Nicht mein Körper....

riana

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Garmisch-Partenkirchen
Hallo, ich habe insgesamt ein Körperproblem. Irgendwie betrachte ich ihn nicht als mir-gehörig. Ich ignoriere ihn weitgehend. Und ich muss sagen, all diese Gewalt und was dem Körper so passieren kann (siehe Filme, Krieg, Unfall, Krankheit, Stuttgart 21), das finde ich so unglaublich. Das macht mich ganz fertig, dieser Körper.. so verletzlich. Ich leide mit. Mit allen. Auch als ich schwanger war... es war so fremd, dieser andere Körper. Auch darüber komme ich nicht hinweg. All dieses Fremde. Und diese Verletztlichkeit, Schmerz. Es ist schrecklich. Wer fühlt auch so.... und was macht ihr..... um es zu ertragen..
 
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Das oberste Gebot besagt, liebe dich selbst und deinen Körper, den nur so kann man auch andere lieben.
Diesen irdischen Körper daß du ausgeborgt bekommen hast muß du einfach lieben, ihn pflegen und behüten.
Klar gibt es diesen Schmerz und Verletzungen, Kriege, etc ... Aber Schmerzen lösen wir meistens durch uns selbst aus oder durch eine Krankheit. Aber im wesentlichen kann man diesen Schmerz auf eine oder andere Weise kontrolieren.

Du sagst auch keinen wirklichen Grund weshalb du deinen Körper nicht magst. Ist etwas vorgefallen daß du solche Gedanken hast? Sind es bestimmte Stellen am Körper oder ist es wirklich der ganze Körper?
Was ist mit deinem Geist? deiner Seele? Passt diese auch nicht zu dem Körper.

Ich glaube ein wirkliches Rezept gegen "ich hasse meinen Körper" gibt es nicht. Man muß ihn so akzeptieren wie er ist. Und man muß sich diese gewissen Fragen stellen warum das eigentlich so ist. Ich glaube nicht daß nur eine Verletzbarkeit des Körpers so einen Hass auslösen kann. Alles ist Verletzbar jede Materie, jeder Körper, jede Seele, von dem her müsste man irgendwie alles hassen weil nichts für die Ewigkeit ist, außer die Seele selbst.

Ich denke auch nicht bei dir an die Menschen die meinen sie sind im falschen Körper geboren. Die wissen das dann auch und tun was dagegen.

ich wünsche dir auf alle Fälle alles liebe und hoffe du stellst dir paar Fragen im bezug auf deine Seele und deinen Körper. Wie gesagt, dieser, unser irdischer Körper ist nur geborgt und solange man sich selbst as solches nicht akzeptiert kann man nur sehr schwer auch andere akzeptieren!!

lg, Sun
 
Und meinst du, man kann so "abgespact" sein, sich selbst so gar nicht als "Mensch" sehen, dem Leben hier auf der Erde zugetan, dass man deshalb Schwierigkeiten hat, dieses Gefährt zu akzeptieren? Denn eigentlich gesehen, gehört es wohl tatsächlich nicht dazu, nur eben, wenn man hier auf der Erde weilt. Ich habe mal gelesen, dass es Menschen gibt, die vorher irgendwo anders waren und jetzt erst zum ersten Mal oder zweiten Mal auf der Erde sind und deshalb äh etwas verwirrt ob der ganzen Sache hier. Und ich frage mich, ob das eine Ursache sein könnte... Ich will nciht sagen, dass ich irgendwie ganz entwickelt oder toll oder seelisch irgendwas bin... ich will nur diskutieren... was kann es sein... Oder habe ich insgesamt Probleme, hier so real zu sein... ich finde Jesus sein Gleichnis mit dem Blumen auf dem Felde viel logischer. Sollten wir nicht einfach versorgt sein.., statt diesem ganzen irdischen Spiel mit ARbeit, Geld, usw. verwickelt zu sein.... Ich krieg mich irgendwie nicht mehr richtig auf den Boden....
 
