Neuoffenbarungen und J.Lorber

Nicht die Kindheit interessiert mich sondern die Jugend.
Es gibt inzwischen eindeutige Quellen die beweisen können wo und was Jesus in seiner Jugend gemacht hat.
Sollte das was im Buch über die Jugend von Jesus steht mit den Historischen Tatsachen übereinstimmen so les ich es mal.
 
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Chrisael schrieb:
Es gibt inzwischen eindeutige Quellen die beweisen können wo und was Jesus in seiner Jugend gemacht hat.
Es gibt m.W. nicht einmal den Beweis, daß es einen historischen Jesus, wie er in den Evangelien geschildert wird, gegeben hat. Eindeutige Quellen verstehe ich als zweifellos und nicht mehrdeutig.

Nenne bitte die eindeutigen Quellen, die etwas Historisches beweisen können sollen. Ich habe noch nie von solchen Quellen gehört.

Es gibt das, was Didymos Judas Thomas aufgeschrieben hat:

"Dies sind die geheimen Worte, die der lebendige Jesus sagte; Didymos Judas Thomas hat sie aufgeschrieben. Und er sagte: Wer die Erklärung dieser Worte findet, wird den Tod nicht schmecken. ... "

thom2txt.gif


tho1.gif


Das was Thomas aufgeschrieben hat, findet sich zum großen Teil auch in den synoptischen Evangelien wieder. Wenn man sich anschaut was man im Buch 'Herr der Ringe' alles wiederfindet, das aus alten Mythen stammt, dann ist doch die Frage, woher stammt die Rahmenhandlung in den Evangelien?

Die Talmudische Tradition erwähnt z.B. Jesus, als den Sohn eines römischen Soldaten und einer jüdischen Prostituierten Miriam Magdalena, deren Mann ein Zimmermann (najjar) war. Jesus tat Wunder, heilte Kranke und verkündete das Ende der Welt. Er wurde wahrscheinlich hingerichtet, vielleicht durch Erhängen, auf seinen eigenen Wunsch. Auch der Mediziner => Celsus berichtet von diesem Jesus, Sohn des Pandera, oder Panthera, aber dieser Jesus lebte mehr als 100 Jahre vor Chr. Wahrscheinlich ist vielen Christen und Nicht-Christen nicht einmal bekannt, daß es diesen Jesus Ben Pandera wirklich gegeben hat.

Dieser Jesus ist historisch belegt; der Jesus aus der dürftigen Rahmenhandlung in den Evangelien ist m.W. nicht historisch belegt, aber das Symbol Golgatha ist das gleiche Symbol wie das Symbol Osiris oder Lazarus.

Das, was aufsteigt ist nicht ein fleischlicher Körper, (Physik/Wunder) sondern die unsterbliche Seele, die den Ton nicht schmecken wird, wie man es aus dem, was Thomas aufgeschrieben hat, wiedererkennen kann.

Namo
 
@namo

Das Thomasevangelium ist mir sehr wohl bekannt und ist für mich PERSÖNLICH das einzig gültige Evangelium.

Direkte Quellen kann ich dir jetzt keine geben. Ich habe meine Infos aus verschiedenen Quellen wie Dokus. In diesen Dokus wurde aber eindeutig klar gemacht, von Archeologen, Historikern und natürlich auch Theologen, das es Jesus gegeben haben muss, zumindest den politischen Jesus.

Es scheint auch eindeutige Hinweise zu geben das Jesus während seiner Jugend in Indien und dem heutigen Nepal und Tibet gewesen sein muss. Dort wird nämlich in etlichen Klostern in Büchern festgehalten wie der jugendliche Jesus bei ihnen gelernt hat und ständig weitergezogen ist.
Diese Aufzeichnungen werden von der katholischen und orthodoxen Kirche jedoch nicht anerkannt.

Aber eben genau jenes Thomasevangelium, das von der Kirche als Ketzerei bezechnet wird, ist ein eindeutiger Hinweis das die Lehren Jesu aus Asien stammen.
Viele Sprüche aus dem Thomasevangelium lassen sich fast eins zu eins aus daoistischen oder buddhistischen Texten ableiten.
 
