#NichtSelbstverständlich

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Auf Pro7 läuft seit 3 Stunden ein Mitschnitt aus dem realen Arbeitsleben einer Pflegekraft. In Echtzeit

4Stunden folgen noch.. Wenn ich das richtig verstanden habe.


erschreckend, traurig, ermutigend, dankbar...

Es ist unglaublich, wo diese Menschen die Kraft und das Durchhaltevermögen hernehmen. Besonders jetzt während der Pandemie. Ich könnte es nicht.

Und es it ein Witz, wenn man sie jenen gegenüberstellt, die rumjammern, weils Homeoffice kompliziert ist, sie nicht ins Kaffeehaus dürfen oder Maske tragen müssen ...
 
Es ist unglaublich, wo diese Menschen die Kraft und das Durchhaltevermögen hernehmen. Besonders jetzt während der Pandemie. Ich könnte es nicht.

Und es it ein Witz, wenn man sie jenen gegenüberstellt, die rumjammern, weils Homeoffice kompliziert ist, sie nicht ins Kaffeehaus dürfen oder Maske tragen müssen ...

Oh ja, ich kann dieses Wohlstandsjammern echt nicht mehr hören. Meine Kolleginnen haben letzte Woche auch gestöhnt und gejammert. Es (die Einschränkungen) würde einfach jetzt schon zu lange dauern, das könne man den Menschen nicht mehr zumuten, sie selbst könnten auch nicht mehr.

Alle drei haben Familie, weder sie noch der Partner müssen um den Job bangen, die Kinder sind in einem Alter, in dem sie mit dem Homescooling zurecht kommen, alle drei haben eigene Häuser mit Garten, alle drei arbeiten drei Tage die Woche im Homeoffice - und das nicht am Küchentisch wie manch andere.

Aber wenn du sie jammern hörst könntest du meinen, sie lebten mit Harz IV zu viert in einer Miniwohnung ohne Balkon.

Besonders schwer schlug jetzt das Schicksal für eine zu, weil sie über Ostern kein Ferienhaus an der See mieten konnten.:rolleyes:
 
Oh ja, ich kann dieses Wohlstandsjammern echt nicht mehr hören. Meine Kolleginnen haben letzte Woche auch gestöhnt und gejammert. Es (die Einschränkungen) würde einfach jetzt schon zu lange dauern, das könne man den Menschen nicht mehr zumuten, sie selbst könnten auch nicht mehr.

Alle drei haben Familie, weder sie noch der Partner müssen um den Job bangen, die Kinder sind in einem Alter, in dem sie mit dem Homescooling zurecht kommen, alle drei haben eigene Häuser mit Garten, alle drei arbeiten drei Tage die Woche im Homeoffice - und das nicht am Küchentisch wie manch andere.

Aber wenn du sie jammern hörst könntest du meinen, sie lebten mit Harz IV zu viert in einer Miniwohnung ohne Balkon.

Besonders schwer schlug jetzt das Schicksal für eine zu, weil sie über Ostern kein Ferienhaus an der See mieten konnten.:rolleyes:

Ich gehör ja auch zur Gruppe, die es wirklich nicht am schlechtesten getroffen hat. Ich hab keine schulpflichtigen Kinder, ich hab einen spannenden Job, den ich sowieso gut von zuhause aus machen kann und um den ich mir keine Sorgen machen muss, ich kann zwischen Stadt und Land hin- und herfahren und der Weinkeller ist auch voll.

Aber zugegeben, mich überkommts auch manchmal und ich denk mir, ich will nimmer, ich mag nimmer.
Aber es sind dann wirklich genau diese Menschen an die ich denk - die jeden Tag Schwerstarbeit leisten, während ich auf der Couch oder wie die letzten Tage im Liegestuhl lieg und ein Buch lese ...

:X3:
 
Ich gehör ja auch zur Gruppe, die es wirklich nicht am schlechtesten getroffen hat. Ich hab keine schulpflichtigen Kinder, ich hab einen spannenden Job, den ich sowieso gut von zuhause aus machen kann und um den ich mir keine Sorgen machen muss, ich kann zwischen Stadt und Land hin- und herfahren und der Weinkeller ist auch voll.

