Nicht gut genug!

Hallo Sternenlicht
Wenn du in das jetzige Alter in dem du dich befindest, bei deinem Vater zurück gehst, findest du die Antwort. Er gibt nur das weiter, das er als junger Mann von seiner Mutter erleiden musste (und vom Vater).
Was ihm vor allem fehlt ist Anerkennung ....

lg Dieter
 
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Ruhepol, in anderen Situationen ist er selbst nicht besser.:D

dmfmillion, das kommt mir sowas von wahr vor.:rolleyes:
 
mein Vater meinte mal, ich solle doch als kleiner Angestellter zufrieden sein ...
es geht aber nicht darum, die Eltern zufrieden zu stellen, sondern sich / mich selbst
vielleicht muß man ihnen das auf den Kopf zu sagen
 
mein opa sagte
aus dir wird nix
er selber war kleinbauer..wollte lehrer werden
meine mutter hatte mit mir ehrgeizige pläne
und hatte auch anlagen kam aber auch vom gehöfft nicht runter:D
mein vater hatte nix zu sagen
und ich bubi ging stark verschüchtert durchs leben
und hier im forum...war dann alles anders...:D
 
Die 'anderen' werden immer versuchen dich zu kontrollieren, dich zu steuern....
im Positiven wie im Negativen
Das ist in der Natur des Lebens
der einzige Weg da raus, ist, das in dir zu finden, das nicht kontrollierbar ist.
Dann gehen die Spiele der anderen weiter....prallen an dir aber ab...laufen sich an dir aus....es findet keinen Boden mehr in dir. :)
 
ja ich traf jemanden
der betete es mir regelrecht vor:
du hast alles was du suchst in dir selbst
das hab ich mir 30 jahre angehört
mittlerweile hab ichs verinnerlicht:)
aber ich werd immer wieder noch gerne dran erinnert:umarmen::D
die religion sagt dazu
gott ist innen...
 
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Also, das ich nicht "gut genug" wäre, haben mir meine Eltern nie gesagt. Wohl aber wurde und wird auch heute noch manchmal genörgelt "mach´s lieber so, das ist doch Käse, warum tust du nicht, du musst ectpp." Zum Beispiel räumte meine Mutter bei einem Besuch bei mir meine gesamte Küche um, weil "da findeste ja nix, so macht man das nicht". Ich versuchte vorsichtig anzumerken, ich find schon alles und ich bin nicht "man", aber ich hab aufgegeben und sie räumen lassen :)

Ich denke, Eltern verstecken hinter diesem Genöhle oft eine Sorge. Sie wollen, dass man möglichst gut durchs Leben kommt, alles passt und es keine Probleme gibt. Manchmal fällt es aber schwer, klar auszudrücken "ich habe Sorge, dass du im Chaos versinkst, ich habe Sorge, dass du ohne Schulabschluss dastehst, ich habe Sorge, dass du dein Leben vertust" und dann werden halt Vorwürfe gemacht. Ok finde ich das nicht, aber ich zumindest bleibe meist ruhig, wenn meine Eltern mal wieder den erhobenen Zeigefinger rausholen, weil ich weiß - sie meinen es nur gut. Und oft reden wir dann darüber und alles passt wieder. Ich vergesse auch nicht, dass Eltern hin und wieder gar nicht mal so falsch liegen mit ihren Ansichten und man hinterfragen darf, ob nicht doch was dran ist :D

Natürlich kann es auch sein, dass Eltern auf ihre Kinder projizieren - Wünsche, Ängste oder Anteile, die sie bei sich selbst ablehnen. Denn Eltern sind halt Menschen und Menschen tun sowas manchmal....wenn ein klärendes Gespräch über die Beweggründe nicht möglich ist, würde ich empfehlen, klare Grenzen zu setzen und notfalls mal die Ohren auf Durchzug zu stellen. Bei mir bleiben und mir bewusst machen, da geht´s eigentlich nicht um mich, sondern um das Elternteil selbst. Werden aber wirklich Grenzen überschritten und sich eingemischt, wo es wirklich keinerlei Berechtigung hat, würde ich mich notfalls zurückziehen.
 
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