Ich frage mich, seit ich ein Kind bin, nach der Sinnhaftigkeit eines solchen Opfers. Was bringt es irgendwem sonst, und ich mein das jetzt so ehrlich und unironisch wie nur irgend, wenn jemand sich für ihn kreuzigen läßt. Was für eine Weltanschauung ist das, zu glauben, mein Leiden und mein Tod rettet jemand anderen von Leiden und Tod? Ich hab das nie kapiert und steh immer noch an davor, gedanklich. Noch dazu, wenn dann postuliert wird, das sei Gottes Sohn (ohne jetzt da drüber zu diskutieren, was wir dazu meinen
) - da wird das Ganze für mich noch ein bissl widersinniger.
Hallo Kinnaree
Ich erlaube mir mal,meinen närrischen Senf dazu ab zu geben.
Ich glaube nicht das Jesus Christus sich freiwillig geopfert hat!
Er er-kannte aber in der Stunde,als Petrus ihn verleugntete,dass dies sein Weg sei,der auch der Menschheit dienen würde.
Inwiefern dienen?
Das ist jetzt kompliziert.
Wege führen immer ans Ziel.
Und auch falsche Wege führen ans Ziel,wenn sie dem erreichen des Ziels dienlich sind.
Die Kirche die auf dem "Fels Petrus" erbaut wurde,ist in dieser Form wie sie Jahrhunderte lang,und auch heute noch praktiziert wurde ein "falscher" Weg.
Aber auch sie,die Kirche führt letztendlich ans Ziel.
Ich persönlich denke,dies wusste Jesus Christus.
Und wenn man sich dies bewusst wird,dann erkennt man welch Bewusstsein dieser Mann,dieser Sohn Gottes hatte.
Er nahm dieses Leid auf sich,was sein Weg war,und wusste wahrscheinlich auch sehr genau dass durch dieses Leid,was er erfuhr,wiederrum anderes Leid hervorbringen würde,welches die Kirche dann ausgeübt hat,ans Ziel führt!
Er war als Mensch nur ein Sohn Gottes,aber nicht Gott selber.
Aber auch als Sohn Gottes muss bzw. musste er sich dem Willen Gottes fügen.
Er war ein Mensch wie du und ich,in seinem Bewusstsein aber ein Sohn Gottes.
Was also blieb ihm anderes übrig,als sich dem Willen Gottes zu fügen,wenn durch sein "Opfer" eine Kirche entsteht,durch die viele viele Menschen die Wahrheit letztendlich erkennen.
Auch wenn diese Kirche wiederrum schlimmes getan hat.
Es ist halt der Weg,denn Gott,die Einheit,im Prinzip wir alle in und durch die Einheit gewählt haben,oder der zum erreichen des Ziels notwendig ist.
Ob der Weg nun gewählt ist,oder nicht,das ist egal.
Aber der Weg ist das Ziel!
Ich hoffe du verstehst wie ich das meine.
Liebe Grüsse vom Narren