neurologe - ms spezialist

ich suche für meinen freund einen wirklich guten neurologen, der auf ms spezialisiert ist, in wien..
es ist sehr wichtig.
vielen dank. pauletta


Dein Freund könnte es mal in einer Selbsthilfegruppe probieren, da kann ihm vielleicht jemand einen guten Arzt weiterempfehlen.

Hab ein paar Seiten gefunden:

http://www.wien.gv.at/sozialinfo/content/de/10/Institutions.do?senseid=1336

http://www.msges.at/

https://www.facebook.com/pages/Multiple-Sklerose-Gesellschaft-Wien/82299874094

http://www.msratgeber.at/service/kontakte-links/ms-clubs-und-selbsthilfegruppen-wien/
 
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und wo is da jetzt der haken dran? oO
weil da pseudomedizinisch steht?

Nein....ich habe im Netz recherchiert (auch auf seinen eigenen Seiten)

Und der Artikel von Psiram fast das nach meiner Ansicht gut zusammen.

Gefragt war ein MS Spezialist......

http://www.ink.ag/fuer-patientinnen/infos-fuer-patientinnen/borrelien/index.html

http://www.ink.ag/downloads/borrelien-cocktail_2012.pdf

Müsste ich für mich oder einen nahen Angehörigen entscheiden, würde ich diese Therapie ablehnen.
 
***Zitat gelöscht, Beitrag stehen gelassen***
Siriuskind

In Anbetracht der doch guten Therapiemöglichkeiten der MS (wenn auch ohne Heilung), fällt es mir sehr schwer einen Beitrag positiv in Richtung Klinghardt überhaupt ernst zu nehmen. (Übrigens gerade bei MS.)

Darüber hinaus finde ich es aber auch total unpragmatisch. Man zieht doch eigentlich los und sucht einen guten Arzt für sich. Warum sollte man sich da von vornherein selber total einschränken, indem es "nach Klinghardt" sein muss, wonach man sucht, oder eben dass jemand eine derartige Einschränkung im "Suchschema" empfiehlt.
Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen.

Ich finde dein Beispiel gut/treffend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich versuche es mal diplomatisch auszudrücken:

In Anbetracht der doch guten Therapiemöglichkeiten der MS (wenn auch ohne Heilung), fällt es mir sehr schwer einen Beitrag positiv in Richtung Klinghardt überhaupt ernst zu nehmen. (Übrigens gerade bei MS.)

Darüber hinaus finde ich es aber auch total unpragmatisch. Man zieht doch eigentlich los und sucht einen guten Arzt für sich. Warum sollte man sich da von vornherein selber total einschränken, indem es "nach Klinghardt" sein muss, wonach man sucht, oder eben dass jemand eine derartige Einschränkung im "Suchschema" empfiehlt.
Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen.

Ich finde dein Beispiel gut/treffend.

Eine Person, die ich pers. kenne, hat MS (habe ich vor ein paar Tagen erfahren) - und, so, wie ich sie verstanden habe, erhält sie, wenn Schübe einsetzen, Kortison.

So, wie sie sagt, gibt es wohl unterschiedliche Formen hinsichtlich 'Schweregrad', Verlauf, Prognose....

Ob/ was sie sonst noch an Medikation erhält, weiß ich nicht - werde mal nachfragen.

Sie fühlt sich häufig unwohl, trotz Medikation - und wenn es etwas gibt, was helfen kann und nicht kontraindiziert ist (ist evtl. auch ne finanzielle 'Geschichte'), weshalb nicht jemanden (einen Arzt) konsultieren, der auch nach Klinghardt behandelt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Person, die ich pers. kenne, hat MS (habe ich vo ein paar Tagen erfahren) - und, so, wie ich sie verstanden habe, erhält sie, wenn Schübe einsetzen, Kortison.

So, wie sie sagt, gibt es wohl unterschiedliche Formen hinsichtlich 'Schweregrad', Verlauf, Prognose....

Was sonst noch, weiß ich nicht - werde mal nachfragen.

