nicht-verhaftetsein/nicht-desinteresse

kann aber doch passieren, dass man vom saulus zum paulus wird und dabei den jesus verpasst...
findest du nicht, dass man da die sinne offenhalten sollt, welchen neuen weg man geht?

romantiker jammern nicht, sie singen...

http://www.youtube.com/watch?v=wTTk0BXDzok

Hm? Lese die Bibelstelle mal nach;) Du gehst keinen neuen Weg, nur Dein Horizont weitet sich. Die Sinne öffnen sich also mehr denn je.
Dann jammern sie singend. Ich sag ja, lass sie doch. Es ist ok. Der neue Weg ist nicht nur nicht neu, er schliesst auch nichts aus.
 
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nach wie vor scheue ich aber die idee, mein lebendiges, mitfühlendes interesse an den dingen zu verlieren.
lebendig sein hat für mich eine menge mit liebevoll sein zu tun. es hat dann so eine herzensverbundenheit zwischen mir und den menschen, auch zwischen mir und den dingen.
liebevoll sein, so merke ich immer mehr, geht aber auch nur mit einer gewissen selbst-zentrierung, einem ruhen in mir und sein lassen des äusseren.

der gute mix aus zentriert und dennoch lebendig sein macht mich am schönsten handlungsfähig, find ich.

...wenn ich s denn schaffe, diese mitte zu halten für eine weile; es geht jeweils schnell wieder raus auf die eine oder andere seite - vor allem auf die eine, die intensive :D

wer mag etwas sagen zu diesem thema? wie handhabt ihr das?
Weder habe ich den Wunsch, eine solche allgemeine Herzensverbundenheit zu empfinden, denn sie ist nicht nur Selbstbetrug in ihrer unweigerlichen Einseitigkeit, sondern m.E. auch eine kontraproduktive Bewusstseinstrübung, noch sehe ich einen Sinn darin, sich über irgendeinen "richtigen" Mix Gedanken zu machen. Deinen unerbittlichen Enthusiasmus finde ich manchmal aufgesetzt und tendenziell unheimlich, da er nicht bewusstem Interesse, sondern einer Obsession unbekannter Herkunft zu entspringen scheint.
 
Weder habe ich den Wunsch, eine solche allgemeine Herzensverbundenheit zu empfinden, denn sie ist nicht nur Selbstbetrug in ihrer unweigerlichen Einseitigkeit, sondern m.E. auch eine kontraproduktive Bewusstseinstrübung, noch sehe ich einen Sinn darin, sich über irgendeinen "richtigen" Mix Gedanken zu machen. Deinen unerbittlichen Enthusiasmus finde ich manchmal aufgesetzt und tendenziell unheimlich, da er nicht bewusstem Interesse, sondern einer Obsession unbekannter Herkunft zu entspringen scheint.

Kona, das wäre zu beherzigen:thumbup:
 
Weder habe ich den Wunsch, eine solche allgemeine Herzensverbundenheit zu empfinden, denn sie ist nicht nur Selbstbetrug in ihrer unweigerlichen Einseitigkeit, sondern m.E. auch eine kontraproduktive Bewusstseinstrübung, noch sehe ich einen Sinn darin, sich über irgendeinen "richtigen" Mix Gedanken zu machen. Deinen unerbittlichen Enthusiasmus finde ich manchmal aufgesetzt und tendenziell unheimlich, da er nicht bewusstem Interesse, sondern einer Obsession unbekannter Herkunft zu entspringen scheint.

Sowas hatte ich ebenfalls erst geschrieben.
Allerdings möchte ich @Kona noch hinzufügen: "Liebevoll zu sein" ist dann eine Lüge, wenn dein Fokus nicht in erster Linie dahin geht, achtsam mit dir selber zu sein.
 
Kena...lol


Das ist das was die ganzen Lichtfuzzis nicht verinnert haben, es geht nicht in erster Linie darum wie man zu anderen ist.
Tu etwas in deinem Sinne und der Rest (Aussen, Mitmenschen, Dinge, Pi Pa Po) geht mit.

Achte auf Deine eigene Gedanken und Worte liebe Dvasia.
Und ich mache das schon. Es ging darum, dass kona meinte, dass sie mich nicht kennt und nicht alle meine Beiträge gelesen hat. Darum war meine Antort wegen desinteresse (ich meinte an mich, als Person). Ich kann sehr gut damit leben.
 
@Kona: Fokus bringt Aufmerksamkeit mit sich, ist gleich Ablenkung von zentriert sein... ein Moment der Aufmerksamkeit geht ohne es zu wollen oder zu merken in den nächsten Moment über und so weiter.

Vermeiden des Zeitbezug läßt sich schwer erklären. Gelegentlich geht's hier ohne zeitlichen Bezug, eine Art ewiger Moment... man lebt dann nicht mehr eine hektische Abfolge von Momenten mit dem Hauptinteresse darauf, statt dessen aber einen müde-ruhigen Fokus ins Innere, innere Ewigkeit, während ein Teil des Fokus das äußere Geschehen weiterhin wahrnimmt, wohltuend ruhig. Von dieser Ruhe aus geht es dann mehr in die eine oder andere Richtung, scheint's. Hier derzeit noch selten und wenig beeinflußbar. Es scheint damit zusammenzuhängen, eigene Bewertungen zu vermeiden, sonst geht's sofort wieder in die Zeit.
 
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Das geht zum Beispiel so los:
Eine kühle Stille, Leere breitet sich angenehm aus. Vom Hinterkopf kommend vielleicht einen Meter im Raum, aber auch in die Zeit und in die Ewigkeit. Alles Geschehen ist dann ok. Angenehm, aber distanziert. Das hätte ich gern öfter und länger...
 
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