Nichts als die reine Wahrheit, oder von der dunklen Seite gefangen genommen?

Liebe Kira :),

mich hat Dein Thread-titel angesprochen:

Nichts als die reine Wahrheit, oder von der dunklen Seite gefangen genommen?

von der dunklen Seite gefangen......ja,so fühlt sich das an,aber Du bist es selbst,die sich gefangen gehalten hat, dadurch dass Du Ansichten Anderer übernommen hast.
Ist nicht weiter schlimm,denn das tun wir fast Alle irgendwann,irgendwie.


Allen die Dir bis jetzt geantwortet haben,möchte ich zustimmen.
Da das Meiste schon gesagt,möchte ich noch Eins oben drauf geben:

Ich gratuliere Dir!!!
denn Du kommst Dir mit All dem Leid was Du jetzt fühlst nahe.
( nicht das ich leiden schön fände ;) ,und darum hoffe ich auch für Dich,dass es nicht so lange dauert!)

Eine Besinnung ganz auf Dich selbst, wird Dir wohl grade am Meisten helfen,Verständnis Deiner Dich Liebenden, ein herzberührendes Lachen Deines Babys, schau Ihm in die noch ungetrübten strahlenden Augen, und verliere Dich darin.

Lass die Bücher,Bücher sein.

Da ich Dich schonmal im Astro-Forum gelesen habe, möcht ich noch hinzu fügen,dass Du Dich Deinem Alter nach auch gerade in der Saturn Rückkehr befindest.

Ein Alter von dem man sagt: Da hört man den Ruf der Seele ganz deutlich.

Ob man Ihn jedoch annimmt,ist die Frage.

Nachdem,was ich gelesen habe von Dir jetzt hier, hörst Du Ihn auch ganz deutlich,auch wenn Er leidvoll ist.

Durch diesen Ruf zu hören und Ihm zu folgen,( denn Dein Herz spricht zu Dir),tritt eine Wendung im Leben ein,die bedeutungsvoll ist.

Es will sich wandeln.
Lass es einfach geschehen.
Wandlungen sind oft schmerzvoll,weil es Abschied bedeutet.
Aber je mehr Übung man darin bekommt desto freudiger geht man so manche Wandlung danach an :)

ganz viel Glück Dir und liebe Grüsse,Mozart :)
 
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Wer sehr realistisch ist, hat meistens auch ein wenig mit der Stimmung zu kämpfen. Also ein wenig positive Sicht erlaubt es uns, Freude zu empfinden und einfach mal grundlos froh zu sein.

Schwierige Lebenssituation sind selten nur mit positivem Denken zu beeinflussen. Sicher ist die Idee, dass etwas zum Positiven verändert werden
kann, eine Voraussetzung um etwas positiv zu beeinflussen.
Aber nur Entscheidungen oder Verändungerungen der Wohnsituation,
der Arbeitsituation, der Kontakte verändern wirklich etwas.
Oder dass man endlich den Telefonanruf erledigt, der hätte schon
längst getan werden sollen.

Aber was heisst eigentlich positiv?
Sollen die engeren Beziehungen zufriedenstellender sein. Oder soll mehr Geld
zur Verfügung stehen, um sich seine Wünsche zu befriedigen?
Oder ist der Alltags einfach stressig, weil viel zu tun ist und die Finanzen so
eng, dass alles sehr gut geplant und aufwendig organisiert werden muss?

Jedes Problem ist eine Aufgabe. Sie kann ignoriert werden oder angegangen
werden. Man kann sie deligieren, hoffen dass sie sich im Nichts auflöst oder
man kann die Ärmel aufkrempeln. Und andere um Hilfe bitten oder ...

Ausreichend Schlaf und gesunde Ernährung, die viel Obst und frisches
Gemüse enthält und das genug Wasser trinken - dass sind so Eckpfeiler eines
gesunden Lebens. Ob das mit wenig Geld nicht zu realiseren ist, bezweifle ich.
Gesundes Essen muss bei kleinem Geldbeutel oft nur besser organisiert sein
und mit Kreativität umgesetzt werden.

Sicher muss jeder feststellen, dass es mit ein paar Lebensratgebern als auch
sich-alles-schön-denken nicht getan ist.
Man kann vieles umdeuten - beschönigen - es gibt im Deutschen das schöne
Wort - Euphemismus.
Und irgendwann- gott- sei dank - wacht man hoffentlich auf und sieht
wirklich, dass die Wohnung hässlich und zu eng ist.
Man kann sich eine Wohnung schön einrichten etc. Aber aus 25 qm wird man
nie mehr machen können. Also Parties mit 80 Leuten gehen halt nicht.
Wer über sowas einfach sehr traurig ist - der vergisst zu überlegen, wie und
wo er diese Party denn feiern könnte und "losgeht", um dies realisieren zu können.

Ich denke, du bist vorallem auch unglücklich, dass das alles, was Du
glaubtest so gut funkioniert, trotzdem dich nicht ins Glück der Welt katapultiert hat. Oder zu Deinen Lebenszielen.
Herzlichen Glückwunsch. So fängt Erwachsenwerden an.
Die Verantwortung, in nicht optimalen Lebensituation das für sich
Befriedigenste zu ermöglichen und Wege und Mittel zu finden, auf dem Jetzt aufbauend, positive Veränderungen dahingehen zu initieren, die einem wichtig sind. Und auch mal Kompromisse eingehen können, dh. im nicht-perfekten
glücklich sein zu können.

Ich denke oft, viele Menschen wollen zuviel auf einmal. Viele sehen nicht,
dass ein gut bezahlter Job oder ein prima Job nicht vom Himmel fällt,
sondern oft erst das Resultat jahrelanger (!) Bemühungen ist.