Ich weiss nicht, ob ich einfach auf dem falschen Dampfer insgesamt schwimme.... Weil, wir sind es ja selbst, die uns materialisieren. Wir haben uns hier selbst hergebracht... Was hältst Du davon? Wir haben uns so gemacht, unseren Weg und Körper. Theoretisch, nach der Theorie einiger, kann man sich alles mögliche manifestieren... so wie Jesus, Wasser zu Wein... Gesundheit...
Ich fürchte, ich kriege die Kurve nciht mehr zwischen den realen Leben, den festgesetzten und den, was manche schreiben, sein könnte... wir alle Kinder Gottes, Jesus sind....
 
wenn du sagst "Wir haben uns hier selbst hergebracht ..." finde ich das garnicht mal so verkehrt, also diesen Gedanken.
lt. Dr. Michael Newton und seinen Erkenntnissen, seine Hypnose Arbeit ist es tatsächlich so daß wir uns unser Leben aussuchen.
es gab auch Fälle wie du sagst wo man nur ein oder zwei Mal auf Erde reinkarnierte und bis dato bewegte man sich auf anderen Theritorien die für uns reinkarnierte auf Erde unbekannt sind.

Ich finde es auch sehr schwer dir eine für dich akzeptable Antwort zu geben, du schreibst sehr konfus, aber ich kann mir in etwa denken was du dabei fühlst.
Es kann durchaus sein daß du ein großes Problem hast auf Erde dich real zu akzeptieren.

Du schreibst: "sollten wir nicht einfach versorgt sein, .. statt diesem ganzen irdischen Spiel ...."
NEIN, den dann gäbe es keinen wirklichen Sinn im Leben. Die einzige Hölle die man sich vorstellen kann ist das Leben auf der Erde. Das sagten schon etliche Leute die die Naherfahrung machen mussten "Leben zwischen Leben" und auch die, die im Koma lagen oder für klinisch tot abgestempelt wurden und zurückkamen.
Wenn uns alles auf einen Präsentierteller gesetzt werden würde, hätten wir keine Chnace uns weiter zu reinkarnieren weil dann wüssten wir nicht was falsch, was richtig ist. So lernen wir aus jeder unserer Aufgabe die wir bekommen. Und ich meine alles ist eine gewisse Aufgabe und eine Prüfung. Unser jetziges dasein entscheidet viel über unser nächstes Leben.

Wenn wir über Jesus sprechen, dann muß man wissen daß dies SEIN Weg war. Er war da um eine Botschaft an die Menschheit zu senden. Einige hörten auf ihn, anderen war das egal und hielten seine Botschaft für Aberglaube. Doch sollten wir uns nicht alle wie Jesus benehmen?
helfen, zuhören, sich lieben und vorallem Liebe zu sich selbst haben?
Wenn man die Bibel genau liest steht drinnen, Jesus ging in die Wüste um gegen den dämon zu kämpfen....
Wenn man aber genau liest, dann merkt man daß dies kein Dämon war sondern die Todsünden wie es die Bibel beschreibt.
Ich bin nicht sehr gläubig muß ich dazu sagen, aber um mein ICH zu entwickeln ist es von nöten zu wissen was eigentlich Reinkarnation bedeutet und was ich für mich selbst tun kann um anderen helfen zu können, mit anderen Leben zu können, ein besserer Mensch zu werden und vorallem mich selbst zu lieben.
Zurück zur Geschichte mit dem Jesus in der Wüste und dem Kampf.
Er selbst mußte sich dem Kampf der Todsünden stellen. --> Neid, Hass, Eifersucht, usw ... er SELBST mußte das erstmal besiegen, und nein kein Dämon war es den er gegen ihn kämpfte sondern diese gefühle in einem die einen Menschen zu sehr schlechten Menschen machen.

Wenn man diese Todsünden (wie die Bibel sagt) oder wie ich es sage negativen Emotionen nicht anwendet kann man auf alle Fälle klarer auf sich selbst blicken.
Neid und Hass, Eifersucht, .. all das sind Emotionen die zwar existieren weil wir in so ner Gesellschaft leben, aber genau diese Emotionen machen einen schlechten Menschen aus.
Es raubt die Energie, man ist schlecht gelaunt, man wünscht nichts gutes für andere.
Und bei sowas muß man dem beispiel des Jesus folgen, gegen diese Emotionen ankämpfen und sich fragen warum hasse ich? warum beneide ich andere? warum bin ich auf andere eifersüchtig?

