Neurogenetische Veränderungen durch Kindsmisshandlung + Traumata

Tut mir leid wenn ich mich falsch ausgedrückt habe, Elli, ich glaube du hast da was falsch verstanden. Ich gehöre selbst zu denen die mit Trauma zu kämpfen hatten, ich denke kämpfen ist der richtige Ausdruck, ich habe alles versucht um Hilfe zu bekommen, Psychiater, Psychologen, Medikamente, Selbst-hilfegruppen, das volle Programm. Irgendwann mußte ich einsehen das nur ich mir selber helfen kann. Mit jammern meinte ich jene Menschen denen es eigentlich gut geht, jemand der wirklich Hilfe braucht wird selten jammern.

Hallo Ahorn,

später hatte Laneta wie folgt geantwortet.

Menschen, die lange nach Hilfe suchten und als Phantasten abgetan werden, kommen dann zur Schlussfolgerung, dass es Menschen gibt, die nun mal gerne jammern. Nur weil ihre Leiden nicht anerkannt werden.

Zitat von Ahorn:
(z.B. "so schlimm kann das doch nicht sein!" "Das bildest Du Dir eh nur ein!" "das ist doch jetzt schon soooo lange her!")

Es gibt sogar Therapien, die das gar nicht wissen wollen, was einst, z.B. in der Kindheit, gewesen ist. Dass dann die alten Geschichten natürlich nicht gelöscht sind und weiter existieren ist klar, wenn man sich mit Psycho-Traumata auskennt.

Liebe Grüße Pluto
 
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Hallo SammyJo,

gerade habe ich versucht dir eine pn zu schreiben - geht nicht, drum schreibe ich hier:

Du bist die erste, die das Ausmaß von Traumata bzw. zellbiologische Veränderungen kennt. Mich würde interessieren, wie du auf diese Erkenntnis gekommen bist.

Liebe Grüße Pluto ;)

Hallo Pluto,

Liebe Grüße von SammyJo, soll ich Dir bestellen.

Du kannst ihr gerade keine PN schicken, da sie z.Zt eine Forumsauszeit hat.
Nun hat sie aber schon gestern darum gebeten, wieder freigeschaltet zu werden, hat aber leider noch nicht geklappt :schmoll:

Sobald sie wieder freigeschaltet ist, wird sie auf Deine Frage (und auch auf einige andere) antworten.

Bis dahin alles Liebe und ein wenig Geduld

LG bluebody
 
Hallo Ihr,

wenns auch ot ist, wollt mich nur erstmal zurückmelden, mich sortieren und dann geht´s weiter.

Danke bluechen und Pluto und Elli und seids gegrüßt ....

:morgen:
 
Hallo Ihrsens,

im Gegensatz zu Elli verschlinge ich die Bücher momentan nicht mehr, sondern lese sehr bedächtig, d.h. ich komme nur recht langsam voran.

:)

Auf die Thematik bin ich verschiedentlich gekommen, ich möchte euch aber eine Buchempfehlung geben, wo ich noch dran bin neben einem anderem, welches ich lese und worüber ich in Bälde etwas schreiben werde.

Es ist von Bruce H. Lipton, "Intelligente Zellen - Wie Erfahrungen unsere Gene steuern", Koha-Verlag.

Hochinteressant kann ich nur sagen. Er schlägt eine Brücke von dem Weltbild der deterministischen Genetik (Anm. und auch die Neurophysiologen und Anatomen sehen das für ihr Gebiet ja so) zur Spiritualität (Spirit) den Außeneinflüssen durch Umwelt und Erfahrungen, welche unsere Gene bestimmen, verändern und somit wir diese allerdings auch eigenmächtig verändern können.

Also, wer Interesse hat, das lohnt sich.

Mehr dann später.

Grüßlies, SammyJo

:)
 
Danke für diesen Beitrag, er bestätigt nur meine Ahnung, dass wir schon über Generationen den Kummer uns Schmerz unserer Vorfahren in uns tragen.

lg Felice ;)
 
Danke für diesen Beitrag, er bestätigt nur meine Ahnung, dass wir schon über Generationen den Kummer uns Schmerz unserer Vorfahren in uns tragen.

lg Felice ;)

Ja, und das muß einem ersteinmal richtig klar werden!
Erst dann kann man was verändern, denn das Neuronetz, wie auch die Gene sind veränderbar.
Das fühlt sich für die meisten Menschen ja genau so unglaublich an, wie daß wir von unseren Ahnen und Urahnen noch immer alles mit uns rumschleppen -

allerdings auch die guten Erfahrungen und Anlagen!

Wenn einem das erst einmal so richtig klar geworden ist, ist es nicht mehr nötig, weiter zu leiden, sich womöglich immer noch als Opfer zu fühlen, oder Folgeprobleme entwickeln zu müssen.
Mit einer völlig anderen Einstellung verbinden sich die Neuronen also völlig neu, es entsteht ein ganz anderes Neuronetz und ebenfalls die Gene verändern sich.
Damit hat man auch gleichzeitig für die Nachkommen gesorgt und dieses schreckliche Band zerrissen.

Ich habe das Buch gelesen, das SammyJo empfohlen hat.
Es ist wirklich lesenswert - danach wird einem so manches klar......

LG bluebody
 
Mal ganz ehrlich, wer hat nicht mindestens einmal im Leben mit einem Trauma zu kämpfen?
Ich denke es kommt darauf an wie man damit umgeht. Man kann damit leben, oder es hegen und pflegen. Man kann sich einer Selbsthilfegruppe anschließen wo es hauptsächlich darum geht, welches Trauma von wem am größten ist. Psychiater und Psychologen leben davon. Man kann es natürlich auch als Ausrede für viele andere Probleme benutzen.
Alles Liebe

Das ist einer der besten Beiträge, die ich heut in diesem Forum gelesen hab.

:danke:
 
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