Noch kranker durch Ernährungsumstellung?

englishrose

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Erstmal ein liebes hallo an alle

Habe ein wenig in den Foren gestöbert und mich kurzerhand angemeldet.

Ich bin leider von der Schulmedizin schwer enttäuscht worden. Ende letzten Jahres hatte ich einen leichten Schlaganfall. Die Ärzte im Spital haben mir dann für kurze Zeit den Glauben an die Schulmedizin zurückgegeben. Ich sollte mir nach der Entlassung einen Hausarzt zur weiteren Behandlung suchen. Was ich fand, nahm mir den Glauben wieder...

Jetzt bin ich bei einem japanischen Akkupunkturarzt, der viele meiner Beschwerden (Muskel- u. Gelenkschmerzen, stehen nicht im Zusammenhang mit dem Schlag) in kurzer Zeit verschwinden liess.

Das vom Arzt verordnete blutdrucksenkende Medikament verursachte bei mir ein Blutdruckchaos. Auf Anraten des Akkupunkturarztes setzte ich das Medikament ab, aber das ständige Auf und Ab meines Blutdruckes blieb.

Der Arzt gab mir ein homöopathisches Blutdruckmedikament und mein Blutdruck ist in Ordnung.:banane:

Auch habe ich die Ernährung umgestellt, viel Gemüse, Reis und Tee, kein Fleisch, keine Wurst. Also alles, was ich gern esse, hat sich erledigt.

Und jetzt stelle ich Wassereinlagerungen links, also wohl vom Herzen kommend, fest. Auch mein Puls rast zwischenzeitlich. Vielleicht ist mein Herz auch traurig, dass es nichts feines zu essen mehr gibt?

So langsam bin ich kurz vorm Durchdrehen, denn ich weiss einfach nicht mehr weiter...

Deshalb bitte ich euch um Ratschläge und eigene Erfahrungen, merci.
 
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Es gibt nur einen Weg .....

Öffne dein Herz ..... in erste Linie zu dir selbst!


Gruß Elvira
 
Hallo Englishrose,

ich hatte jetzt 2 völlig unterschiedliche Gedanken, denke aber ich werde Sie dir dalassen. :)
Warum hast du deine Ernährung umstellt, dass kann ich aus deinem Text nicht ganz erkennen.
So nun zu den Gedanken. Wenn man eine Umstellung macht, dann kann es sein, dass durch die Änderung der Körper sich erst einstellen muss und das "alte" wird rausgespült bzw durch Wasser jetzt dargestellt. Es dauert ein wenig bis das vollzogen ist.

Der zweite Gedanke geht völlig anders, warum verzichtest du auf alles was du gern hattest? Vielleicht findest du ja auch eine Zwischenlösung, wo du auch deine Liebe zum Essen ausleben kannst. Ich selbst esse auch weniger Fleisch, muss aber dazu sagen, ich würde verhungern ohne Fleisch. :)
Vielleicht kannst du damit was anfangen.
Ganz liebe Grüße
wolky
 
@Elvira-Yvette

Ich denke, dass ich versteh, was du meinst. Ich würd es gern, aber wie???

@wolky

Zu deinem ersten Gedanken: Ich hab die Ernährung umgestellt, weil mir der Akkupunkturarzt es mir wärmstens empfohlen hat...

Zu deinem zweiten Gedanken: Ich weiss es nicht wirklich, vielleicht ist es die Angst vor einem weiteren Schlaganfall oder gar einem Herzinfarkt? Vielleicht auch einfach die Angst vor dem Ungewissen, der Schlag kam ohne Vorzeichen, kein heftiges Kopfweh oder sonstige Vorzeichen. Er kam einen Tag nach Weihnachten, ich fühlte mich gut, hatte keine Aufregung, keinen Stress. Eine Ursache wurde nicht gefunden, keine Ablagerungen in den Arterien, keinerlei Verfettungen oder so, nur mein rechter Herzmuskel ist etwas kräftiger als der linke. Dies sei ein Zeichen für unbehandelten hohen Blutdruck. Ich habe jedoch seit meinem 11. Lebensjahr einen labilen niedrigen Blutdruck. Lediglich wenn ich Schmerzen habe, steigt mein Blutdruck an. Eine medikamentöse Behandlung wurde versucht, aber immer wieder abgebrochen, da ein labiler Blutdruck eben nicht einstellbar ist.

Dies habe ich auch jetzt wieder festgestellt, als ich brav das blutdrucksenkende Medikament genommen habe. Mein Blutdruck war plötzlich extrem hoch. Nun nehme ich bei Bedarf einfach das homöopathische Mittel vom A.-Arzt. Er riet mir zur Ernährungsumstellung, um zum einen mein Blut zu verdünnen und zum andern als Nebeneffekt auch abzunehmen. Das Abnehmen klappt aber gar nicht, trotz viel Trinken. Eben wahrscheinlich durch die Wassereinlagerungen, welche ich deutlich spüre. Diesen versuche ich mit Brennnesseltee und Birkensaft entgegen zu wirken. Aber der Erfolg ist mässig.

Lieben Gruss
englishrose
 
Hallo Elvira-Yvette

Das sehe ich auch so.

und hallo Englishrose

ich kann verstehen, daß das nicht so einfach ist.
Hier im Forum findest Du eine Menge einfühlsamer, erfahrener und guter Menschen, die Dir gerne helfen werden, wenn Du sie darum bittest.
Oftmals muß der Mensch ganz unten sein, um einen neuen Anfang zu wagen.

Lelek
 
Hallo Englishrose,

ich kann mir vorstellen, dass "trotz" Ernährungsumstellung auf "gesunde" Kost, es dir beschissen geht.

