Lanier
ist auch interessant, beschreibt aber m.E. nur Vorhandenes. 'Schönes' dient dem akuten, Instant-Überleben.
Überleben?
Es sind doch vielmehr immer Symbole ...
Und ich denke Verbindung IST Macht. Aber gut, wenn's populär würde. Interessant finde ich auch seine Warnungen vor der Weisheit der Masse, wenn auch vordergründig im Aussen fixiert.
Also: Reset; sprengt Wiki .
Science fails ...
"Die postsymbolische Kommunikation wird an einen gemeinsamen absichtsvollen Wachtraum erinnern.
Anstatt das Wort "Haus" auszusprechen, schafft man ein bestimmtes Haus und kann es auch betreten; und anstatt die Kategorie "Haus" zu begreifen, blickt man in einen scheinbar kleinen Kübel, der alle Häuser des Universums enthält, um direkt einschätzen zu können, was sie gemeinsam haben. Es wird eine fließende Form empirischer Konkretheit sein und eine nur ähnliche, aber nicht gleichartige Ausdruckskraft bieten wie die der Abstraktion.
Was soll das? Das Erlernen der postsymbolischen Kommunikation wird ein über Jahrhunderte andauerndes Abenteuer sein, eine Sinnerweiterung, etwas Schönes und das Streben nach einer scharfen neuen Technik, die nicht Macht, sondern Verbindung betont.
Und es wird eine Form von Schönheit sein, die dem Überleben dient. Da der Trend zur "Cool Tech" unaufhaltsam ist, dürfte die Erfindung einer provokativen Technik, die gewiefte junge Leute anspricht und vom Wettrüsten weglockt, eine Grundbedingung für das Überleben der Spezies sein. Zwar beziehen sich einige der erwähnten Beispiele (Häuser, Spinnen) auf die Improvisation der äußeren Umwelt, aber die postsymbolische Kommunikation könnte typischerweise mehr so aussehen, als nähmen Menschen unterschiedliche Formen an.
Man hat bereits Experimente mit Kindern durchgeführt, die spezielle Anzüge und Sehbrillen trugen, die es ihnen erlaubten, sich in Dreiecke oder Moleküle zu "verwandeln", um Trigonometrie beziehungsweise Chemie zu lernen."