Thergana schrieb:
Meiner persönlichen Meinung nach ist es die Wahrheit des einzelnen, die eigene Resonanz, was er als seine persönliche Wahrheit akzeptieren kann oder auch nicht.
Um die persönliche Meinung geht es hier aber nicht. Auf der gemeinsamen Suche nach der Wahrheit in der Sache Jesus haben nur starke Argumente und starke Gegenargumente einen Platz. Wenn man nicht bereit ist Evidentes anzuerkennen, dann stellt man sich außerhalb des Zentrums in dem diskutiert wird.

Etwas anderes ist es, wenn man schöne GuteNacht-Geschichten sucht, damit man gut schlafen kann.

Was nicht geht, ist, daß eine Geschichte notwendig deswegen historisch wahr sein soll, nur weil sie schön ist.

LG

Namo
 
Um die persönliche Meinung geht es hier aber nicht. Auf der gemeinsamen Suche nach der Wahrheit in der Sache Jesus haben nur starke Argumente und starke Gegenargumente einen Platz.
Fein Namo,
dann müssen wir dazu Jesus selbst befragen, ob er tatsächlich Lorbers Quelle war. Denn Lorber sagte seinerzeit, die Botschaften seien direkt von ihm übermittelt worden. Wie finden wir nun die Wahrheit raus? Ich von meiner Seite habe leider nicht die Möglichkeit, Jesus selbst dazu zu befragen. Andere Argumente oder Gegenargumente auf der Suche nach der *Wahrheit* wären in Deinen Augen reine Spekulation. Patt.

Grüßchen
Thergana
 
Hallo,

das automatische Schreiben entspricht einer auditiven Traum- bzw. Trance-Wahrnehmung, diese ist jeweils eine Verbindungen ins Unterbewußte.

Das, was Jakob Lorber niederschrieb, waren Worte aus seinem eigenen Inneren, sie spiegeln somit sein Weltbild wieder, also die Erzählung seiner Vorstellungen und Phantasien.

Gruß,
lazpel
 
Chrisael schrieb:
@namo

Das Thomasevangelium ist mir sehr wohl bekannt und ist für mich PERSÖNLICH das einzig gültige Evangelium.
Hallo Chrisael,

das denke ich auch. Es ist eigentlich kein Evangelium, ist nur eine Ansammlung von Sprüchen.
Direkte Quellen kann ich dir jetzt keine geben. Ich habe meine Infos aus verschiedenen Quellen wie Dokus. In diesen Dokus wurde aber eindeutig klar gemacht, von Archeologen, Historikern und natürlich auch Theologen, das es Jesus gegeben haben muss, zumindest den politischen Jesus.
Nun wir können darüber sprechen, aber auch das ist nicht eindeutig und es ist keine wissenschaftliche Begründung, daß es den historischen Jesus der synoptischen Evangelien gegeben haben muß.
Es scheint auch eindeutige Hinweise zu geben das Jesus während seiner Jugend in Indien und dem heutigen Nepal und Tibet gewesen sein muss. Dort wird nämlich in etlichen Klostern in Büchern festgehalten wie der jugendliche Jesus bei ihnen gelernt hat und ständig weitergezogen ist.
Ulf Gerkan (Theologe) hat darüber geschrieben, daß das falsch ist:

http://home.arcor.de/gerkan/faelschu.htm
Aber eben genau jenes Thomasevangelium, das von der Kirche als Ketzerei bezechnet wird, ist ein eindeutiger Hinweis das die Lehren Jesu aus Asien stammen. Viele Sprüche aus dem Thomasevangelium lassen sich fast eins zu eins aus daoistischen oder buddhistischen Texten ableiten.
Ich habe den Eindruck, daß Du eindeutig mit vermutlich verwechselst. ;)

Natürlich kann man hinter den Parabeln des Jesus, wie sie auch aus dem TE bekannt sind, die erkannte innere Ordnung erkennen, wie sie auch Buddha oder Zeitgenosse Lao=tsu erkannt hatten. Zudem stammt das Judentum aus Indien, als die Menschen des Industales vor 4200 Jahren nach Mesopotamien zogen und ihre vedische Religion mitbrachten. Aus Brahm wurde Abrahm und aus Sarasvati wurde Sarah. Auch das Taufen mit Wasser stammt aus Indien.

