Neurodermitis (Nahrungsmittelunverträglichkeit)!

Silesia schrieb:
Ich habe Blutgruppe 0
Weisst du etwas darüber?
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Liebe Silesia,

hab ich vermutet :liebe1:

Frag Frau Google, da gibt es massenhaft Listen über die Blutgruppendiät.

Die Blutgruppe 0 ist die allererste, die entstanden ist. Zu der Zeit war der Mensch Jäger und Sammler. Er hat sich in erster Linie von erlegtem Wild ernährt.

Getreidebau und Kühe gab es damals noch nicht. Das kam erst mit der Blutgruppe A. Blutgruppe A ist der Bauer. B und AB sind die der heutigen Zeit am besten angepasst.

Die meisten Blutgruppe 0-Menschen, die ich kenne, haben Probleme mit Weizen in jeder Form (auch Weizenbier), Erdbeeren und Kuhmilchprodukten.

Erklärt das deine Unverträglichkeiten?
 
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Jetzt weiß ich, weshalb ich so gern Fleisch esse, obwohl ich´s gar nicht essen will, weil ich zu den Jägern und Sammlern gehöre :weihna1 .

Hat der Rhesusfaktor auch was damit zu tun, oder nur diese Hauptgruppen?

Lg,

Eva
 
Silesia schrieb:
Bin nicht der totale Bio-Typ und würde eben lieber die ganz normalen Lebensmitteln weiterhin essen, mal sehen, vielleicht ist der Schub wirklich nur vom Berufsstress und der momentanen Hitzewelle ausgelöst worden!
Der Arzt auf der Hautklinik meinte, dass es nicht unbedingt an der Milch liegen muss :)
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Liebe Susi,

vielleicht war es auch ein Zusammenwirken zwischen Milch und Berufsstress. Probier es aus. Es schadet nichts, wenn Du ein paar Wochen die Milch einfach weglässt und schaust, was passiert. Gegen Berufsstress kann man leider weniger ausrichten, der hängt (auch) von Faktoren ab, die man nicht unter Kontrolle hat.

LG
Ahorn
 
hm, da würde ich widersprechen, Streß ist als Gesamtkomplex im Leben ersetzbar. Man muß dann nur ein anderes Leben führen.

:liebe1:
 
Lieber Trixi,

hast Du alle Komponenten in Deinem Leben, die Stress auslösen könnten, unter Kontrolle - wenn das so ist, dann verrat mir mal, wie man das macht - sicher, den Job kann man wechseln (was auch Stress bedeutet, aber manchmal nur kurzfristig), wenn die Nachbarn nerven, kann man umziehen, manchmal hat man auch mit der neuen Wohnung Glück (aber auch ein Umzug ist Stress, und wenn die neuen Nachbarn dann noch schlimmer sind, oder der Strassenlärm, weil man sich keine ruhige Wohnlage leisten kann, oder was auch immer, hat man damit nicht unbedingt was gewonnen), dann gibt es auch Menschen, die haben mit ihren Eltern Stress und schaffen es nicht, sich zu lösen (weil man sich vor lauter schlechtem Gewissen dann selber Stress macht), manchmal nervt dann noch das Finanzamt oder die GEZ - oder kann man den Stress nur mit der inneren Einstellung eliminieren?
In weiten Bereichen mag das hinhauen (ist auch meine Erfahrung), aber manchmal kommt dann doch etwas, mit dem ich nicht gerechnet habe - oder ein äusserer Umstand, der nicht sofort zu ändern ist, zermürbt einen auf Dauer... geht zumindest mir manchmal so.

Achja, jetzt lebe ich seit einer Woche milchfrei - und meine Ekzeme sind extrem viel besser geworden, die Haut ist nicht mehr offen und juckt nur noch beim Duschen. Eben war ich in einem Imbiss essen - und der Mensch, der mir ein extra milchfreies Essen gezaubert hat, hat auch von Stress als Ursache geredet und mir dann noch die gesunden handgepflückten Oliven aus Griechenland statt den maschinellen aus Spanien aufgenötigt, weil die besonders gut bei solchen Hautgeschichten sind (meinte er so) - wollte ich nur mal kurz erzählen, weil mich seine Anteilnahme und sein Hilfsangebot sehr gerührt hat. Er meinte auch, dass chinesischer Grüntee und Tee aus Nana-Minze hilft (vielleicht hilft Dir, Silesia, der Tipp ja auch).