Von seelischem Wehtun und wie andere miteinander - natürlich kann man
über das Leid der Welt und das Leid in der Welt und das tagtägliche Leid
jammern und daran leiden. Aber es hilft nicht, sondern macht nur selbst
leidend.

Mehr Distanz zu anscheindend so betoffen machenden Erlebnissen kann man
oft damit erziehlen, das man sich fragt, was möchte ich jetzt tun, was ist mir
wichtig, wo möchte ich morgen meine Energie einsetzen.

Und einfach mal ein Bad nehmen oder schön duschen - eine Kerze anzünden und ein schönes Buch lesen.
Sich eine Auszeit nehmen - vom Stress und Leid und allem anderen.
 
Ich habe viele Bücher gelesen, einige Filme gesehen, mit vielen Menschen gesprochen, mich mit spirituellen Themen beschäftigt, das Weltgeschehen beobachtet, usw.
Das hast du sicher gut gemacht, aber es wäre wichtig gewesen, gleichzeitig zu einer starken eigenen Meinung zu kommen. Auch auf die Gefahr hin, nicht auf der Linie der guten Ratschläge, Predigten und Weisheiten zu liegen. Etwas gut befolgen hat weniger Wert als eigene Erfahrungen zu machen.
Und die durchstreifst du gerade so wie du es zeigst:
Das Leben ist ein einziger Teufelskreis und ich bin in einer spirituellen Krise. Habe ich die letzten Jahre zu viel positiv gedacht und Glückseeligkeit gelebt, so dass jetzt der Anteil an Verzweiflung, Wut und Hass, welchen ich nicht lebte, im ganzen Paket jetzt mein Leben überwältigt hat?

Was nützt es mir immer hinter die Fassade eines Menschen zu blicken und Verständnis zu haben, während er mir dauernd seelisch weh tut?

Ja, ich bin an einem Punkt angelangt, an welchem ich das Leben abgrundtief hasse.

Meine liebe Kira: Du hast dir wirklich alles gut von der Seele gesprochen. Man kann sagen, du hast dich richtig ausgekotzt. Ab jetzt muss zuerst praktisch gedacht werden. Das heißt: Wenn du arbeitslos bist, dann musst du alle Möglichkeiten der Unterstützung ausschlachten und zugleich eisern sparen lernen. Als Lebenserfahrung. Die Frage, warum es anderen Menschen gut geht, muss dich ebenso unberührt lassen wie die Frage, wieso man wegen der Glückseligkeit so viel leiden muss.
Du musst einfach dich selbst sehen und deine Situation bewältigen suchen.
Ohne Hass aber mit Ruhe gehts am besten. Oh je, auch das ist schon wieder ein Rat.
LG - reinwiel
 
Hallo meine Lieben!

In letzter Zeit machen sich in mir Gefühle und Gedanken breit, die ich so gar nicht möchte oder die nicht dem entsprechen, was ich in den letzten Jahren erlernt habe. Woher kommt dieser plötzliche Sinneswandel? Was ist mit meinen Gedanken und Gefühlen los?

Ich habe viele Bücher gelesen, einige Filme gesehen, mit vielen Menschen gesprochen, mich mit spirituellen Themen beschäftigt, das Weltgeschehen beobachtet, usw.

Lange Zeit dachte ich, ich bekomme es ganz gut hin mit dem positiv Denken, mit der Ressonanz, mit dem Erkennen des Ganzen, doch da gibt es eine kleine Stimme in mir, die Gegenargumente zu all diesen Theorien bringt, die Dinge, welche um mich passieren sprechen auch nicht unbedingt für all diese Theorien. Ich sitze hier und könnte heulen, weil ich so verzweifelt bin, ich dachte den Sinn des Lebens gefunden zu haben und trotzdem habe ich Lebenssituationen und ein Umfeld angezogen, welche mich Stück für Stück zerstörren. So viele Menschen um mich werden Stück für Stück zerstörrt, von anderen Menschen, vom Staat, vom Job, vom nicht vorhandenen Geld, ....

Und all diese Predigten in all diesen Büchern, wenn man positiv denkt und aufpasst, was man denkt, dann zieht man Gutes an, jetzt in einem Satz zusammengefasst, ihr kennt sicher all diese Bücher. Doch was mir damals schon aufgefallen ist und ich noch immer merke, hier geht es um Dinge, die man sowieso nicht beeinflussen kann. Oft habe ich mir schon den Kopf zerbrochen, wie ich wohl dies oder jenes bezahlen soll, dann kam immer irgendwas, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Geburtstagsgeld, Einkommenssteuergutschrift aus dem Vorjahr, usw. Mit solchen Extrageldern konnte ich gewisse Dinge immer gut erledigen. In den letzten Jahren war der Unterschied zu früher, ich war dankbar und hatte die super tollen positiven Gedanken, wie in den Büchern geschrieben, nur es gibt keinen Unterschied, diese Gelder hätte ich so oder so bekommen, ob ich jetzt positiv denke oder nicht, weil ich es mir erarbeitet habe, aus eigener Kraft und weil es mir gesetzlich zusteht.

Es kommt immer auf den Focus an, konzentriert man sich auf die Rechnungen, ist man traurig und betrübt, konzentriert man sich auf die Zahlungseingänge, dann freut man sich, doch beides bleibt wie es ist, also gaukeln wir uns doch nur was vor. Rosarote Brille!

Im Laufe der Lebensjahre bleibt ja sowieso viel in unserem Bewusstsein hängen, man bekommt ein Gefühl dafür, in welcher Situation es einem besser und welcher es einem schlechter gehen wird.

