Nokia

Es ist den Arbeitskräften angeboten worden, mit Nokia nach Rumänien zu ziehen und im Sinne des SGB gilt ein Umzug zur Erhaltung oder Erlangung auch als zumutbar:
Weil Rumänien ein EU-Land gilt die Arbeitnehmerfreizügigkeit nach EGV.

Da ihnen das aber nicht anstand, gibt es nun keinen Grund zum nachträglichen Gemecker.

Und jetzt komm nicht mit irgendwelchem dummen Sozial-Geplapper, das passt nicht zu unserer Gesellschaftsordnung, welche nun einmal der Kapitalismus ist und die in diesem Fall aufgetretene Auswirkung der Globalisierung und das Streben nach Maximalprofit sind grundlegende Merkmale davon.
 
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Hallo Robinson,

was sollen die Menschen in einem Land, dessen Sprache sie nicht sprechen, dessen Mentalität sie nicht kennen?

Nur weil irgendein volksentfernter Politiker meint, dass etwas zumutbar ist, heisst es noch lange nicht, dass man den Menschen, der soziale Bedürfnisse hat, dabei vergessen darf. Es reicht, wenn die Politik ihre Bürger vergisst, das müssen wir nicht nachmachen!

Ahorn
 
Ja Robinson
ich gebe dir vollkommen Recht, das hätten die Mitarbeiter machen können. MITGEHEN
Aber sie sind zu faul dazu.
Sie geben einfach ihre Häuser nicht auf, sie nehmen ihren Kinder nicht die Freunde und ihre Umgebung weg.
Sie geben einfach ihre Familien nicht auf.
Sie gehen einfach nicht in ein Land dessen Sparache und Kutur sie nicht verstehen.
Wie können sie nur!!!!
Wenn dieses Land zu teuer wird dann können sie mit Nokia in das nächste billig Land ziehen oder????
Also in meinen Augen sind das alle faule Menschen. Das kann man schon machen für Nokia, damit es der Firma besser geht.
In Deutschland läuft der Kredit für das Haus weiter, mit sagen wir mal monatlich 700 € und in dem anderen Land bekommen sie dann mal 500 € Lohn.
Da haben sie ja noch eine Möglichkeit, sie könnten ihre Kinder verkaufen, die sind eh schon am Boden weil ihnen die gewohnte Umgebung weggenommen worden ist.
Dann können die beiden Eltern arbeiten bis zum umfallen.
Ja Robinson das ist ein Leben das sich jeder wünscht.Mach es vor und dann sehen wir weiter.
Nun mal eine Frage an dich, hast du ein Herz und ein Gewissen???
Ich denke nein, denn so einen Stuss kann man normal nicht schreiben.
Denk mal darüber nach.
Alles liebe
Sternenfee
 
Achwas - wozu denn Familie? Der Ehepartner, der leider in der Gegend arbeitet, wo beide bisher wohnten, muss eben kündigen!

Für Nokia kann man das doch tun!

Ideen gibt es...
 
Es ist den Arbeitskräften angeboten worden, mit Nokia nach Rumänien zu ziehen und im Sinne des SGB gilt ein Umzug zur Erhaltung oder Erlangung auch als zumutbar:
Weil Rumänien ein EU-Land gilt die Arbeitnehmerfreizügigkeit nach EGV.

als mensch vom fach, weiß man wovon man redet.
allein dieser gebrauch der begriffe, läßt doch auf ein einigermaßen gebildetes bewußtsein schließen. finde ich jednfalls.

