Nicht mehr aus der Meditation zurück kommen

Ich leite seit langer Zeit Anfänger und Fortgeschrittene in Kursen in geführte Meditationen. Nun ist es mir erstmals passiert, dass eine Teilnehmerin nicht aus dieser "Reise" mit der Gruppe gemeinsam, d.h. der Anleitung folgend zurückgekommen ist und ich sie nur mit großer Mühe holen konnte.

Auch ich habe gelernt, dass das evtl. gefährlich werden kann. Habe aber - und dafür bin ich sehr dankbar - bis heute nie so einen Fall gehabt.

Daher habe ich gehofft in einem seriösen Forum mit dieser Frage vielleicht auf Hinweise oder durch Erfahrung anderer Unterstützung zu finden.

Auf meinen eigenen Ausbilder kann ich nicht mehr zurückgreifen bluecaffene, aber Du scheinst Dich ja herausragend auszukennen, oder?

Gruß
Das Internet ist nicht seriös. :clown: Schon mal gehört? Es ist eher so, als ob man in ein morphogenetisches Feld eintaucht und mit Wahrheiten anderer konfrontiert wird. Je nachdem ist die Betrachtungsweise dann schon mal etwas einseitig. Wenn man aber diejenigen, die in einer Rolle auftauchen aussortiert, dann kommt man einigermaßen unbeschadet davon. Leute die das Richtige lehren zum Beispiel und was man besser lassen sollte. Die leben ja meist in sehr engen rituellen Denkmauern, ohne es zu bemerken. :lachen: Sie üben wohl das Lehrersein, nehme ich an, vielleicht für das nächste Leben und daher verhalten sie sich heuer kommunikativ so, wie sie sich eben verhalten...

Du, mich würde interessieren: was hast Du denn im Rahmen Deiner Meditationstechnik- sie ist ja angeleitet, wie Du schreibst- gelernt darüber, wie Gefahr für den Meditierenden entsteht und wie der Lehrer beim Beenden der Meditation helfen kann? Die Art und Weise des Helfens hängt ja von der Meditationstechnik ab, daher kann man da so pauschal ja nicht wirklich etwas dazu sagen. Insofern stimmt es schon, daß Du konkreter werden mußt, wenn Du hier Hilfe bekommen möchtest.

Wo genau sind die Ein- und Ausstiegswege in Deiner Praxis, gell ?!?!? Die Tore da, in rot.

lg,
TM
 
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Das sehe ich ganz genauso.

Psychotische Zustände / Meditation: sich darüber informieren - würde ich dem Threadersteller raten.

Ich würde mich Dir auch anschließen wollen. Von einer Psychose betroffene Menschen sagten mir, daß unter Umständen ein Schub durch Meditation ausgelöst werden kann. Es hängt wohl davon ab, wie gut Betroffene ihre eigene Krankheit und die Anzeichen für einen Schub kennen, um Meditation praktizieren zu können oder nicht, so die Aussage.

GlG
R.R
 
Hallo Tacan,

das ist mir bisher nur einmal untergekommen. Da war dann eben ein zweites etwas bestimmteres Zurückholen nötig. Heute hab ich mehr Hellsicht entwickelt wo jemand hängt. In alten Kulturen war es durchaus üblich jemand 3 Tage lang in Trance zu leiten oder sich ein Jahr lang unter eine Baum zu hocken. Wer nimmt sich diese Zeit schon noch?

Da hat mal eine zu genau dieser Frage gemeint, man brauche sich keine Sorgen zu machen, weil sie habe da einen Eimer kalten Wassers für den Fall. Da komme jeder zurück!. Es ist zwar etwas krass aber durchaus praktikabel. Und ich bin mir sicher, das sie das im Ernstfall nie tun würde - also den Eimer drüber kippen.

Wie du schreibst, hat's ja letztendlich mit der Rückkehr funktioniert. Nimm einfach zur Kenntnis, das du Menschen in eine sehr tiefe Reise leiten kannst und das sowas halt mal vorkommt.

Alles Liebe
Jan
 
Von einer Psychose betroffene Menschen sagten mir, daß unter Umständen ein Schub durch Meditation ausgelöst werden kann.

