Nfp

Danke:)
Habe mich auch mittlerweile im Internet schonmal ein wenig schlau gelesen. Und ich denke über kurz oder lang werde ich bzw. werden wir das auch so einführen.....jedoch so ganz ohne Temperatur???? Ich weiß ja nicht....
Naja wenn es soweit ist muss ich halt erstmal abwarten wie gut ich damit zurecht komme....
 
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Wirst ja sehen wie Du zu recht kommen wirst:) , ich habs mir angewöhnt täglich die Temperatur zu messen, das wird schnell zur Gewohnheit.
Jedenfalls wünsche ich Dir viel Erfolg und Spaß dabei:sekt:
 
Die symptothermale Methode ist sehr sicher (PI von 0,19). Aber nur diese Methode (also Temperaturmessen + Zervixschleimbeobachten). Nur Temperaturmessen oder nur die Schleimbeobachtung sind einfach sehr unsicher, genauso die Kalendermethode oder andere natürliche Methoden. Man kann übrigens den Eisprung nur zeitlich eingrenzen, aber genau an einem Tag kann man ihn nicht ausmachen - das ist ein Irrglaube!

Wer nähere Informationen zu dieser Verhütung haben möchte, kann sich hier umschauen: www.nfp-forum.de

Um sich mit der Methode und seinen Regeln ausführlich beschäftigen zu können und um die Sicherheit dieser Verhütung zu haben, sollte man sich am besten dieses Einführungsbuch zulegen (gut beschrieben und leicht verständlich): http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...5580/sr=1-1/ref=sr_1_10_1/303-3458470-8184246

Wer noch mehr Informationen haben möchte, kann mich gerne fragen oder am besten im NFP-Forum nachfragen - dort wird einem immer sehr kompetent geholfen ((mit der reinen Methode - also nur die Nutzung der unfruchtbaren Tage ohne weitere Verwendung von Barrieremethoden - ist noch keine mit der symptothermalen Methode schwanger geworden - wenn etwas versagt, dann die Barrieremethoden in der fruchtbaren Zeit)!

Hier ein Kurzauszug aus der Methode der symptothermalen Verhütung (alle anderen natürlichen Methoden sind für die Verhütung zu unsicher!):

NFP, oder auch die symptothermale Methode genannt, ist recht wenig bekannt und ist dazu auch noch verkannt, da es mit der Temperaturmethode, der Kalendermethode oder auch Persona und anderen Verhütungscomputern verwechselt wird. All diese Methoden haben einen sehr viel höheren Pearl Index als NFP.

Als PI von NFP wurde von der Uni Düsseldorf vor kurzem 0,14 ermittelt, leider kann ich keinen Link finden, der das belegt. Wenn das also Jemand finden würde, würde mich das freuen. Der PI der davor ermittelt wurde, war 0,3. Der Link: http://www.uni-duesseldorf.de/NFP/

Man kann also sagen, dass NFP so sicher wie die Pille oder die Spirale ist, solange in der - ermittelten - fruchtbaren Zeit kein ungeschützter Geschlechtsverkehr stattfindet. Wenn man jedoch auch in der fruchtbaren Zeit Geschlechtsverkehr haben möchte, muss man auf Barrieremethoden ausweichen wie Kondome, Diaphragma oder eine Kombination aus beidem. Das praktische ist, dass man diese nur einen gewissen Zeitraum über benutzen muss, denn in der unfruchtbaren Zeit kann man "ganz ohne" Sex haben.

Was bringt NFP eigentlich?

Als Frau kann man nicht immer schwanger werden, sondern nur am Tag des Eisprungs. Das Ei ist genau 12 Stunden befruchtungsfähig und "wartet" quasi auf die Spermien. Jedoch können diese bis zu 7 Tagen in der Gebärmutter überleben, daher kann auch Verkehr vor dem Eisprung gefährlich werden.
Durch NFP kann man den fruchtbaren Zeitraum eingrenzen und in der unfruchtbaren Zeit ungeschützten Sex haben.

