nicht aufgeben!!!!!!!!!!!!

lichtsuchende

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4. August 2013
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Hamburg
Hallo ihr Lieben, möchte mich zunächst einmal vorstellen, bin eine in Hamburg wohnende 32jährige. Komme ursprünglich aus der Türkei bin aber hier geboren und aufgewachsen. Mir ist es unangenehm hier bei euch um Hilfe zu fragen, aber lange hin habe ich überlegt und ich kann und darf nicht aufgeben, also habe ich nix zu verlieren. Erlaubt mir bitte euch meine Situation zu schildern. Bin ein kreativer Kopf, wild und ständig auf der Suche nach Inspiration. Das war dann auch unter anderem der Grund warum ich mit 17 zur Ehe bedrängt wurde. Diese ist völlig in die Hose gegangen, er war meine damalig große Liebe, habe auch nie wieder so tiefe Gefühle für einen Mann gehabt. Junge Unvernunft, Drogen, Alkohol, Schläge, Betrug, ständige dramatische Streitereien haben mich geprägt und zu etwas Undankbarem und Unglücklichem geformt. Seitdem war Mein Leben völlig aus den Fugen geraten. Als ich dann irgendwann Hilfe für meine damals Psychosekranken Schwester gesucht habe, bin ich auf Reiki gestoßen. REIKI, das Lebensgefühl, das Leben, die Atmung, das Bewußtsein der Schönheit des Lebendigem , die Dankbarkeit und das Erleben des Hier und Jetzt, ALLES war ein Geschenk und ich durfte das leben. Leider war es nicht von langer Dauer, ich fing an Drogen zu nehmen, habe den Kontakt zu meiner Reikimeisterin verloren. Es begang wieder die Suche für mich, die Suche nach diesem Glück, nach diesem Gefühl. Habe mich dann nach und nach in die REikigrade einweihen lassen. Ich habe Hilfe bekommen und wurde golotst, Engel waren immer da. Aber ich war immer einsam, traurig und in meiner eigenen isolierten Welt, der Grund dafür war meine Essstörung. Seit der Ehe und der darauf folgenden Scheidung wurde ich magersüchtig , kurze Zeit darauf bekam ich Bulimie. Meine erste Reikibekanntschaft hat wie aus dem Nichts mit Reiki mich von dem Kotzen und Zwanghaftem essverhalten ferngehalten, es war wie weg gezaubert. Ich war wieder frei! Wie gesagt leider nicht lange. Bis Heute erlebe ich die Hölle, ich kann mir nicht helfen. Verzweifelt mit Suizidgedanken, wie schon öfters, hab ich dann den Weg in die psychosomatische Klinik für Essstörungen gefunden. Dort untersuchte man mich wegen der Blutarmut und stellte fest, SCHWANGER, 6ter Monat. Wie, ich, schwanger? Nie im Leben, man sagte mir 12 Jahre zuvor das eine Schwangerschaft so gut wie ausgeschlossen sei. Ich hatte keine Bekanntschaften, es entstand von dem jenigen der mir zu Marihuana verhalf ein Flirt und dann zu diesem Wunder kam. Ich war völlig fertig mit der Welt, dieses arme unschuldige Geschöpf hat die ganze Zeit Mutters Dreck mitkonsumiert. Ich hörte mit dem Kiffen auf. Dennoch wußte ich nicht weiter wie soll ich kranker Mensch ein unschuldiges kleines Wesen großziehen? Meine Tochter ist fast gesund zur Welt gekommen, sie hat eine rechte vertauschte Pulmunarinsuffiziens, die Lungenklappe schließt sich nicht richtig, es ist keine Operation notwendig aber ich mache mir große Vorwürfe. Heute noch durchlebe ich die Hölle mit meiner Bulimie, seitdem ich kein Marihuana konsumiere kotze ich mehr und fixiere mich total auf das essen. Ich schäme mich sehr, habe einen wundervollen Engel geschenkt bekommen aber bin so undankbar und muß ständig kotzen gehen. Ich kann so nicht mehr, ständig habe ich kreislaufprobleme, herzrasen, es ist wunderschönes Wetter und meine Tochter ist gezwungen wegen mir hier zu Hause zu bleiben. Mit Selbsthass und tiefer Verachtung meines Verhaltens und Zwängen leb ich tag täglich diese Hölle. Wasw kann ich tuen, ich bin in Gesprächsthersapie seit kurzem und war vor kurzem gemeinsam mit meiner Tochter in der Klinik. Ich weiß nicht mehr weiter.....
 
