Notorische lÜgner und ihre traumwelten

Ja, ich muss sagen, in diesem Text finde ich sehr viele Striche auf meinem roten Faden.... Es stimmt schon, auch das Spiegelgesetz ist ein Aspekt, den ich mir jetzt genauer unter die Lupe nehmen werde. Sehr gerne möchte ich das Buch lesen, von du du hier berichtet hast, denn auf jeden Fall ist mir klar, wenn ich dieses Thema nicht auflösen kann - bei mir - dann wird es wie ein Bummerrang immer wieder kommen und mich konfrontieren.
Hinschauen und verstehen wie man "funktioniert". Da laufen gewisse Reaktionen automatisch und immer auf dieselbe Art ab, weil die Überzeugungen einem vermitteln, dass es nur so sein kann. Für einen selbst sind das erst mal absolute Wahrheiten, was bedeutet dass das Gegenteil nicht erfahrbar ist...scheint. Aber je mehr man sich bewusst macht was man glaubt, je mehr man hinterfragt worauf es basiert, desto mehr löst man sich davon. Bei Angst ist dass besonders deutlich und da sollte man anfangen. Das befreit sozusagen gebundenes Bewusstsein, wodurch sich die Bewusstheit insgesamt erhöht. So, wie du hier geschrieben hast, muss man wohl eher zuerst die "Gebrauchsanweisung" für sich selber studieren, bevor man sich mit den Anweisungen ANDERER Menschen auseinandersetzt.
Danke für deinen Beitrag, er hat mir sehr zum Denken gegeben.
 
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Ja, ich muss sagen, in diesem Text finde ich sehr viele Striche auf meinem roten Faden.... Es stimmt schon, auch das Spiegelgesetz ist ein Aspekt, den ich mir jetzt genauer unter die Lupe nehmen werde. Sehr gerne möchte ich das Buch lesen, von du du hier berichtet hast, denn auf jeden Fall ist mir klar, wenn ich dieses Thema nicht auflösen kann - bei mir - dann wird es wie ein Bummerrang immer wieder kommen und mich konfrontieren.
Ja, die Themen kommen tatsächlich wieder, solange man sich nicht wirklich erkennt, aber schon alleine grundlegend zu erkennen das es sich da überhaupt um Muster handelt und nicht um Zufälle und Verantwortung zu übernehmen, ohne sich selbst dafür zu verurteilen, wird schon positive Wirkungen haben. Das Verurteilen ist dabei ein wichtiger Aspekt. Es macht m.A.n. Sinn, wenn man sich zuerst mal vor Augen führt, wo überall man Schuldgefühle hat oder sich irgendwelche Vorwürfe macht. Das kann schon das berühmte "Verdammt, ich bin zu blöd um es hinzukriegen" sein. Es gibt so etwas wie eine Regel, oder sogar ein Gesetz könnte man sagen: Das was man wirklich (er)kennt, verurteilt man nicht mehr. Man kann was man verurteilte noch in gewisser Weise negativ finden, etwas wofür man sich nicht entscheiden würde. Aber es verletzt nicht mehr. Daher ist kennenlernen all dessen was einen v.a. psychologisch ausmacht wirklich hilfreich.

Hinschauen und verstehen wie man "funktioniert". Da laufen gewisse Reaktionen automatisch und immer auf dieselbe Art ab, weil die Überzeugungen einem vermitteln, dass es nur so sein kann. Für einen selbst sind das erst mal absolute Wahrheiten, was bedeutet dass das Gegenteil nicht erfahrbar ist...scheint. Aber je mehr man sich bewusst macht was man glaubt, je mehr man hinterfragt worauf es basiert, desto mehr löst man sich davon. Bei Angst ist dass besonders deutlich und da sollte man anfangen. Das befreit sozusagen gebundenes Bewusstsein, wodurch sich die Bewusstheit insgesamt erhöht. So, wie du hier geschrieben hast, muss man wohl eher zuerst die "Gebrauchsanweisung" für sich selber studieren, bevor man sich mit den Anweisungen ANDERER Menschen auseinandersetzt.
Danke für deinen Beitrag, er hat mir sehr zum Denken gegeben.
Ja, im Grunde genommen ist es tatsächlich so, dass man die Gebrauchsanweisung für sich selbst nicht hat. Vergleichbar mit einem komplizierten Gerät, das man einschaltet und dadurch kennenlernt indem man einfach anfängt und durch Versuch und Irrtum lernt. Und am Anfang schaut man vor allem nach außen. Irgendwann wird aber klar dass man alles versteht, wenn man sich, bzw. das Bewusstsein versteht. Und v.a. handelt man dann zweckmäßiger (mit handeln ist alles, auch denken, gemeint), nicht mehr so reaktiv. Man prägt das außen dann mehr, als das man davon geprägt wird.

