Nicht mehr unterscheiden können zwischen Gut und Böse...

Kalihan schrieb:
Ja, das ist ein Trugschluss, diesen Zustand arrogant zu genießen. Denn selbst wer jetzt hier reich, schön erfolgreich und "glücklich" ist, schafft mit jeder Handlung neues Karma... Wird also der Zustand des Begünstigt-Seins gegen die Mitmenschen ausgenutzt, so ist die bevorzugte Position auch nur ein Extrem auf dem Weg und wird wieder zu unangenehmeren Zeiten hinführen...


hi kalihan.

ich habe ja dieses karmadenken immer rundweg abgelehnt und auch von reinkarnation bzw. vergangenen leben und alles was damit zusammenhängt halte ich nichts bis nicht viel. aber mittlerweile ist mir auch klar geworden wie wichtig es ist auf unsere handlungen zu achten, frieden zu stiften in unseren beziehungen ... ich sehe das gar nicht mal so auf mich persönlich bezogen, als vielmehr auf globaler ebene ... jede handlung ist eine ursache, die eine wirkung nach sich zieht ... wenn es nicht mich trifft, dann trifft es einen anderen oder unsere kinder. es hat was mit der verbundenheit von allen auf der höheren ebene zu tun und der liebe, die uns da alle verbindet ...

@all

... ich denke, dass die "menschheit" noch ein bisschen braucht, bis sie aus den licht- und liebegedanken in die tat schreiten kann. es ist einfach eine entwicklung die stattfindet und sie geht eben erst mal ihren weg auf der geistigen ebene (also in form von "idee") und dann kommt langsam die materie hinterhergehinkt ... das wird schon.

die methapher mit dem bettler und dem brot fand ich genial, wobei mir schon passiert ist, dass so ein bettler mich ausgelacht hat und gar nicht an nem brot interessiert war :lachen: - aber das ignorieren wir mal schnell und tun so, als hätten wir das nicht gesehen *lol* :escape:
 
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Wieso ist es kein Problem, dass auf der Welt Krieg herrscht?
Ich bin ein empathischer Mensch, den sein eigener Frieden nicht befriedigt.

Nun, Krieg ist erstmal einfach Krieg. Wenn Du daraus ein Problem konstruierst, so kannst/willst du Deinen Frieden nicht halten. Ist okay, aber dann sag`nicht, dass Du Frieden willst. Tatsächlich wollen wir den Frieden nämlich genauso viel und genauso wenig wie den Krieg. Genau das sagst auch Du, wenn Du sagst, dass Dich Dein Frieden nicht befriedigt. Genau so ist. Frieden ist nämlich langweilig ohne Krieg.

Katarina :)
 
Katarina schrieb:
. Frieden ist nämlich langweilig ohne Krieg.
Katarina :)


also ich hab ja schon viel unfug gelesen in meinem leben, aber sowas läßt mich wirklich sprachlos zurück :eek:


arbeite bitte da ein bissi an deiner vorstellung, katarina. sicher gibt es frieden ohne krieg und daran ist nichts langweilig. versuch es mal ... denn vergiss nicht, wir denken unsere welt und mE in der form, dass wir sie uns "vor-stellen" ... ;)
 
Liebe Mara,

mara... schrieb:
also ich hab ja schon viel unfug gelesen in meinem leben, aber sowas läßt mich wirklich sprachlos zurück :eek:

arbeite bitte da ein bissi an deiner vorstellung, katarina. sicher gibt es frieden ohne krieg und daran ist nichts langweilig. versuch es mal ... denn vergiss nicht, wir denken unsere welt und mE in der form, dass wir sie uns "vor-stellen" ... ;)

Bist Du ganz sicher? Konntest Du nicht beim Lesen meiner Zeilen in Dir sofort den Impuls verspüren, die friedvolle Grundhaltung zu verlassen? Ich kann es spüren.
Und das ist das, was ich meine. Wir könnten sofort Frieden haben, wenn wir es wollten. Was hindert uns? Der Krieg auf der Welt? Blödsinn! Der Krieg auf der Welt ist in Wahrheit kein Grund, den inneren Frieden zu verlassen. Der Krieg in der Welt kann einen traurig machen, aber Traurigkeit ist kein Grund für Krieg. Traurigkeit ist einfach nur Traurigkeit.

Katarina :)
 
Nun, Krieg ist erstmal einfach Krieg. Wenn Du daraus ein Problem konstruierst, so kannst/willst du Deinen Frieden nicht halten. Ist okay, aber dann sag`nicht, dass Du Frieden willst. Tatsächlich wollen wir den Frieden nämlich genauso viel und genauso wenig wie den Krieg. Genau das sagst auch Du, wenn Du sagst, dass Dich Dein Frieden nicht befriedigt.
Bis hierher stimme ich Dir zu
Frieden ist nämlich langweilig ohne Krieg.
Den Satz finde ich ehrlich daneben, aber ich schätze dass ich weß was Du damit meinst!

