Nichts Besonderes .....

Bewahre, Freud tschänneln!
Das fehlt mir noch.

Der gute Mensch hatte tiefe Einblicke in die Psyche, allerdings hatte er auch gewaltige Schatten die er NICHT anerkennen wollte.


Öhem - nicht aus dem Über-Ich wird getschännelt, sondern Inhalten aus dem persönlichen Unbewussten werden, aus einem Kompensationsbedürfnis heraus, Überich-Qualitäten verpasst.

Über-Ich ist alles was innerhalb des Kulturkreises "Autorität" und "Macht" über das Individuelle zu besitzen scheint, also Vater, Nation, Gott, Engel, Prominente, "wichtige" Rollen...
So kommt es, dass Tschännelings niemals von einer "unbedeutenden" Persönlichkeit kommen, sondern immer von Engeln, Göttern, Kriegern, Aufgestiegenen etc.

WEIL wir in einer Kultur leben, in der die Minderwertigkeit anerzogen ist, u.a. durch die Religionen.

Dadurch entsteht ja erst das Streben nach dem Besonderen, nach dem "Besseren" - fragt sich nur WOZU dieses Streben?

Um länger zu leben?
Und damit noch mehr Leid zu verursachen?
Schließlich muss man ja essen, und essen bedeutet Tod anderer Wesen.
Diese möchten aber genauso wie wir möglichst EWIG leben.
Nur: wozu?

Auf der anderen Seite ist der Überlegenheitskomplex (nennen wir es mal so) eine rein darwinistische Regung, die aus dem simplen Gesetz der "Macht des Stärkeren" erwächst.
Davon spiegelt sich vieles auch in der vermeintlichen "Esoterik" wieder, wie sie grad schön zu bewundern ist.

Es ist nur schwer zu durchschauen, dass es da auch nur darum geht, sich "abzuheben" (wörtlich ist der Be-sondere ja ab-gesondert), "höher" und "besser" zu stehen als die minderwertigen "Anderen", wodurch man sich eine Position erhofft die der der finanziellen Oberschicht nicht unähnlich ist.

Mehr Geld= mehr Überlebenschancen der Sippe.
Und wer mehr Geld hat ist (für viele) begehrter.
In beiden Fällen geht es um Haben statt Sein.


Also lassen wir uns von Charles Darwin auch noch grüßen.

:)
 
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Ich sach ja - was weiß ich woher - Über-ich, Unter-Ich, Es, Ego, iss mich wurscht, ehrlich gesagt.

:D

Im Übrigen bin ich noch nicht ganz wach, wie ich grad anhand meiner Schreibfehlerchen sehen konnte. Ist noch nicht meine Zeit so früh.

:mad2:

Ja, was nun? Ich weiß gar nicht, was ich dir noch alles antworten soll. Habe doch schon geschrieben, um was es mir persönlich geht, oder? Das Unbekannte bekannt zu machen, ungeachtet irgendwelcher Geltungsbedürfnisse, ich wiederhole ungeachtet irgendwelcher Geltungsbedürfnisse, und nochmal ungeachtet irgendwelcher Geltungsbedürfnisse, des Gefühls besonders zu sein, sich gegen andere durchzusetzen, darwinistisch stärker und besser zu sein und, und und - damit falle ich aus deiner Aufzählung schonmal raus und werde dir gar keine großartigen Antworten geben können.

Und wenn ich dennoch eher auf irgendetwas kommen sollte als manch andere oder anderer, so sei gewiß, das habe ich mittlerweile gelernt, Quantensprünge können von jedem zu jeder Zeit vollzogen werden (was bedeutet da kann durchaus ein sonstiger Lahmars.. an mir vorbeigesprungen kommen, yes! Nachsatz: Also selbst DIR könnte das passieren ........ bätsch!). Etwas, womit ich früher große Probleme hatte dies anzuerkennen (war gerade eine Offenbarung, ich habe mich geoutet sozusagen ...... und jetzt rate mal nicht, WER mich auf den Boden der Tatsachen gebracht hat - hu hu hu!)

So, mei Guatster und watt mache wa jezze?

Immer noch Kaffee? Immer noch Kaffee!

