New Orleans

Blau schrieb:
Die Menschen dort, insofern man den Medien glauben kann, sind am verhungern und verdursten. Und was ist Präsident Busch's größte Sorge? Daß diese Menschen bloss nicht auf die Idee kommen etwas zu Essen und zu Trinken aus den Lebensmittelmärkten zu nehmen, oder wie er es ausgedrückt hat zu "plündern". "Man" habe kein Erbarmen mit bösartigen Plünderern, denen notfalls auch mit Waffengewalt beizukommen sei, wie gestern in den Nachrichten verkündet.

Grüße

Würde mich auch mal interessieren, wenn Herr Bush mitten in dem Chaos steckte, ob er bei der üblen Notfallversorgung nicht auch seine Lebensmittel im Supermarkt holt und dann plötzlich einen kühlen Gewehrkolben im Genick verspürt. Ob er da so begeistert wäre ? Naja, stattdessen hockt er aber wie ein selbsternannter Gott in seiner klimatisierten Airforce One Kiste und schaut dappig auf die Katastrophengebiete herab. Möchte ja nicht lästerlich sein, aber manches kann man sich einfach nicht mehr verkneifen ...
 
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Hallo zusammen,

ich kann nicht sagen, dass es schlimm ist, was dort passiert.
Es kann sein, dass es nur notwendig ist. Auf welchen Ebenen auch immer.

Zu Bedenken gibt es Einiges. Die Frage ist nur, ob es schon die richtigen erwischt hat oder noch nicht?

Viele Grüsse
 
Food and medicine arrives for desperate survivors
Essen und Medizin für verzweifelte Überlebene sind angekommen.
40,000 patients airlifted from hospitals.
40000 Krankenhauspatienten wurden per Hubschrauber transportiert.
Bush sees destruction -- and meets angry mayor
Bush sieht die Zerstörung und trifft ganz bösen Bürgermeister
But thousands still stranded in homes and centers
Tausende sind noch gefangen in Häusern und Zentren
Refugees cheer convoys; Bush signs $10.5 billion aid package
Flüchtlinge bejubeln die convois; Bush unterschreibt einen 10.5Billionen Dollar Unterstützungs Vertrag


Nun scheint es da ja aufwärts zu gehen.

quelle: http://www.cnn.com/2005/US/09/03/katrina.impact/index.html

Wer denen in New Orleans helfen will:

https://give.redcross.org/?hurricanemasthead
 
Talen schrieb:
ich kann nicht sagen, dass es schlimm ist, was dort passiert.
Es kann sein, dass es nur notwendig ist. Auf welchen Ebenen auch immer.
Ach es ist doch schön, dass wir das hier in unserer trockenen Wohnung, mit genügend Trinkwasser und Nahrungsmitteln, Strom und Komfort, aus sicherer Entfernung so einfach feststellen können. Und von welchen Ebenen sprichst du?
Zu Bedenken gibt es Einiges. Die Frage ist nur, ob es schon die richtigen erwischt hat oder noch nicht?
Was wären denn nach deinen Aussagen die Richtigen und was wären die Falschen? Und wer entscheidet, wer der Richtige und der Falsche ist?
 
In dieser Hinsicht spende ich dem Roten Kreuz bestimmt nichts. Die Amerikaner müssen selbst mehr als genug Geld haben um damit fertig zu werden.

Die Menschen die keine Versicherungen haben, bekommen so und so von niemandem irgendwas ersetzt, auch nicht vom Roten Kreuz.
 
snickers schrieb:
In dieser Hinsicht spende ich dem Roten Kreuz bestimmt nichts. Die Amerikaner müssen selbst mehr als genug Geld haben um damit fertig zu werden.

Die Menschen die keine Versicherungen haben, bekommen so und so von niemandem irgendwas ersetzt, auch nicht vom Roten Kreuz.

Es geht hier nicht ums ersetzen, sondern um Menschenleben.
 
ElaMiNaTo schrieb:
Es geht hier nicht ums ersetzen, sondern um Menschenleben.

Und? Kann das Rote Kreuz Menschenleben ersetzen?

Die amerikanische Nationalgarde und Küstenwache hat schon seit gestern eine vollständige Luft- und Wasserbrücke eingerichtet. Die können sich schon selbst helfen.
 
Hallo zusammen,

und ich bedanke mich gleich für die zwei roten Bewertungen, ja ich respektiere eure Meinung.
Schade, dass diese anonym sind, ich würde euch gerne dafür jeweils einen grünen Punkt geben.
Ich möchte mich gar nicht währen, ihr werdet diese Zeilen in meinem Beitrag irgendwann verstehen. Ich liebe euch.

Wir können das nicht ändern, was passiert ist, wir können aber uns ändern, damit in der Zukunft weniger Schlimmes passiert.

viele Grüsse
 
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Ich bin entsetzt, und ich seh in all dem Chaos auch den ganzen Egoismus den dieses Land prägt.

Da wird eine Warnung verbreitet dass die Menschen aus der Stadt fliehen sollen und es wird vergessen, dass hier kaum jemand in ein Auto steigt und wegfährt, weil er keines hat. Warum die Leute nicht zu Fuß gegangen sind, weiß ich nicht, vermute das die nächste Stadt wohl nicht unter 50 Meilen zu ereichen ist.
Warum die Geretteten lieber drei Tage in der Hitze warten, anstatt zu laufen weiß ich auch nicht, aber ich würde es gerne wissen.

Genauso finde ich es absurd, eine Armee hinzuschicken um die Plünderer zu erschießen. Was soll das? Warum sollen tote Dinge beschützt werden, während die Menschen wegen Wassermangel sterben müssen.
 
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