LG
Ahorn
 
Ahorn schrieb:
Lieber Trixi,

hast Du alle Komponenten in Deinem Leben, die Stress auslösen könnten, unter Kontrolle - wenn das so ist, dann verrat mir mal, wie man das macht - sicher, den Job kann man wechseln (was auch Stress bedeutet, aber manchmal nur kurzfristig), wenn die Nachbarn nerven, kann man umziehen, manchmal hat man auch mit der neuen Wohnung Glück (aber auch ein Umzug ist Stress, und wenn die neuen Nachbarn dann noch schlimmer sind, oder der Strassenlärm, weil man sich keine ruhige Wohnlage leisten kann, oder was auch immer, hat man damit nicht unbedingt was gewonnen), dann gibt es auch Menschen, die haben mit ihren Eltern Stress und schaffen es nicht, sich zu lösen (weil man sich vor lauter schlechtem Gewissen dann selber Stress macht), manchmal nervt dann noch das Finanzamt oder die GEZ - oder kann man den Stress nur mit der inneren Einstellung eliminieren?
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hm, also ich denke es ist ein längerer Prozeß, ne. Solche Dinge wie Du oben nennst machen mir z.B. keinen Streß. Das war wohl mal so, aber heute ist das eben nicht mehr so. Ich glaube aber nicht, daß ich das heute schon akkurat beschreiben kann, was sich da in mir verändert hat. Das sind ja doch sehr subtile Dinge, die da so zwischen dem Innen und dem Aussen passieren oder eben nicht.

Ahorn schrieb:
In weiten Bereichen mag das hinhauen (ist auch meine Erfahrung), aber manchmal kommt dann doch etwas, mit dem ich nicht gerechnet habe - oder ein äusserer Umstand, der nicht sofort zu ändern ist, zermürbt einen auf Dauer... geht zumindest mir manchmal so.
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jaja, das kenne ich. Aber schau mal- was wäre mit all den Lehren von Buddha, mit dem Zen und all dem, was man so konsumieren kann als Schriftgut von klugen Leuten und den Menschen, denen man ja begenen kann und die schon so leben, wenn das nicht möglich wäre, wirklich bewußt und in ständiger Liebe zu leben? Eine gewisse Gefühlsgleichheit muß man dann aber auch wollen. :) Doch doch, das gibt es schon.

Schön daß es Dir besser geht!
 
Liebe Silesia, liebe Alle,

es erstaunt mich an diesem thread, dass es offenbar einen Konsens gibt, Nahrungsmittel seien der Grund für Allergien. (Vielleicht missverstehe ich auch den einen oder anderen und tue hier sicher Trixies Beiträgen Unrecht)

Worauf ich hinaus will - meines Erachtens sind die eigentlichen Ursachen von Allergien auf anderer Ebene angesiedelt. Bei Milch z.B. geht es um den Themenkomplex Mütterlichkeit und Nähren, so glaube ich im Zusammenhang mit meiner eigenen Milchallergie herausgefunden zu haben. Und die Haut, die grenzt uns ab, wenn die juckt, dann will sie etwas sagen. Ich glaube, von meiner eigenen Haut im Juckfall die Nachricht bekommen zu haben, mich vor Übergriffen besser schützen zu mögen, vor dem Vereinnahmen durch andere.

Mein Eindruck ist, dass Neurodermitis häufig auf fehlendes sich-abgrenzen-können hindeutet. So sind Neurodermitiker in meinem Umfeld auch häufig diejenigen, die heftige Helferkomplexe mit sich herumtragen. Und es sind dann, so weiterhin meine eigene Wahrnehmung, auch oft deren Kinder, die selbst Neurodermitis haben, schon im frühesten Lebensalter. Meiner Interpretation nach deutet das darauf hin, dass Eltern, ich glaube besonders Mütter, die sich selbst nicht nach Außen abgrenzen können, auch die Grenzen anderer leicht überschreiten. Und Kinder, vor allem die eigenen, sind mit der Grenzsicherung völlig überfordert.

Liebe Silesia, wenn du meiner Interpretation, auch nur hypothetisch, folgen magst, dann kannst du ja mal ganz kurz nachfühlen, ob die Grenzen zwischen deinem neuen Liebsten und dir auch klar genug sind, und nicht ein Teil von dir ein bisschen mehr Raum haben möchte, ein bisschen mehr Platz, ein bisschen mehr Unabhängigkeit. Schmetterlinge sind ganz schön laut, die leisen Töne des inneren Distanzbedürfnisses gehen da manchmal unter. Vielleicht hörst du nur mal kurz hin, um sicherzugehen, dass nicht das die Ursache des Allergieschubs ist.

Nun, also, das hier soll kein Angriff sein, vielmehr ein Denkanstoß, ich "leide" selber unter diversen Allergien, und sehe mich unterwegs zu deren Auflösen - durch das Freilegen der eigentlichen Ursachen. Übrigens ein langer Weg.

