nonverbale Kommunikation

Camajan schrieb:
Körperstellung seitlich zum Hund,
Arme eng anliegend, nicht herumfuchtelnd,
normal aufrecht stehend,
Gesicht und Blick vom Hund abgewandt,
bewegungslos,
völlig neutrale Haltung zum Hund, weder ängstlich noch aggressiv.

Aber das ist jetzt aus dem Gedächtnis - also mit Vorsicht zu geniessen!
Vielleicht weiss ein Hundeexperte hier mehr?

Ob sich so ein verzogener Pitbull besänftigen lässt, weiss ich auch nicht.
Diese neutrale Haltung muss man erst haben. :D
Einem Hund kannst du sie kaum vorspielen. Wenn du Angst hast, fühlt und riecht er das, egal wie ruhig man äußerlich ist. Manche sind gnädig und gucken darüber hinweg, manche nützen es aus...
Bin keine Expertin, habe aber einen Hund, auf den fast alle Expertentipps nicht passen und der anders bis umgekehrt reagiert.
Also kann ich "mit Vorsicht zu geniessen" nur unterschreiben. Die Regeln gelten für die meisten, aber nicht für alle.
Am Besten kommt man durch, wenn man null Angst vor ihnen hat.
Allerdings weiss ich nicht, wie man Angst loswerden kann, wenn sie mal da ist.

Und auch nicht, ob man mit Angstlosigkeit, einen zum Angriff dressierten Pitbull stoppen kann. Ich fürchte, bei dem würde sogar ich eher Angst bekommen... :D
 
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HerrHundi schrieb:
Diese neutrale Haltung muss man erst haben. :D
Einem Hund kannst du sie kaum vorspielen. Wenn du Angst hast, fühlt und riecht er das, egal wie ruhig man äußerlich ist.
Wohl wahr.
Zumindest kann man aber eine entsprechende Körperhaltung einnehmen.

HerrHundi schrieb:
Bin keine Expertin, habe aber einen Hund, auf den fast alle Expertentipps nicht passen und der anders bis umgekehrt reagiert.
Liegt's an HerrHundi oder dem Hund?

HerrHundi schrieb:
Am Besten kommt man durch, wenn man null Angst vor ihnen hat.
Allerdings weiss ich nicht, wie man Angst loswerden kann, wenn sie mal da ist.
Gar nicht.
Wenn man nicht mehr flüchten kann, darf man
eben keine Angst haben.

HerrHundi schrieb:
Und auch nicht, ob man mit Angstlosigkeit, einen zum Angriff dressierten Pitbull stoppen kann.
Je nach Waffe, schätze ich.
Ein scharfes Messer in der Hand wär nicht verkehrt.

Gruss Camajan
 
Camajan schrieb:
Liegt's an HerrHundi oder dem Hund?
Am Hund. :D
Er hat ein paar Macken.
Kein Wunder, dass es Liebe auf den ersten Blick gewesen ist. Wir sind uns ähnlich. :lachen:
Wenn man nicht mehr flüchten kann, darf man
eben keine Angst haben.
Leicht gesagt. Aber viele haben sie und flüchten können sie auch nicht, weil der Hund schneller ist, abgesehen davon, dass es Jagdinstinkt weckt... :D

Nur habe ich echt keine Idee, wie man diese Angst loswerden kann.
Ich würde die Methode sofort auf so manche Insekten verwenden. :D
Je nach Waffe, schätze ich.
Ein scharfes Messer in der Hand wär nicht verkehrt.
Ein gutes Gewehr vielleicht. Messer reicht da nicht, glaube ich. :D
Kaum jemand ist so wissend, kaltblütig und schnell, um ihn mit einem Stich sofort zu töten. Diese Hunde haben höhere Schmerzgrenze, nur eine Verletzung würde sie nicht aufhalten und vom Beisskrampf hast du auch gehört, nehme ich an. ;)
Ich habe wirklich keine Angst vor Hunden und je größer, desto lieber sind sie mir, aber 3-4 Rassen (diese Bull-Terrier-Stafford Kombinationen) gibt es, die nicht mal mir geheuer sind.
 
Joey schrieb:
Es passiert manchmal, dass Threads entgleisen und sich zu einen bitteren Streit entwickeln.

Was fehlt ist die nonverbale Kommunikation. Sieht man einem Menschen ins Gesicht während er spricht, kommen unbewusst wesentlich mehr Signale rüber.
Da man das hier nicht sieht, zeigt man wesentlich mehr von sich selbst. :D
 
Ein Hupen ändert nichts. Ich verstehe die Autofahrer nicht, die andauernd anhupen. Darauf reagiere ich gar nicht oder winke einem Autofahrer freundlich nach, vielleicht findet er oder sie mich so total nett, weil sie mich anhupen :)

Ich glaube Agressivität ist das Produkt einer Grundspannung, in der jeder Mensch lebt. Jeder, auch manchen Tag ich selber, vor der eigenen Türe gekehrt ist bei mir auch angesagt, fährt der Mensch mit einer gewissen Grundspannung fort. Unter Grundspannung meine ich Minderwertigkeitskomplexe,Existenzängste, Sorgen aller Art, wie jeder einfach hat und dann genügt ein kleiner Auslöser und man verliert scheinbar aus nichtigem Grund einfach die Nerven.

Einer fühlt sich sofort angegriffen z.B. im Internet, der andere verliert die Nerven, weil er glaubt, weiss Gott wichtiges zu versäumen, wenn er 30 Sekunden warten muss bis einer eingeparkt hat, dann kommt das berühmt tüüütt, tüüütttt... das soviel heisst, du Trottel, ich wär da schon 10x drinnen in der Parklücke.