Mein ganzes positiv Denken und verlassen auf das Universum bzw. auf Gott hat mir nichts gebracht, ich war im Endspurt bei einer Sache, ich stand zwei Jahre davor sie zu beenden, das Problem aus meinem Leben zu bekommen und dann passierte etwas, was mich vor meinem Ziel wieder in den Abgrund riss, ich war so knapp davor ....... Und jetzt gehts mir beschissener, als in all den anderen Situationen, wo das Geld knapp war.

Und dann sieht man im Fernsehen Menschen, die so viel Geld haben, dass sie nicht wissen, was sie damit anfangen sollen und kaufen sich lauter Blödsinn und woanders verhungern die Menschen.

Diese ganzen "Gedankenkraft"-Bücher dienen nur dazu, dass wir diese Ungerechtigkeit, die auf diesem Planeten herrscht, besser ertragen können, weg zu schauen und sich nichts mehr zu denken.

Und hier geht es nicht nur um materielle Dinge, sondern auch um Zwischenmenschliches, ich habe tiefer in die S....... gegriffen, als ich es mir je hätte erträumen lassen, obwohl ich ständig lächelte, fröhlich war und mir all der tollen Eigenschaften (Liebe, Harmonie, Freiheit, Wärme, ....) die das Leben im allgemeinen zu bieten hat, bewusst wurde und das auch manifestierte.

So viele Menschen um mich herum sind unglücklich, viele von ihnen denken, sie sind glücklich, sinds vielleicht nach Meinung anderer nicht, aber wer definiert Glück für die Allgemeinheit? Was ein Esoteriker als Glück empfindet ist doch nicht allgemein gültig für den Rest der Welt. Wenn ein Mann seine Frau betrügt mit einer Hurre und hatte mit der Hurre den geilsten Sex seines Lebens und ist darüber glücklich, na wieso nicht. Viele würden ja meinen, der Mann kann gar nicht glücklich sein, wenn er seine Frau betrügt und mit seinem Handeln bringt er nur noch mehr Unglück in diese Beziehung. Dieser Mann und diese Frau könnten sich jetzt jahrelang mit "spirituellem" Wachstum quälen, damit sie gemeinsam das absolute Glück finden und entfernen sich auf diesem Weg genauso weit voneinander, wie sie es sonst auch tun würden, er mit seiner Betrügerei und sie vielleicht mit einer Kaufsucht.

Und es ist einfach so, dass schon vor der Geburt entschieden wird, welche Möglichkeiten ein Mensch hat sich selbst zu verwirklichen und seine Kreativität zu leben. Jeder Mensch hat Talente, die ganz besonders sind, aber würde sich jeder Mensch auf diesem Planeten verwirklichen, wären diese besonderen Talente nicht mehr interessant, weil man damit überhäuft wird. Nur mit wenigen "talentierten Menschen" lässt sich viel Geld verdienen. Also haben nur ganz wenige Menschen das Geburtsrecht etwas aus sich zu machen, alle anderen tümpeln in der Masse dahin. Wer auch immer das so entschieden hat, ist ein Arsch.

Es gibt einen Haufen unglücklicher Menschen auf dieser Welt und das Urübel ist nunmal das Geld. Armut kann jeden treffen, aber eben nicht alle. Wie sollen die Menschen glücklich werden, wie sie nicht die Möglichkeit haben sich am Leben zu beteiligen? Wie soll ein Mensch gesund bleiben, wenn er nicht die Möglichkeit hat alles dafür zu tun, damit der Körper gesund erhalten wird? von der Ernährung angefangen bis zu den richtigen Heilbehelfen!

Das Leben ist ein einziger Teufelskreis und ich bin in einer spirituellen Krise. Habe ich die letzten Jahre zu viel positiv gedacht und Glückseeligkeit gelebt, so dass jetzt der Anteil an Verzweiflung, Wut und Hass, welchen ich nicht lebte, im ganzen Paket jetzt mein Leben überwältigt hat?

Was nützt es mir immer hinter die Fassade eines Menschen zu blicken und Verständnis zu haben, während er mir dauernd seelisch weh tut? Man steht über all diesen Ereignissen und ist Erleuchtet, weil man so geduldig und weitsichtig reagiert, aber wo bleibe ich bei dem ganzen Spiel? Wieviel muss ein Mensch ertragen und erdulden im Namen der Glückseeligkeit?

Ja, ich bin an einem Punkt angelangt, an welchem ich das Leben abgrundtief hasse.

Dieser Thread passt so gar nicht zu mir und dem, wie mich die Menschen kennen, aber was soll ich tun, mir geht es in diesem Moment einfach so. Vielleicht sehe ich nächste Woche wieder alles durch eine rosarote Brille, aber im Moment kann ich das einfach nicht.

Kira

Hola Kira,

auch Deine jetzige Sicht der Dinge ist normal und sie passt auch - weil sie menschlich ist, weil Du in Bewegung bist und hinterfragst wie schaust!

Sieh es als weiterer Schritt zur Veränderung und Du wirst sehen, Du nimmst viel mit....
 
Einen wunderschönen guten Tag an euch alle!

Vielen lieben Dank, dass ihr euch die Mühe gemacht habt mir Zeit zu widmen und eure Gedanken zu meiner Problematik gepostet habt. Teilweise sind es ja wirklich sehr lange Posts. Danke nochmal! :danke:

Um ehrlich zu sein, es hat richtig gut getan sich mal so richtig auszukotzen. Ich habe über Dinge geschrieben, die ich kaum jemanden mitteile, die nur in meinem Kopf lebendig sind, aber nicht zum Ausdruck bringe.

