Ha, ich habs gewusst............
Aber warum belügst du sie, wenn du sie angeblich soooo liebst....das versteh ich nicht, sorry.....wenn denn das hier auch real ist, was ihr hier schreibt......
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Ha, ich habs gewusst............
Aber warum belügst du sie, wenn du sie angeblich soooo liebst....das versteh ich nicht, sorry.....wenn denn das hier auch real ist, was ihr hier schreibt......
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Und ich komme mir gewaltig auf den Arm genommen vor, denn mit Lügen baut man keine Beziehung auf, sondern nur mit Ehrlichkeit. Es gibt nix worüber man nicht sprechen könnte, selbst Schulden sind heute keine Seltenheit. Es wird Zeit das alles auf den Tisch kommt, nur so kann man das vertrauen wieder zurück holen.
Ich komme mir vor wie bei den Soaps im Fernsehen
Manche brauchen die Öffentlichkeit, geht es nicht im Fernsehen muss es halt ein Forum sein.
Brigdet
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 2. Juni 2008
- Beiträge
- 1.109
Ich wünsche dir als Erstes viel Kraft auf deinem Weg.
Wichtig wäre aus meiner Sicht, dass du genau hinschaust,
warum du entgegen deinem früheren Verhalten diesmal gelogen hast.
Welche Ängste sind es?
Welche "schlechten" Erfahrungen hast du evtl. mit der Wahrheit gemacht?
Warum ist deine 2. Ehe für dich ein Tabuthema?
Bevor du mit tina evtl. eine echte Chance auf einen Neubeginn hast,
musst du unbedingt auch bei dir selbst suchen und hinschauen.
Sei ehrlich zu dir selbst und sprich dann, auch so ehrlich wie nur möglich,
mit ihr darüber, über deine Gefühle, Gedanken und Beweggründe.
Ich wünsche dir viel Glück.
lieben Gruß
Birgit
C
Condemn
Guest
Ha, ich habs gewusst............
Aber warum belügst du sie, wenn du sie angeblich soooo liebst....das versteh ich nicht, sorry.....wenn denn das hier auch real ist, was ihr hier schreibt......
Ohne geba verteidigen zu wollen..., aber verständlich ist es in gewisser Hinsicht schon.
Ich will nicht behaupten, dass es für ihn so zutrifft, kenne ihn ja nicht, aber das Dilemma ist sehr oft folgendes (ich sage einfacherheitshalber "er" und "sie", aber es ist nicht Personenbezogen gemeint).
Ein Mann liebt eine Frau. Er hat Angst sie zu verlieren. Es gibt Dinge, die seiner Meinung nach einen Verlust "begünstigen" könnten, sie sich trennen wollen könnte, wenn gewisse Dinge (Geba bringt das Beispiel Finanzielles) ans Licht kommen.
Diese Angst auf der einen Seite, läßt ihn das aus seiner Sicht kleinere Übel wählen, geheimzuhalten oder sogar die Unwahrheit zu sagen.
Sobald es Dinge betrifft, die keinen festen Status Quo haben, also veränderbar und verbesserbar sind, wird sich sehr oft entschieden. Auch aus der Hoffnung heraus, es wieder regeln zu können. Finanzielles ist da ein gutes Beispiel.
Aber allgemein dreht es sich dabei v.a. um Angst vor Verlust. Das eine ans Licht gekommene Lüge die Beziehung belastet oder auch beendet ist da nicht ausgeklammert, aber wenn die Überzeugung groß ist, dass die Wahrheit auch ein Ende herbeiführen würde, wird der Schritt zur Unwahrheit gewagt.
Und da ist dann noch nicht mal mit drin, dass es sowieso schwer ist, manche Dinge einzugestehen.
Jede Lüge aus Angst, ist eine Lüge aus Angst vor Verlust. Man kann sagen "Liebe ist nicht brauchen". Aber in unserer Realität ist "reine Liebe" sehr selten und brauchen ist nicht die vollkommene Abwesenheit von Liebe. Aber es ist schädlich für die Liebe.
Maraiah
Sehr aktives Mitglied
Ja ... Condemn und wie man sieht führt nicht das Lügen zur Trennung oder die finanzielle Notlage, sondern die Verlustangst ist es, die sich so oder so am Ende selbst verwirklicht !
C
Condemn
Guest
Ja... das Schlimme, oder man kann es schon fast "Falle" nennen, ist ja, dass jede Entscheidung die auf der Basis von Angst getroffen wird, ein Schritt in die Richtung ist, genau das zu realisieren wovor man Angst hat. Da es keine angstfreie alternative Entscheidung gibt, gibt es m.A.n. nur einen richtigen Weg. Und der ist, nach innen zu schauen und mit seinen Ängsten und Identifikationen klar zu kommen. Geschieht das nicht wird man dazu gezwungen.
Das sieht man überall, wo "brauchen" ins Spiel kommt. Wer etwas braucht was er nicht hat, wird es schwer haben, seinen Wunsch zu erfüllen. Wer etwas das er hat unbedingt braucht, trägt den potentiellen Verlust dessen was er braucht ständig mit sich herum. Und das wirkt sich immer aus. Kann man ja v.a. an Beziehungen sehr deutlich sehen.
VG,
C.
Maraiah
Sehr aktives Mitglied
So erfahre ich das auch.
Deshalb schrieb ich Tina, dass sie sich entscheiden muss ... es ist ja auch möglich, diese Wirkungen ausser Acht zu lassen und sich gemeinsam der Ursache zuzuwenden ... ich denke nicht, dass wir alles ALLEINE machen müssen.
Aber solange der Partner seine eigenen Ängste auf uns projeziert, wird das latürnich nix
Deshalb schrieb ich Tina, dass sie sich entscheiden muss ... es ist ja auch möglich, diese Wirkungen ausser Acht zu lassen und sich gemeinsam der Ursache zuzuwenden ... ich denke nicht, dass wir alles ALLEINE machen müssen.
Aber solange der Partner seine eigenen Ängste auf uns projeziert, wird das latürnich nix
C
Condemn
Guest
Ja, das wäre m.A.n. sogar ideal. Existiert bei 2 Menschen der aufrichtige Wunsch eine Beziehung zu retten oder zu verbessern, und werden die "Einzelegos" diesem Wunsch untergeordnet, ist es möglich sich gegenseitig und damit die Beziehunge zu therapieren. Dazu ist eigentlich "nur" nötig, dass miteinander geredet wird und dabei jeder bewusst auf seine emotionalen Reaktionen schaut. Man muss dazu aber manches beachten, was nicht ganz leicht sein dürfte. Wie gesagt, muss man sehr bewusst sein und sich immer wieder aus der Identifikation ziehen, da es in so einem Fall unmöglich ist nicht immer wieder hineinzugeraten. Offenheit ist Voraussetzung, Verurteilen und Schuldzuweisungen müssen vermieden werden, und nicht zuletzt müssen beide große Konsequenz beweisen. Solche Gespräche werden immer wieder Wunden berühren, die Disziplin bewusst zu bleiben tut ein Übriges, um den Durchhaltewillen zu schwächen. Je mehr ich es mir überlege, desto schwerer finde ich es, bei Partnern die viel aufzuarbeiten und viele Ängste haben.
Aber solange der Partner seine eigenen Ängste auf uns projeziert, wird das latürnich nix
Ja, allerdings ist auch in dem Fall derjenige auf den projeziert wird, nicht ohne Entsprechungen. Eher das passende "Gegenstück", was das Thema Angst betrifft.
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