:morgen:
 
Das Es ist ein seeeeeeeeeeehr interessantes Dingens. :zauberer1
(...)
Das Unbekannte bekannt zu machen
W O Z U ist das Zauberwörtchen meine Liebe .

Was ist der tatsächliche Beweggrund, was bewegt uns im Grunde, etwas zu wollen, tun etc. , und weshalb ?

Immer noch Kaffee? Immer noch Kaffee!

:morgen:
Mir geht's mehr andersrum - am Morgen hellwach und klarer Kopf, ab der Mittagszeit zu nix mehr zu gebrauchen.
Bin ein Frühmorgentier. :baden:
 
Bewahre, Freud tschänneln!
Das fehlt mir noch.

Könnte doch interessant werden...:weihna1

Der gute Mensch hatte tiefe Einblicke in die Psyche, allerdings hatte er auch gewaltige Schatten die er NICHT anerkennen wollte.


Öhem - nicht aus dem Über-Ich wird getschännelt, sondern Inhalten aus dem persönlichen Unbewussten werden, aus einem Kompensationsbedürfnis heraus, Überich-Qualitäten verpasst.

Bitte, was ist das genau für dich, das persönliche Unbewusste?

Über-Ich ist alles was innerhalb des Kulturkreises "Autorität" und "Macht" über das Individuelle zu besitzen scheint, also Vater, Nation, Gott, Engel, Prominente, "wichtige" Rollen...

Ist das nicht auch eine Glaubensfrage deiner? Allerdings interessiert mich vielmehr, woher du diese gewonnen hast?

So kommt es, dass Tschännelings niemals von einer "unbedeutenden" Persönlichkeit kommen, sondern immer von Engeln, Göttern, Kriegern, Aufgestiegenen etc.

Verstehe ich nicht?

WEIL wir in einer Kultur leben, in der die Minderwertigkeit anerzogen ist, u.a. durch die Religionen.

Durchaus viel Wahrheit dran.

Dadurch entsteht ja erst das Streben nach dem Besonderen, nach dem "Besseren" - fragt sich nur WOZU dieses Streben?

Ist ja auch eine Ansichtssache. Meinst du nicht auch? Und schon interessant, wenn sich der Wunsch nach etwas "Besserem" in unserer Welt so arg heraus kristallisiert. Gibt das nicht auch zu denken?

Um länger zu leben?
Und damit noch mehr Leid zu verursachen?
Schließlich muss man ja essen, und essen bedeutet Tod anderer Wesen.
Diese möchten aber genauso wie wir möglichst EWIG leben.
Nur: wozu?

Ich kann deine Ansatzweise nicht so ganz nachvollziehen. Irgendwie hab ich das Gefühl, es werden unterschiedliche Phrasen in einen Topf geschmissen und als Argumentation einer subjektiven Sichtweise benutzt. Ich sehe keine inhaltlichen, roten Faden und ich würde gerne die Knotenpunkte deiner Sichtweise verstehen, deshalb bitte ich um nähere Erläuterung.

Dir auch liebe Grüße

Gaia:liebe1:
 
Das Es ist ein seeeeeeeeeeehr interessantes Dingens. :zauberer1W O Z U ist das Zauberwörtchen meine Liebe .

Was ist der tatsächliche Beweggrund, was bewegt uns im Grunde, etwas zu wollen, tun etc. , und weshalb ?

Mir geht's mehr andersrum - am Morgen hellwach und klarer Kopf, ab der Mittagszeit zu nix mehr zu gebrauchen.
Bin ein Frühmorgentier. :baden:



Für ´ne philosophische Diskussion bitte heute Abend oder in ein paar Tagen nochmal ansprechen, oki?

Und, Gaia, falls du inhaltlich noch was beisteuern kannst, ich bin ganz Öhrchen.