LG
Elke
 
Den Satz finde ich ehrlich daneben, aber ich schätze dass ich weß was Du damit meinst!

Hm, wenn Du weißt, was ich damit meine, wieso findest Du den Satz dann daneben? Er trifft es doch auf den Punkt genau.
Wir alle reden immer von Frieden und Liebe und wie schön doch alles sein könnte, wenn doch alle lieb wären. Und dabei vergessen wir ganz und gar wie sehr wir ständig selber massgeblich zum Konflikt (= Krieg) beitragen. Warum tun wir das ? Weil wir es wollen. Offenbar ist nichts schwerer zu ertragen als eine Reihe von schönen Tagen und deswegen halten wir es in einem durch und durch friedlichen Zustand einfach nicht aus. Wenn wir das in einer Beziehung aushalten, dann ist es schon toll, aber dann haben wir 100pro eine andere Beziehung, in der wir nicht friedlich sind. Und wenn es uns daran auch fehlt, dann leben wir eben selbstdestruktive Verhaltensweisen aus und führen Krieg mit unserem Körper.
Und wenn wir das einfach mal anerkennen könnten, dass wir eben auch den Nichtfrieden wollen, weil wir andernfalls den Frieden gar nicht genießen könnten, dann ist es nicht mehr weit bis zu dem Punkt, an dem man den Frieden haben kann, auf dessen Kehrseite nicht mehr Krieg steht.

Katarina :)

@mara: Du hast meine Worte nicht so verstanden wie ich sie gemeint habe, sondern sie durch Deinen persönlichen Wahrnehmungsfilter betrachtet und dann ein wenig losgeschossen. Ist das der Frieden von dem Du sagst, ich solle ihn mir vorstellen?
 
Katarina schrieb:
@mara: Du hast meine Worte nicht so verstanden wie ich sie gemeint habe, sondern sie durch Deinen persönlichen Wahrnehmungsfilter betrachtet und dann ein wenig losgeschossen. Ist das der Frieden von dem Du sagst, ich solle ihn mir vorstellen?

ja und nein. das was du da schreibst ist ja deine wahrnehmung und nicht meine, denn ich bin weder mit dem einen noch mit dem anderen in unfrieden. ich bin auch nicht mit meinem inneren krieg im unfrieden, somit auch nicht mit dem äußeren ...

das könntest du mal versuchen dir vorzustellen. da fängt es doch schon an :) ;) ...
 
Katarina schrieb:
Hm, wenn Du weißt, was ich damit meine, wieso findest Du den Satz dann daneben? Er trifft es doch auf den Punkt genau.
Wir alle reden immer von Frieden und Liebe und wie schön doch alles sein könnte, wenn doch alle lieb wären. Und dabei vergessen wir ganz und gar wie sehr wir ständig selber massgeblich zum Konflikt (= Krieg) beitragen. Warum tun wir das ? Weil wir es wollen. Offenbar ist nichts schwerer zu ertragen als eine Reihe von schönen Tagen und deswegen halten wir es in einem durch und durch friedlichen Zustand einfach nicht aus. Wenn wir das in einer Beziehung aushalten, dann ist es schon toll, aber dann haben wir 100pro eine andere Beziehung, in der wir nicht friedlich sind. Und wenn es uns daran auch fehlt, dann leben wir eben selbstdestruktive Verhaltensweisen aus und führen Krieg mit unserem Körper.
Und wenn wir das einfach mal anerkennen könnten, dass wir eben auch den Nichtfrieden wollen, weil wir andernfalls den Frieden gar nicht genießen könnten, dann ist es nicht mehr weit bis zu dem Punkt, an dem man den Frieden haben kann, auf dessen Kehrseite nicht mehr Krieg steht.

Katarina :)

Hallo Katarina!

Wer sind diese "wir"? Du und Dir Gleiche oder Ähnliche?
Schaffst Du es nicht den Frieden ohne Krieg zu genießen?

Ich bin sicher, dass es viele Menschen gibt, die jeden Tag dankbar sind, dass sie keinen Krieg haben müssen.
Es gibt Menschen, die vom Krieg genug haben. Das könnte auch der einzige Grund sein, warum es "erlaubt, geduldet wird", dass es Kriege gibt - eben bis alle Menschen von ihnen genug haben, bis sie endlich fähig sind, den Frieden ohne Krieg zu genießen.

