nicht kommunizieren

Ich glaube schon daß es irgendwo den innersten kern gibt, das auge im sturm, das atman. Auch wenn es nicht in diesem sinne "erreicht" werden kann das habe ich auch so nicht gesagt. Mein ziel ist mir zu verdeutlichen daß alles schwingung ist. Begonnen bei atmung und herzschlag bis zu den sich drehenden gestirnen und der versuch diese zu synchronisieren und allzu jähe ausschläge in der überlagerung dieser fühlen und abwenden zu lernen. Natürlich sind das auch gedanken aber diese dinge sind auch irgendwie manifest und fühlbar auch wenn ich gerade nicht daran denke.


Medikation ist von außen zugeführtes, eingenommenes. Stoffwechsel, der alltägliche austausch mit der umwelt. Meditation ist der weitestgehende verzicht darauf, die atmung vielleicht noch, die ist unerlässlich. Atmung ist deutlicher als schwingung erkennbar als eine pille, die ist weitaus komplexer.

Liebe ist wohl ein besonderes wellenmuster, das ist wahr.

Wir verstehen uns also!
 
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Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

In diesem Sinne viel Spaß beim Denken und Reden über das Denken...aber nicht mit mir...meine Geduld ist sehr begrenzt xD

Wir sind in der Nicht-Kommunikation angekommen, herzlichen Glückwunsch :)

Da wird aber jemand schnell krawutisch
 
Hier wird oft hochgepriesen -> Du bist nicht dein Körper
Nun, wenn ich "nicht" mein Körper bin, dann sind auch alle "Kommunikationen" des Körpers nicht "Ich".
 
Das streben nach dem nichts ist aber nicht alles im buddhismus.
klar gibt es da noch mehr zu zu sagen, vor allem, weil es ja nicht den Buddhismus gibt, er hat sich gewandelt und in verschiedene Gruppen aufgespalten und ein weiterer wichtiger Aspekt ist auch das Lösen vom Leiden.
Zumindest ist das übers knie gebrochen, zumindest füllen die wege dahin bücherregale.
Das ist kein Wunder, jeder der sich damit beschäftigt hat auch was dazu zu sagen.

LGInti
 
Hier wird oft hochgepriesen -> Du bist nicht dein Körper
Nun, wenn ich "nicht" mein Körper bin, dann sind auch alle "Kommunikationen" des Körpers nicht "Ich".

"Ich" kann mich des Körpers bedienen, um zu kommunizieren. Er ist dann Ausdrucksmittel des "Ich" aber nicht das ich selbst. Somit stimmt beides.

LGInti
 
Ginge das nicht effektiver mit Konditionierung oder Programmierung?

LGInti

Nein. Das ginge nicht Inti. Du kannst mir eine aufs Maul hauen oder mir voll auf den Arm dreschen, das tut zwar weh, doch lässt es kurze Zeit später nach. Eine Spritze dagegen ins Fleisch gestochen, ist die Hölle. (Und dann noch ich selbst, undenkbar) - Da hilft auch keine "Programmierung", es sei denn du würdest mich auslöschen, und ich dann nur noch im Programm als Zombie existiere ohne eigenes Empfinden.
 
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...Oder liegt das daran daß wir menschen einen angeborenen impuls haben auf (versuchte) nicht-kommunikation mit mehr vehemenz bis hin zur aggression kommunikation zu erzwingen?
Nicht in kommunikation, bzw. austausch zu treten, egal, welche form sie/er haben könnte, wie z.b. worte, eine berührung, die brust für den säugling, etc. ist eine form von nicht-(be)achtung, nicht wahrgenommen werden.
Ich glaube, das kann schmerzhaft sein, vor allem für kinder und ich weiss es für mich aus eigener erfahrung. Menschen wollen in ihrem innersten wahrgenommen, 'erkannt' werden.
Kommunikation ist schon mal der erste schritt in diese richtung, man erfährt damit existenz und vielleicht auch bedeutung.
Was der entzug derselben bedeutet, ergibt sich nun von selbst.
 