In einem Post ist mein Sohnemann angesprochen worden. Er ist wirklich mein Sonnenschein, der Grund, warum ich weiter mache. Ich liebe ihn so sehr, aus tiefsten inneren meiner Seele, dieses Gefühl ist nicht zu beschreiben. Natürlich lasse ich es mir nicht anmerken, wie es mir innerlich geht, besonders vor ihm nicht, aber ich weiß auch, dass er trotzdem spürt, wie es mir innerlich wirklich geht, er hat ja noch ganz andere Antennen. Das ist natürlich mit ein Punkt, warum ich auch ein bisschen traurig bin, dass er im Moment eine Mama hat, die im Moment nicht wirklich glücklich ist. Die Momente, in dennen ich wirklich Freude und Glück empfinde habe ich mit ihm! :)

All das von mir beschriebene hat nichts mit meinem Sohnemann zu tun, die Entscheidung zu ihm ist das Beste, was mir passiert ist, es war wichtig für mein Leben. In all meinen Gedanken geht es darum, wie ich ihm und mir ein vernünftiges Leben bieten kann. Früher war ich auf mich alleine gestellt, für sich alleine ist es einfach Lösungen zu finden, vor ein paar Jahren habe ich dann auch die Verantwortung über einen jungen Menschen übernommen, da war es dann nicht mehr ganz so einfach und jetzt ist ein Baby da, das Schwierigkeitslevel hat sich drastisch erhöht.

Ich bin mir auch dessen bewusst, dass ich selbst für meine Lebenssituation verantwortlich bin, ich gebe natürlich niemanden die Schuld. Man trifft einige Entscheidungen in seinem Leben und glaubt das Richtige zu tun und im Laufe der Jahre kommt man drauf, dass einige Dinge im Leben leichter wären, hätte man sich anders entschieden. Ich möchte hier nicht meine Lebensgeschichte erzählen, oder um welche Dinge es genau geht, auf das kommt es im Grunde auch nicht an, ich habe alle Szenarien durch, kenne die Möglichkeiten und habe den best möglichen Weg für mch und mein Kind gewählt. Doch leider ist der finanziell ausgerichtete Weg ein sehr leidvoller. Ich nehme eine Lebenssituation in Kauf, die mich tot unglücklich macht, aber nur so kann ich überleben.

Das Finanzielle ist die eine Sache, dann kommen noch emotionale Aspekte dazu, wie z. B. dass ich merke, wie ich mehr und mehr nicht mehr damit einverstanden bin, wie man mit mir als Mensch umgeht. Ich merke, wie ich keine Lust mehr habe in allen Lebenslagen liebevoll, verständnisvoll, wohlwollend, usw zu sein, ich habe keine Lust mehr mich in Schubladen reinquetschen zu lassen, mich von Menschen beurteilen zu lassen über Dinge, von welchen sie nicht mal die Hälfte wissen oder mich manipulieren zu lassen. Ich merke, wie ich mehr und mehr meine Ruhe haben möchte und es mir überhaupt kein Bedürfnis ist mit all diesen Menschen den Kontakt aufrecht zu erhalten, was jedoch leider nicht geht, weil es zum Großteil um die Familie geht und jeder auf sein Recht pocht mein Kind regelmässig zu sehen. Ich möchte meine Zeit für mich und meine kleine Familie nutzen und nicht alle Wochentage auf die Familie und Arzttermine aufteilen, damit jeder den Kleinen regelmässig sieht und ich die Pflichttermine nebenbei erledige.

@Garfield
Anstrengen, das ist das richtige Schlagwort, ich habe das Gefühl, als hätte ich mich in letzter Zeit nur angestrengt, mir tut mein Kreuz weh, ich habe oft Schwindelgefühle, Taubheitsgefühle, ... aber ich reiß mich zusammen und mache weiter.

@Lifthrasir
Danke für den Hinweis des Spiegels. So habe ich das noch nicht gesehen, ich habe angefangen darauf zu schauen, was mich bei anderen stört und wo ich dieses Verhalten selber mache und habe mich dann bemüht dieses Verhalten nicht mehr zu machen. War anscheinend genau verkehrt herum. Ich werde mir nochmal bewusst machen müssen, was mir mein Umfeld spiegelt und was das für mich und mein Leben bedeutet.
So zu sein, wie ich bin ist leichter gesagt, als getan. Ich weiß nicht, wer ich bin, seit ca. zwei Jahren fühle ich mich im Niemandsland, als ob ich vor einer Kreuzung stehe und nicht weiß in welche Richtung es weiter geht.

@wadira
Deine Worte machen mir Mut. Ich werde über deine Worte weiter nachdenken und auch über deine Worte zur eigenen Meinung.

@Seyla
"..... werde authentisch. Lass dich von deinem Umfeld erkennen wie du wahrhaftig bist"
Darin steckt sehr viel Wahrheit, das ist ein großer Ansatz für mich, danke.
Die Meinung zum Geld kann ich nicht so ganz teilen, im Prinzip werden wir alle in unterschiedliche Lebensverhältnisse hinein geboren und ich glaube nicht, dass alle Menschen die gleiche Möglichkeit haben sich selbst zu verwirklichen. Ein sehr extremer Vergleich wäre wohl der zwischen Paris Hilton und einem Mädchen aus einem Kriegsgebiet in Afrika. Haben diese zwei Menschen wirklich die selben Möglichkeiten sich selbst zu verwirklichen? Ich denke nicht. Natürlich bin ich nicht so arm wie das afrikanische Mädchen und nicht so reich wie eine Paris Hilton, aber auch in Österreich gibt es ganz schöne Unterschiede. Aber egal, ich gebe nicht der bösen weiten Welt die Schuld, sondern sehe diese Kette als Ursache - Wirkungsgeschichte an, es gab auch bei mir Ursachen und die entsprechende Wirkung. Und die ganzen Erfolgsgeschichten, in welchen heute "reiche" Menschen aus Armutsverhältnissen stammen sind nur die Ausnahmen, welche die Regel bestätigen.

