Nicht arbeiten wollen...

hallo maja-tara !
Was spricht eigentlich gegen die Idee, in Rente zu gehen und gerade deshalb dein umfangreiches Wissen zur Verfügung zu stellen ?
Bei uns gibts z.b. einen Sozialmarkt, der verkauft das Brot von gestern, etc. (abgeholt von Großmärkten) billig an Menschen mit Sozialpass. Einige Menschen, die sich eben schwerer tun mit dem Lernen z.B. machen hier auch eine verlängerte Lehre im Betrieb.
Wenn da jemand mit umfangreichen kaufmännischen Kenntnissen, Führungsqualitäten und Einfühlungsvermögen seine Erfahrungen und auch Zeit, Energie mit einbringen würde...whow.
Vielleicht habt ihr euch nur wirklich noch nicht gefunden...du und der Betrieb, der deine Erfahrungen mehr als gut brauchen kann.

liebe Grüße !

:) Jo

Hallo Jo,
werde ich wohl auch machen müßen ,wenn sich nichts finden lässt ,
bis zum Herbst 2007 bekomme ich noch Arbeitslosengeld!
Erwerbsminderungsrente nennt sich das ! hmm ,na ja bis dahin ist noch etwas Zeit !

Lg maja:stickout2
 
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Wie währe es damit? Sozialstad abscaffen und die alte Formel einbringen wer essen wil muss Arbeiten. Frage ich jemand hast du lust zum arbeiten, wird re das heutzutage mit sicherheit verneinen. Es ist eine einfache Regel. Jeder der in der Lage ist für sich selbst zu sorgen, sollte es selbstverständlich sein das es auch jeder tut und sich nicht auf andere verlässt.

L.G. Maud
dann müsste man in meinen Augen auch so etwas wie die Grossfamilie wieder einführen- die Generationen sind heute getrennt, allein deshalb ist ja ein Sozialsystem unumgänglich. Wenn jeder Mensch in einem sozialen Gefüge eingebunden wäre, dann wär schon mal viel gewonnen. Wenn man Verantwortung übernähme und nicht Arbeit an. 98% der Produkte in den Regalen etc. benötige ich zum Leben sowieso nicht.
Da kann es nicht schlimm sein, wenn die Mütter und Väter bei den Kindern bleiben und nicht unsinnige Produkte und Dienstleistungen herstellen müssen, bloss weil ein unwirtschaftliches Wirtschaftssystem das so verlangt- wir leben ein Perpetuum Mobile.

:banane:
 
dann müsste man in meinen Augen auch so etwas wie die Grossfamilie wieder einführen- die Generationen sind heute getrennt, allein deshalb ist ja ein Sozialsystem unumgänglich. Wenn jeder Mensch in einem sozialen Gefüge eingebunden wäre, dann wär schon mal viel gewonnen. Wenn man Verantwortung übernähme und nicht Arbeit an. 98% der Produkte in den Regalen etc. benötige ich zum Leben sowieso nicht.
Da kann es nicht schlimm sein, wenn die Mütter und Väter bei den Kindern bleiben und nicht unsinnige Produkte und Dienstleistungen herstellen müssen, bloss weil ein unwirtschaftliches Wirtschaftssystem das so verlangt- wir leben ein Perpetuum Mobile.

:banane:



Wieso einführen?
Es ist doch nicht verboten, daß Du mit Oma, Opa, Deinen Eltern, Onkeln und Tanten und wem sonst noch ein Haus kaufst und dort wohnst.
Ich ziehe eigene 4 Wände für mich allein vor.
Aber jedem das seine



Sage
 
Wieso einführen?
Es ist doch nicht verboten, daß Du mit Oma, Opa, Deinen Eltern, Onkeln und Tanten und wem sonst noch ein Haus kaufst und dort wohnst.
Ich ziehe eigene 4 Wände für mich allein vor.
Aber jedem das seine



Sage
hai sage,

für mich alleine mache ich mir solche Gedanken nicht, weil Gedanken für sich alleine gemacht in diesem Zusammenhang ja nun nicht dienlich sind, wie ich finde :) Guck Dich mal um in der Gesellschaft, in der Du lebst und zeig mir mal den Zusammenhang, den ich meine. Geh mal ins Altenheim z.B. und schau Dir mal die Menschen an, die da leben und arbeiten und dann sag mir mal, ob da ein glücklicher Mensch drunter ist. :liebe1: Ne, eben nicht. Darauf zielte mein Beitrag ab, nicht auf mich persönlich. Ich lebe nicht auf einer Insel und auch das Wasser unter meinen Füssen ist ziemlich irdisch.
:schnl:
 
hai sage,

für mich alleine mache ich mir solche Gedanken nicht, weil Gedanken für sich alleine gemacht in diesem Zusammenhang ja nun nicht dienlich sind, wie ich finde :) Guck Dich mal um in der Gesellschaft, in der Du lebst und zeig mir mal den Zusammenhang, den ich meine. Geh mal ins Altenheim z.B. und schau Dir mal die Menschen an, die da leben und arbeiten und dann sag mir mal, ob da ein glücklicher Mensch drunter ist. :liebe1: Ne, eben nicht. Darauf zielte mein Beitrag ab, nicht auf mich persönlich. Ich lebe nicht auf einer Insel und auch das Wasser unter meinen Füssen ist ziemlich irdisch.
:schnl:


Ich kann sowieso nicht verstehen, warum irgendjemand freiwillig ins Altersheim geht.
Denn die Menschen dort sind ja nicht Pflegefälle.
Sie könnten durchaus, mit etwas Hilfe im Haushalt, in einer Wohnung leben.
Und sie würden sogar noch Geld sparen und müßten nicht wie Kleinkinder um Erlaubnis fragen, wenn sie mal raus möchten.
Das Pflegepersonal,und nicht nur dieses, sollte sich auch wieder daran gewöhnen, nicht jeden alten Menschen nur mit Oma und Opa anzureden. Schließlich sind sie ja nicht miteinander verwandt.