Historische Versuche mit Menschen

Einer Geschichte[2] von Herodot (ca. 490-424 v. Chr.) zufolge, unternahm Pharao Psammetich I. (regierte 664–610 v. Chr.) in Ägypten einen Versuch, die Ursprache der Menschheit zu erfahren.[3] Er gab einem Hirten zwei neugeborene Kinder und befahl, diese so aufzuziehen, dass sie niemals ein gesprochenes Wort vernehmen sollten. Er wollte auf diese Weise herausfinden, in welcher Sprache die Kinder zuerst ein Wort sagen würden. Nach ca. zwei Jahren streckten die Kinder bittend die Hände aus und sagten „Bekos“. Dies hieß in der Sprache der Phryger „Brot“. Der Pharao schloss daraus, dass die Phryger eine noch ältere Rasse als die Ägypter wären. Herodots Geschichte ist allerdings wohl eher dem Reich der Märchen und Sagen zuzuordnen als der Wahrheit.

Das Experiment wurde im 13. Jahrhundert von dem italienischen Chronisten und Franziskaner-Mönch Salimbene von Parma verwendet, um Kaiser Friedrich II. zu verunglimpfen.[4] In dessen Darstellung allerdings starben die Säuglinge frühzeitig mangels Zuwendung.

(Quelle: Wiki)

Soweit ich aus dem Psychologieunterricht noch weiß, hatte Kaiser Fridrich II. ebenfalls versucht, die Ursprache der Menschheit zu erfahren. Die Kinder wurden den Müttern entnommen und durften nur in Obhut der Hebammen kommunikationslos mit dem Nötigsten versorgt werden.

Meditation und Nicht-Kommunikation steht in keinem Zusammenhang - ein Gedankenkonstrukt mangels anPraxis.

Die Idee, sich von allem fernzuhalten, das Leid verursachen könnte mag ja ein netter Kopfversuch sein...aber es ist wahrlich nicht befreiend ein Leid durch ein noch größerers leid zu ersetzen.

Die "Getrenntheit" von... wird als Quelle vieler Leiden gesehen.

Haß, Begierde, Dummheit (Mangelnde Weisheit) und Arroganz gelten als Geistesgifte und Leidverursacher.
Hier heißt es lediglich, daß Anhaftungen derart erkannt und gelöst werden sollen, um die Lebenssituation zu verbessern. Das Gegenteil von Nicht-Hinsehen ist zur "Loslösung" erforderlich.

Das Leid, das ich selbst zu lösen nicht imstande bin (familiäre ungünstige Verhältnisse, Schicksalsschläge, etc.) gilt als karmisch. Hier ist von Dingen die Rede, durch die ich durch muß...die Kinder sind so schlimm? Nun, dann sind es immernoch meine Kinder, meine Aufgabe! Da gibts kein Drumherum. Da gäbe es nur die Verbindung zur Buddhanatur - im Sinne des "verbindenden" Geheimnisses, das Karma lösen kann. Derlei Wort findet sich in allen rezitierten Texten buddh. Zeremonien wieder.

Praktisch gesehen besucht der Laie in China den Tempel, um sein Karma zu "verbessern".

Für den Nicht-Buddhisten gilt es hier aber genauso, sich "dem Himmel", dem Göttlichen zuzuwenden.
Großmeister Liang hatte diesen Samstag in einer buddhistischen Zeremonie ebenso Jesus erwähnt und gleichgestellt...es geht um die Herzverbindung zum Göttlichen, so karmische Auflösung erbeten wird.

Diese ist im Shaolintempel fester Bestandteil der morgendlichen und abendlichen Zeremonie um die Gemeinschaft der Mönche zueinander und zur Buddhanatur zu stärken.

Die Idee, mit nichts in Kommunikation zu treten, um nicht leiden zu müssen, ist ein dummer Gedanke, den man am besten schnellstmöglich wieder loslässt :)

Zu Risiken und Nebenwirkungen rauchen Sie die Packungsbeilage und sagen Sie ihrem Arzt Sie haben den Stoff vom Apotheker.
 
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Nicht in kommunikation, bzw. austausch zu treten, egal, welche form sie/er haben könnte, wie z.b. worte, eine berührung, die brust für den säugling, etc. ist eine form von nicht-(be)achtung, nicht wahrgenommen werden.
Ich glaube, das kann schmerzhaft sein, vor allem für kinder und ich weiss es für mich aus eigener erfahrung. Menschen wollen in ihrem innersten wahrgenommen, 'erkannt' werden.
Kommunikation ist schon mal der erste schritt in diese richtung, man erfährt damit existenz und vielleicht auch bedeutung.
Was der entzug derselben bedeutet, ergibt sich nun von selbst.
Jemanden zu ignorieren, ist die schlimmste Strafe, die es gibt.
 
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