Nlpd

Neurolingusische Programierung ist wohl für mich die schnellste Art andere Erfahrungen zu machen. Wenn du dich Scheiße fühlst, stells dir einfach anders vor und schon wird dir das uniserselle Alles im Sein antworten. Fühl dich rein in was du dich auch immer reinfühlen willst, mit genug Willenskraft klappt dat. Was habt ihr für Erfahrungen mit Nlpd? Ein unglaubliches Erlebnis, wenn man es erst mal anwendet. Hab mich erst letztens übelst träge gefühlt, danach halt übelst lebendig vorgestellt das Ergebnis hat nicht lange auf sich warten lassen, einfach nur geil.

Wäre praktisch, wenn ich mir meine Gefühle in Zukunft einreden könnte, mich quasi dem Kopf nach programmieren könnte.
 
Werbung:
Neurolingusische Programierung ist wohl für mich die schnellste Art andere Erfahrungen zu machen. Wenn du dich Scheiße fühlst, stells dir einfach anders vor und schon wird dir das uniserselle Alles im Sein antworten. Fühl dich rein in was du dich auch immer reinfühlen willst, mit genug Willenskraft klappt dat. Was habt ihr für Erfahrungen mit Nlpd? Ein unglaubliches Erlebnis, wenn man es erst mal anwendet. Hab mich erst letztens übelst träge gefühlt, danach halt übelst lebendig vorgestellt das Ergebnis hat nicht lange auf sich warten lassen, einfach nur geil.

dachte wäre längst ausgestorben.

ahja, dann beschreibe mal wie du das angestellt hast.
 
welcher art gefühle wären das?

Ich glaube nicht daran, dass Gefühle mit dem Kopf steuerbar sind, also dass sie sozusagen umprogrammierbar sind. Ich meinte so Gefühle wie sie zum Beispiel nach traumatischen Erlebnissen aufkommen. Gefühle und Kopf, einreden, programmieren, das passt für mich nicht. Aber es wäre halt praktisch, wenn es denn ginge.

Ich hab's auch mal versucht, mir Kraft und Energie quasi einzureden, aber das hält nicht lange an ... weil's nichts Ehrliches ist.
 
Ich glaube nicht daran, dass Gefühle mit dem Kopf steuerbar sind, also dass sie sozusagen umprogrammierbar sind. Ich meinte so Gefühle wie sie zum Beispiel nach traumatischen Erlebnissen aufkommen. Gefühle und Kopf, einreden, programmieren, das passt für mich nicht. Aber es wäre halt praktisch, wenn es denn ginge.

Ich hab's auch mal versucht, mir Kraft und Energie quasi einzureden, aber das hält nicht lange an ... weil's nichts Ehrliches ist.

traumatas kann man nicht mit dem kopf abstellen, sie laufen ja im kopf ab und gehen dann rein ins gefühl.
man kann sich zwar in gefühle reinsteigern, man kann sich vieles auch einreden, ob man sie aber durch programmierung wandeln kann, glaube ich auch nicht. alles andere wäre gehirnwäsche. was die scientologen gerne praktizieren. mich würde interessieren, wie die das machen und wie so eine gehirnwäsche aussieht.
 
Ja, ich zweifle auch nicht daran, daß Affirmationen, der Gebrauch von Worten oder Mantren oder auch eben "Programmierungen" als Signale in unsrem Geist für unseren Geist sinnvoll sein können. Aber dann müssen diese Worte eben auch akkurat gewählt sein.

Es gibt soweit ich bisher gelesen habe wenige gute Texte, die wirklich ein Gefährt für den Geist sind. Sondern es ist das Üben der Textverwendung und die damit verbunden entstehende Achtsamkeit für den Text und den Raum, den er in einem auftut. Klanglich, zeitlich, aber eben auch fühlbar zeitlos, raumlos und ichlos. Sogar selbstlos. "Es", sagen Manche, aber ich denke daß auch "es" losgelassen wird, wenn man es möchte. Alles wird losgelassen.

Und gerade weil es so ist, daß irgendwann alles losgelassen wird und Text wieder für gewisse Zeiten aus dem eigenen Bewußtsein verschwindet, halte ich den Weg für fraglich, den NLP anbietet.

Denn: ich selber erfahre, daß es von grosser Bedeutung ist, bewußt mein Wege zu wählen. In jedem Moment bewußt zu wollen, was ich tue. Mir stets zu erlauben, daß ich gehen kann, wohin ich möchte. Also letztlich: frei zu sein. Das ist daher das, wofür ich übe, egal was. (Ich könnte auch sagen: weil ich frei bin, übe ich. So fühl' ich das.)

Früher aber fühlte ich mich unfrei. Daher ergriff ich eine Übung, die mich mit Affirmationen beschäftigte, das Autogene Training. Aber ich war jung. Und nach kurzer Zeit hatte ich es erlernt und das Wort war in mir verschwunden zugunsten der inneren Schau von Bildern, Szenen, Geschichten, bis ich schließlich in diese Innenwelten immer wieder einstieg. Sprache hat dort eine andere Bedeutung, Mitteilung ist dort nicht an Text gebunden. Und man kommt dort nicht hin, wenn man textbasiert arbeitet.