eh...aber die unterhaltung muß ja auch weiterlaufen, damit sie nicht irgendwo in ner schublade verschwindet. gerade dieses äußerst dreiste beispiel "nokia" erregt doch einigermaßen die gemüter der menschen.
...da sind krasse pro und kontra argumente doch nur nützlich..., solange man sich nicht völlig in belanglosigkeit verstrickt...., die gefahr dieser foren ist ja manchmal dieses andauernde stammtisch gerede...und so weiter...endlos...,
...und man vergißt irgendwann die erkenntnis in die tat umzusetzen ...,
...(ist zumindest mein problem - internet: das second life)
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ich mein an für sich is doch klar das nokia und das ganze system unten durch ist...., selbst jede tätigkeit, die dieses system noch unterstützt, ist eigentlich nicht mehr tragbar.
ohaj...streik, ...aber doch nicht damit wir mehr lohn/gehalt oder dergleichen bekommen.... streik in griechenland wegen der rentenreform - krasse sache
Nichts geht mehr: Ein riesiger Streik legt die gesamte Wirtschaft in Griechenland lahm

* Lehrer, Journalisten, Fluglotsen & Beamte im Streik

http://news.google.de/news?q=griech...1&hl=de&sa=X&oi=news_result&resnum=4&ct=title

natürlich darf man sich auch nicht die lebensgrundlage kaputt machen....,
wäre ja ...fast so als ob man sich seine existenz zerstört...,
selber kündigen in dieser zeit - arbeit verweigern - kommt doch fast einem selbstmord auf raten gleich, einer selbstzerstörung.
(über dieses thema arbeitsmoral und damit zusammenhängende geschichten hatte ich gestern erst ein streitgespräch mit meinem /HIV-berater - H steht für hartz)
...., unser denken bewußtsein ist sehr damit verknüpft..., mit dieser scheinbaren sicherheit....unsere lebenswurzel, die tägliche arbeit, das soziale netz, ...auch teil der täglichen arbeit.

da "wir" pauschal gesehen so sehr in der abhängigkeit des systems sind.
kann man eigentlich nicht ohne weiteres austeigen.
...wer alleine austeigt hat ansich schon mal verloren.

bleibt also nur - ?? - mitmachen?mitgehen?aussteigen?

ich für meinen teil habe kein vertrauen in die wohlgefälligkeit der wirtschaftsbosse/politelite und der dunklen NWO-typen - irgendwie nicht.
...und das bereitet mir schonmal großen kummer.

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nochmal zum streik in griechenland
Die Gewerkschaften protestieren gegen eine geplante Pensionsreform der konservativen Regierung. Zu den umstrittenen Änderungen zählt die Erhöhung der Rentenbeitragszeit um zwei Jahre.
Damit könnten die Griechen erst nach 37 Beitragsjahren und frühstens im Alter von 60 Jahren in Pension gehen; bisher müssen sie nur 35 Jahre arbeiten und können schon mit 58 in Pension gehen.

Ohne Reformen droht das öffentliche Rentensystem nach Ansicht der Regierung in den nächsten 15 Jahren zusammenzubrechen.
http://www.fr-online.de/in_und_ausl...98efaeec2fbe4d0040ed695ae4f49a&em_cnt=1287715
nunja..,
wegen solcher lapalien machen die griechen so einen aufstand ....,
kann man mal sehen wie unterschiedlich die menschen sind -...äh bewußtsein sind...,
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naja..., ich hab ja auch gut reden, ..hab ja keine arbeit zu verlieren.
weil ich eben auch schon unten durch bin.
...hab aber einfach auch zu viel scheiße in den letzten jahren gelesen und gesehen. ...verschwörungen von a-z.
 
gezielt gestreute Gerüchte? meinungsmache?

20. Februar 2008, 04:00 Uhr
Gewerkschaft wirft Nokia in Rumänien "Sklaverei" vor
(...)
Nokia wolle über eine Änderung des rumänischen Arbeitsgesetzes erreichen, dass die Arbeiter in Jucu für 60 bis 70 Stunden pro Woche zur Arbeit verpflichtet werden dürfen, sagte Hossu.
Derzeit seien höchstens 48 Stunden zulässig.
Rumäniens Arbeitsminister Paul Pacuraru hatte vor kurzem erklärt, Nokia habe bei ihm eine Änderung des Arbeitsgesetzes mit dem Ziel beantragt, dieses "flexibler" zu machen.
http://www.welt.de/welt_print/artic...t_wirft_Nokia_in_Rumaenien_Sklaverei_vor.html