Sie fühlt sich häufig unwohl, trotz Medikation - und wenn es etwas gibt, was helfen kann und nicht kontraindiziert ist (ist evtl auch ne finanzielle 'Geschichte'), weshalb nicht auch jemanden (einen Arzt) konsultieren, der auch nach Klinghardt behandelt?

Es tut mir sehr Leid für deine Bekannte / deinen Bekannten.

Zu deiner Frage nach dem Warum: Weil es, zumindest als erster Schritt wenig Sinn macht ein nichtmal zweitklassiges Verfahren zur Therapie zu wählen, noch bevor man weiß, ob die erprobte Therapie nicht anschlägt.
Das ist ja, soweit ich es verstehe bei der Threaderstellerin der Fall.

In deinem erwähnten Fall sieht es zunächst mal wie üblich aus (also Kortison im Schub). Wenn normale Therapie läuft kann man sich sicherlich umschauen, ob man noch etwas anderes findet. Vllt. kann man damit ergänzen. Ob aber ein wechsel von einem erprobten und funktionierenden Verfahren hin zu einem ohne evidenz sinnvoll ist muss der Betroffene entscheiden.
Mit gutem Gewissen dazu raten kann man meiner Meinung nach aber eigentlich nicht. Wenn der behandelnde Neurologe sagt: Passense mal uff, ich habe hier etwas, das wir versuchen können. Es ist aber... wir können es aber auf einen Versuch ankommen lassen. Dann ist das, finde ich, okay. Sowas kommt auch immer wieder vor und ohne dies würde es keine Entwicklung geben.

Dabei ist ja weniger die Frage, ob ein Verfahren an Unis genutzt wird und alles andere ist per se Schrott. Aber wenn Verfahren auf Ansätzen fußen, die trotz Versuchen Erfolgsnachweise schuldig sind und aller Voraussicht nach auch bleiben werden, dann hat Ireland da ganz recht, das man das in den Neurologien normaler Kliniken gegenüber seinen Chefs nur sehr schwer wird rechtfertigen können, wenn man es nutzt. Und das zu recht.

(Ich habe es allgemein gehalten ohne Bezug auf den genannten Arzt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Person, die ich pers. kenne, hat MS (habe ich vor ein paar Tagen erfahren) - und, so, wie ich sie verstanden habe, erhält sie, wenn Schübe einsetzen, Kortison.

So, wie sie sagt, gibt es wohl unterschiedliche Formen hinsichtlich 'Schweregrad', Verlauf, Prognose....

Ob/ was sie sonst noch an Medikation erhält, weiß ich nicht - werde mal nachfragen.

Sie fühlt sich häufig unwohl, trotz Medikation - und wenn es etwas gibt, was helfen kann und nicht kontraindiziert ist (ist evtl. auch ne finanzielle 'Geschichte'), weshalb nicht auch jemanden (einen Arzt) konsultieren, der auch nach Klinghardt behandelt?

Mein Kollege hat seit acht Jahren MS und hatte zwei Schübe, bei denen er extrem hohe Dosen Cortison brauchte.

Er berichtet mir (muß mal genauer nachhören) von neuen Basis-Medikamenten, neuen Verfahren usw. (er hat einen fantastischen Neurologen, wie er sagt).

Er hat noch nicht einmal eine Schwerbehinderung geltend gemacht, arbeitet im Schichtdienst, studiert nebenher und sein zweites Kind (erstes ist 1,5) ist in Planung.

Bei der Behandlung geht es darum, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, daß man Cortison benötigt und, wie er sagte, gibt es in der Tat riesengroße Unterschiede bei den Neurologen.

Somit scheint es sehr wichtig, einen Neurologen zu finden, der auch über entsprechendes ganz neues Wissen verfügt, sich regelmäßig fortbildet usw..
 
Es tut mir sehr Leid für deine Bekannte / deinen Bekannten.