@Mozart
Manipulation, dieses Wort fiel mir ein, als ich deinen Post gelesen habe. Ich habe immer gestaunt, wie sehr sich die Menschen untereinander manipulieren lassen, auch in meinem Umfeld ist mir das besonders stark aufgefallen, ich war eigentlich immer der Meinung, dass ich nicht so leicht manipulierbar bin und siehe da, ich habe falsch gedacht. Jetzt erst wird mir so richtig bewusst, wie ich mein eigenes Sein von der Meinung anderer abhängig gemacht habe, wie leicht ich teilweise von den Meinungen anderer ergriffen war, ja sie viel zu leicht übernommen habe. Wie leicht ich mich habe verunsichern lassen, wenn jemand etwas gegen mein Handeln gesagt hat. Ich muss mehr zu mir selbst stehen, zu meiner Meinung, zu meinen Wünschen und meinen Vorstellungen.
Kannst du mir noch mehr zu der Phase sagen, in welcher ich stecke? Ich habe gehört, dass man ab dem 28. Geburtstag in ein Saturnjahr kommt, in welchem alles geprüft wird und seit meinem 28. Geburtstag ist es ziemlich heftig geworden, eine Katastrophe folgt der anderen und das so schnell. Und trotzdessen dass dieser 28. Geburtstag bald 2 Jahre vorbei ist, habe ich nicht das Gefühl, dass der Einfluss des Saturns zu Ende ist. Kannst du mir genaueres zu diesen Saturneinfluss sagen?

@Lilatag
Ich stimme dir voll und ganz zu, dem gibt es nichts zu entgegnen. Mir ist auch bewusst, dass man auch etwas leisten muss, um etwas zu erhalten, so habe ich es auch immer gehandhab. Ich habe einen sehr guten Job, welcher mir nach der Karenzzeit sicher ist und habe auch viel dafür tun müssen, von Ausbildungen bis Überstunden usw.
Ich habe das best mögliche aus meiner jetzigen Situation rausgeholt, um die Karenzzeit überleben zu können, jedoch glücklich bin ich nicht mit dieser Lösung und zu wissen, dass einem noch einige Monate die Hände gebunden sind, weil man sonst "da steht", macht einen mürbe.

@reinwiel
Ja, eine eigene Meinung haben ist die eine Sache, aber vertreten können ist eine andere Sache. Umso emotionaler eine Situation ist, oder umso mehr ich emotional an einen Menschen gebunden bin, umso schwerer fällt es mir etwas zu sagen, ein Muster aus meiner Kindheit. In vielen Dingen bin ich mutiger als die meisten Menschen, aber in emotionalen Dingen zu mir stehen fällt mir so schwer, ich fühle mich extrem gehemmt und so klein und verloren.
Eisernes Sparen habe ich gelernt, nur wenn man das schon jahrelang macht und dann noch eiserner sparen muss macht einen das richtig fertig, weil man kein Ende in Sicht sieht, weil es schon an die Substanz geht.

@Desputia
Veränderung wäre toll!


Allgemein:
Auch wenn ich nächstes Jahr meinen Job wieder habe, so sind meine finanziellen Sorgen nicht vorbei. Natürlich fing ich früher in meiner Firma an, geringfügig, doch das was ich dort verdiene verlor ich wieder auf der Zuschuss-Seite, somit gehe ich für 0 EUR arbeiten, ich zeige nur meiner Firma, dass ich für sie da bin, was ja doch auch was wert ist, weil somit mein Job sicher ist.

Vielen Dank nochmal an alle, dass ihr mit mir eure Gedanken zu meiner Sachlage geteilt habt. Mir geht es wieder ein wenig besser, ich konnte meinen Emotionen freien Lauf lassen und konnte auch andere Ansichten in Erfahrung bringen. :)

Alles Liebe
Kira
 
Hallo Kira;...

"..... werde authentisch. Lass dich von deinem Umfeld erkennen wie du wahrhaftig bist"
Darin steckt sehr viel Wahrheit, das ist ein großer Ansatz für mich, danke.

Die Meinung zum Geld kann ich nicht so ganz teilen, im Prinzip werden wir alle in unterschiedliche Lebensverhältnisse hinein geboren und ich glaube nicht, dass alle Menschen die gleiche Möglichkeit haben sich selbst zu verwirklichen.

Ist für dich das Geld verantwortlich für Glück und Leid des Menschen?

Was verstehst du unter sich "selbst verwirklichen"?

Ein sehr extremer Vergleich wäre wohl der zwischen Paris Hilton und einem Mädchen aus einem Kriegsgebiet in Afrika. Haben diese zwei Menschen wirklich die selben Möglichkeiten sich selbst zu verwirklichen?

JA!...wir alle haben dieselben Möglichkeiten bekommen.


