Ausgelöst durch den Thread Achtung ist bei mir einiges in Bewegung geraten und ich weiß wirklich nicht damit umzugehen.
Ich habe wohl erkannt, dass mit dem Augenblick, dass ich meinen Vater als Mensch erkannt habe und ihn nicht mehr allein über seine Taten und "Untaten" definieren musste, ich auch dem Gedanken näher rücken konnte meine ehemaligen Partner als Menschen in ihrer Gesamtheit zu sehen. Dabei war zwangsläufig möglich die Wut und Enttäuschung abzulegen. Das alles hat aber viele Jahre gedauert und ist nicht spontan nach Einsetzen einer Erkenntnis geschehen.
Ist es nicht aber häufig die Wut auf einen Menschen und eine Situation, die der Motor sind die eigene Achtung wieder zu finden? Wir kommen ja oft nicht aus Familien wo Achtung gelebt wird. Müssen wir nicht immer die ganzen Stationen der Erkenntnis durch laufen um zu unserer Achtung zurück zu finden?
Im konkreten Fall geht es um den Vater zweier meiner Kinder. Nach unserer Trennung verlief zunächst alles sehr harmonisch, etliche Jahre. Dann habe ich meinen heutigen Partner kennen gelernt und er dann kurze Zeit später seine heutige Partnerin. Von da an gab es nur noch Streiterein, angefangen bei den Unterhaltszahlungen.
Die Kinder, inzwischen in der Pupertät, hatten nicht mehr so viel Interesse an regelmässigem Kontakt zum Vater und daraus resultierte dass sich der Vater beleidigt zurück zog und sich garnicht mehr meldete, bzw. mir die Aufgabe überlassen wollte den Kontakt herzustellen. Unterhalt musste ich mir dann per Gericht erstreiten.
Wie hätte in dieser Situation eine Verständdigung und gegenseitige Achtung entstehen sollen und wie hätte die aussehen können. Ich finde da bis heute keinne Lösung wie ich anders hätte vorgehen sollen. Oder war es ein Akt der Achtung dem Mann die Pflicht der Zahlungen zuzumuten und auch die Fähigkeit sich den Kontakt zu den Kindern selber zu verschaffen?
Ich habe heute erst die innere Bereitschaft um diese alte Beziehung zu trauern, die in weiten Abschnitten so schön war, 15 Jahre nach der Trennung.
Elke
Ich habe wohl erkannt, dass mit dem Augenblick, dass ich meinen Vater als Mensch erkannt habe und ihn nicht mehr allein über seine Taten und "Untaten" definieren musste, ich auch dem Gedanken näher rücken konnte meine ehemaligen Partner als Menschen in ihrer Gesamtheit zu sehen. Dabei war zwangsläufig möglich die Wut und Enttäuschung abzulegen. Das alles hat aber viele Jahre gedauert und ist nicht spontan nach Einsetzen einer Erkenntnis geschehen.
Ist es nicht aber häufig die Wut auf einen Menschen und eine Situation, die der Motor sind die eigene Achtung wieder zu finden? Wir kommen ja oft nicht aus Familien wo Achtung gelebt wird. Müssen wir nicht immer die ganzen Stationen der Erkenntnis durch laufen um zu unserer Achtung zurück zu finden?
Im konkreten Fall geht es um den Vater zweier meiner Kinder. Nach unserer Trennung verlief zunächst alles sehr harmonisch, etliche Jahre. Dann habe ich meinen heutigen Partner kennen gelernt und er dann kurze Zeit später seine heutige Partnerin. Von da an gab es nur noch Streiterein, angefangen bei den Unterhaltszahlungen.
Die Kinder, inzwischen in der Pupertät, hatten nicht mehr so viel Interesse an regelmässigem Kontakt zum Vater und daraus resultierte dass sich der Vater beleidigt zurück zog und sich garnicht mehr meldete, bzw. mir die Aufgabe überlassen wollte den Kontakt herzustellen. Unterhalt musste ich mir dann per Gericht erstreiten.
Wie hätte in dieser Situation eine Verständdigung und gegenseitige Achtung entstehen sollen und wie hätte die aussehen können. Ich finde da bis heute keinne Lösung wie ich anders hätte vorgehen sollen. Oder war es ein Akt der Achtung dem Mann die Pflicht der Zahlungen zuzumuten und auch die Fähigkeit sich den Kontakt zu den Kindern selber zu verschaffen?
Ich habe heute erst die innere Bereitschaft um diese alte Beziehung zu trauern, die in weiten Abschnitten so schön war, 15 Jahre nach der Trennung.
Elke