nokia dementiert umgehend:
Der finnische Handykonzern Nokia hat den von Gewerkschaftern erhobenen Vorwurf der "Sklaverei" in seinem neuen Werk in Rumänien zurückgewiesen. In dem Werk in Jucu würden "die höchsten Standards der Arbeitsgesetzgebung" eingehalten, erklärte der Konzern am Mittwoch.
http://afp.google.com/article/ALeqM5jkFZnFi9CbatvrYeMh7620GywgXQ
wie auch immer.
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im manager-magazin ist noch was interessantes zu dem thema nokia:
"Rechnet Nokia falsch?"
www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,529481,00.html


Die Schwierigkeiten für einen Investor liegen wie so oft im Detail.
Meistens werden bei einem Vergleich von Standorten zwischen Deutschland und Billiglohnländern wichtige Faktoren vergessen.
Bei der Bewertung der Standorte Bochum und Cluj sollte Nokia Folgendes berücksichtigen:


Arbeitskräftemangel:
Die Region Cluj leidet ganz besonders unter dem Arbeitskräftemangel.
Nach Expertenmeinung wird Nokia mittelfristig die benötigten Arbeitkräfte in Cluj nicht mit dem jetzt vermuteten Kostenvorteil einstellen können.


Produktivitätsunterschiede:
(..)Rumänische Mitarbeiter erreichen nicht die Produktivität deutscher Facharbeiter.

Erhöhte Personalkosten:
Es wird in Cluj eine hohe Fluktuation geben.
Erfahrungsgemäß verbleibt von vier eingestellten Beschäftigen nach zwei Jahren nur ein Mitarbeiter im Unternehmen.
Experten prognostizieren jährliche Lohnsteigerungen von 30 bis 40 Prozent für Fachkräfte in den nächsten fünf Jahren.


Zusätzliche Transportkosten:

(..) Nokia wird mit eigenen Bussen die Mitarbeiter aus dem Umland ankarren müssen.


Höherer Krankenstand:

(..) Wenn in der Erntezeit der Krankenstand auf 20 Prozent hochschnellt, (..)
In dem ländlich geprägten Raum ist es üblich, dass die Familien im Nebenerwerb eine kleine Landwirtschaft betreiben.


Einsatz internationaler Führungskräfte:

Es gibt in Rumänien bis heute kein Unternehmen, das mit einer technologisch anspruchsvollen Produktion und in einer vergleichbaren Größenordung ohne den massiven Einsatz westlicher Führungskräfte auskommt.


Zusätzliche Transportkosten:

(..) Logistisch ist der Standort Cluj mit hohen Zusatzkosten verbunden.
Es soll zwar eine Autobahn gebaut werden.
Diese wird aber frühestens in fünf Jahren fertig sein.

Höhere Abschreibungen:
Erfahrungsgemäß leiden Maschinen und technische Einrichtungen ganz besonders in Rumänien.

Mehraufwand für Sicherheit:
(..) In Rumänien besteht eine hohe Diebstahlgefahr.

Zulieferer:
(..) Auf welche Zulieferer kann Nokia denn jetzt schon in Cluj und der Umgebung zurückgreifen? Bisher auf keine.
Es ist wahrscheinlich, dass sich die Zulieferer nicht in gewünschtem Maße ansiedeln werden.

Anlaufkosten Cluj:
(..) Allein für den Aufbau der vollständigen Kapazität und das Anlernen der Kräfte wird Nokia einen Zeitraum von zwei Jahren benötigen.

Sozialplan und Stilllegungskosten:
(..) Der Abbau von rund 2000 Beschäftigten in Deutschland wird für Nokia mit erheblichen Sozialplankosten verbunden sein.


Projektentwicklungskosten und Investitionen:

(..) Die zusätzlich entstehenden Abschreibungen zehren den Lohnkostenvorteil stark auf.