Liebe Grüße

Raeubertochter

P.S: Milch, übrigens, ist sicherlich für den menschlichen Körper weniger "natürlich" als Fleisch. Der Mensch ist als Allesfresser veranlagt, Fleisch zu vertragen - Milch dagegen ist eigentlich Säugetierbabys vorbehalten. Ein erwachsenes Säugetier trinkt keine Milch, und schon gar nicht die einer anderen Gattung. Man imaginiere: Ausgewachsener Tiger nutzt Giraffenmama als Milchbar....

Aber wie Trixie schon schreibt, das alleine ist kein Grund, dass mein Körper Milch nicht vertragen sollte, es muss also auch in mir liegende Ursachen für die Allergie geben.
 
hallo Räubertochter,

jaja,diese inneren Beweggründe kann ich gut nachvollziehen. Es ist ja auch die Frage "was reibt mich auf"? Oder "woran reibe ich mich auf"? Da die Atopie insgesamt ja eine Zivilisationsbedingte Krankheit ist, wird es auf das Milieu zurück zu führen zu sein, in dem man sich ja laufend als Mensch befindet. Das Wort Milieu schließt Menschen und Stoffe und Luft und auch die gesellschaftlichen oder famliären Gegebenheiten mit ein. Und da ist wohl heute irgendeine Grenze überschritten, sonst würden sich nicht soviele Menschen mit Abwehrerscheinungen auseinandersetzen müssen.

btw.: wenn schon die Kinder mit Kriegsspielzeug und massenmedialem Weltraum-Krieg versorgt werden, muß man sich letztlich nicht wundern, wenn Abwehr das Thema Nr. 1 auf Erden ist, militärisch wie nachbarschaftlich wie neuen Gedanken gegenüber wie innerlich. Wir leben eben auf einer Kugel, auf welcher der menschliche Geist zur Zeit meist nicht friedlich in sich selber existiert, weder als Mutter noch als Vater oder als Kind noch als Familie oder Gesellschaft, sondern laufend durch irgendeine meist unnötige milieubedingte Gegebenheit aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Und das fängt im Mutterleib an, vielleicht schon bei der Sorgfalt in der Auswahl des Partners, mit dem man ein Kind zeugt, wer weiß. Wesentlich wichtiger ist aber nun mal, weil die ganze Sache "Zivilisationskrankheit" heißt, die grundlegende Verabredung, wie ein menschliches Leben heute zu verlaufen hat. Das scheint mir nicht natürlich. Und man sieht ja auch: die Idee sich in mehrere Teile zu spalten als Arbeitender und als Vater und als Ehemann und da überall nette Röllchen zu spielen, weil Mama und Papa das auch so gemacht haben, klappt nicht mehr. Schon allein weil es immer mehr Menschen gibt und immer mehr Maschinen, welche die Arbeit erledigen, wird das alte Konzept über die Nutzung menschlichen Lebens im Rahmen industrieller Prozesse nicht mehr aufgehen. Vielleicht sollte man sich mal was überlegen, das für die Kinder nützlich ist als Lebensumfeld. Weil so wie es heute ist, scheinen sie es ja nicht zu wollen. Und von Jahrzehnt zu Jahrzehnt wird das schlimmer und es kommen laufend neue Diagnosen dazu, aber die Pharma-Firmen machen ja Gott sei Dank ein Medikament, damit wir unsere Kinder damit lebensfähig machen und bereit zur Teilnahme an einer riesigen Verdummungsaktion in einer Sklavengesellschaft. Daß man da "raus" will, das verstehe ich persönlich nur zu gut. Und wenn man nicht heraus kommt, dann kratzt man eben, bis das eigene Chi (Blut) sichtbar herauskommt. Dann ist man ja schon wieder mal etwas erleichtert und aus sich heraus getreten, weil das Milieu verlassen geht ja nicht so ohne Weiteres. Das ginge dann nur in der natürlich Weiterentwicklung der Krankheitsveranlagung, die wie jede Krankheitsveranlagung dann auf Umwegen anderer Organe zum Tode führt. Na Herzlichen Glückwunsch. Ich liebe unsere zivilisierte Vergiftungsgesellschaft.

:schnl:
 
Liebe Räubertochter,

ich sehe Deinen Beitrag nicht als Angriff - denn auch ich glaube, dass es viele Faktoren gibt, wieso kommt ein Ekzem an einer bestimmten Stelle - und nicht an der andern? Das hat ja auch ne Bedeutung - und da spielt die Psyche eine ganz grosse Rolle bei. Nur fällt es mir persönlich leichter, meine Ernährung auf die Schnelle umzustellen. Psychische Arbeit dauert länger - das heisst nicht, dass diese für mich nicht in Frage kommt. Ich denke nur, dass man erstmal die Symptome in Griff kriegen sollte, danach fällt es (zumindest mir) auch leichter an die Psyche zu gehen...

LG
Ahorn
 
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