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Liebe Lichtsuchende,

ich glaube, du bist in die falsche Rubrik gerutscht. :)
Leider kenne ich mich mit Essstörungen nicht so gut aus. Ich möchte dir aber dennoch sagen: Höre mit diesen schrecklichen Selbstvorwürfen und dem Selbsthass auf! Das macht doch alles nur noch schlimmer. Du tust, was du kannst. Es ist doch kein Zufall, dass dir dein kleiner Erdengel geschenkt wurde. Nimm das Geschenk an. Therapie ist gut und wichtig. Aber du musst dir auch und vor allem selbst helfen und es zulassen! Bereit sein dafür und dir erlauben, frei und glücklich zu sein. Dann kannst du es schaffen.
 
Ich danke dir für deine Antwort liebe Mondkatze82! Aber warum meinst du ich wäre in der falschen Rubrik, wo wäre ich den richtig? Mit Therapie und Psychologen werde ich mich weiter befassen, habe bisher nicht viel damit erreicht. Meine Tochter wächst, wächst mir voraus, meine Angst wird größer, meine Hilflosigkeit und Krankheit schlimmer. Ich suche ein Weg in die Freiheit, zurück zur Liebe und zu unseren Wurzeln. Ich suche deshalb im esoterischen Bereich. Es gibt soviel was ich nicht weiß.
 
Vielleicht hätte dieser Beitrag besser in die Rubrik Psyche und Persönlichkeit gepasst.

Dennoch: Hallo liebe lichtsuchende.
Du hast einiges durchgemacht und ich schließe mich Mondkatze an. Hör bitte mit den Selbstvorwürfen auf. Ich halte dich für eine Starke Person. Das mag jetzt weit hergeholt klingen, doch nur wenige stehen so viel Leid durch und erkennen auch die Folgen dieses Leids in ihrem Leben offen an.

Es gibt ein paar Menschen hier im Forum, die auch so viel Leid durchgemacht haben. Auf eine andere Art als du aber dennoch - so wie du - starkes Leid. Und wenn du dich umsiehst, wirst du erkennen, du bist nicht allein. Vielleicht hilft dir diese Erkenntnis, eine Unterstützung zu erkennen, wenn du das Gefühl hast allein und Ohnmächtig vor einem Problem zu stehen.

Drogen und Selbsthass/verachtung zeugen von einem Problem auf der Selbstfindungs und Identitätskrisen Richtung. Es muss Momente gegeben haben, durch die du dort hereingerutscht bist. Möchtest du dich mit mir mal darüber unterhalten? Ich würde gerne wissen, wieso du dich selbst Verachtest. Sicher steckst du gerade in einer problematischen Situation aber Selbsthass/wut/verachtung kommen nicht von heute auf Morgen und ich würde gerne wissen, wieso du dort hingekommen bist. Und versuchen dir zu helfen.

Alles liebe und wohltuende,

Vego.
 
Ja diese Worte sind wohltuend Vego!
Ich glaubte Leid zu fühlen ist wichtig um Freude zu gewinnen, Mangel zu erleiden hilft Dankbarkeit zu fühlen, warum bei mir nicht? Leid ist so unterschiedlich und doch immer traurig. Ich kann Leid nicht ertragen und mir nicht ansehen, nur eigenes ( Ist das egoistisch?). Ich weiß nicht wer mich gelehrt hat nichts wert zu sein, meine Eltern, Hänseleien, mein exmann, Schläge? Keine Ahnung. Aber du hast Recht es ist wohl in der ganzen Symptomatik ein wichtiger Aspekt um Heilung zu erfahren.
 