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oh?

wie denn das? was für eine Art von Psychose ist denn das gewesen, wo Schübe bei einer Meditation kommen?
 
Hallöle,
kann Dir das nicht beantworten. Es war ein Vortrag über Achtsamkeit. Einige Betroffene hatten Bedenken. Eine andere sagte, daß sie die Anzeichen eines Schubes früh genug merken würde und mit Meditation, bzw. Achtsamkeitsübungen pausieren würde, aber dennoch regelmäßig praktiziere. Es würde ihr helfen. Andere konnten das gar nicht verstehen.
Die Vortragende hat es indirekt bestätigt, indem sie sagte, daß es auch in solchen Situationen Möglichkeiten gäbe die Situation zu beenden. Also Psychose nicht unbedingt ein Hinderungsgrund sein muß Meditation oder Achtsamkeit zu praktizieren. Um welche Formen der Psychosen es sich handelte kann ich nicht sagen. Thema des Abends war: Achtsamkeit und Psychosen

GlG.
R.R
 
:stickout2Vielen Dank für Eure Beiträge.

Es gab einige Hinweise, die mir weiter geholfen haben.

Und: Ich habe meine ersten Erfahrungen mit Chatrooms sammeln können.

Tacan :stickout2:stickout2:stickout2:stickout2
 
:stickout2Vielen Dank für Eure Beiträge.

Es gab einige Hinweise, die mir weiter geholfen haben.

Und: Ich habe meine ersten Erfahrungen mit Chatrooms sammeln können. :banane:

Tacan :stickout2:stickout2:stickout2:stickout2
also was ich dieses Mal ja besonders spannend fand, das war dieser neue Beruf, der hier heimlich vorgestellt wurde. Ich weiß nicht, ob das wieder nur mir aufgefallen ist, mir altem Berufe- und Berufungsjäger.

Und zwar ist das der Beruf des "buddhistischen Missionars". Das ist eine mir ganz unbekannte Spezies gewesen, muß ich ehrlich sagen, die hier aufgetreten ist. Wo kommen die her, aus dem All? :)

Was verdient man wohl als buddhistischer Missionar? Ob ich umschulen sollte? Hm. Aber am Ende wache ich aus dem Film nie mehr auf...

Vielleicht arbeiten die ja auch im Fränscheiß-System. :clown: Dann mache ich ne belgische Außenstelle auf. Die erste buddhistische Missionsstätte mit Leonidas-Pralinen. Von hier aus sag ich den Leuten dann, *lach*, daß sie mal was Gescheites mit ihrer Zeit im Geiste anfangen sollen und erst mal buddhistische Meditation üben sollen. :weihna1 Wer weiß, ich glaube ich verkaufe ein paar Symbole dazu. Und schreibe Gedichte und verkaufe die als spirituell. :lachen:
Ich kann ja auch ne buddhistische Fundamentalisten-Clique eröffnen und die politische Welt mit Pseudospirituellen Psychohygiene-Gedanken infiltrieren. Oder ich mach's über das Internetz.

Ich glaub ich werde jetzt spaßeshalber zum ersten Mal in meinem Leben um Erleuchtung bitten. Und um andere Irrtümer. :weihna1


hach ja. Hoffentlich bemerk ich's, wenn's mir kömmpt.
 
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Nicht böse sein, du bezeichnest dich als "Meditationstrainer" und stellst solche Fragen?
Ich meditiere seit 30 Jahren und unterrichte (nach über zehnjähriger Schulung und monatelangen Solo-Retreats) seit 1995. Vielleicht solltest du mal selbst unter professioneller Anleitung meditieren, nicht nur ein paar Wochenendseminare lang, bevor du dich auf die Menschheit als "Meditationstrainer" loslässt ???
Und mit professionell meine ich nicht Leute, die eine "Ausbildung" gemacht haben, sondern solche mit einer Verwirklichung (!) einer spirituellen Tradition (Buddhismus, Hinduismus etc., von dort kommt nämlich die Methode der Meditation).
Mit besten Wünschen!
 
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