Was andere Menschen angeht... Beziehungen sind in gewisser Weise der beste Spiegel, und die eigene Entwicklung nimmt unmittelbaren Einfluss. Je bewusster man wird, desto positiver entwickeln sich Beziehungen. Allerdings ist auch hier das Thema Verurteilen wichtig und gleichzeitig nicht ganz einfach, da es sehr schwer zu verstehen ist, warum man selbst die volle Verantwortung haben soll, wenn jemand anderes einem Leid zufügt. Das erscheint nicht logisch, da man den Schluß zieht: Wenn man selbst die Verantwortung vollkommen hat, bedeutet das, die andere Person hat sie nicht, konnte sozusagen nichts dafür... Und das kann natürlich nicht sein, da ja jeder, falls dieses Prinzip wahr ist, die volle Verantwortung haben müsste. Und das ist auch tatsächlich so und eine Frage der Perspektive. Die Verantwortung für einen selbst hat man selbst zu 100%, das schließt jede denkbare Erfahrung mit ein, auch all die von denen man sagt, dass man wirklich nichts dafür kann. Das ist ein sehr paradoxes Thema und würde wieder sehr umfangreich es hier zu erklären, aber es ist eben wirklich so, dass man sagen kann:
"Man kann nichts dafür, man konnte es nicht besser, es gibt daher keine Schuld, und doch hat man die vollkommene Verantwortung."
Daher ist Verurteilen extrem kontraproduktiv, schon alleine weil man sich selbst verurteilt wenn man andere verurteilt. Und nichts verschwindet je, womit man nicht seinen Friede gemacht hat.

VG,
C.
 
Hallo Tina,

eine interessante Richtung, die dein Thread da genommen hat...

Jenseits der Selbsterforschung noch ein Hinweis zum "notorischen Lügen": dieses Verhalten findet man ganz ausgeprägt bei Menschen, die Züge einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung und einen Hang zur Grandiosität haben. Darüber lässt sich viel nachlesen.

Chuck Spezzano's Bücher sind in der Tat sehr hilfreich und ansprechend geschrieben, ohne belehrend zu wirken.

Gelesen habe ich:
"Wenn es verletzt ist es keine Liebe - Gesetzmäßigkeiten der Partnerschaft"
Hat 366 eigene, kurz gehaltene Kapitel, denen man sich einzeln widmen kann.


@Condemn
Ich wiederhole mich, indem ich dir auch hier wieder für deine überaus wertvollen Beiträge danke! :danke:

LG
Lucille
 
Er merkt, dass ich mich seit ca. einem Monat total zurück ziehe, er tut (angeblich) alles um diese Beziehung zu retten, er geht zur Beratung, der forstet sein Chaos durch, er versucht scheinbar ein ganz anderes ICH werden zu wollen und sobald er einen Löffel auslöffelt, den er sich eingebrockt hat, kommt der nächste in die Suppe....
Und dann streitet er eben alles ab, wo ich die Beweise in der Hand liegen hab. Da krieg ich die Krise und glauben kann ich ihm gar nichts mehr. Möchte in Ruhe gelassen werden, kehre ihm den Rücken, aber er scheint es nicht zu akzeptieren.

Da hilft nur den Mann zu verlassen, sonst wirdst du an seiner Seite Todunglücklich und zwar so schnell wie möglich.
 
Ja, ich muss sagen, in diesem Text finde ich sehr viele Striche auf meinem roten Faden.... Es stimmt schon, auch das Spiegelgesetz ist ein Aspekt, den ich mir jetzt genauer unter die Lupe nehmen werde. Sehr gerne möchte ich das Buch lesen, von du du hier berichtet hast, denn auf jeden Fall ist mir klar, wenn ich dieses Thema nicht auflösen kann - bei mir - dann wird es wie ein Bummerrang immer wieder kommen und mich konfrontieren.
Hinschauen und verstehen wie man "funktioniert". Da laufen gewisse Reaktionen automatisch und immer auf dieselbe Art ab, weil die Überzeugungen einem vermitteln, dass es nur so sein kann. Für einen selbst sind das erst mal absolute Wahrheiten, was bedeutet dass das Gegenteil nicht erfahrbar ist...scheint. Aber je mehr man sich bewusst macht was man glaubt, je mehr man hinterfragt worauf es basiert, desto mehr löst man sich davon. Bei Angst ist dass besonders deutlich und da sollte man anfangen. Das befreit sozusagen gebundenes Bewusstsein, wodurch sich die Bewusstheit insgesamt erhöht. So, wie du hier geschrieben hast, muss man wohl eher zuerst die "Gebrauchsanweisung" für sich selber studieren, bevor man sich mit den Anweisungen ANDERER Menschen auseinandersetzt.
Danke für deinen Beitrag, er hat mir sehr zum Denken gegeben.