Das Anrempeln zweier ist nichts anders und heisst, du Trottel, für was hast Augen, siehst du nicht meine imposante Erscheinung?
.. oder du Dummkopf, mein Beitrag ist so imposant, weil ich ihm schrieb, du wagst es zu kritisieren??? oder war da was, was wie Kritik klang, das verträgt heute meine Grundspannung nicht.
Grundspannung aus Minderwertigkeitskomlexen, Sorgen, Existenzsorgen,Angst....

Ritter Omlett
 
HerrHundi schrieb:
Nur habe ich echt keine Idee, wie man diese Angst loswerden kann.
Ich würde die Methode sofort auf so manche Insekten verwenden. :D
Die Methode heisst Sich-einen-Mann-suchen.

HerrHundi schrieb:
Ein gutes Gewehr vielleicht. Messer reicht da nicht, glaube ich. :D
Nee, einmal daneben schiessen - Game Over!
Messer im Nahkampf reicht immer.

HerrHundi schrieb:
Kaum jemand ist so wissend, kaltblütig und schnell, um ihn mit einem Stich sofort zu töten. Diese Hunde haben höhere Schmerzgrenze, nur eine Verletzung würde sie nicht aufhalten
Ja, ist schnell so ein Viech. Ich weiss auch nicht, ob ich es
auf Anhieb schaffe, dass es statt an meine Kehle direkt in
meine Klinge springt. Wenn nicht ist das Vieh trotzdem fünf
Sekunden später bewusstlos, nach 10 Sekunden tot. Diese
fünf Sekunden lang muss ich natürlich meine Schlagadern
irgendwie schützen. Sonst lieg ich kurz danach daneben.

Na dann Camajan
 
Generell ist es schon so, dass schriftliches oft missverstanden wird.

Was hier trotzdem stattfindet ist, ist dass Phanomen der projektion und dass der Text eine bestimme Energie hat, die auch unbewust wahrgenommen werden kann.

Je mehr Einfühlungsvermögen man selbst hat desto besser kann man den Menschen sehen, der den Text schreibte und desto besser kann man auch den Inhalt sehen. Man sieht also beides, das Emotionale und das Sachliche. Das ist auf der geschriebenen Ebene anders, weiss nicht ob man sagen kann es ist schwieriger.

Du siehst ja auch wie sich die Komunikation im Netz entwickelt hat, netiquette die Smielies...:banane: :nudelwalk :party02: :weihna1 :foto: :schnl: usw..
 
NailSalama schrieb:
Du siehst ja auch wie sich die Komunikation im Netz entwickelt hat, netiquette die Smielies...:banane: :nudelwalk :party02: :weihna1 :foto: :schnl: usw..

Und selbst die Smilies sind nicht einwandfrei identifizierbar.

Da gibt es z.B. einen mit einem Kussmund. Den setze ich öfter als kleines, freundliches Grüßchen ein. Als Gif-Beschreibung steht aber "lip-stick", also "Lippenstift" dahinter.
Da frage ich mich auch öfter, ob der Empfänger jetzt wirklich das versteht, was ich meinte...

Oder nimm die :banane: tanzende Banane. Könnte heißen:
Alles Banane?
Hey, ich freue mich so.
Ich bin der Sieger, hab gewonnen gegen dich.
Lass uns Party machen. u.v.a.
 
Jaja schriftliche botschaften sind immer mit vorsicht zu genießen.

Ausserdem mangelt es am Austausch. Man schreibt einen langen thread, jemand liest ihn missversteht ihn und schreibt was blödes dazu. Dann würde man sich, wenn man sich denn gegenübersteht darüber austauschen, bis das mißverständnis geklärt ist. Vor allem mangelt es bei der kommunikation von person zu person an "quotes" die manchmal durchaus nervend sein können. Im Forum kann man nich reden bis das missverständnis ausgeräumt ist, da das gewissermaßen "offtopic" oder "hickhack" wäre, also gegen die boardregeln verstösst. Ausserdem ist es leichter sich zu erklären wenn man so redet, weil dann sofortige nachfragen erfolgen können.

Und das einzige was man bei einem angreifenden Kampfhund machen kann, is stehenbleiben und beten. Und hoffen das es nur einer is. Wenn man wegrennt kann man sogar einen angriff provozieren, der vorher garnicht erfolgt wäre. Das messer hilft übrigens deshalb nicht, weil ein hund beim angriff den totalen adrenalinkick bekommt und Adrenalin neutralisiert bekanntlich schmerzrezeptoren(was auch durchaus sinn machen kann) Das is auch bei jagdhunden so deshalb haben förster immer nadel und faden parat um ihren kleinen liebling wieder zusammenzuflicken ;). Selbst ein durchstich durchs herz führt nicht zwangsläufig schnell zum tode, auch wenn das eine weit verbreitete meinung ist. Den nacken eines Hundes mit dem messer zu durchbohren könnte schwierig werden, weil hunde wegen ihres körperbaus so schwere muskeln und sehnen am hals haben. Also als auf die Kehle. Wenn der Hund erstickt kann er nichmehr kämpfen. Aber wer schleppt schon ständig ein messer mit sich herum? ich jedenfalls nich^^

Liebe Grüsse
 
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Oje......so genau wollt ichs eigentlich gar nicht wissen, und ich hoffe mal sehr, dass keiner von uns in so eine Situation kommt. Der damalige Hund konnte übrigens im letzten Moment durch sein Herrchen zurückgehalten werden. Aber, naja - ich war 15 und hatte mich eh im Reflex hinter meiner grossen Schwester versteckt :D

Liebe Grüße
Qilin
 
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