Nicht arbeiten wollen...

Ui, da mach ich aber andere Erfahrung.
Zum Beispiel die Verkäufer beim Saturn. Ich will(ist schon 5Jahre her) einen DVD-Player kaufen der Codefree ist. Meint der Verkäufer sowas kennt er nicht und er weis auch nicht ob sie sowas haben. Nachdem ich da mal schnell ihre Produkte durchgeguckt habe habe ich dann alleine einen gefunden. Mal abgesehen davon das er nicht ma wirklcih gewusst hat was Codefree ist wusste er auch nicht das so ein geräte unter seiner Ware ist.
Ein anderes mal wollte ich mich erkundigen wegen den neuen Motherboards mit den PCI-Expressschnittstellen und wieder hatten die keine Ahnung von was ich da rede.Ihc finde es schon ein bischen merkwürdig das bei Saturn Leute arbeiten die Null Ahnung von ihrer Ware haben. Auhc schon mal vorgekommen das sie mir(da kannte ich mich mit den Teilen noch nicht so gut aus) statt eines Routers ein Hub verkauft haben. Umtauschen war natürlich wieder Stress.
Also dachte ich mir das kann ich besser und hab mich kurzerhand bei Saturn beworben. Obwohl ich der Personalabteilung glaubhaft versuchtt habe zu erklären das ich das besser könne als ihre Verkäufer meinten sie das ich aber halt keine Nachweisbaren Qualifikationen habe.
So schauts leider aus.
Elektrozeugs kaufe ich übrigens nur nch beim Cosmos weil die Leute dort mehr Ahnung von ihrer Ware haben.

Überhaupt wenn ich schon Marktwert höre wird mir ganz übel. Marktwert sagt nichts über die eigentliche Leistung aus Marktwert und Lobbying das sin Dinge die ich gar nicht mag.


Da muß ich Dir ausnahmsweise recht geben. Habe dasselbe auch bei Saturn erlebt, wg codefree.
Aber das kann überall passieren, nicht nur bei Elektrosachen.
Deutschland ist "zeugnisgeil". Egal auf welche Schleimart die Noten erworben wurden, nur diese zählen.
Da ist das amerikanische System besser:Du bekommst oft eine Chance, zu beweisen, was Du kannst. Natürlich bist Du auch schnell wieder draußen, wenn Du Mist baust.
Und Wohlfahrt wird dort schneller gestrichen als gewährt. Vielleicht aber ein Grund mit, sich anzustrengen oder schnell wieder was neues zu finden.
Außerdem wird drüben keiner so schnell schief angesehen, weil er/sie "nur" die Wagen auf dem Parkplatz beaufsichtigt.



Sage
 
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Außerdem wird drüben keiner so schnell schief angesehen, weil er/sie "nur" die Wagen auf dem Parkplatz beaufsichtigt.

Und in Österreich herrscht noch ein Stückerl das "Hofratsdenken". *Knicksmach* :stickout2 :)

Das mit dem "Image", An-Sehen also...ist schon auch Thema, denke ich.
Es braucht schon sehr viel Selbstwert manchmal, das echt ganz fallen lassen zu können. Oder eben mehr....

Solange ein "Studierter" öffentlich gesehen mehr zählt...als das, was es eben braucht, damit alles ausreichend gut funktioneren kann....drängen viele Menschen eben dorthin, wo auch der "Imagelohn" zu erwarten ist.
Immer weniger zwar...Sein statt Schein setzt sich langsam aber sicher doch durch, fühle ich....
aber dennoch....es ist mein ich schon auch noch Thema.

Achtung kann da schon Mal ein Teil der Gesamtverbesserung sein. Sowas geht genau ab jetzt.

:) Jo
 
Auch Mister Harz 4 ,was hat dieser Mensch sich dabei gedacht ? naja dem geht es ja sehr gut ,genauso wie unseren Sesselpupern an der Regierung .
werde lieber aufhören,sonst hohl ich weiter aus !

Lg maja

hallo maja !

Vielleicht ist genau dieses Ausholen gut.....
ich denke Wut zeigt ja doch auf, wo du dich blockiert und miss-un-verstanden fühlst. Auch, womit.
Da kann dann viel, viel drin sein...was dann später wichtige Informationen sind (nicht nur für dich, auch für andre) , um manches besser werden zu lassen.

liebe Grüße !

:) Jo
 
Meinst du nun Klein und Mittelständische Betriebe? Falls ja, es gibt keinen Mittelstand dem es schlecht geht, sonst wäre es kein Mittelstand. Der Begriff Mittelstand orientiert sich an den Einnahmen die ein Unternehmen macht.