Aber ich denke, aus dem was an wenigen Zitaten des Jesus verblieben ist, kann man schwerlich zeigen, das dieser Jesus des TE die Veden kannte. Er kannte sicher die Torah der Juden und besser als die Gelehrten aber mein Eindruck ist, daß dieser Jesus zu nichts Weltlichem Bezug genommen hat.

Ich verstehe es so:

Es hat einen lebendigen Menschen gegeben, der Jesus hieß, und dessen Sayings Thomas aufgeschrieben hat.

Vermutlich haben andere auch noch etwas aufgeschrieben, weil es manches gibt was dem Sinne nach, z.B. auch im Johannes Evangelium, identisch ist im Denken des Jesus aus dem TE.

Die Evangelienschreiber der synoptischen Evangelien haben eine Rahmenhandlung um die Sayings aus dem TE erfunden, welche man als Dichtung erkennen kann. Damit wurde der christliche Jesus zu einer nichthistorischen Figur, denn niemand weiß, welche Zutaten aus den Evangelien woher stammen oder ob sie frei erfunden sind.

Sicher ist, daß es einen historischen Menschen gegeben hat, der das gesagt hat, was Thomas aufgeschrieben hat.

Bedeutsam ist m.E. nur das, was er sagte und was er erkannte. Wenn man das versteht, dann ist die Biographie des Jesus ohne spirituelle Bedeutung und die spiritelle Bedeutung des TE wird durch den nichthistorischen Jesus, wie er in den synoptischen Evangelien literarisch erhöht wird, nicht angetastet.

LG

Namo
 
lazpel schrieb:
Das, was Jakob Lorber niederschrieb, waren Worte aus seinem eigenen Inneren, sie spiegeln somit sein Weltbild wieder, also die Erzählung seiner Vorstellungen und Phantasien.
Das muß nicht richtig sein, denn dann gäbe es keinen Wissenstransfer, wie ihn auch HPB oder Krishnamurti von ihrem Meister bekommen haben und den der 14-jährige Krishnamurti in seinem Buch 'Zu Füßen des Meisters' niedergeschrieben hat, als die Worte, die nicht seine Worte sind.

Krishnamurti über sich selbst (am 9. Januar 1972) über die Geschehnisse am 11. und 12. Januar 1910:

"Dieser Junge wurde vorbereitet, gebadet, sorgfältig gekleidet und so weiter und in Dr. Besants Zimmer geführt. Dort schlief er ein oder wurde bewusstlos - alle Dinge sind mir nicht klar, in jenen vierundzwanzig Stunden oder mehr. Und als er aus diesem Zustand zurückkehrte, bemerkten Ruspoli, Cooper, Clarkem eine verblüffende Veränderung im Gesicht des Jungen. Einige fielen vor ihm auf die Knie und berührten seine Füße."

Krishnamurti schrieb damals an Mrs. Besant: "Als ich in der ersten Nacht meinen Leib verließ, ging ich sofort zum Hause des Meisters und fand Ihn dort mit Meister Morya und D.K. (Djwal Kul). Der Meister sprach lange Zeit sehr freundlich mit mir, erzählte mir alles von der Einweihung und was ich dabei zu tun habe. Dann gingen wir alle zusammen zum Hause des Herrn Maitreya, wo ich schon einmal gewesen war und dort fanden wir viele Meister, den venezianischen Meister, Meister Jesus, den gräflichen Meister, Meister Serapis, Meister Hilaron und die beiden Meister Morya und K. H. (Kuthumi). Herr Maitreya saß in der Mitte und die anderen standen in einem Halbkreis, wie hier in der Zeichnung herum. Dann nahm Meister Kuthumi meine rechte Hand und Meister Djwal Kul meine linke, und sie führten mich vor Herrn Maitreya und Sie und Onkel (Leadbeater) standen dicht hinter mir. Der Herr Maitreya lächelte mich an, doch er sprach zum Meister: 'Wer ist dieser, den du mir bringst?' Und der Meister antrwortete: 'Er ist ein Jünger, der um die Aufnahme in die Große Bruderschaft bittet.' Dann fragte der Herr: 'Verbürgst du dich für ihn, daß er sich in der Zulassung als würdig erweist?' Der Meister erwiderte : 'Ja'."