Ja diese Worte sind wohltuend Vego!
Ich glaubte Leid zu fühlen ist wichtig um Freude zu gewinnen, Mangel zu erleiden hilft Dankbarkeit zu fühlen, warum bei mir nicht? Leid ist so unterschiedlich und doch immer traurig. Ich kann Leid nicht ertragen und mir nicht ansehen, nur eigenes ( Ist das egoistisch?). Ich weiß nicht wer mich gelehrt hat nichts wert zu sein, meine Eltern, Hänseleien, mein exmann, Schläge? Keine Ahnung. Aber du hast Recht es ist wohl in der ganzen Symptomatik ein wichtiger Aspekt um Heilung zu erfahren.

Es ist nicht egoistisch nicht für das Leid anderer offen zu sein. Es ist Selbstschutz. Das ist legitium und sogar angebracht. Wahrscheinlich hat jeder dieser Momente dazu beigetragen. Irgendwie. Und nun sind alle diese Momente in dir verankert. Und haben dein Herz geschändet. Wenn es bereits ein schreckliches Gefühl ist einen dieser Konflikte mitzumachen:)tomate:), dann ist die Summe all dieser Konflikte und Belastungen eine Naturgewalt :)tomate::tomate::tomate::tomate:). Und all das auf Kosten deines Innerens...

Ein Satz hat eine unschöne Einleitung "Ich weiß nicht wer mich gelehrt hat nichts wert zu sein (...)"
Denn all diese Personen haben dich Schmerz gelehrt, nicht aber, nichts wert zu sein. Etwas lehren bedeutet Fakten und Wissen weiterzugeben. Doch sie können nicht beurteilen was du wert bist. Niemand kann das bestimmen und/oder beurteilen. Also kann man es dich auch nicht lehren! Wenn du möchtest, können wir über jeden einzelnen sprechen und seinen "Wert" in deinem Leben ermessen. Dann wirst du sehen, dass der Selbsthass den du fühlst, eigentlich gar kein wirklicher "Hass" ist. Sondern eine Kombination an allen möglichen Gefühlen, die dich als Sündenbock brauchen um gelebt zu werden. Und ich würde mir mit Freuden die Zeit für dich nehmen. ;):kiss4:

Alles liebe für dich.
:umarmen::trost:
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Lichtsuchende:umarmen:

Du hast den grossen Vorteil sehr ehrlich zu sein und wer die Wahrheit sucht wird schneller das Licht in sich selbst und im Leben finden.
BG
 
ich freue mich über soviel Zuspruch, liebevolle Aufmerksamkeit und Mitgefühl.
Danke!
Ich stehe, wie so oft, derzeit neben mir, aber versuche trotzdem die richtigen Worte zu finden. Ja, ich suche seit Jahren das Licht, ich möchte erden, nicht mehr schweben, ich will für andere da sein können, eine gute Mutter sein, eine gute Tochter , Schwester und Freundin....Oft glaube ich nicht mehr daran aber der letzte Funken Hoffnung gibt mir meine Tochter mit ihrem so unvoreingenommenen, wertfreien Wesen. Ich glaube durch sie an das Schicksal, an die Engel , an die Liebe. Nur fühlen kann ich nix...Warten , Hoffnung nicht aufgeben...
Meine Tochter ist sehr krank, sie hat 40 grad Fieber, ich fühle mich hilflos. Sie braucht mich jetzt und ich bin nicht da, wieder nur mein Schatten. Sie ist das wichtigste in meinem Herzren und ich gehe so schlecht mit ihr um. Trotz Fieber ist sie ein kleiner eNERGIEBÜNDEL, klettert auf den Tisch, sortiert Küchenschrank aus, versteckt bzw. verlegt die Fernbedienung und ich meckere sie total an. Wie soll man so jemanden nicht hassen, man weiß es muß anders gehen, man weiß und kennt Fehler doch lerne ich daraus? Nein, Selbsthass ist da doch nur Mittel zum Zweck, damit nehme ich an ein widerlicher Mensch zusein und ändere an den Tatsachen nix.