Wenn du allerdings nur nach den Zahlen der Mitarbeiter gehst, dann gibt es da verteufelt viele Unternehmen denen es schlecht geht. Was aber weniger an der steuerlichen Last, als vielmehr den Preiskämpfen der international tätigen Unternehmen liegt - diese produzieren nähmlich in Asien zu kleinstpreisen und vekaufen es hier mit teils gigantischen Gewinnmargen. zu Preisen die sich heimische Hersteller nicht leisten können.

Würde die Regierung Zölle auf Produkte aus Billiglohnländern erheben, würde sich die Situation sehr schnell ändern. Aber das würde ja den Spendern der großen Parteien zuwiederlaufen...
 
Wenn du allerdings nur nach den Zahlen der Mitarbeiter gehst, dann gibt es da verteufelt viele Unternehmen denen es schlecht geht. Was aber weniger an der steuerlichen Last, als vielmehr den Preiskämpfen der international tätigen Unternehmen liegt - diese produzieren nähmlich in Asien zu kleinstpreisen und vekaufen es hier mit teils gigantischen Gewinnmargen. zu Preisen die sich heimische Hersteller nicht leisten können.

Würde die Regierung Zölle auf Produkte aus Billiglohnländern erheben, würde sich die Situation sehr schnell ändern. Aber das würde ja den Spendern der großen Parteien zuwiederlaufen...
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hallo Ironwhistle !

Ja, ich meinte das im Sinne der Anzahl der Mitarbeiter. Da gehts auch nicht nur um Asien, auch die ganz großen Firmen im Land können natürlich ganz andere Anbotspreise schnüren, als kleinere Firmen.
Und da ja Landesaufträge nach freien Ausschreibungen gehen...und die billigste Firma bekommt dann den Zuschlag...da sind viele Firmeninhaber (von kleineren Firmen) oft "froh", wenigstens Material für den Auftrag und Löhne mit Aufträgen grade noch abdecken zu können. In einer Firma fallen aber noch sehr viele andere notwendige Zahlungen an.
 
Vielleicht weniger arbeiten wollen, sondern nicht das arbeiten können was man will? Es ist problematisch, wenn irgendwo mitten in der Karriere die Motivation auf der Strecke bleibt. Da ist man angenagelt und abonniert. Es ist nicht so einfach von der eingefahrenen Schiene runterzukommen ohne gleich gänzlich auf der Strecke zu bleiben. Vielleicht ein Luxusproblem? Aber wie lange noch. Ich habe die Beiträge von Maja aufmerksam gelesen.
 
Hi Jo,

finde deine Denkanstösse wieder mal voll gut.

Ich würds sogar auf 6 Monate ausdehnen, wie sowieso die normale *Arbeitslose* ist. Oder sagen wir mal, 3 Monate einfach *abhängen* dürfen und dann 3 Monate wieder aufbauen, also mit qualifiziertem Jobcoaching oder auch psychotherapeutischer Begleitung, wo nötig.

Das mit den *Pflichtkursen* ist ein Thema, welches im AMS abgehandelt werden müßte, dort dürften genauso unqualifizierte Betreuer sitzen wie in manchen Elektrofachgeschäften oder Schuhgeschäften. (warum fällt mir grad Al Bundy ein ;-)

Ich mein, wenn sie nen Analphabeten und/oder einen fremdsprachigen (und nur gebrochen Deutsch sprechenden) Menschen in einen EDV-Kurs setzen wird der nicht viel Chance haben, irgend etwas mit zu bekommen. Und wenn sie nach dem 3. EDV-Kurs noch immer nicht kapieren, dass der Analphabet eben weder lesen noch schreiben kann, wird auch ein 4. EDV-Kurs nix nutzen.

Zur Zeit merke ich grad den Unterschied, wie es ist, mit Arbeits(un)willigen zu arbeiten. War bei der vorigen Maßnahme von insgesamt 27 Teilnehmern einer freiwillig im Kurs, sitzen jetzt von 16 Teilnehmern 16 dabei, die sich nachhaltig bemüht hatten, diese Ausbildung machen zu dürfen.

Mit denen jetzt geht was weiter, die wollen alle, für die vorherigen war die Maßnahme ein nötiges Übel um weiterhin Geld zu bekommen.

Aber so lange AMS-Bedienstete Kopfprämien bekommen für alle, die sie in irgend eine Maßnahme stecken wird sich da wahrscheinlich wenig ver-ändern. Interessanterweise hängt dies aber auch vom jeweiligen AMS ab.