LG Seyla***
 
Hi liebe Kira :)

@Mozart
Manipulation, dieses Wort fiel mir ein, als ich deinen Post gelesen habe. Ich habe immer gestaunt, wie sehr sich die Menschen untereinander manipulieren lassen, auch in meinem Umfeld ist mir das besonders stark aufgefallen, ich war eigentlich immer der Meinung, dass ich nicht so leicht manipulierbar bin und siehe da, ich habe falsch gedacht. Jetzt erst wird mir so richtig bewusst, wie ich mein eigenes Sein von der Meinung anderer abhängig gemacht habe, wie leicht ich teilweise von den Meinungen anderer ergriffen war, ja sie viel zu leicht übernommen habe. Wie leicht ich mich habe verunsichern lassen, wenn jemand etwas gegen mein Handeln gesagt hat. Ich muss mehr zu mir selbst stehen, zu meiner Meinung, zu meinen Wünschen und meinen Vorstellungen.

na ja, "falsch gedacht" würd ichs nicht nennen,Du hast gedacht wie es Dir zu dem Zeitpunkt richtig erschien.Heute denkst Du, dass es falsch war, aber das war es doch nicht, oder?
denn dadurch ist Dir ja bewusst geworden, was Du heute als "richtig" und "falsch" empfindest.Also aus dieser Sicht wars nicht falsch,oder?
Natürlich würdest Du heute anders handeln, aber der Gedanke daran bringt nicht weiter.Heut kannst Du anders handeln, nämlich Deinem jetzigem Bewusstsein gemäss....und darum gehts letztendlich.
Manipulieren,hört sich für mich auch immer etwas hart an.Denk mal so rum: Alle Menschen oder Bücher von Denen Du Dich gestern hast "manipulieren"
lassen, betrifft Erkenntnisse die diese Menschen hatten, und zu dem Zeitpunkt, als die absolute Wahrheit empfunden haben.( Nicht nur für sich; wohl bemerkt, nee Sie dachten echt DIE Wahrheit und die Patentlösung zu haben,für sich und Alle auf der Welt ;) )
Es ist menschlich,in dieser "Euphorie" das weiter geben zu wollen.Und das haben Sie mit ihren Büchern getan.
Nichts Verkehrtes in meinen Augen.Es wird nur dann verkehrt ( in meinen Augen) wenn Sie sich wirklich darüber bewusst sind was Sie tun.Nämlich das, was Dir passiert ist: Dich beeinflussen zu lassen.

Und ich sage: Ja es gibt Diese und Jene, Die, Die wissen Wen Sie beinflussen können.Und Die, Die es unbewusst machen.

Das zu unterscheiden,ist schon ne Aufgabe, aber wenn mans durch hat ganz einfach :)

Kannst du mir noch mehr zu der Phase sagen, in welcher ich stecke? Ich habe gehört, dass man ab dem 28. Geburtstag in ein Saturnjahr kommt, in welchem alles geprüft wird und seit meinem 28. Geburtstag ist es ziemlich heftig geworden, eine Katastrophe folgt der anderen und das so schnell. Und trotzdessen dass dieser 28. Geburtstag bald 2 Jahre vorbei ist, habe ich nicht das Gefühl, dass der Einfluss des Saturns zu Ende ist. Kannst du mir genaueres zu diesen Saturneinfluss sagen?

Die Saturnrückkehr findet statt, wenn Du ca. 29 bist, ist aber individuell auch etwas verschieden, weil Saturn immer rückläufig auch ist.
Saturnrückkehr bedeutet, dass Er im Transit, dahin zurück kommt, wo Er zum Zeitpunkt Deiner Geburt stand.Und das zum ersten Mal, also eine Konjunktion im Transit zum Radix Saturn hat.Er braucht ca. 29 Jahre, um den Tierkreis zu durchkreisen.
Eins ist mir jedoch wichtig,dass Du das weisst: kein Planet ( ausserhalb) beeinflusst uns.Alle Planetenprinzipien tragen wir als Mensch in uns.
Wie gesagt,es sind Prinzipien, Archetypen könnte man es auch nennen.
Wenn nun also die Saturnrückkehr stattfindet,heisst das soviel wie:
Dieses Prinzip in uns ist aktiviert, und das hast Du hiermit selber schon sehr gut beschrieben:

@Garfield
Anstrengen, das ist das richtige Schlagwort, ich habe das Gefühl, als hätte ich mich in letzter Zeit nur angestrengt, mir tut mein Kreuz weh, ich habe oft Schwindelgefühle, Taubheitsgefühle, ... aber ich reiß mich zusammen und mache weiter.

@Lifthrasir
So zu sein, wie ich bin ist leichter gesagt, als getan. Ich weiß nicht, wer ich bin, seit ca. zwei Jahren fühle ich mich im Niemandsland, als ob ich vor einer Kreuzung stehe und nicht weiß in welche Richtung es weiter geht.

@Seyla
Aber egal, ich gebe nicht der bösen weiten Welt die Schuld, sondern sehe diese Kette als Ursache - Wirkungsgeschichte an, es gab auch bei mir Ursachen und die entsprechende Wirkung. Und die ganzen Erfolgsgeschichten, in welchen heute "reiche" Menschen aus Armutsverhältnissen stammen sind nur die Ausnahmen, welche die Regel bestätigen.


@Lilatag
Mir ist auch bewusst, dass man auch etwas leisten muss, um etwas zu erhalten, so habe ich es auch immer gehandhab. Ich habe einen sehr guten Job, welcher mir nach der Karenzzeit sicher ist und habe auch viel dafür tun müssen, von Ausbildungen bis Überstunden usw.
Ich habe das best mögliche aus meiner jetzigen Situation rausgeholt, um die Karenzzeit überleben zu können, jedoch glücklich bin ich nicht mit dieser Lösung und zu wissen, dass einem noch einige Monate die Hände gebunden sind, weil man sonst "da steht", macht einen mürbe.

@reinwiel
In vielen Dingen bin ich mutiger als die meisten Menschen, aber in emotionalen Dingen zu mir stehen fällt mir so schwer, ich fühle mich extrem gehemmt und so klein und verloren.
Eisernes Sparen habe ich gelernt, nur wenn man das schon jahrelang macht und dann noch eiserner sparen muss macht einen das richtig fertig, weil man kein Ende in Sicht sieht, weil es schon an die Substanz geht.

