Nun übertreib mal nicht. So gross ist die Zahl diejieniger auch wieder nicht.
Diese, die du meinst, sehen es eben anders. Für sie war George W. Bush der grosse Terrorist. Und für viele Amerikaner war der George der grosse Held.
Auf welcher Seite die grössere Zahl an Todesopfer zu beklagen ist, wäre dann allerdings ein anderes Thema.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Osama bin Laden weltweit unter den indoktrinierten Koranschülern durchaus die Rolle eines Märtyrers, eines Helden, einnimmt. Zu welcher Gruppe zählt man diese Moslems, die sich selber an keinen terroristischen Attentaten beteiligen, sie aber gutheißen? Man sieht also die Übergänge zwischen moderaten Moslems und radikalen Fundamentalisten sind durchaus fließend. Und zu welcher Gruppe zählt man die etwa 30 Prozent jugendlichen europäischen Moslems, die mit der Scharia liebäugeln? Wie sieht es mit der innerfamiliären Akzeptanz von Gewalt innerhalb der europäischen Moslems aus? Hierzu sagt Hartmut Krauss vom Hintergrundverlag:
[Zitat]: "Kritisch zu hinterfragen ist zudem der unter dem Vorzeichen der Terrorismusbekämpfung dominant gewordene, bezogen auf das reale Bedrohungspotential aber einseitige bzw. reduktionistische Gewaltbegriff. In dieser definitorisch eingeengten Perspektive werden nur jene Islamisten als „gewaltbereit“ erfasst, die an der Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen, Attentaten, Entführungen etc. beteiligt sind. Diskursiv ausgespart bleiben dabei aber jene Kräfte, die innerhalb des muslimischen Einwanderermilieus Repressions- und Kontrollmacht ausüben und in diesem Kontext intramuslimische Gewalt anwenden oder dazu ausrufen.
Das gilt zum Beispiel für die Praktiken großfamilialer Ehrenmoral sowie für die Einschüchterung und Bestrafung unbotmäßiger Frauen und Mädchen, die sich etwa dem Zwang arrangierter Ehen entziehen. Rechnet man diese interne Gewaltpraxis hinzu und bezieht auch kriminelle Gewaltanwendung muslimisch sozialisierter Tätergruppen sowie das beträchtliche homophobe (homofeindliche) Einstellungspotential unter Muslimen hinzu, dann gerät das herkömmliche Aufteilungsklischee noch stärker ins Wanken.
Das vereinigende Ziel der islamistischen Bewegung ist die Errichtung eines totalitären Gottesstaates. Angesichts der aktuellen Kräfteverhältnisse in Europa ist ein gewaltsamer Weg zu diesem Ziel auf längere Sicht ausgeschlossen. Was bleibt ist die Option einer allmählichen Islamisierung Europas durch:
a) eine im Vergleich zur einheimischen Bevölkerung nachhaltig höhere Geburtenrate, was die Aufrechterhaltung islamisch-patriarchalischer Kontrollmacht über Geist, Körper und Heiratsverhalten der unterworfenen Frauen unabdingbar macht („die Wahrheit hinter dem Kopftuch“
sowie
b) die sukzessive Eroberung und Ausdehnung sozialer Handlungs- und Herrschaftsräume, in denen islamische Normen, Gesetze, Regeln, Vorschriften etc. eine unanfechtbare Geltung erlangen. In diesen Kontext gehören der zunehmende Bau von repräsentativen Großmoscheen, die Durchsetzung eines flächendeckenden Islamunterrichts im deutschen Schulsystem, das Streben nach islamischer Kleidung im öffentlichen Dienst (Kopftuch für weibliche Beamte), die Forderungen nach islamischen Separateinrichtungen (Krankenabteilungen, Altenheime, Gräberfelder etc.), das Postulat islamkonformer Berichterstattung einschließlich entsprechender Medienkontrolle und Vieles andere mehr." [Zitatende]
Quelle:
99,9 Prozent friedliebende Mosleme?
Von Seiten der Islamisten geht also ein erhebliches Gewaltpotential aus, dass sich in erster Linie gegen die moderaten Moslems richtet, was dazu beiträgt, dass sich gewaltsame Strukturen, die es bereits heute gibt, weiter verfestigen. Diese Islamisten haben aber nicht nur den Anspruch, Regeln für die Moslems aufzustellen, sondern sie streben sicherlich danach, dass diese Regeln sich eines Tages als islamisches Recht für die ganze Gesellschaft durchsetzt.