Vego, danke du gutes Herz! Es hört sich sinnig an und klar und deutlich, dennoch versteh ich es nicht. Meinst du deine Mühen würden sich lohnen, wie soll ich das annehmen?
 
Nehmen wir doch mal deine Situation mit dem Kind. Du bist Fix und Fertig. Und du weißt, dein Kind braucht dich. Wärest du so ein "schlechter" Mensch, wäre es dir doch vollkommen egal, wie es deinem Kind geht. Du würdest dich nicht selbst verachten und darunter leiden Fehler zu machen. Der Grund, warum du als nicht bei deinem Kind bist, ist der, dass du dich so Ohnmächtig fühlst und es nicht erträgst. Dadurch steigerst du dich in deine Selbstwut und das macht dich noch Ohnmächtiger. Das du also nichts tut, heißt nicht, dass du schlecht bist, sondern dass du Unterstützung brauchst.

Ich denke du hast ganz viele Laster, die dir immerwieder mitgegeben worden und irgendwie wurdest du so Blockiert, dass du sie nicht mehr loswerden konntest. Und so wurdest du Psychisch so "angegriffen" dass du in eine Spirale von Selbsthass und Schmerz gefangen bist.

Du musst es dir vorstellen wie einen Rucksack den du von Geburt an auf dem Rücken hast. Und jede Konfliktsituation (Grausame Eltern/ Mobbing / fiese Kollegen / brutaler und cholerischer Mann ) ist wie ein Schwerer Stein, den dir diese Personen in deinen Rucksack gesteckt haben. Zu beginn merkst du es nicht, doch je Schwerer der Rucksack ist, desto mehr leidest du. Und irgendwo auf dem Weg wurdest du so Emotional manipuliert, dass du diese Steine nicht mehr aus deinen Rucksack holen kannst. Der Schmerz macht dich Wütend und aus dieser Wut entsteht ein neuer Schmerz und so auch ein neuer Stein. Der in deinen Rucksack kommt. Und so auch wieder mehr Wut. Wie ein Teufelskreis. Ich weiß nicht, ich dich so weit bringen kann aber es ist wichtig diesen Teufelskreis zu durchbrechen.


Auch dein Kind gibt dir kleine Steine. Wie das Fieber. Und du möchtest dich um diese Steine kümmern. Sie aus der Welt schaffen. Aber weil du durch die ganzen anderen Steine so blockiert wurdest, kannst du es nicht. Du fühlst dich taub und Ohmächtig. Und das macht dich noch mehr wütend und so kommt wieder ein weiterer Stein...

Verstehst du was ich meine? Du durchbrichst den Kreis nur, wenn du nochmal mit dem Rucksack durch die Vergangenheit gibst und jedem seine Steine, zurück gibst. Damit du dich den Steinen stellen kannst, die wirklich von dir kommen. Und das kannst du erst, wenn du jedem seine Steine wieder gegeben hast. :) Du musst keine Angst davor haben. Und du wirst sehen, es wird dir gut tun.

Alles liebe dir und noch einen schönen Tag. :)
 
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ich sage jetzt was anderes:
es ist berechtigt, das du dich selber hasst bei dem was du aufführst.
aber deine ehrlichkeit kann dir helfen.
das braucht zeit und disziplin - schritt für schritt, sonst wird das nie was.
ich rate dir, nimm einen block und fang an zu schreiben, jedes mal das was du an dir hasst wenn es passiert, und nimm dir vor es nicht mehr zu machen!
wenn du es wirklich willst und mit eisernem willen durchziehst hast du eine chance. leicht wird das nicht.
mfg alles gute
 
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