Ich hoff es findet sich noch wer hier und kann dir wirklich klare Antworten auf dein problem geben!

Was ich aber noch dazu sagen möchte, vielleicht ist es dir wirklich gegeben in diesem Leben dein Körper so zuhassen. Dahinter steckt sicherlich dieses einer Gefühle und eine Lehre eine Aufgabe die du fürs nächste Leben erfüllen musst. ich glaube dass es wirklich so ist daß du das so bekommen hast damit du lernst deinen Körper zu lieben du hast diese gewisse Chance bekommen dich hier irdisch zu reinkarnieren und dich so zu akzeptieren wie du bist. Du erleichterst dir in keinster Weise dein Leben in du da sagst daß du ein verlorener Fall bist und daß du nicht mehr daran glaubst jemals wieder zur Realität zurück zu kehren.
Ein Anfang ist es schon mal wenn du sagst, wir haben uns das Leben selbst ausgesucht!

lg, Sun
 
Wichtig wäre hier zu schauen wovor du flüchtest.

Ich war auch lange auf der Flucht, habe meinen Körper gehasst und als Fremd wahrgenommen. Aber ich bin vor meinem Leben geflüchtet nicht vor meinem Körper, denn nur mit diesem Körper können wir auch unser Leben spüren.

Seit ich mehr und mehr zu mir und meinem Körper finde, finde ich auch zunehmend Lebensfreude, genau das was ich zuvor nie verstehen konnte "Wie können andere Menschen soviel Spaß an ihrem Leben haben, wo nehmen Sie diese Lebensfreude her? was ist denn überhaupt Lebensfreude?" ich konnte es nicht verstehen, weil ich dieses Gefühl überhaupt nicht kannte.

Diese Theorien über andere Leben, andere Orte usw. ist alles nur ablenkung um die Tatsache nicht ertragen zu müssen dass man ein Problem mit seinem Leben hat und der Körper deswegen ebenfalls abgelehnt wird.

Lieben Gruß,
Anakra
 
Vielen lieben Dank für Eure Antworten.
Als erstes möchte ich noch - es scheint nicht so rübergekommen zu sein - sagen: Ich hasse ihn nicht. Ich - wie soll ich es sagen - er ist derjenige, der uns Leid zufügen kann. Denn wir selbst sind ja ohne ihn, schmerzfrei. Aber durch ihn leben wir, fühlen schmerzen. Ja, es ist wahr, wie Du schreibst, Anakra, es ist das Leben. zu Leben. Und er läßt es uns spüren. Und es ist so, dass mir alle diese Menschen leid tun, die durch den Körper so leiden müssen. Ich bin irgendwie so in das Leid gekommen. Und Leid ist auch leben. Vielleicht habe ich es bisher zu sehr ignoriert, das Leid. Alles positiv und schön gesehen. Schlechte schön gemacht. Darüber gelacht.
Ich meine, diesem Sinne habt ihr recht. Ich habe einen Teil des Lebens ausgeschaltet, den des Leides.
Weil ich das "Schlechte" nicht sehen will, nicht haben will. Und doch gehört es dazu. So wie bei Jesus auch, sein Weg.
Die Dämonen. Welche könnten es bei mir sein... Ich denke, das Schlechte gehört auch einfach dazu und will akzeptiert sein. Auch gesehen sein.
Um Mitgefühl zu haben.
OK, was ist jetzt mein Output....
Ich habe meinen Körper nicht igoniert, aber ihm auch keine Bedeutung zugemessen. Ich habe, falls krank, möglichst schnell repariert, wenn auch homöpathisch, aber ich messe dem keine Bedeutung zu, außer eben, dass es was mit der Seele zu tun hat. Ich sehe ihn nur als Träger, um die Seele zu sehen, verstehen.
Aber ihr habt Recht, er ist ein Gefährt hier. Auch im gebührt Ehre und Respekt und Pflege.
Ich denke, jetzt in der Konsequenz, dass wirklich ich ihn als Gefährt akzeptieren und respektieren sollte, auch wenn er nicht perfekt (weil eben verletzlich) ist.... und auch, eben so das Leben ist so zu leben, auch das Schlechte.
Ich bin vielleicht zu sehr lebensfreude.... als dass ich solches bisher sehen wollte. Nun bin ich wohl "erwacht" und sehe es.... mehr Realität, mehr Leben.
Ich denke, außer Euch fällt noch was anderes auf... wenn ich so vor mich hinsinniere... ich muss einfach realer werden. Statt nur in "der Seele zu arbeiten"....
Vielen dank nochmal.
Falls Euch irgendwas an meiner Worten noch auffällt.... komisch vorkommt... lasst es mich wissen... nicht dass ich mich (wieder mal) selbst betrüge....
Angelika
 