Der Herr fuhr fort: Übernimmst du es, seine Schritte entlang des Weges zu geleiten, den er zu betreten wünscht. Und der Meister antwortete : Ja, das werde ich tun. Dann fragte der Herr. 'Unsere Regeln erfordern, daß zwei höhere Brüder für einen Kandidaten bürgen, ist irgendein höherer Bruder dazu bereit, den Antrag zu befürworten Meister Djwal Kul sagte : 'Ich bin dazu bereit.' Dann sagte der Herr : 'Der Leib des Kandidaten ist noch sehr jung, gibt es, wenn er zugelassen werden sollte, noch in der äußeren Welt lebende Mitglieder der Brüderschaft, die bereit sind, die Verantwortung für ihn zu übernehmen und ihm auf seinem Weg nach oben zu helfen?

Daraufhin kamen Sie und Onkel nach vorn, verbeugten sich und sagten: 'Wir sind bereit, die Verantwortung für ihn zu übernehmen'. Der Herr fuhr fort : 'Sind eure Herzen voll Liebe für ihn, so daß dieses Führen leicht sein wird ?' Und sie beide antworteten : 'Sie sind voll Liebe, die von vielen vergangenen Leben herübergebracht wurde'. Dann sprach der Herr das erste Mal mit mir: 'Liebst du deinerseits diese beiden Brüder so, daß du dich ihrer Führung fröhlich unterordnest? Und ich antwortete natürlich: 'Ich liebe sie wirklich von ganzem Herzen'.

Er fragte : 'Du wünschst also in die Brüderschaft aufgenommen zu werden, die von Ewigkeit zu Ewigkeit besteht ? Und ich sagte : 'Ich möchte aufgenommen werden, wenn ich dazu tauglich bin' Er fragte : 'Kennst du das Ziel der Brüderschaft? Ich antwortete : 'Das Werk des Logos (der Dreieinigkeit, welche unser Sonnensystem regiert) zu tun, indem man der Welt hilft'. Dann antwortete er : 'Willst du geloben, hinfort dein ganzes Leben und all deine Kraft diesem Werk zu widmen, dich selbst um des Gutes in der Welt willen völlig zu vergessen, dein ganzes Leben in Liebe zu verwandeln, genausowie er nur Liebe ist? (Und ich antwortete : 'Ich will, mit Hilfe des Meisters' . Er fuhr fort : 'Versprichst du, das geheimzuhalten, was dir als geheimzuhalten bezeichnet wird? ’ Und ich sagte : ' Das verspreche ich '. Dann zeigte er mir viele astrale Gegenstände, und ich mußte ihm sagen was es war. Ich mußte zwischen dem Astralleib eines lebenden und dem eines toten Menschen unterscheiden, zwischen einem wirklichen Menschen und dem von einem Menschen gedachten Bild, und zwischen einem unechten und einem echten Meister unterscheiden. Dann zeigte er mir viele Fälle und fragte, wie ich in jedem einzelnen Fall helfen würde, und ich antwortete so gut ich konnte. Dann zeigte er mir ein Bild meines ärgsten Feindes (seines Schullehrers), eines grausamen Mannes, den ich hasse, weil er meinen jüngeren Bruder und mich oft gequält hat, und er sagte : 'Wirst du selbst dieser Kreatur helfen, wenn sie deine Hilfe braucht ?' Da aber in der Gegenwart des Meisters kein Haß bestehen kann, antwortete ich : 'Gewiß will ich das tun'. Am Ende lächelte er und sagte, daß die Antworten sehr zufriedenstellend gewesen seien, und dann fragte er alle anderen Meister.'Sind alle Anwesenden einverstanden, daß dieser Kandidat in unsere Gesellschaft aufgenommen wird? Und alle antworteten mit Ja. Dann wandte der Herr sich von mir weg und rief in Richtung Shamballa :' Tue ich dies, 0 Herr des Lebens und Lichts, in Deinem Namen und für Dich? Und der große Silberstern über seinem Haupte leuchtete plötzlich auf, und zu beiden Seiten des Sterns standen Gestalten in der Luft die eine war Herr Gautama Buddha und die andere war Mahachohan. Und Herr Maitreya kehrte sich um und nannte mich bei dem wahren Namen des Ego, legte Seine Hand auf meinen Kopf und sagte : 'Im Namen des Einen Beginners, dessen Stern über uns leuchtet, nehme ich dich auf in die Brüderschaft des Ewigen Lebens, sorge du selbst dafür, daß du ein würdiges und nützliches Mitglied derselben sein wirst. Du bist jetzt für immer in Sicherheit, denn du hast dich auf den Strom begeben, mögest du sein anderes Ufer bald erreichen! ' "

Ohne diesen Wissenstransfer wäre es möglich, daß es nur eigene Projektionen des Denkens sind, aber der Wissentransfer beweist, daß sie es nicht sind.