Zusätzliche Abgaben:
(...) Herr Nicoara, Landrat in Cluj, hat schon jetzt in den Medien mitgeteilt, wie viel Steuern er von Nokia erwartet: nämlich etwa 500 Millionen Euro in fünf Jahren. Diese Werte werden in Bochum nur Kopfschütteln hervorrufen.

Imageeffekte:
Der Ruf von Nokia ist in Deutschland durch die Entscheidung belastet.
Ob sich dies tatsächlich wirtschaftlich auswirkt, bleibt fraglich.
So groß die Empörung auch sein mag, sie hält erfahrungsgemäß nicht lange an. Zu einem Konsumentenboykott wie in den USA häufiger zu beobachten, wird es in Deutschland wohl nicht kommen.
...deutsche sind wohl zu "gutmütig" ...oder zu vergeßlich.
(stress macht vergeßlich) ..., was macht gutmütig?. schuldgefühle?

der autor des artikels fragt sich, nachdem er obige "kostspielige" aspekte betrachtet hatte:
Alles nur eine eitle Entscheidung einzelner Manager?
Bei den bestehenden wirtschaftlichen Risiken stellt sich gleichwohl die Frage, warum Nokia so ein Wagnis überhaupt eingeht.
Oft wird vergessen, dass es am Ende nicht die Entscheidung einer Organisation, sondern einzelner Personen bei Nokia ist.
In Konzernstrukturen entscheiden Manager eben nicht nur nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Oft spielen interne politische und persönliche Motive eine wichtige Rolle.
Die Veränderung von Strukturen hat schon manchen Manager nach oben befördert.
...also könnte vllt tatsächlich eher sowas wie profilierungssucht eines geltungssüchtigen managers das entscheidene motiv gewesen sein..., zumindest möglich.

aber .., wäre wirklich mal interessant zu wissen, wie nokia denn überhaupt zu der entscheidung gekommen ist...., denn normal müßte "nokia" doch auch in der lage sein die obige überlegung/kalkulation angestellt zu haben...., müßte man sich fragen mit welchen "standards" dort kalkuliert wurde.


die abschlussbemerkung in dem recht langen artikel

Noch interessanter als die wirtschaftliche Planung von Nokia, die zu dieser Entscheidung geführt hat, dürfte eine Nachkalkulation sein.
Die kann man zwar erst in drei bis vier Jahren anstellen.
Continental ist aber schon so weit.
Hier hat es jedenfalls dazu geführt, dass das verantwortliche Management komplett ausgetauscht wurde.
...aber zum glück gibt es ja versicherungen für management-fehler, wie ich in dem film "die macht der manager" gehört habe.
 
Es ist den Arbeitskräften angeboten worden, mit Nokia nach Rumänien zu ziehen und im Sinne des SGB gilt ein Umzug zur Erhaltung oder Erlangung auch als zumutbar:


Genau! Das Argument, in Warschau und in Budapest umsteigen zu müssen, ist nicht stichhaltig. Auch ist ein Arbeitsweg von 28 Stunden durchaus zumutbar.
Für norddeutsche Millionäre ist Lichtenstein ja auch nicht um die Ecke, und trotzdem nehmen sie die lange Anfahrt in kauf, um zu überleben.
 
...das ist mehr heiße luft gewesen....eher desinformation ...oder so.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,530905,00.html
Skurriles Gerücht zurückgewiesen

Angeblich wollte Nokia den Angestellten seines Bochumer Werkes vorschlagen, mit nach Rumänien umzusiedeln. Jetzt hat der Konzern abgewinkt. Der Betriebsrat setzt umso mehr auf die Hilfe deutscher Politiker.

In Unternehmenskreisen hieß es noch deutlicher: Nokia sei sich darüber im Klaren, dass eine Versetzung der Beschäftigten von Bochum nach Rumänien angesichts der erheblichen Unterschiede zwischen den Ländern keine durchführbare Option sei.
 
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