Hallo Angelika,

jetzt hab ich mir nochmal dein Radix angeschaut nach deinen Beschreibungen, und anfangs dachte ich ans 6. Haus, aber da hast du keine Probleme damit; sondern es geht ums 8., das wird dem Thema Leben und Tod und Zeit und wie man damit umgeht, zugeordnet. In 8 hast du Mars, und ich hab hier gelernt, dass solche Menschen (mit Mars, Saturn, Uranus, Pluto) sich selbst nicht fühlen (können). Was du ja recht anschaulich beschreibst. Von Natur aus ist man da eher dem Tod als dem Leben zugeneigt, was sich auch mal gerne bis zu heftigen Depressionen entwickeln kann. Aber zumindest ist eine gedrückte Lebensgrundstimmung immer latent vorhanden. Als Kompensation kann man dann schon gerne mal in den Gegenpol gehen, also die Lebensfreude hochhalten, nur um das Leid nicht zu spüren. Was aber wie gesagt nur Unterdrückung des Leids ist, keine echte Lebensfreude. Und es bringt meiner Meinung nach auch nix, das Negative auszublenden, denn dann wird es nur noch stärker und man holt sich damit genau das ins Haus, was man ursprünglich vermeiden wollte.
Speziell Mars wendet die Strategie an, die eigene Entwicklung so schnell es nur geht, vorantreiben zu wollen, so nach dem Motto: alles mitnehmen was geht, nur um nicht innehalten zu müssen, denn dann würde man ja mit seiner gedrückten Stimmung konfrontiert werden. Dann lieber "Leben auf der Überholspur", möglichst intensiv; aber so rennt man dem wirklichen Leben nur davon. Und Leben ist, wie du schon sagtest, nicht immer eitel Sonnenschein, sondern eben auch der Gegenpol. Paradoxerweise würd ich sagen, dass der eitel Sonnenschein genau dann kommt, wenn du dein Leiden am Leben komplett auskostest und nicht mehr davor flüchtest. Weil das was du Leben nennst (aus einer falschen Vorstellung heraus!) ist im Grunde genommen schon der Tod. Du musst bereit sein zu sterben, um wirklich leben zu können.

Vielleicht kannst du damit was anfangen.

LG Annie
 
Hallo Annie, das hast Du wirklich sehr hübsch beschrieben. Ich finde die Astrologie sehr hilfreich, denn nur hier kann man sehen, wieviele verschiedene Möglichkeiten es gibt, pro Mensch :). Ich wusste nicht, dass es so was auch gibt. Danke also dafür. Im Moment würde ich auch lieber sterben, als weiter hier in der Scheisse zu rühren. Obgleich ich letztes Jahr noch so voller Hoffnung war und nur alles schlimmer wurde.... Aber, da ich an die Reinkarnation glaube, habe ich auch keine Lust, wieder die ganze Sache von vorne durchzumachen. Also halte ich weiter durch...
Nun, vielleicht habe ich auch deshalb gerade einen Freund, der das Leid, den Pessimismus, usw. so viel mehr liebt, als das Glück. So sollte ich auch das Leid mehr betrachten, weil es dazu gehört.
Das war auch sehr hilfreich, tolles Forum hier!!! Vielen lieben Dank Dir.
Fällt Dir noch was ein, bitte schreibe es. Danke.
Angelika
 
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