Nostradamus und der Papst

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ElisabethK schrieb:
Find ich auch!
Aber ich versteh nicht ganz, warum du meinen Beitrag zitiertest, weil ich eben der Meinung bin.

Ich fand, daß es gut als Ergänzung und Bestätigung des von Dir Geschriebenen passte. Oder darf man hier nur zitieren, wenn man vorhat etwas zu zerrupfen oder sich zu :fechten: ???
 
Bei nostradamus steht "pol mansol", was Jean charles de fontbrune mit: der polnische papast übersetzt hat. Jede nostradamus "übersetzung" ist eine interpretation. Niemand kann von sich behaupten er wisse was nostradamus "wirklich sagte". Zumindest bis jetzt gab es keine befriedigende "übersetzung". Nur teile von seinen voraussagen sind sehr deutlich, wobei man nicht weiß ob alle vierzeiler von ihm stammen.

Im mittelalter sagte man: "Im leben eines frommen mannes zählt nicht der tag seiner geburt, sondern der seines todes". Wer an ein leben im jenseits an der seite gottes, doer im himmel glaubt und die welt nur als einen ort der verfluchung sieht, müßte eigentlich gerne sterben. Wie kann man ihn dann bemitleiden? Müßte man sich nicht für ihn freuen, weil er endlich erlöst ist? (Ich glaube nicht daran, weil ich an wiedergeburt glaube. Ist also nur eine frage der logik, nicht der überzeugung.)
 
Hana schrieb:
Im mittelalter sagte man: "Im leben eines frommen mannes zählt nicht der tag seiner geburt, sondern der seines todes". Wer an ein leben im jenseits an der seite gottes, doer im himmel glaubt und die welt nur als einen ort der verfluchung sieht, müßte eigentlich gerne sterben. Wie kann man ihn dann bemitleiden? Müßte man sich nicht für ihn freuen, weil er endlich erlöst ist? (Ich glaube nicht daran, weil ich an wiedergeburt glaube. Ist also nur eine frage der logik, nicht der überzeugung.)

Dazu habe ich heute einen interessanten Satz von einem Bischof gehört. Er sagte: "Wir trauern um uns aber nicht um ihn".
Tatsächlich ist die Trauer ein psychologisch wichtiger Vorgang, um mit dem Verlust eines Menschen klar zu kommen, dem Toten aber bringt sie gar nichts.
Was das "gerne sterben" betrifft, so wird dieses Phänomen auch im Christentum als widernatürlich angesehen. Die Sehnsucht des Menschen nach Unsterblichkeit, als Adam und Eva in die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis bissen, gilt im Regelfall als stärker als die Sehnsucht nach dem Jenseits. Der Apostel Paulus war da bekanntlich eine Ausnahme ("Für mich wäre es besser, ich würde abscheiden....").

Was die Welt als "Ort der Verfluchung" betrifft, so würde ich das nicht an den Glauben an das ewige Leben koppeln. Bekanntlich glauben die Hindus an die Reinkarnation und sehen sie gleichzeitig als Fluch. Andererseits gibt es Christen, die aus bereits oben genannten Gründen das irdische Leben bis zu letzt sinnvoll leben und geniessen.
 
Der Papst hat in meinem Leben nicht die geringste Rolle gespielt, ich bin und war nicht katholisch, aus diesem Grunde ist mir sein Tod egal.
Aber er ist das Symbol und Oberhaupt aller Katholiken auf diesem Globus und hat deshalb eine Wichtigkeit, die man anerkennen und nicht wegdiskutieren oder bleidigen sollte, auch, wenn in einem Esoforum Katholizismus nicht gerade angesagt ist ;)

Bijoux
 
Wenn ich richtig gerechnet habe, ist der kommende Papst die Nummer 5 in meinem Leben.

Mir ist dabei immer nur aufgefallen, wobei ich nicht den Schimmer einer Ahnung habe, ob das Zufall ist, dass auf einen strengen, hageren immer ein dicker, gemütlicher und liberaler folgte...
Schaumer mal :banane:

Im übrigen soll der kommende Papst tatsächlich der vorletzte sein vor dem Ende dessen, was wir als Römisch Katholische Kirche bezeichnen [ und womöglich auch das Ende von einigem dessen, was uns so bequemerweise vertraut ist ]

Nachfolger von Johannes Paul II. wird ein Papst im Zeichen „De gloria olivae“ – Vom Ruhm des Olivenbaums“ (wird dieser Papst wieder nach Jerusalem gehen, Christen und Juden versöhnen, das erste grosse Schisma beenden? Der letzte, also der übernächste wäre „Petrus Romanus – Petrus, der Römer“ würde dann der letzte auf dem Stuhl Petri sein, zum zweiten Mal ein Papst der den Namen des ersten trägt. Damit schlösse sich der Kreis – wenn es dann wahr wäre und keine Fälschung, wie schon seit dem 17. Jh. wissenschaftliche Arbeiten (Menestrier, Pastor, Schmidlin, Harnack) nachgewiesen haben.

http://f23.*************/forum53379/messages/144104.htm


Gruß von RitaMaria
 
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Eines ist aber klar, das Ende der röm.-kath. Kirche ist nicht das Ende der Welt.

Bei der Welt ist mit Sicherheit noch kein Ende abzusehen..
Aber mit einiger Wahrscheinlichkeit doch ein Ende an das, was uns lieb und vertraut war. Ich denke schon, dass es gewaltige innere und äußere Umwälzungen geben wird, damit das Leben sinnvoller weitergehen kann und wird.

Gruß von RitaMaria
 
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