Was braucht man, um NFP zu machen? Ist das teuer?

Man braucht einen Stift, Zyklusblätter (die gibt es hier: www.nfp-forum.de oder man kann auch eine Online-Kurve führen: http://www.wunschkinder.net). Und man braucht ein Termometer. Es muss 2 Nachkommastellen haben, kann digital sein oder auch das gute alte Quecksilbertermometer.
Das Domotherm Signal Waterproof von Uebe ist der Sieger bei den Abstimmungen im NFP-Forum und ich nutze es auch, empfehle es daher.
Es kostet zwischen 3 und 4 Euro.

Ist NFP aufwändig?

Man muss täglich nach dem Aufwachen (aber vor dem Aufstehen) seine Basaltemperatur messen. Die AG NFP empfielt 3-5 Minuten Messzeit, man kann aber auch nur bis zum Pieps messen (unter einer Minute), wenn man so gute Ergebnisse bekommt. Ich mache es so. Vor dem Messen sollte man mindestens eine Stunde geschlafen haben (falls man nachts öfter aufs Klo geht). Das Messergebnis wird in die Tabelle eingetragen und immer auf 0,05 gerundet.

Der Schleim

Mehrmals am Tag überprüft man seinen Zervixschleim. Das kann man auf dem Klopapier nach dem Pinkeln, direkt am Muttermund oder am Scheideneingang prüfen, die Hauptsache ist, dass man bei einer Art und Weise bleibt. Man muss auch darauf achten, wie sich der Scheideneingang allgemein anfühlt (eher trocken oder eher glitschig?)
In der hochfruchtbaren Zeit hat der Schleim die beste Qualität. Diese ist jedoch individuell. Ist der Schleim spinnbar, klar, wie Eiweiß, in großen Mengen, glasig rötlich oder cremig, deutet das auf die hochfruchtbare Zeit hin. Hat man kaum/kein Schleim, ist alles trocken oder nur leicht feucht, befindet man sich normalerweise nicht in der fruchtbaren Zeit. Man unterscheidet beim Schleim fühlen und sehen. Auch die Farbe gelb/weiß/klar verändert sich im Laufe des Zyklus. Dies ist jedoch alles individuell. Jeden Tag trägt man seine Beobachtungen in das Zylklusblatt ein. Man muss für sich selbst einen Schleimhöhepunkt festellen, ein Tag, an dem der Schleim von der Qualität besser ist, als die nächsten 3 Tage. Man geht dabei immer vom besten Schleim des Tages aus. In einem Zyklus kann es mehrere Schleimhöhepunkte geben, wichtig ist dann nur der, der maximal 5 tage vor oder max. 3 tage nach der 1. höheren Messung ist!

Die Temperatur

Wie man misst, ist bereits oben erklärt. Bei der Temperatur gibt es auch einige Regeln zu beachten. Ist eine Messung höher als die 6 Messungen in den Tagen davor ist sie die erste höhere Messung. Man zieht nun eine horizontale Linie durch den Punkt der höchsten der 6 Messungen davor. Sind die beiden Messungen nach der ersten höheren Messung ebenfalls über dieser Linie (Coverline) und ist die 3. höhere Messung mindestens 2/10 Grad über der Coverline, dann ist die Temperatur ferig ausgewertet.

Ausnahmeregeln: 1. Wenn der 3. Temperaturwert weniger als 2/10 Grad über der Coverline liegt, muss es 4. Wert abgewartet werden. Dieser muss über den 6 vorherigen Messungen liegen, aber nicht 2/10 Grad höher sein.

2. Fällt eine der 3 höheren Messungen auf oder unter die Coverline, wird dieser Wert nicht berücksichtigt.

Die beiden Ausnahmeregeln dürfen nicht kombiniert werden!