Hast djuuuuu Drogän genoommän, darlin
Dada sprekt immer der Wahrheit and nix als der Wahrheit so wahr im Saitan hilf!
 
Liebe Tina,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass notorische Lügner gar nichts denken, sondern vom Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen restlos überzeugt sind, egal wie dämlich und offensichtlich eine Lüge ist.

Ich denke das ist ein Lernmuster aus der Kindheit, denn für viele Kinder - vor allem extrem autorltärer Eltern - ist es einfacher durchs Leben zu kommen wenn sie lügen, damit sie nicht ständig geschimpft werden, bzw. sich rechtfertigen müssen.

Sage doch das bitte noch einmal, denn das hat mir noch gefehlt um das zusammen zu stückeln, denn von den eltern kommt wir haben nichts falsch gemacht.

Meine Erfahrung ist aber auch, dass sich ein Erwachsener, der sich so durchs Leben lügt nicht mehr ändert, es sei denn es ist ihm bewusst was er da tut und er WILL etwas dagegen unternehmen. So jemand ist mir allerdings noch nicht begegnet.

Mir auch nicht
 
Grüss Euch.
Erstmal will ich mich zu erkennen geben. Ich bin der, um den es geht. In diesem Beitrag von Tina8230. Ich geb zu, dass ich sie belogen habe. In erster Linie, was meine Finanzen betrifft.Ich habe immer versucht, die Situation schönzureden.Die zweite Sache is, ich habe von meiner 2ten Ehe, nicht alles oder nicht die ganze Wahrheit erzählt. Ich will auch darüber nicht sprechen und dieses Thema vergessen und verdrängen.Ich weis ich bin nicht der, für den ich nicht gehalten werde. Ich hatte Angst, sie su verlieren, wenn sie alles erfährt. Ist ja keine grosse Sache, wenn es einem mal nicht gut geht.
Früher, habe ich immer alles gesagt, ohne rücksicht auf Verluste.Dann kam die Tina in mein Leben. ich Liebe die Frau überalles.Habe in meinem Leben noch nie so etwas gespürt, gefühlt und empfunden.Ich spüre diese Verbundenheit sehr intensiv.Ich WILL wieder der werden, den ich kenne. Ich werde es auch.Kämpfe darum, dass ich Ihr Vertrauen wieder aufbaut. Ich weis, dass es ein langer Weg istaber ich WILL und WERDE es durchhalten.
 
Grüss Euch.
Erstmal will ich mich zu erkennen geben. Ich bin der, um den es geht. In diesem Beitrag von Tina8230. Ich geb zu, dass ich sie belogen habe. In erster Linie, was meine Finanzen betrifft.Ich habe immer versucht, die Situation schönzureden.Die zweite Sache is, ich habe von meiner 2ten Ehe, nicht alles oder nicht die ganze Wahrheit erzählt. Ich will auch darüber nicht sprechen und dieses Thema vergessen und verdrängen.Ich weis ich bin nicht der, für den ich nicht gehalten werde. Ich hatte Angst, sie su verlieren, wenn sie alles erfährt. Ist ja keine grosse Sache, wenn es einem mal nicht gut geht.
Früher, habe ich immer alles gesagt, ohne rücksicht auf Verluste.Dann kam die Tina in mein Leben. ich Liebe die Frau überalles.Habe in meinem Leben noch nie so etwas gespürt, gefühlt und empfunden.Ich spüre diese Verbundenheit sehr intensiv.Ich WILL wieder der werden, den ich kenne. Ich werde es auch.Kämpfe darum, dass ich Ihr Vertrauen wieder aufbaut. Ich weis, dass es ein langer Weg istaber ich WILL und WERDE es durchhalten.


Sorry schreibfehler. Ich weis ich bin NICHT der, für den ich gehalten werde
 
Ich WILL wieder der werden, den ich kenne. Ich werde es auch.Kämpfe darum, dass ich Ihr Vertrauen wieder aufbaut. Ich weis, dass es ein langer Weg istaber ich WILL und WERDE es durchhalten.

Lieber Geba!

Ich drücke Dir mal ganz fest die Daumen, dass Du das schaffst, nicht nur für sie, sondern letztendlich auch für Dich selbst.:umarmen:

Aber was ich nicht ganz begreife, ist Dein Beitrag hier. Wäre es nicht effizienter, das mit Tina direkt zu bereden? Die Meinung, die hier vertreten wird oder auch nicht - das hätte doch keinen Einfluss darauf?:confused:

Liebe Grüße
Suena
 
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