Nichts als Glaubenssysteme...

Liebe Vitella,
Ich finde keinen Sinn in Glaubenssystemen, auch nicht in meinem eigenen.

Das einzige was wirklich Sinn gibt in meinem Leben ist die unmittelbar empfundene Herzensliebe und auch die gelebte Liebe, sowohl von mir selbst wie auch bei andern Menschen. Und ich weiss nicht, weshalb es mich wirklich interessieren sollte, was hinter allen Erfahrungen liegt.

Ich denke aber, ein Glaubenssystem ist dann gut, wenn es demjenigen Menschen, der sich daran hält, es ermöglichst, die Liebe täglich zu erfahren und zu leben. Und es ist schlecht, wenn es das nicht ermöglicht, dafür aber missbraucht wird.

Mehr brauch ich nicht für den Sinn, vielleicht ist das bescheiden...

Danke Dir für diese wundersame Antwort.....:)
Ich kann mir vorstellen, dass es auch ein Weg durch Sinnsuche war dahin zu kommen, so gesehen will ich natürlich nichts wirklich als Sinnlos bezeichnen, vielleicht sind Sinnlosigkeitszeiten ja auch gut um einen Abschnitt abzuhacken...
 
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Denke entgegen der Mehrheit und du kommst der Wahrheit am nächsten...Bestehende Glaubenssystheme, allen voran Religionjen, sind Relikte vergangener Tage

Ich glaube nicht, dass es Glaubenssysteme gibt die besser oder schlechter sind, sie führen allesamt in die Irre, ja man könnte einige als schlimmer ansehen, aber ich denke, sie bleiben Verblendung und Konzepte des Egos...
Aber im Einzelnen muss ich das auch noch sortieren in wieweit wirklich alles dasselbe ist, deshalb sag ich das erstmal einfach so, bin aber noch nicht überzeugt...:)
 
es ist auch null sinn im ganzen tun. es ist ein erfahrungsspiel, mehr nicht. glaubenssysteme gehören mit zum spiel und sind deswegen nicht schlecht. sie sind angenehm, wenn man sie spielerisch betrachtet/nutzt.
spielt es eine rolle, was jenseits deiner wahrnehmung ist, wenn du es nicht wahrnimmst?:D
es geht nicht weiter, weil es kein ziel gibt. "der weg ist das ziel" heißt nicht "ach schau, die blumen auf dem weg zum ziel sind auch schön", es heißt tatsächlich "der weg IST das ziel".
wenn das alles verinnerlicht ist, kann man wieder spielen wie ein kind, weil es nichts leisten muß.

ja, wenn man sie so betrachtet und ihnen zusieht ohne drin zu stecken, dann ist das vielleicht amüsant, aber frei zu werden von allen und zu bemerken in welchen man noch drinsteckt...und ob es überhaupt möglich ist ganz rauszukommen...
Achso ja, wenn alles verinnerlicht ist.....das versuche ich anscheinend irgendwie zur Zeit....:)
 
Ich sehe es wie Aratron. Ergibt sich für mich auch konsequenter Weise so.

Das Ungute ist: Man kann durch diese Erkenntnis (denn das ist es für mich) schon in ein Loch fallen.

Das Gute ist: Man hat die Freiheit Sinn selbst zu erschaffen.

:)
 
Danke Dir für diese wundersame Antwort.....:)
Ich kann mir vorstellen, dass es auch ein Weg durch Sinnsuche war dahin zu kommen, so gesehen will ich natürlich nichts wirklich als Sinnlos bezeichnen, vielleicht sind Sinnlosigkeitszeiten ja auch gut um einen Abschnitt abzuhacken...


Natürlich war es ein Weg durch Sinnsuche. Und ich glaube durchaus, dass ich bei gefundenem Sinn bleiben werde. Warum soll ich Liebe und Freude nicht zu meinem höchsten Sinn erklären?

Wahrscheinlich bin ich Hedonist. Natürlich nicht im materiellen Sinn, mehr im philosophischen, es gibt da doch auch einen alten Griechen für...(mal schauen ob athanasis was meint...)

:)
 
malve schrieb:
Das einzige was wirklich Sinn gibt in meinem Leben ist die unmittelbar empfundene Herzensliebe und auch die gelebte Liebe, sowohl von mir selbst wie auch bei andern Menschen. Und ich weiss nicht, weshalb es mich wirklich interessieren sollte, was hinter allen Erfahrungen liegt.

es gibt deinem leben sinn; das heisst aber nicht, dass das auf andere anwendbar ist.
 
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