Ich kann nach dem Hausverkauf auf Ende Januar bei meinem Neffen unterkommen. Er braucht meine Unterstützung und ich seine. Ich wäre ihm keine Last, sondern mehr als willkommen, weil er und seine Kumpels mich als Bezugsperson brauchen und froh sind, wenn ich mich etwas um sie und einen Problemfall kümmere, der bei ihnen auftauchte. Ich könne da als weibliche ältere Ansprechperson hilfreich sind, die Jungs fühlen sich nämlich überfordert und wissen nicht, wie raten und wie helfen. Meine Lebenserfahrung, auch in Bezug auf das Behördliche, könne da gute Dienste leisten. Prima, dass ich keine Last wäre, sondern evtl. entlastend wirken kann, ich werde trotzdem schauen, dass ich mich nicht ins gemachte Nest setze, sondern viel unterwegs sein werde. Es ist gut, dass ich 1. Klasse buchte bei meinem Generalabo, denn nur in diesen Waggons ist es leer und ausreichend wohlig warm und durchgängig mit Strom ausgestattet. Obwohl ich es noch nicht ausgiebig nutze, merke ich schon jetzt einen Riesenunterschied beim Fahren. 1. Klasse fahren macht wirklich Spaß, so arbeite ich gern unterwegs. Ich zahle zwar monatlich einen gewissen, nicht ganz unscheinbaren Betrag für das Generalabo, aber es ist immer noch billiger als jedes Ticket einzeln zahlen zu müssen. Ich komme auch nahtloser voran, steige einfach in den allernächsten Wagen, der in die gewünschte Richtung fährt. Auch zeitlich wirkt sich das sehr positiv aus, es gibt kaum Wartezeiten dadurch. Mein Bruder will nächste Woche den Umzugswagen besorgen. Den Schlüssel für den Lagerraum habe ich schon. Ich muss jetzt alles vorbereiten und noch einmal viel fortwerfen. Die Kehrichtabfuhr kommt Dienstag früh um 7 Uhr. Da muss alles bereitstehen. Kehrichtmarken hab ich nur 5, aber noch etwas Platz in der großen Mulde. Am Montag könnte ich noch weitere Kehrichtmarken besorgen, wenn nötig. Notfalls hätte ich eine Woche später nochmal die Gelegenheit, die Kehrichtabfuhr zu nutzen. Dann aber das letzte Mal.