Es ist interessant, welche Unterschiede in der Betreuung bestehen innerhalb von nicht mal 50 km Entfernung. Alleine was die Förderungen für Arbeitssuchende betrifft sind die Auskünfte total unterschiedlich, obwohl alle mit den gleichen Richtlinien arbeiten.

Da gibt es ein AMS, welches Langzeitarbeitslose nicht nur über Fördermöglichkeiten für Firmen informiert und ihnen die Bestätigung gleich mitgibt, dass sie förderwürdig sind, bekommt man diese Bestätigung beim nächsten zwar auch anstandslos, aber nur, wenn mans irgendwo anders zufällig erfahren hatte, sich das Formular ausm WWW ausdruckt und damit zum Betreuer geht.

Ich persönlich glaub, dass sich schon viel ändern würde, wenn der Druck der Kopfquote ausm AMS weg wäre und auch die vernünftig handeln könnten. An denen, die absolut nicht arbeiten wollen, würds wahrscheinlich auch nix ändern.

Aber die, die arbeiten wollen hätten sicher mehr Möglichkeiten, wirklich das zu tun, was ihnen Spaß machen würde. Allerdings bräuchts da aber auch oftmals das Abarbeiten von persönlichen (Be)Hinderungen, welche einen geregelten Job gar nicht zulassen.

Waren mal wieder meine 2 Cents dazu. Danke für die neuerlichen Denkanstösse, mal sehen, vielleicht probier ichs doch noch mal ;-)
was würde passieren, wenn.....

zu Menschen die definitiv derzeit nicht arbeiten WOLLEN gesagt wird: das ist okay.
UND
Sorry, das Sozialsystem braucht Einzahler, damit ausgezahlt werden kann. Bis zu 3 Monaten können wir das vereinbaren, dann wirds einfach zu teuer für das Ganze.

Ich meine jetzt NICHT im Sinne von Verordnungen. ich möchte einfach mal anschaun,wie sich das anfühlt...und was daraus auch im Aussen entstehen könnte....

Meist wird ja verärgert umgegangen mit Menschen, die grade sichtlich nicht WOLLEN. Was, wenn das mal respektiert wird ? Okay, das darf so sein....du willst grad nicht. (nicht jetzt verärgert, sondern TATSÄCHLICH mal zulassend...)

Wenn der Eine keinen Gegendruck mehr machen muss, gegen den Zwang durch wütenden Umgang. Sein Bedürfnis nach "sich momentan mal hängen lassen " angenommen und akzeptiert wird.

Was, wenn einem Arbeit suchenden Menschen nicht ein Billigjob "reingedrückt " wird....damit er "Zwangshakelt".....
Sondern um seine tatsächlichen Bedürfnisse im Job gefragt wird.....ein "Schritt für Schritt" Plan im Kopf entstehen kann....und der "Billigjob" wär dann ein Anfang. Allerdings mit weiterer Zusammenarbeit...dass er nicht auch Ende wird, sondern tatsächlich nur ein Start für weiter dann.

(das Thema, wie rausfinden wer will oder nicht möchte ich jetzt bewusst draussen lassen. Denn wer momentan nicht kann, wird das auch nicht können, wenn er noch Druck drauf kriegt. Da brauchts sinnvolle auf-bauende Angebote...)

WAS, wenn das sein DARF.....für eine gewisse Zeit. Und der Rest ist dann nicht "Strafe" auf "Arbeitsverweigerung", sondern natürliche Konsequenz, NICHT persönlich (böse, wütend) gemeint...sondern einfach die Ressourcen des Ein/Auszahlungs-Systems beachtend.

Mit diesem Zugang er-scheint vieles im Aussen dann momentan zwar gleich...ist es meine ich, aber nicht. Sondern eingebunden in ein ganz anderes menschliches Umfeld, gegenseitiges Verständnis....und als Teil eines Weges.

:) Jo
 
hallo maja !

Vielleicht ist genau dieses Ausholen gut.....
ich denke Wut zeigt ja doch auf, wo du dich blockiert und miss-un-verstanden fühlst. Auch, womit.
Da kann dann viel, viel drin sein...was dann später wichtige Informationen sind (nicht nur für dich, auch für andre) , um manches besser werden zu lassen.

liebe Grüße !