Sage
 
Ich sags mal so,
im Süden und auch früher bei uns ,da lebte Mann/Frau Oma /Opa noch in
einer Großfamilie,da ging es noch allen besser !
Heute werden die alten abgeschoben,
und wirklich in den Heimen ist es nicht schön ,schon garnicht für die Heimbewohner,
das essen wird auf das Nachtschränkcheen gestellt ,ob Oma (Opa essen können oder nicht ,später wieder abgeholt,mit den Menschen wird kaum geredet ,wie auch ,arbeiten doch viele aus dem Ostblock ,die kaum die Sprache verstehen geschweige sprechen können.
Traurig ,wie schön war es doch ,die Geborgenheit einer Großen Familie !
maja:)
 
Ich sags mal so,
im Süden und auch früher bei uns ,da lebte Mann/Frau Oma /Opa noch in
einer Großfamilie,da ging es noch allen besser !
Heute werden die alten abgeschoben,
und wirklich in den Heimen ist es nicht schön ,schon garnicht für die Heimbewohner,
das essen wird auf das Nachtschränkcheen gestellt ,ob Oma (Opa essen können oder nicht ,später wieder abgeholt,mit den Menschen wird kaum geredet ,wie auch ,arbeiten doch viele aus dem Ostblock ,die kaum die Sprache verstehen geschweige sprechen können.
Traurig ,wie schön war es doch ,die Geborgenheit einer Großen Familie !
maja:)


Ja?
Sicher gab es die intakte Großfamilie. Aber es gab auch die, die auf Omas oder Opas Abkratzen warteten, wo die alten Leute im Kämmerlein vor sich hinvegetierten,bis sie erlöst wurden und das manchmal per Kissen im Schlaf.
Nur hat man vor -zig Jahren nicht darüber in der Zeitung gelesen.
Die "gute, alte Zeit" war mitnichten so gut, wie wir sie heute immer hinzustellen versuchen. Nur, daß damal nichts nach außen drang, die "Dorfskandale" blieben ,wie die Kirche, im Dorf. Wenn heute in Pusemuckel ein Mann seine Frau erschlägt, weiß es spätestens morgen ganz Deutschland.
es wurde damals genauso gelogen, betrogen, geschlagen und vergewaltigt wie heute auch, nur man machte damals nicht so ein "Theater" drum.
Umweltverschmutz war auch nicht besser, was wurde alles in die Flüsse geleitet. Manchmal wußte man es ja auch nicht besser, aber auch damals schwärmten alle von der "guten, alten Zeit" und nicht von der Gegenwart.



Sage
 
Aber für manche scheint schon allein der Gedanke an eine Erwerbstätigkeit eine unzumutbare Zumutung zu sein

ich gehe davon aus, Arbeit ansich ist etwas lebensnotwendiges.
Arbeit in unserer Gesellschaft ist aber zu einem sehr hohen Prozentsatz abhängige Arbeit, also Arbeit in einem hierarchischen System, zur Erhöhung des Profits anderer.
Das produziert in Wahrheit die Probleme, sowohl die der Arbeitslosigkeit wie die des "nicht arbeiten wollen"s.
Die andere Seite dieses Problems ist die gewachsene Unfähigkeit, eigeninitiativ zu arbeiten und überhaupt eine Vorstellung davon zu entwickeln, wie befriedigende Arbeit aussehen kann.

Das ist übrigens auch der Nachteil unserer Gesellschaftsform gegenüber dem agraisch orientierten Feudalismus, in dem ja die Arbeitenden noch eine Vorstellung davon hatten, wie eine bessere Arbeitsbedingung aussehen könnte, nämlich schlicht die selbe Arbeit mit anderen Besitzverhältnissen.
Das ist für z.B. einen Dienstleister in einer Versicherung gar nicht mehr imaginierbar, da er Kapital mehrt, zu dem ihm jegliches Verhältnis fehlt.
Die meisten Menschen arbeiten heute in Zusammenhängen, die sie gerade mal bis zur Tüt ihres Büros überblicken, oder auch nur bis zurm Tor der Werkshalle, in der sie arbeiten.
Ich sehe das immer wieder sehr plastisch bei Bauarbeiten: Du fragst einen Mann mit Bohrhammer, warum er die Straße aufreißt und kriegst fast immer als Antwort: "ich habe den Auftrag, warum?, keine Ahnung"
 
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Heute werden die alten abgeschoben

von wem? (Das scheint mir die einzige Frage, die relevant ist)

Was machen Deine Großeltern? Eltern?

Meine Oma wurde von ihren 3 Kindern ins Altersheim geschickt, als sie Probleme mit ihrem Kopf bekam und inkontinent wurde. Da ist sie dann geistig umnachtet gestorben.
Wenn ich mir vorstelle, was ich mache, wenn meine Eltern in diese Lage geraten, ist mir zur Zeit auch noch nicht ganz klar, muss ich gestehen. Die Vorstellung, mit einem von beiden meinen Alltag teilen zu müssen ist nicht gerade das, was ich mir als sonnige Zukunftsvision vorstelle, obwohl ich meine Eltern liebe und sie so, wie sie sind in ihrem eigenen Umfeld in Ordnung finde.
 
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