Und die die aus Kaffeesatz lesen etc. etc. machen all das aus Nächstenliebe, weil sie Weise und genau Wissen, wie sie die leichtgläubigen Menschen hinters Licht führen können.
Und wenn der liebe Gott sagt, ich habe mich eingeschrieben in deine Hände, damit deine Hände nicht Töten usw.
Eine geistlose Kunst des Betruges.
Wenn Du nicht einmal "Kaffeesatz-Lesen" von Physiognomik zu unterscheiden vermagst, kann man Dein Urteil über die Sache für nicht all zu gewichtig befinden.
Im Übrigen spricht Gott den gesunden
Menschenverstand an und ist somit
eindeutig verstehbar: Mit dem Begriff der "
Einschreibung" macht er deutlich,
die Runen seiner Signatur in die Haut gegraben und dadurch essentiell etwas von seiner
Individualität, seinem
Wesen hinterlassen zu haben.
Mit der persönlichen Signatur drückt man seine
Bürgschaft für etwas aus, und das "Dokument", darauf die Unterzeichnung geleistet wird, deutet auf die inhaltliche Thematik der entsprechenden Sache hin. Hier sind es die
Hände, in welchen der göttliche Eid sich "schriftlich" bestätigt. Das heißt schlichtweg:
Gott bürgt für die Taten des Menschen - für seine guten
und bösen. Gott übernimmt die volle Verantwortung für das Handeln der Menschen! Dass er auch die
bösen Taten duldet und "gutheißt", macht seine unendliche liebevolle Güte und Nachsicht unserer moralischen Unzulänglichkeit gegenüber deutlich, denn er weiß wohl, dass wir gerade am Bösen das Gute desto sicherer kennenlernen und sehnsuchtsvoller danach streben. Und da alle Menschen individuell und einmalig geartet sind nach ihrem Charakter, ihrem Schicksal und Karma, lässt Gott auch bei jedem einzelnen Menschen dessen Individuelles durchblicken, das ihn zu genau diesen oder jenen Taten veranlasst - oder gerade
nicht veranlasst. Gott sagt zum einzelnen Menschen: Ich weiß, was du tun und was du
nicht tun wirst. Ich will bezeugen und erkennbar machen die Neigungen und Ideale, die gerade
dich zur Tat bewegen oder von ihr fernhalten. Dass ich für jede deiner Taten bürge, und dass ich genau weiß,
wofür ich bürge, das sollst du erkennen in meinen Schriftzeichen, die ich dir in die Hände eingegraben habe!
"Siehe, ich habe mich eingschrieben in deine Hände!" - Das ist kein göttlicher "Friedensbefehl", sondern weit mehr: Ein unmissverständlicher, eindeutiger Wink - und eine Einladung, etwas von der Individualität des Menschen in der göttlichen Signatur zu erblicken, die er höchst persönlich in dessen "Hände eingeschrieben" hat.