All das Fettgedruckte sind typische Saturngeschichten.Das ist die harte Wirklichkeit, Der man sich ausgeliefert fühlt.Verantwortung ist angesagt, falls man nie bereit war/ist diese für sich selbst zu übernehmen wird Einem das oft angetragen durch etwas Anderes. Ein Kind zb., denn da erwachen die natürlichen Instinkte. ( kann natürlich auch durch etwas Anderes kommen, Kind ist hier nur ein Beispiel )
Nämlich Verantwortung zu übernehmen.Darum gehts bei Saturn.Es fühlt sich Alles mühsam an,kein Ende in Sicht.Und trotzdem weiss man: Ich muss da durch.Du schaffst das auch das weiss ich :)
Du bis nämlich stark! ...auch wenn Du Dir grade schwach vorkommst.
Man macht alles automatisch, man schaltet sich selbst aus, irgendwie...so fühlt es sich an.Und doch ists schwer.
Es ist aber nur eine Phase,und wenn man sich Ihr stellt und hingibt, werden die Früchte nicht lang mehr auf sich warten lassen.Das Saturnprinzip entspricht dem Dienen.
Was Du unter Dienen verstehst das wird Dir Saturn zeigen :)

Ver-wicklung, Ent-wicklung, in den ersten 28 ,( 4 x 7 Jahre) Jahren gehts um Verwicklung,man wird wo reingeboren,verwickelt sich in das Leben,und ab
29 ca. gehts um Ent-wicklung.Das Eine ist aber abhängig vom Anderen.Die Ent-wicklung dient der Selbstfindung,und dem Verstehen der Verwicklung.

Astrologie ist ein Hobby von mir, bin kein Astrologe, stell doch einfach noch eine Frage zur Saturnrückkehr ins Astroforum?

ganz liebe Grüsse Dir!, Mozart :)
 
Ich lese das und denke an meine eigene Geschichte.
So viele Freunde hatte ich und habe ich. So viele habe ich verlassen und werde ich noch verlassen. Niemand kennt mein wahres Gesicht, mein Inneres, meine Gefühle...
Gedanken tauchen auf, die ich mir nie erhofft hatte. Gedanken die ich am liebsten schnell vergessen möchte. Doch sie brennen sich in mein Gedächtnis, wie ein Brandmal...
So oft wurde ich verletzt, enttäuscht, im Stich gelassen.
Ich hasste die Menschen und hasste mich dafür, dass ich sie hasste.
Sowas zerfrisst einen, und man weiß einfach nicht wie man aus dem Teufelskreis rauskommen soll...
Ich habe es geschafft, doch ich habe sehr viel dafür verloren.
Dinge, Menschen die mir mehr bedeuten haben als mein eigenes Leben...
Oft denke ich an sie und überlege jedesmal ob es die richtige Entscheidung.
Ob es richtig war, ihnen den Rücken zu kehren, obwohl sie doch alles waren was ich besaß.
Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht einmal heute, ob es wirklich richtig war.
Denn die Einsamkeit, ist nichts im Vergleich zu der, die ich hatte als noch alle da waren. Und ich sie nicht sah....
Doch wenn wirklich niemand mehr da ist, ist es um einiges kälter und dünkler, an dem Ort an dem sich dann befindet...
 
Ich lese das und denke an meine eigene Geschichte.
So viele Freunde hatte ich und habe ich. So viele habe ich verlassen und werde ich noch verlassen. Niemand kennt mein wahres Gesicht, mein Inneres, meine Gefühle...
Gedanken tauchen auf, die ich mir nie erhofft hatte. Gedanken die ich am liebsten schnell vergessen möchte. Doch sie brennen sich in mein Gedächtnis, wie ein Brandmal...
So oft wurde ich verletzt, enttäuscht, im Stich gelassen.
Ich hasste die Menschen und hasste mich dafür, dass ich sie hasste.
Sowas zerfrisst einen, und man weiß einfach nicht wie man aus dem Teufelskreis rauskommen soll...
Ich habe es geschafft, doch ich habe sehr viel dafür verloren.
Dinge, Menschen die mir mehr bedeuten haben als mein eigenes Leben...
Oft denke ich an sie und überlege jedesmal ob es die richtige Entscheidung.
Ob es richtig war, ihnen den Rücken zu kehren, obwohl sie doch alles waren was ich besaß.
Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht einmal heute, ob es wirklich richtig war.
Denn die Einsamkeit, ist nichts im Vergleich zu der, die ich hatte als noch alle da waren. Und ich sie nicht sah....
Doch wenn wirklich niemand mehr da ist, ist es um einiges kälter und dünkler, an dem Ort an dem sich dann befindet...

Hallo Alina!

Auf dem Weg zu Dir selbst, gibt es auch dunkle Orte, Schmerzen des Verlustes. Wenn Du Dich selbst finden willst, wirst Du diese Orte wohl durchwandern - wenn Du diese Orte kennen lernst, dann macht das Sinn!

Wenn Du die Dunkelheit nicht kennst, wie willst Du dann Licht erkennen?
Wenn Du die Kälte nie gespührt hast, wie willst Du dann die Wärme erkennen?
Wenn Du Hass nie erfahren hast, wie willst Du die Liebe dann erkennen?

Kein Weg, den wir gehen, ist nicht richtig! Jeder Weg den wir gehen, macht uns zu dem was wir im "Jetzt" sind! Außerdem weiß niemand, wie er sich entwickelt hätte, wenn er eine andere Entscheidung getroffen hätte.
Daher mach Dir keine Gedanken über --- "was wäre wenn..." sondern nimm Dich so an wie Du bist! Lerne Dich zu lieben wie Du bist!

