Newtopia

was ist die Lösung, AaronsJaw?
ich mein, es wird Mensch immer irgendwas 'verfügbar' sein. Muss er es immer HABEN Müsssen?
Du meinst, wenn es nicht Geld ist, würde es was anderes sein?
Da hast du recht, wenn's nicht ums Geldmanagement ginge, dann ums Hühnermanagement. Was aber in der Situation des gemeinsamen Überlebens auch wirklich wichtiger wäre. Es zeigt eben genau dies auf, das Geld lenkt uns von den wirklichen Problemen ab, weil wir es uns schon zu sehr gewöhnt sind, dass Geld eine solch wichtige Rolle spielt.
Oder habe ich deinen Post nicht richtig verstanden (was nicht schwer ist).
 
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Du meinst, wenn es nicht Geld ist, würde es was anderes sein?
Da hast du recht, wenn's nicht ums Geldmanagement ginge, dann ums Hühnermanagement. Was aber in der Situation des gemeinsamen Überlebens auch wirklich wichtiger wäre. Es zeigt eben genau dies auf, das Geld lenkt uns von den wirklichen Problemen ab, weil wir es uns schon zu sehr gewöhnt sind, dass Geld eine solch wichtige Rolle spielt.
Oder habe ich deinen Post nicht richtig verstanden (was nicht schwer ist).
ich fühle mich verstanden :)

Und wie du selbst sagst: wärs nicht das Geld wärs was anderes.
Frage bleibt also bestehen: Was ist dieses 'menschliche' ALLES HABEN MÜSSEN!
(und wo ist die lösung :) )
 
Ah so xD
Warst du noch am Schlafen oder besoffen beim vorletzten Beitrag?^^

Das 'menschliche alles haben müssen' stammt noch aus einer Zeit, als der Mensch um sein Überleben kämpfen musste. Angenommen nur jede 5te Jagd war erfolgreich, da konnte sich der Mensch nicht zufriedengeben mit nur einem gefangenen Kaninchen, wenn da noch 15 weitere zu haben wären. Er brauchte ein Motivator, um die Quelle so gut wie möglich auszuschöpfen. Zudem verspricht ein Polster ein sichereres Überleben. Mehr ist also besser. Das besteht bis heute so, nur ist dies mittlerweile so auf Geld fixiert, dass wir andere Probleme dafür zurückstellen.

Die Lösung: sich nicht zu viel aus dem Geld machen; mal 3 Tage die Sicherung herausdrehen und schätzen lernen, wie wertvoll hingegen ein Feuerzeug, etwas Holzkohle und etwas Anzündmaterial sein können.
Ganz zu schweigen von dem Wissen, wie man sich Wasser reinigt, falls mal kein sauberes Wasser in fertig abgefüllten Flaschen bereitsteht (und das Versorgungsnetz Engpässe hat; mit dem Wasser siehst ja nicht mehr so gut aus in Zukunft, munkelt man).
 
Guten Morgen AaronsJaw :)
Das 'menschliche alles haben müssen' stammt noch aus einer Zeit...
die Quelle so gut wie möglich auszuschöpfen.
Als Mensch sich noch selbst versorgen musste, in einem natürlichen Zusammenhang selbst versorgen musste - war ihm (aus dem täglich-sekündlichen Erleben heraus) völlig klar, dass wenn er die Quellen plündert, seine Zukunft ernst in Frage steht, das Morgen.

Was heutzutage theoretisch in aller Munde ist (und keiner lebts), 'Nachhaltigkeit' war damals Praxis bis ins kleinste Detail; WEIL MEIN GUTES ÜBERLEBEN VOM GUTEN ÜBERLEBEN MEINER UMGEBUNG ABHÄNGIG IST.
(...entlang der Menschheitsgeschichte scheinen uns dann ein paar Dinge passiert zu sein, mit denen wir nicht gut umgehen konnten - und so handeln wir heute: ICH JETZT SOFORT MAXIMALE BEFRIEDIGUNG HABEN WOLLLEN!
oder auch: 'mehr ist besser', wie du oben erwähnst.)

Es ist also vielleicht umgekehrt, AaronsJaw (ich glaube, das hattest du dir zu theoretisch hergeleitet;
oder: wo gelesen; oder es gefällt Dir so.)


In einem realen Wirklichkeitszusammenhang (A. Überleben, B. Ich gedeihe nur in einem gedeihenden Umfeld) - wie/wo sollte da unsere Art von Zerstörerischem Denken Eingang finden ?


 
Zuletzt bearbeitet:
Als Mensch sich noch selbst versorgen musste, in einem natürlichen Zusammenhang selbst versorgen musste - war ihm (aus dem täglich-sekündlichen Erleben heraus) völlig klar, dass wenn er die Quellen plündert, seine Zukunft ernst in Frage steht, das Morgen.
Entschuldige, aber mancher deiner Beiträge sind etwas verwirrend, wenn auch amüsant^^ willst du sagen, dass dem Mensch völlig klar war, dass eine völlige Ausschöpfung einer Quelle ihm in Zukunft Probleme bereiten könnte (mangelns verbleibender Ressourcen)?

Ok, mit nachfolgenden Zeilen wird's klarer. Weisst du was eine Räuber-Beute-Populationskurve ist? Eine lokale Quelle mit maximaler Effizienz auszubeuten hat noch lange nicht bedeutet, sich sein Zukunft zu verbauen. Dieses Problem kam erst später dazu.
Maximale Befriedigung sofort zu haben ist das Ideal, und keineswegs was schlechtes. Man sollte es nur über die richtigen Wege machen (wobei früher nicht die einfachen Wege von heute offenstanden). So gesehen ist mit dem Menschen noch immer alles tiptop in Ordnung, nur die Möglichkeiten sind zu krass geworden.
Wie z.B. Geld mit dem man sich alles kaufen kann. Eine Abkürzung auf diesem Wege um sich viel Befriedigung einfach zu beschaffen (oder eine Ersatzbefriedigung).
 
oder spiegelt sich in der Sendung schlicht die Zeitqualität wieder?
So sieht's aus...

mal 3 Tage die Sicherung herausdrehen und schätzen lernen, wie wertvoll hingegen ein Feuerzeug, etwas Holzkohle und etwas Anzündmaterial sein können.
Das mit dem Sicherungskasten raus lassen wir doch lieber, sonst kann man den Inhalt der Tiefkühlschränke wegwerfen. :D Aber sonst? 'n Sturmkocher samt Sprit habe ich im Haus, haltbare Vorräte sind auch immer ein paar da. Unter Extrembedingungen ist ein Feuerzeug eh schon High Tech. Ein Feuerstab ist besser.
Egal, ich habe nur ein paar Fragmente der Vorankündigung gesehen, das hat mir schon gelangt und zwar gründlich. Mit solchen Typen in einer echten Überlebenssituation und ich würde mich blitzschnell abseilen, um alleine klarzukommen. Mit solchen Klötzen am Bein wär's mir zu gefährlich und vor allem zu lästig: Wenn's Feuerholz ausgeht, debattiert man nicht endlos rum, wer sich denn jetzt unter Umständen gnädigerweise möglicherweise die Patschpfötchen schmutzig macht, da schnappt man sich eine Axt und geht an die Arbeit!

LG
Grauer Wolf
 
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