Namo
 
Thergana schrieb:
Fein Namo, dann müssen wir dazu Jesus selbst befragen, ob er tatsächlich Lorbers Quelle war. Denn Lorber sagte seinerzeit, die Botschaften seien direkt von ihm übermittelt worden. Wie finden wir nun die Wahrheit raus? Ich von meiner Seite habe leider nicht die Möglichkeit, Jesus selbst dazu zu befragen. Andere Argumente oder Gegenargumente auf der Suche nach der *Wahrheit* wären in Deinen Augen reine Spekulation. Patt
Ich weiß von einem Medium, das Botschaften von Raumschiff Commander Ashtar Sheran im Auftrag von Jesus Christus erhält. Meine Mutter (damals 82) hat das als Wahrheit genommen und mich aus dem Allgäu angerufen, daß sie auf ihrem Koffer sitze und sich verabschieden wollte, weil sie von einem UFO abgeholt werde. Ich habe sie nie wieder gesehen. Man hat mir mitgeteilt, das sie mit 89 in einem Heim verstorben ist. Ich denke nicht, daß das Zeugnis eines Geistes, der sich Jesus Christus nennt, einen Wahrheitswert hat. Meine Argumente kennst Du.

LG

Namo
 
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Hallo Namo,

Namo schrieb:
Das muß nicht richtig sein, denn dann gäbe es keinen Wissenstransfer, wie ihn auch HPB oder Krishnamurti von ihrem Meister bekommen haben und den der 14-jährige Krishnamurti in seinem Buch 'Zu Füßen des Meisters' niedergeschrieben hat, als die Worte, die nicht seine Worte sind.

Du wirst Dich wundern, welche Geschichten und Weisheiten aus Trancen oder Träumen geschöpft werden können. Träume sind die Basis aller mythologischen Figuren und Metaphern.

Nichts desto trotz werden Wahrnehmungen aus Trancen (z. B. außerkörperliche Erfahrungen oder Astralreisen) oft als äußere Wahrnehmung mißverstanden, da die Wahrnehmung überwältigend real sein kann. Das, was aus diesen Eindrücken an Informationen gewonnen werden kann, sind grundlegendste eigene Erkenntnisse, sind tief sitzende eigene Glaubensgrundsätze und das, was unbewußt daraus abgeleitet wurde an Ängsten, Wünschen und Vorstellungen.

Namo schrieb:
Ohne diesen Wissenstransfer wäre es möglich, daß es nur eigene Projektionen des Denkens sind, aber der Wissentransfer beweist, daß sie es nicht sind.

Ich erachte es als wahrscheinlicher, daß die von Dir genannten Personen dieses Wissen bereits andersweitig mitbekommen haben. Du darfst nicht vergessen, daß der Kontakt zum eigenen Unterbewußten jeden einst beiläufig oder bewußt wahrgenommenen Eindruck wiedergeben kann, zudem aus den daraus abgeleiteten Grundsätzen konfabulierte oder sogar in einer sehr langen Kausalkette logisch daraus resultierende Inhalte zu erschaffen vermag.

Das, was Du beschreibst, was die Person erlebt hat, hört sich nach einer außerkörperlichen Erfahrung an. Ob er sie wirklich erlebt hat, ist unbekannt. Aber wenn, ist diese Erfahrung grundsätzlich eine Reise ins eigene Innere, wie ich selbst in Eindrücken dieser Art mehrfach nachvollziehen konnte. Sie sind Träumen gleich, nur daß die Eindrücke sehr viel stabiler und realer sind, als in schlafeingeleiteten Traumwahrnehmungen.

Gruß,
lazpel
 
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