:) Jo

Hallo Jo,
hmm ausholen,nein lieber doch nicht :stickout2
aber Wut die mich blockiert ,nein nein,ich habe keine blockaden deshalb .
habe auch vergessen ,das ich zu 50 % Schwwergeschädigt bin ,
aber nicht das man es sieht ,Asthma,Schilddrüsen unterfuktion,Gallen OP,
Diabetes usw.das hindert auch viele Firmen mich einzustellen!
Krankenkasse ,sowie einige Firmeninhaber ,
haben mir geraten in Rente zu gehen !!!
Das fand ich auch nicht sehr passend zumal ich sehr motiviert und
gut geschult bin.:)

Lg maja
 
Wie verhindern? Konsequent geltendes Recht durchsetzen!

Ich möchte meine Energien nur zur Not ins Verhindern von etwas setzen. Eher zum Fördern von manchem (was das, was verhindert werden soll, mit der Zeit un-nötig, schwerer machbar, werden lässt...)

Das Konsquente Fördern von manchem...ja.

Was genau könnte das sein, was unterstützt werden sollte/könnte ?

hallo maja-tara !

.....haben mir geraten in Rente zu gehen !!!
Das fand ich auch nicht sehr passend zumal ich sehr motiviert und
gut geschult bin.

Was spricht eigentlich gegen die Idee, in Rente zu gehen und gerade deshalb dein umfangreiches Wissen zur Verfügung zu stellen ?
Bei uns gibts z.b. einen Sozialmarkt, der verkauft das Brot von gestern, etc. (abgeholt von Großmärkten) billig an Menschen mit Sozialpass. Einige Menschen, die sich eben schwerer tun mit dem Lernen z.B. machen hier auch eine verlängerte Lehre im Betrieb.
Wenn da jemand mit umfangreichen kaufmännischen Kenntnissen, Führungsqualitäten und Einfühlungsvermögen seine Erfahrungen und auch Zeit, Energie mit einbringen würde...whow.
Vielleicht habt ihr euch nur wirklich noch nicht gefunden...du und der Betrieb, der deine Erfahrungen mehr als gut brauchen kann.

liebe Grüße !

:) Jo
 
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Ich entschuldige gerne !

da bin ich auch deiner Meinung ,leider ist es heute so ,das Qualfiziertes Personal heute von vielen nicht gefragt ist ,sonst würde es anders aussehen.
Gestern habe ich z.B.eine erfahrung gemacht ,da stehen mir noch die Haare zu berge!
Gelernt habe ich Schuh verkäuferin,habe aber dann den Kaufmann hinterhergemacht ,bin dann in Lebensmittelfach umgestiegen um irgendwann mal Marktleiter / Geschäftsführer usw.zu werden.Leider wurde meine Firma für immer geschlossen ,nach Jahrelanger harter arbeit!
nun gut ,wollte mir bei "Deichman" Schuhe kaufen ,fragte auch nach Personal ,eine Verkäuferin wurde mir geschickt ,nachdem ich dann einige Fragen über Leder ,Passform , Atmung usw.gestellt habe ,wurde ich nur dum angeschaut und die Antworten die dann kamen waren schlichtweg katastropfahl! jeder der sich den von mir ausgewählten Schuh gekauft hätte ,nach der aussage dieser Verkäuferin ,hätte inerhalb 1 Woche Fussprobeme !
ich fragte dann natürlich ganz höfflich ,ob sie diesen Beruf gelernt hat?
sie verneinte und bat mich sich nicht zu beschweren weil sie sonst Ärger bekommen würde.
Nein natürlich habe ich mich nicht beschwert als man mich beim bezahlen fragte ,warun sollte ich auch ,die Firma hat doch die Schuld um Kosten einszusparen wird kein Ausgebildetes Personal genommen..
Traurig aber so ist die Marktlage heute!
Nebenher mach ich noch Testkäufer in einigen Kaufhäusern und Reisebüros im Umkreis ,was ich da erlebe ,lieber schweigen.

lg maja:)



Ganz meine Meinung.
Ebenfalls finde ich, dass das Unternehmen eigentlich darauf schauen sollte, dass sich die Leute, wenn nötig weiterbilden.
Ich habe mal in einem Shop eines Mobilbetreibers gearbeitet.
Dort funktionierte das. Nicht nur dass die Leute dort auf 40 Std/Woche angestellt waren (was ja schon sehr selten ist, heutzutage im Vertrieb, wo die Verkäufer größtenteils nur noch 20, 30 Std/Woche Jobs bekommen)
Dort gab es auch ordentliche Einschulungen, wenn neue Technik rauskam, gabs Kurse in denen uns die vorgestellt und gelernt wurde, um eben die Kunden gut beraten zu können, und nicht blos dazustehen und zu kassieren.....
 
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