es ist klar, dass die israelis ein recht auf ihren staat haben und das wird von vielen seiten ich frage gestellt. daraus folgt auch, dass sich israel gegen hamas und hisbolah verteidigen muss ---allerdings müßten die dortigen politiker alles dransetzen ein friedensformel zu finden. so wie es mir aus der ferne erscheint, genau das tun beide seiten nicht! niemnad scheint ein intersse an frieden zu haben, so schätze ich die augenblickliche lage ein. leider... zionismus hin oder her.
Mal angenommen, du hättest Recht und die Israelis wären nicht an einer Friedensformel interessiert. Ich bestreite das natürlich, aber wie gesagt: mal so getan als ob. Wer könnte es ihnen verdenken? Seit 60 Jahren rollen die arabischen bzw. islamistischen Angriffe so regelmäßig wie ein Schweizer Uhrwerk.
Dass Israel bei den europäischen Nazis keinen Blumentopf gewinnt, war sicher nie eine große Überraschung. Blöderweise ist die europäische "Linke" seit 1967 genauso hoffnungslos verblödet: da quakt kein Ströbele und keine Ulla Jelpke, wenn irgendwo ein Miniatur-Cäsar seinem Volk mal wieder gehörig die Leviten liest. Das hat man dann - so als guter "Linker" - duldend hinzunehmen. Sich einzumischen und - Gott, pardon, Marx bewahre! - sich für die Menschenrechte der Opfer solcher Tyranneien einzusetzen, gilt immer als Ausdruck westlicher Kolonialherrenmanier. Anständig ist es dagegen, die Tyrannen zu hätscheln und die Völker zu verraten. Darin sind sich "Linke" und Nazis vollkommen einig. Sie setzen immer den Willen der Tyrannen mit dem Willen der Völker gleich. Dabei ist das nicht nur grenzenlos inhuman - es ist auch vollkommen irrational. Aber das muss einen nicht wundern: Nazis und Kommunisten haben die gleiche philosphische Wurzel: Hegel. Diesen lächerlichen Clown.
Aber halt: sagte ich "immer"? Natürlich nicht immer. Es gibt genau eine Ausnahme: Israel. Da sind die Menschenrechte urplötzlich von überragender Bedeutung. Natürlich nicht die der Juden. Nur die der Araber. Logisch. Wenn man sich da einmischt, und beispielsweise - wie FIST es ständig tut - Völkermorde erfindet, um sie den Juden in die Schuhe schieben zu können, dann ist das keine arrogante Einmischung mehr. Das alles, obwohl die IDF zwar keine Truppe von Heiligen ist, aber immerhin die, gegenüber Zivilisten, wahrscheinlich vorsichtigste der Welt.
Als Israel den geistigen Massenmörder Yassin endlich dahin beförderte, wo er sowieso so gern hinwollte, da fand man das furchtbar empörend, dass Israel es wagt, einen feindlichen Oberkommandeur zu abzuknallen, der persönlich die Verantwortung für zahlreiche Morde an Zivilisten trug. Dabei ist es vollkommen normal, dass man feindliche Soldaten tötet, wenn man sich im Krieg befindet. Und Yassin war Soldat. Er hat zwar permanent das Völkerrecht gebrochen indem er zwar am Kampf teilnahm, sich aber nicht uniformierte. Aber das kann ihm ja kaum zur Ehre gereichen.
Es zeigte sich aber in der Folge, dass diese Strategie aufging. Extra für Israel war die Welt und besonders Europa so freundlich, dafür einen möglichst grauenvoll klingenden Begriff zu erfinden: gezielte Tötung. Das wurde und wird zwar in jedem anderen Konflikt der Welt genauso gehandhabt. Aber da es sich ja um Israel handelt, muss schnell irgendwas Monströses her.
Hätte Israel Europas Rat angenommen und die Liquidierung der feindlichen Generäle nicht durchgeführt, dann wäre es heute unsicherer. Die Europäer haben sich als ahnungslose Traumtänzer erwiesen.
Wäre es nach den Traumtänzern gegangen, dann hätte Israel nie den Verteidigungswall gebaut. Und wäre heute so unsicher wie vor zehn Jahren, als die Islamisten mal wieder komplett durchdrehten.
Auch die strikte Blockade-Haltung der Israelis hinsichtlich der Hamas und des von ihr kontrollierten Gaza-Streifens brachte - ich formuliere das jetzt mal so, dass FIST und Anhang schäumen - hervorragende Ergebnisse.
Seitdem Israel die harte Linie fährt, hat sich das Phänomen der Selbstmordanschläge erledigt. Israel hat den Krieg gewonnen. Ganz einfach.
Dennoch gab es einseitig israelische Annäherungs- und Versöhnungsversuche. Die sind immer von palästinensischer Seite entweder sabotiert worden (etwa durch den Gauner Arafat) oder unverblümt dazu genutzt, neuerliche Angriffe auf Israel vorzubereiten (wie nach dem sinnlosen Rückzug Israels aus dem Gaza-Streifen oder dem sinnlosen Rückzug aus dem Libanon).
Die Hamas bekennt sich bis heute zu ihrem erklärten Primär-Ziel: Israel zu vernichten.
Die Islamisten wollen keinen Frieden. Israel geht es vergleichsweise blendend. Das Land hat gesehen, dass es den Krieg militärisch gewinnen kann und gewonnen hat. Und es hat gesehen, dass die Islamisten nur die Sprache der Gewalt verstehen. Es gibt in der Region noch einen einzigen potenziell gefährlichen Gegner: das iranische Regime, das hoffentlich vor der Entwicklung der ersten iranischen Atombombe zerstört werden wird. Und dann hätte sich das ganze Problem für Israel erledigt. Sollen die Islamisten doch geifern in ihren wertlos gewordenen Fleckchen Erden. Solange Israel militärisch stark auftritt, ist es sicher. Das haben die letzten zehn Jahre bewiesen.
Es wäre daher vollkommen rational der militärischen Option Priorität einzuräumen. Denn die friedliche hat bisher zu keinem Erfolg geführt.