Wahrscheinlich hast Du damit immer noch Probleme und darum projizierst sie in alle Anderen
(= Deine "wir") z.B. in Sansara.
Sansara ist enrüstet über Aussagen der sogenannten ( besser gesagt selbsternannten :D) Erleuchteten, denen die Kriege in der Welt egal sind.

Aus meiner Sicht ist das richtige Gefühl, was Kriege betrifft: Trauer.
Trauer darüber, dass es noch Menschen gibt, die Kriege und damit verbunde-
nes Leid brauchen.
Menschen, die den Krieg nicht mehr brauchen, können die Kriege der Anderen nicht verhindern - da müssten sie mit ihnen kämpfen = Krieg führen und dadurch auf das gleiche Niveau sinken. Aber egal = gleichgültig sollten ihnen die Kriege nicht sein.

Ich glaube, Katarina, dass Du vergessen hast, dass alle Menschen nicht gleich sind und darum ist es nicht richtig über sie als "wir" zu sprechen.
Besonders da im EF sind viele Menschen, die sich von der Masse unterscheiden, die auf der Suche sind, die nicht bereit sind Kriege als etwas "Normales, Notwendiges" zu akzeptieren.

Alles Gute :)
P.
 
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mara... schrieb:
hi sansara...

ich sehe eher genau das was du beschreibst als ursache für krieg und unfrieden. je mehr wir unsere eigenen schattenanteile negieren, wegdrücken "nicht haben wollen" desto stärker werden sie und leben sich auf irgendeine weise aus ...
Jedenfalls nach der SUP Praxis. (Klassisches Unterdrücken eigener Anteile)

je mehr licht und liebe also kopfmäßig praktiziert wird, ohne dass es wirklich transformiert und gelebt, gefühlt als "sein" ist, desto stärker werden die dunklen kräfte in der welt.
Merkwürdiger Zusammenhang. Was ist eigentlich "Licht und Liebe" Kopfmäßig ?
Ich zähle vermutlich mit zu den Hauptübeltätern. :lachen:

ich bemängele das immer wieder an der light-esoterik, dass dieses wissen eben nicht da ist. da wird viel gelächelt und sich schöne gedanken gemacht, aber so geht das eben nicht. transformation heißt sich seinen dunklen anteilen stellen, sie sich ansehen, sie verfolgen bis zu ihrem ursprung, sie dort dann verstehen, in den arm nehmen und annehmen, lieben. dann kann man sie in sich selbst zulassen, ohne sie unbedingt ausleben zu müssen und transformieren ...
Hier wird einiges kaschiert. Das ist eine Erbarmungslose, Mitleidlose, Knallhart berechnende Selbstmanipulation. Das Wort "Lieben" täuscht hier über die präzission mit der Vorgegangen werden muß, um das wirklich umzusetzen einfach weg.
Der Weg des "verfolgens" beinhaltet Namensgebung, Analyse.
Der Weg des Transformierens ist nichts weiter als das überschreiben vorhandener Assoziationen.

Was daran noch Esoterik ist : fraglich.
Esoterik kann sicher als "Hebel" eingesetzt werden, jedoch ist hier vor direkter Neumanipulation zu warnen.

Der Weg ist sicher nicht das richtige für alle Menschen, er zerstört massiv Illusionen und ist nur dann fruchtbar, wenn du kreativ genug bist mit fast nichts neues zu erschaffen. (Knotenbildung)

An die "weiche" Tour glaub ich nicht, das halte ich für Selbsttäuschung.
da entsteht wahre liebe - auf diesem weg und diese art bringt auch den frieden nachhaltig in die welt. mit zwang und nicht-dahaben-wollen erreichen wir mE genau das gegenteil ... in dem moment wo wir krieg ablehnen,
ver-urteilen, schicken wir die energie genau dahin und halten diese zustände aufrecht ... alles wogegen wir kämpfen, muss bestehen bleiben ... nur was wir annehmen, findet er-lös-ung ...
[/Quote]
Der Krieg ist ein komplexes Phänomen, es braucht viele Intelligente Köpfe und gute Diplomatie, Bildung und Wohlstand um ihn zu verhindern. (sind jedenfalls Mittel, um davon abzuhalten)
Daher hilft das Zwanghafte wegsehen auch nicht, er wird an uns herangetragen.
Ich will wissen, wie du es siehst wenn ne Horde wilder Soldaten über dich herfällt...nimmst du sowas an ? Mit Energie halte ich dieses Problem nicht für Lösbar, es ist ein nettes esoterisches Nachmittagsunterfangen ohne Sinn und Zweck.
 
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