:)
 
Hi Gaia,

ich verwende die psychologische Terminologie.
Genauer gesagt: die tiefenpsychologische von Sigmund Freud (Ich, Über-Ich, Es) und Carl Gustav Jung (Ich, Selbst, persönliches Unbewusstes, kollektives Unbewusstes, Schatten, Anima, Animus, Archetypen etc).
Auf die einzelnen Begriffe einzugehen sprengt hier den Rahmen, am besten googlest du danach, jeweils mit dem Zusatz "+freud" oder "+jung".
;)


Das Konzept des Über-Ich ist keine Glaubensfrage, sondern ein gesellschaftliches Modell (bzw. die Beschreibung dieses Modells).
In der Familie bekleidete lange Zeit der Vater diese "Rolle", kollektiv der König oder der jeweilige Machthaber, "geistig" Priester bzw. Gott, etc.
Im Einzelnen kann es einen inneren Konflikt geben wenn das individuelle Ich erwacht und mit diesen von aussen vorgegebenen, aber auch innerlich wirkenden "Gesetzen" auf Kollisionskurs geht.
Einige "Schulen" vertreten die Ansicht, dass diesem Über-Ich die übergeordnete Rolle gebührt, was stark bezweifelt werden darf, da es sich dabei um eine reaktionäre/regressive Sichtweise handelt.
Die Gesellschaft entwickelt sich, auch fort von solchen früher gültigen Modellen.


Weshalb meinst du, gibt es diesen Minderwertigkeitskomplex in der westlichen Gesellschaft?
Was ist die Ursache?
(das Streben nach "höherem" ist davon ja lediglich ein Ausdruck, ein Symptom)
 
Ach, Gaia hat ins Zitat reingeschrieben, sorry, mit´m Gucken iss noch nicht so um diese Zeit.

Na denn mal weiter :)
 
Hi Gaia,

ich verwende die psychologische Terminologie.
Genauer gesagt: die tiefenpsychologische von Sigmund Freud (Ich, Über-Ich, Es) und Carl Gustav Jung (Ich, Selbst, persönliches Unbewusstes, kollektives Unbewusstes, Schatten, Anima, Animus, Archetypen etc).
Auf die einzelnen Begriffe einzugehen sprengt hier den Rahmen, am besten googlest du danach, jeweils mit dem Zusatz "+freud" oder "+jung".
;)

Hallo Et libera nos,

danke für deine Antwort.

Alles Begriffe, die mir nicht fremd sind, ebenso wie beide "Herrschaften":weihna1.
Jedoch beruht sich meine Sicht nicht einzig und alleine auf das niedergeschriebene Wissen anderer. Deshalb auch meine Fragen an dich.
Du bist sehr belesen und das schätze ich! Nicht jeder kann so viel Wissen wiedergeben. Doch ist das nicht alles im Leben für mich.

Und das Unbewusste ist für mich ehrlich gesagt nur eine Illusion. Dieses Wörtchen wird meines Erachtens nach nur benutzt und dient für mich lediglich als Grund dazu, die eigene Verantwortung nicht tragen zu müssen. Es gleicht nicht mehr und nicht weniger einem "menschlich" geschaffenem Trugbild, was durch den Menschen nun mal seine Berechtigung erhält und somit seinen Sinn und Zweck erfüllt.


Das Konzept des Über-Ich ist keine Glaubensfrage, sondern ein gesellschaftliches Modell (bzw. die Beschreibung dieses Modells).

Na und wo steht das gesellschaftliche Modell jetzt im Widerspruch zu einer Glaubensfrage? Das Modell ist doch aus dem Glauben heraus erst entstanden und bekam dadurch seinen Bestand, noch heute, wie wir feststellen.

In der Familie bekleidete lange Zeit der Vater diese "Rolle", kollektiv der König oder der jeweilige Machthaber, "geistig" Priester bzw. Gott, etc.
Im Einzelnen kann es einen inneren Konflikt geben wenn das individuelle Ich erwacht und mit diesen von aussen vorgegebenen, aber auch innerlich wirkenden "Gesetzen" auf Kollisionskurs geht.

Wäre doch auch langweilig anders, oder?:weihna1 Aner mal ehrlich, wie kommen doch am Ende nur wieder zum Thema der eigenen Verantwortung zurück und inwiefern jeder Einzelne bereit ist, die vollständigen Konsequenzen, die entstehen können, zu tragen? Natürlich funktioniert das nur, wenn man sich der kosmisch wirkenden Gesetze im Klaren ist, so meine Erfahrung und dann kämpft man auch nicht mehr, bzw. es nimmt stetig ab.