Aber zugegeben, mich überkommts auch manchmal und ich denk mir, ich will nimmer, ich mag nimmer.
Aber es sind dann wirklich genau diese Menschen an die ich denk - die jeden Tag Schwerstarbeit leisten, während ich auf der Couch oder wie die letzten Tage im Liegestuhl lieg und ein Buch lese ...

:X3:
Du wirst immer älter und später wirst vielleicht Pflege brauchen. Wie ist dieser Gedanke für dich ?
 
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hab gestern abend auf deinen Tip hin eine Weile reingeschaut und später nochmal.
erst hab ich auf Onkologie getippt, hab dann was von Transplantationen gehört,
und heute lese ich, es war ein Knochenmark- und Transplantationszentrum.

daß eine (heute ergoogelt) Gesundheits- und Krankenpflegerin so weitreichende
Aufgaben hat, hätte man nicht unbedingt gedacht. sie hat der Patientin ganz viel
erklärt, wußte über die Medikamente bescheid und wie die Behandlung abläuft,
auch über das ganze Drumherum für die Patientin .... und dann wird mal eben
ein Bett bezogen und sich hundertmal die Hände desinfiziert.

die Mischung aus unqualifizierten und anspruchsvollen Tätigkeiten fiel auf, nicht?
hab ich in Krankenhäusern schon aufgeteilter erlebt. vielleicht sollen die Patienten
dort wegen ihrer Immunsuppression möglichst wenige Kontakte haben. k.A.
 
so eine Doku aus einem Pflegeheim für Demente wäre mal was.
im Zusammenhang mit Corona konnte man sowas letztes Jahr
für etwa 10 Minuten sehen. das fand ich noch eindrücklicher.

die Frau gestern hatte es mit kooperativen, dankbaren Patienten
zu tun, die sogar noch die Kraft für ein Scherzchen hatten. für
Pfleger vermutlich eine vergleichsweise sehr pflegeleichte Klientel.

(das soll jetzt bloß nicht ihre Leistung schmälern! ich will damit
nur sagen, daß es auch Jobs dieser Art gibt, die noch krasser sind.
die würde man dem Publikum wohl gar nicht zumuten wollen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehör ja auch zur Gruppe, die es wirklich nicht am schlechtesten getroffen hat. Ich hab keine schulpflichtigen Kinder, ich hab einen spannenden Job, den ich sowieso gut von zuhause aus machen kann und um den ich mir keine Sorgen machen muss, ich kann zwischen Stadt und Land hin- und herfahren und der Weinkeller ist auch voll.
Alles nicht sicher, und schon morgen kann alles bloße Erinnerung an Vergangenes sein, und was Altern, Krankheit und Tod betrifft, Zerfall, Verlust, Trennung, so sind diese sicher solange an "Haushalt", die Welt der Sinne, gebunden.
Leicht-sinn und Übermut sind dann jene, die, wenn Wahrheit treffend, jenen, die verneinen, wahrlich Leiden erteilen.
 
Alles nicht sicher, und schon morgen kann alles bloße Erinnerung an Vergangenes sein, und was Altern, Krankheit und Tod betrifft, Zerfall, Verlust, Trennung, so sind diese sicher solange an "Haushalt", die Welt der Sinne, gebunden.
Leicht-sinn und Übermut sind dann jene, die, wenn Wahrheit treffend, jenen, die verneinen, wahrlich Leiden erteilen.
Schön, ändert am Pflegenotstand aber Nichts
 
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Schön, ändert am Pflegenotstand aber Nichts
Notstände haben Ursachen, wie auch Beglück sein. Was einer gibt, gegeben hat, mag einer bekommen, erfahren. Dumm jene, die sich auf Systeme und Taten anderer verlassen. Und das Taten, gut, schlecht, keine entsprechenden Wirkungen haben, grobe falsche Ansicht, ist Garantie für Zustände der Entbehrung, niedrige Welten, guter Haushälter. Eine kluge Person strebt danach Verdienste anzuhäufen, und sieht Elend als Erinnerung, fürchtet schechte Handlungen und Selbstgefälligkeit, und klagt Wohl oder Weh nicht bei anderen ein.
Recht denken ändert immer unverzüglich, und löst.

Und keiner könnte gutem Haushälter davon abhalten Gutes zu tun. So es: "Gibt nichts Gutes, es sei den man tut es. Selbst."
 
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