Zum messen: Wie gesagt, ist eine Stunde schlaf erforderlich. Man darf nicht innerhalb des Zyklusses das Thermometer wechseln und auch nicht den Messort wechseln. Man kann im After, im Mund oder in der Scheide messen, nie unter den Achseln!
Die Temperatur ist störanfällig, die individuellen Störfaktoren muss man selbst herausfinden. Dies können z.B. sein: unterschiedliche Messzeiten, anderes Klima, Urlaub, Stress, Alkohol, gestörter, kurzer Schlaf, Krankheit, Medikamente.

Die Bestimmung der unfruchtbaren Zeit nach dem Eisprung

Die unfruchtbare Zeit beginnt entweder am 3. Tag (abends!) nach dem ausgewerteten Schleimhöhepunkt oder am abend des 3. Tages der erhöhten Temperatur, je nachdem, was zuletzt kommt. Man ist dann so lange unfruchtbar, bis die Regel in gewohnter Stärke einsetzt.


Die Bestimmung der unfruchtbaren Zeit am Zyklusanfang

Eine unfruchtbare Zeit am Zyklusanfang darf man nur annehmen, wenn man im Zyklus davon einen Eisprung mit darauffolgender Hochlage hatte. Die ersten 5 Tage im neuen Zyklus können als unfruchtbar angenommen werden, solange kein fruchtbarer Schleim auftritt.

Die Minus-8-Regel:

Wenn man mindestens 12 Zyklen NFP gemacht hat, kann man von der ersten höheren Messung überhaupt 8 Tage abziehen und bis zu diesem Tag ungeschützten GV haben, es sei denn, vorher tritt fruchtbarer Schleim auf.

NFP nach der Pille

Wenn man direkt nach dem Absetzen der Pille mit NFP beginnt, gelten die ersten 5 Tage des Zyklus als unfruchtbar. Man muss beachten, dass man keine 3 höheren Messungen braucht, sondern 4 - aber nur im ersten Zyklus nach der Pille. Und die Minus-8-Regel darf man erst nach 15 Zyklen anwenden, nicht nach 12.

Quelle: "Nat&#252;rlich und Sicher" Trias Verlag <-- wenn ihr mit NFP verh&#252;ten wollt, kommt ihr um dieses Buch nicht herum.
 
Nochmal Danke!
Na das ist ja ein kurzer Auszug:)
Ich glaube ich muss einfach mal anfangen....und mir vielleicht ein Buch zulegen. Ich immer lieber ein Buch in der Hand statt im Internet zu gucken wenn ich mich mit etwas näher beschäftigen möchte....
Aber ich denke auch-ist einfach so mein Gefühl- das die ganze Sache sicher sein kann wenn man es richtig macht....entgegen irgendwelcher Argumente von strikten Schulmedizin-Gynäkologen!
 
Hallo, ich kann das Buch: Natürliche Empfängnisregelung von Prof. Dr. Med. Josef Rötzer empfehlen. Dort ist die Methode an und für sich und die Vor- und NAchteile sehr gut beschrieben.

Ich hab auch einige Zeit nach dieser Methode verhütet, hat ganz gut funktioniert und werde beim nächsten Zyklus wieder damit beginnen :)
 
Ist zwar schon ewig her, das ich mich hier zu Wort gemeldet habe, aber jetzt tu ich es.
Habe mich mittlerweile damit auseinander gesetzt. An Literatur habe ich mie "Natürlich und Sicher" von der Arbeitsgruppe NFP zugelegt.
Auch bin ich schon fleissig am messen. Doch vorerst nur zum erproben. Bis ich auf die Weise verhüten werde, müssen wohl erst ein paar regelmäßige Zyklen ins Land verstreichen...
 
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:banane: Wieder jemand, der auch NFP macht - ich hab auch vor 2 Zyklen angefangen und find's einfach super.
Ich hör jetzt viel genauer auf meinen Körper, alleine das macht das bisschen Aufwand schon wieder wett *freu*
Leider hab ich's zu spät entdeckt und hab mir im Jänner die Spirale einsetzen lassen, aber die kommt spätestens im 12. Zyklus raus und dann bin ich wieder ganz ich.. ohne Fremdkörper in mir *seufz*
 
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