Zu deiner Frage nach dem Warum: Weil es, zumindest als erster Schritt wenig Sinn macht ein nichtmal zweitklassiges Verfahren zur Therapie zu wählen, noch bevor man weiß, ob die erprobte Therapie nicht anschlägt.
Das ist ja, soweit ich es verstehe bei der Threaderstellerin der Fall.

In deinem erwähnten Fall sieht es zunächst mal wie üblich aus (also Kortison im Schub). Wenn normale Therapie läuft kann man sich sicherlich umschauen, ob man noch etwas anderes findet. Vllt. kann man damit ergänzen. Ob aber ein wechsel von einem erprobten und funktionierenden Verfahren hin zu einem ohne evidenz sinnvoll ist muss der Betroffene entscheiden.
Mit gutem Gewissen dazu raten kann man meiner Meinung nach aber eigentlich nicht.

Dabei ist ja weniger die Frage, ob ein Verfahren an Unis genutzt wird und alles andere ist per se Schrott. Aber wenn Verfahren auf Ansätzen fußen, die trotz Versuchen Erfolgsnachweise schuldig sind und aller Voraussicht nach auch bleiben werden, dann hat Ireland da ganz recht, das man das in den Neurologien normaler Kliniken gegenüber seinen Chefs nur sehr schwer wird rechtfertigen können, wenn man es nutzt.

Ok - Du siehst vor allem keinen Sinn darin, wenn sich jemand im ersten Schritt an einen Arzt wendet, der auch nach Klinghardt therapiert, ja?

Weshalb jemand einen solchen Arzt empfiehlt, kann unterschiedliche Gründe haben.

Du kannst 'Katze' ja mal fragen, weshalb sie gerade d. Kriterium als hilfreich erachtet.

Wenn ich eine Krankheit hätte, die mit Symptomen einhergeht, die meine Lebensqualität beeinflussen (Schmerzen,..,...) und ich 'herkömmliche' Therapieformen erhalten hätte, mit denen ich mich ebenfalls nicht wirklich wohl fühle, würde ich u.U. auch andere Behandlungen in Betracht ziehen - seien sie nun wissenschaftlich bewiesen oder net.

Ich schaue mir sowas individuell, spezifisch an. :)
 
Mein Kollege hat seit acht Jahren MS und hatte zwei Schübe, bei denen er extrem hohe Dosen Cortison brauchte.

Er berichtet mir (muß mal genauer nachhören) von neuen Basis-Medikamenten, neuen Verfahren usw. (er hat einen fantastischen Neurologen, wie er sagt).

Er hat noch nicht einmal eine Schwerbehinderung geltend gemacht, arbeitet im Schichtdienst, studiert nebenher und sein zweites Kind (erstes ist 1,5) ist in Planung.

Bei der Behandlung geht es darum, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, daß man Cortison benötigt und, wie er sagte, gibt es in der Tat riesengroße Unterschiede bei den Neurologen.

Somit scheint es sehr wichtig, einen Neurologen zu finden, der auch über entsprechendes ganz neues Wissen verfügt, sich regelmäßig fortbildet usw..

Dann gib mir doch bitte mal entsprechende Adressen. Meine Bekannte ist jünger als wir (Jaaa - auch, als Du :D ;) ) - und hat noch ne Menge vor in ihrem Leben... :)

Es gibt, so, wie ich sie verstanden habe, Thp.-Formen, die für sie nicht mehr in Betracht kommen, da sie bereits x Schübe hatte - und andere, von denen sie sprach wohl nur 'vorsorglich' greifen können (?)...also, bevor es zu Schüben kommt...
 
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ich danke dir. bin gerade in verbindung mit dem präsidenten des österreichischen ms Verbandes, ich hoffe er hilft uns weiter.
wie ireland schon erwähnte, ich trau mich da nicht ran an irgendwelche ganzheitsgeschichten, als ergänzugen gerne, aber ansonsten ist es mir zu gefährlich, obwohl ich selbst gerne dann und wann Homöopathie zu mir nehme, pflanzliches. aber da gehts eher um einen schnupfen oder sonstiges;))
danke!
 
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