Auf dem Weg zu Dir selbst, gibt es auch dunkle Orte. Sie gehören zu Dir wie auch die hellen Orte. Erkenne die Schatten und die Lichtseite in Dir, denn beides bist Du, beides muss in Dir sein, damit Du in Dir selbst ausgeglichen, stabil und im Einklang mit Dir selbst bist.

So wie Du bist und so wie Du nicht bist - bist Du so, wie Du sein sollst, so wie Dich Gott gemeint hat!

Nach dem Verlust kommt Gewinn. Nach Regentagen kommen Sonnentage. Nach dem Du im Tal gewandelt bist, geht es auch wieder bergauf. Ebenso geht es wieder bergab nachdem Du einen Gipfel erreicht hast - das ist natürlich und der Lauf des Seins.

Du besitzt niemanden, daher kannst Du auch niemanden verlieren. Es wird immer Menschen geben, die Deinen Weg kreuzen, Dir entgegen kommen, oder die Dich eine Zeitspanne auf Deinem Weg begleiten - wie lange die Zeitspanne ist, kann niemand vorhersagen.
Öffne Deine Sinne für alles Neue was da kommt, es wird auch neue Begleiter geben - aber es wird eben auch einsame Tage geben --- wie willst Du sonst Deine Begleiter wertschätzen?

Ich wünsche Dir eine schöne Zeit! Lifthrasir
 
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=Kira;2338346]

@Seyla

Die Meinung zum Geld kann ich nicht so ganz teilen, im Prinzip werden wir alle in unterschiedliche Lebensverhältnisse hinein geboren und ich glaube nicht, dass alle Menschen die gleiche Möglichkeit haben sich selbst zu verwirklichen. Ein sehr extremer Vergleich wäre wohl der zwischen Paris Hilton und einem Mädchen aus einem Kriegsgebiet in Afrika. Haben diese zwei Menschen wirklich die selben Möglichkeiten sich selbst zu verwirklichen? Ich denke nicht. Natürlich bin ich nicht so arm wie das afrikanische Mädchen und nicht so reich wie eine Paris Hilton, aber auch in Österreich gibt es ganz schöne Unterschiede. Aber egal, ich gebe nicht der bösen weiten Welt die Schuld, sondern sehe diese Kette als Ursache - Wirkungsgeschichte an, es gab auch bei mir Ursachen und die entsprechende Wirkung. Und die ganzen Erfolgsgeschichten, in welchen heute "reiche" Menschen aus Armutsverhältnissen stammen sind nur die Ausnahmen, welche die Regel bestätigen.

Hallo Kira,

das, was Du gerade durchmachst, ist "die dunkle Nacht der Seele....."
die sich uns allen irgendwann zeigt.

Sie hat aber so gar nichts mit der dunklen Seite - als Gegenteil von Licht zu tun,
sondern eher mit - untergründig, nicht offensichtlich, verborgen....

- daher ist sie nichts weiter, als Deine ganz große Chance, Dich selber richtig kennenzulernen.

Sie nimmt Dich nicht gefangen, sondern zeigt Dir auf, wer Du bist ...und nicht nur in diesem Leben.

Das, was uns immer dazu veranlaßt, dies zu beurteilen, ist, daß wir uns in der Polarität befinden.

Mir hilft immer der (für unsere Lebensweise abstrakte) Gedanke dabei, daß ich schon immer alles gewesen bin......
und nur auf meiner Abenteuerreise bin - ohne Beurteilung.

Das, was Du da oben machst, bei Deiner Antwort an Seyla, ist -
zu urteilen, zu beurteilen, duales Denken, emotional sein, Dich als Opfer fühlen...- was ein normaler Bestandteil des Dualismus ist und uns erst einmal klar werden muß.

Das ist es, was man bei den Konzept des positiven Denkens außer Acht läßt.
Daher kann es so nur vorrübergehend klappen - aber nicht als Gesetz.

Das gute ist, daß wir in jedem Bruchteil unseres Lebens die Möglichkeit der Wahl, der Entscheidung haben.
Ein armes Kind im Kriegsgebiet hätte z.B. (nur mal, um bei Deinem Beispiel zu bleiben) . die Möglichkeit, sich ein weit entferntes Dorf zu suchen, wo der Krieg noch nicht so dramatisch ist - oder mit jemanden, der aus diesem Kriegsgebiet flüchtet, mitzugehen - oder sich von reichen Amerikanern :D adoptieren zu lassen - oder gar nicht erst in dieses Krieggebiet zu inkarnieren....(und es gibt noch unendlich andere Möglichkeiten, die mir auch nicht so offensichtlich bewußt sind)
..und bitte - laß mal eben den Impuls weg, mich fragen zu wollen, ob ich meine, daß dieses Kind selber Schuld ist, an seinem Schicksal.....;):D -
das wäre widerum eine Frage der Emotionen...., von der ich gerade mal weg möchte.

Dieser Gedanke funktioniert nur, wenn wir jedes lebendige Wesen als etwas mächtiges ansehen in seinem Ursprung (ich vermeide den Ausdruck "Gott", wie Du gerade bemerken wirst).
Etwas, was seine Entscheidung getroffen hat - mit der Seele zusammen, bevor es hierher inkarniert ist.

Dieser Gedanke funktioniert, wenn man nur mal für einen Augenblick unser beurteilendes , emotionales und duales Denken abstellt und überdimensional denkt....

Wenn Dich der Gedanke interessiert , Du ihn aber nicht bis zuende denken kannst, weil Du an Grenzen stößt (die wiederum aus unseren Emotionen heraus bestehen), dann könnte ich Dir gedanklich ein paar Grenzöffnungen zeigen, damit Du durchgehen kannst.:)

Liebe Grüße blue
 
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