Dr. D´Adamo hat auch festgestellt, dass es einigen Patienten bei seiner Diät wesentlich besser gegangen ist und andere praktisch verfallen sind. Er kam dann dahinter, dass das mit den Blutgruppen zusammen hängt. Bitte google mal nach der Blutgruppendiät und vergleiche deine Diät mit dieser. Denke, du wirst ein paar Aha-Erlebnisse haben.

Alles Gute!
 
Ich persönlich würde die Umstellung nicht so Radikal durchziehen, sondern nach und nach. Dann kann sich der Körper besser darauf einstellen und auch man selbst kommst besser damit zu recht (vom Kopf her).

Zum Thema Herz öffnen.
Stell dich einfach mal vor den Spiegel, schau dich an und mach dir einmal ganz bewusst was du denkst und fühlst wenn du dich so anschaust.
Dann sage dir dass du dich selbst liebst, was fühlst du jetzt? Kannst du diese Aussage annehmen oder ist da eher etwas befremdliches ablehnendes?
Sag es dir ruhig noch einmal, sag dir bei ablehnenden Gefühlen auch dass es Ok ist, versuche es einfach zu zulassen, lass es geschehen. Kannst du dich anlachen?

Vielleicht hilft es dir auch wenn du dir nur vorstellst du stehst dir gegenüber, worüber würdest du mit dir reden wollen? gibt es negative erfahrungen die du dir vielleicht auch selbst nicht verziehen hast? dann sprech mit dir darüber und versuch dir zu verzeihen.
es kann dir auch helfen wenn du diese negativen Dinge aufschreibst, alles was du dir selbst vorwirfst, versuche es zu verstehen warum du so gehandelt hast und dann verzeih dir.

Fühl einfach in dich hinein, manchmal hilft es auch zu sich selbst zu sagen "ich öffne mich". Oder stell dir vor dein Herz ist eine Knospe, die langsam aufblüht, wie sieht die Blume aus? wie fühlt es sich an wenn sie eine knospe ist und wie fühlt es sich an wenn sie aufblüht?
Das sind alles übungen die helfen können.

LG,
Anakra
 
@Elvira-Yvette

Ich denke, dass ich versteh, was du meinst. Ich würd es gern, aber wie???

Hallo englishrose,

Eines ist klar, WIE musst du selbst raus finden.
Ich kann dir kurz erzählen was ich gemacht habe.

Meine Diagnose war Herzmuskelentzündung mit Begleiterscheinungen wie Bluthochdruck, extreme Kopfschmerzen, Schlafstörungen, innere Unruhe etc.

Ich habe sofort aufgehört zu rauchen, esse kein Fleisch mehr, trinke keinen Kaffee und auch keinen Alkohol, habe meinen Job gekündigt (obwohl ich Tierpflegerin mit Leib und Seele bin, ist aber eben ein körperl. schwerer Job u man hat wenig frei) und ich habe mir erlaubt mich zu verlieben.

Mein Arzt hat immer nur gestaunt, denn im Normalfall bedeutet diese Diagnose Krankenhaus mit Intensivstation etc. ... aber ich habe noch nicht mal eine einzige Tablette eingenommen und habe mich konsequent um mich selbst gekümmert.

Wie gesagt, was du brauchst musst du selbst wissen.
Ich habe einfach alles versucht auszuschalten von dem ich weiß dass es mir nicht gut tut und habe diese Entscheidung nicht bereut, im Gegenteil ich habe gemerkt was ich mir selbst die ganze Zeit vorenthalten habe, nämlich mich zu lieben und einfach wirklich zu leben und nicht nur so zu tun.

In diesem Sinne ...

Alles Liebe für dich,

Gruß Elvira
 
Hello,

mit der Nahrung nimmst du für dich Energie auf, wenn du Dinge ißt, bei denen du dich nicht wohlfühlst, dann könntest du das als einmal hinterfragen, was das für Auswirkungen haben könnte. Das was für den einen gut ist, heisst noch lange nicht, dass es für dich gut ist.

Nimm es an, dass du einen Schlaganfall hattest und lerne damit zu leben, dass es passiert ist. Nimm dir selbst nicht alles weg, was dir einen Spass gemacht hat, lerne dich auch zu verwöhnen und das Leben zu geniessen. Dazu passen die Worte von Elvira :öffne dein Herz" auch gut dazu.

lg wolky
 
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Hallo englishrose,

wäre es möglich den Arzt zu wechseln? Ein Akupunkturarzt verordnet normalerweise keine homöopathischen Mittel. Das macht ein Homöopathe. Der A. kennt sich in Kräutern und Ernährung sehr gut aus und sucht beides für den Typ aus, den er vor sich hat. Da muss er genau den Puls bestimmen und das Antlitz und die Zunge anschauen. Ist er so vorgegangen?

Hat der japanische A. dir das blutdrucksenkende Medikament verschrieben? das passt so gar nicht zur TCM.

Im allgemeinen wissen wir recht gut, welche Lebensmittel uns gut tun, und welche nicht. Wozu gehören die, die dir der j.A. aufgeschrieben hat? Wenn du sie nur mit Abneigung zu dir nimmst, dann sind sie völlig daneben und es nicht verwunderlich, dass es dir schlechter geht als vorher.

z.B. habe ich einmal eine Zeitlang versucht Rohkost zu essen. Denn diese soll ja so gesund sein. Mir geht es dann sehr sehr schlecht. Mittlerweile weiß ich, was mir gut tut und was ich besser sein lassen sollte. Trotzdem esse ich auch hin und wieder die eher schädlichen Dinge.

Liebe Grüße Pluto
 
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