Einige "Schulen" vertreten die Ansicht, dass diesem Über-Ich die übergeordnete Rolle gebührt, was stark bezweifelt werden darf, da es sich dabei um eine reaktionäre/regressive Sichtweise handelt.
Die Gesellschaft entwickelt sich, auch fort von solchen früher gültigen Modellen.


Weshalb meinst du, gibt es diesen Minderwertigkeitskomplex in der westlichen Gesellschaft?

Das nenne ich Evolution! Begrenztes Wissen, durch begrenztes Denken. Dahinter die Angst, dass man kein über sich selbst entscheidendes Individuum ist und der freie Wille nicht existiert. So wird versucht diese Möglichkeit mit allen Mitteln zu widerlegen. Es entsteht eine innere Ablehnung gegen diese Vorstellung und dadurch erschafft man sich genau das, was man nicht möchte und zwar Abhängigkeit. Dem Menschen reicht nicht einfach der Gedanke selbst Herr seiner Entscheidungen zu sein, viel mehr möchte er noch Beweise dafür haben. Die erhält er auch, nur nicht so, wie er sich dieses erhofft hat. So wird das Konstrikt immer größer und größer, die Verstrickungen nehmen zu und der Gedanke oberhalb ist nur ein Teil der Wahrheit...

Für mich hat die ganze Welt so wie sie heute, früher und auch noch wird, nur mit Glaubenssätzen zu tun. Und der Minderwertigkeitskomplex hat daher keine andere Ursache als unsere Vergangenheit. Die Vergangenheit schreibt die Zukunft, das war so und wird immer so bleiben, ohne beides gebe es die Gegenwart nicht. Die meisten wissen noch nicht einmal, dass sie das Thema des eigenen Selbstwertes haben, weil sie sich aus oben genannten Gründen davon ablenken. Vielleicht müsste man erstmal von Festlegung des Maßstabes sprechen, bevor man diese Diskussion weiterführt? Die Wertung. Wer legt fest und wer nicht?? Wer hat was verdient und wer nicht?

Und beginnt man dort, wird man feststellen, dass alles weitere noch mehr der Sinnlosigkeit folgt Dinge festzuhalten und zu verstehen, wo es nichts zu verstehen und festzuhalten gibt. Allerdings keine Ahnung, ob mir jetzt hier noch einer folgen kann, zu mal es doch sehr allgemein von mir gehalten ist und ebenfalls nur Phrasen meiner Sichtweise ist.:confused:

Kurz und knapp, es gibt kein Minderwertigkeitskomplex. Dient nur dazu, sich selbst schön zu reden, den Bauch zu bepinseln, etwas seiner auszublenden und somit Teile seiner nicht anschauen zu müssen..geht schon in die Selbstmitleidsphase hinein und ich geb zu, ich bin davon gar kein Freund, was nicht bedeutet, dass ich diese Sichtweise nicht verstehe oder gar nachvollziehen kann, aber man gewinnt doch eine Menge dazu, wenn man einfach mal bestimmte Dinge so stehen lässt, wie sie sind und akzeptiert. Deswegen kann ich Hellinger nur empfehlen. Provokant, aber im Ganzen einleuchtend und vor allem für mich nachvollziehbar, auch was die Grundstrukturen einer Familie beinhaltet. Akzeptiert man, so wird jeder Kampf einfrieren bevor er überhaupt begonnen hat.



Was ist die Ursache?
(das Streben nach "höherem" ist davon ja lediglich ein Ausdruck, ein Symptom)

Liebe Grüße

Gaia:liebe1:
 
Na dann bedanke ich mich mal für die Unterstellung, ich würde meine Schlüsse nicht selbst ziehen sondern nur Gelesenes nachplappern. :stickout2
 
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Na dann bedanke ich mich mal für die Unterstellung, ich würde meine Schlüsse nicht selbst ziehen sondern nur Gelesenes nachplappern. :stickout2

Ach Mensch, jetzt muss ich auch mal...Schnuckelchen:liebe1::weihna1,
das war keine Unterstellung! Ich habe nichts dergleichen behauptet. Reine Interpretation deiner. Aber genau das war meine Frage zu Anfangs und die Belesenheit sollte als Kompliment galten, nicht mehr und nicht weniger!!!

Was ist'n heute hier schon wieder los??:confused:

LG
Gaia:liebe1:
 
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