In dieser gefühlsgebundenen Tiefenebene des Bewußtseins - nicht die hypnagogische Ebene, sondern die Tranceebene - ist Text hinderlich. Denn jedes Identifizieren von irgendetwas - auch gerade von sich selbst - stört die Fluidität des Bewußtseins, die da sein muß in dieser Form der Trance, um die es m.E. geht: die sogenannte Phantasie, aber in ihrer frühkindlichen Form. Naiv. Dort kann man sich erneuern. Nicht im Text, der hat einen immer schon besprochen und wird einen immer besprechen. Und gerade das, denke ich, muß unterbrochen werden.


jou. lg

Ja, wobei man mit Klassikern wie dem Coué-Spruch: „Es geht mir mit jedem Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser!“ oder auch dem Psalm 23 (den man als Nicht-Monotheist relativ leicht universell „umdichten“ kann:D) wohl nicht allzu viel „verkehrt“ machen kann. :)
Ich selbst kam auch erst über das Autogene Training zu Yoga und Zen und greif immer noch manchmal gerne drauf zurück, wenn ich meinem "Selbst" und der „Liebe“ doch mal gelegentlich nicht so richtig über den Weg traue. :lachen:
 
Ja, wobei man mit Klassikern wie dem Coué-Spruch: „Es geht mir mit jedem Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser!“ oder auch dem Psalm 23 (den man als Nicht-Monotheist relativ leicht universell „umdichten“ kann:D) wohl nicht allzu viel „verkehrt“ machen kann. :)
Ich selbst kam auch erst über das Autogene Training zu Yoga und Zen und greif immer noch manchmal gerne drauf zurück, wenn ich meinem "Selbst" und der „Liebe“ doch mal gelegentlich nicht so richtig über den Weg traue. :lachen:
Ja dann den Hut heb und auf einen Weggefährten winkend zulauf. Bis zur Mattscheibe. :D

und nochwas zum Thema:
...man kommt auf der anderen Seite an Text auch nicht vorbei. :tomate:

und P.s.: Dieser Spruch würde mich nerven, ich ziehe es vor, das seit Jahren zu bemerken. Ohne Worte. Innerlich, still. Denn ich habe den Aberglauben, daß wenn ich es ausspreche, daß es dann weggeht.

:thumbup:

Aber den Psalm, ja, der ist sehr zu empfehlen, den nehm ich. Gern. :)

Der Herr ist mein Hirte. Ich bin sein Schaf.
 
Ja dann den Hut heb und auf einen Weggefährten winkend zulauf. Bis zur Mattscheibe. :D

und nochwas zum Thema:
...man kommt auf der anderen Seite an Text auch nicht vorbei. :tomate:

und P.s.: Dieser Spruch würde mich nerven, ich ziehe es vor, das seit Jahren zu bemerken. Ohne Worte. Innerlich, still. Denn ich habe den Aberglauben, daß wenn ich es ausspreche, daß es dann weggeht.

:thumbup:

Aber den Psalm, ja, der ist sehr zu empfehlen, den nehm ich. Gern. :)

Der Herr ist mein Hirte. Ich bin sein Schaf.

„Der Herr“ sind z.B. genau die Art Worte, die „man“ bei Bedarf getrost durch andere ersetzen kann. :lachen:
Ging mir lediglich darum Beispiele für eine Affirmation anzuführen, die möglichst alle Eventualitäten mit einschließt und „negative“ Nebenwirkungen („Missverständnisse“ des "Unterbewusstseins") minimiert.
Das mit dem Aussprechen seh ich auch so, hat aber meiner Meinung nach nix mit Aberglauben zu tun, sondern kann wirklich „Energien“ abziehen – wenn man anderen seinen persönlichen Autogenen Reim (ähnlich wie bei einem Mantra) verrät.
 
:) War ja nur ein Spaß, das mit dem Schaf... ich finde die Worte des Psalm 23 wirklich vorzüglich.

Psalm 23 - Der gute Hirte

1 Ein Psalm Davids. Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.
3 Er erquicket meine Seele; er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
5 Du bereitest vor mir einen Tisch gegen meine Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.


Wunderbar. Insbesondere der siebte Vers. :)
 
Werbung:
Ich glaube nicht daran, dass Gefühle mit dem Kopf steuerbar sind, also dass sie sozusagen umprogrammierbar sind. Ich meinte so Gefühle wie sie zum Beispiel nach traumatischen Erlebnissen aufkommen. Gefühle und Kopf, einreden, programmieren, das passt für mich nicht. Aber es wäre halt praktisch, wenn es denn ginge.

Ich hab's auch mal versucht, mir Kraft und Energie quasi einzureden, aber das hält nicht lange an ... weil's nichts Ehrliches ist.

Ich bin kein Freund von NLP.

Dennoch - Du bist was Du denkst oder glaubst zu sein! Denk an etwas was Dir Angst macht und Du wirst Angst spüren, auch die körperlichen Symptome dazu. Denk an eine liebevolle Erfahrung und Du wirst Liebe empfinden.

Meine Sicht ist das man alle Gefühle annehmen und wieder ziehen lassen sollte. Meistens wird sich leider reingesteigert d.h. gekreiselt (bewertet) und alles an Erinnerungen hochgeholt um die Ängste bestätigen.

Man kann dieses sich reinsteigern unterbinden, wenn man sich auf etwas anderes focusiert, damit macht man nicht die sogenannten negativen Gefühle weg oder programmiert sich um, sondern man wendet sich (fühlend) anderem wohltuenderen zu. Das ist auch sofort körperlich spürbar. Es ist einfach eine Frage der Wahl.
 
Zurück
Oben