lazpel schrieb:
Das, was Jakob Lorber niederschrieb, waren Worte aus seinem eigenen Inneren, sie spiegeln somit sein Weltbild wieder, also die Erzählung seiner Vorstellungen und Phantasien.
Das muß nicht richtig sein, denn dann gäbe es keinen Wissenstransfer, wie ihn auch HPB oder Krishnamurti von ihrem Meister bekommen haben und den der 14-jährige Krishnamurti in seinem Buch
'Zu Füßen des Meisters' niedergeschrieben hat, als die Worte, die nicht seine Worte sind.
Krishnamurti über sich selbst (am 9. Januar 1972) über die Geschehnisse am 11. und 12. Januar 1910:
"Dieser Junge wurde vorbereitet, gebadet, sorgfältig gekleidet und so weiter und in Dr. Besants Zimmer geführt. Dort schlief er ein oder wurde bewusstlos - alle Dinge sind mir nicht klar, in jenen vierundzwanzig Stunden oder mehr. Und als er aus diesem Zustand zurückkehrte, bemerkten Ruspoli, Cooper, Clarkem eine verblüffende Veränderung im Gesicht des Jungen. Einige fielen vor ihm auf die Knie und berührten seine Füße."
Krishnamurti schrieb damals an Mrs. Besant: "Als ich in der ersten Nacht meinen Leib verließ, ging ich sofort zum Hause des Meisters und fand Ihn dort mit Meister Morya und D.K. (Djwal Kul). Der Meister sprach lange Zeit sehr freundlich mit mir, erzählte mir alles von der Einweihung und was ich dabei zu tun habe. Dann gingen wir alle zusammen zum Hause des Herrn Maitreya, wo ich schon einmal gewesen war und dort fanden wir viele Meister, den venezianischen Meister, Meister Jesus, den gräflichen Meister, Meister Serapis, Meister Hilaron und die beiden Meister Morya und K. H. (Kuthumi). Herr Maitreya saß in der Mitte und die anderen standen in einem Halbkreis, wie hier in der Zeichnung herum. Dann nahm Meister Kuthumi meine rechte Hand und Meister Djwal Kul meine linke, und sie führten mich vor Herrn Maitreya und Sie und Onkel (Leadbeater) standen dicht hinter mir. Der Herr Maitreya lächelte mich an, doch er sprach zum Meister: 'Wer ist dieser, den du mir bringst?' Und der Meister antrwortete: 'Er ist ein Jünger, der um die Aufnahme in die Große Bruderschaft bittet.' Dann fragte der Herr: 'Verbürgst du dich für ihn, daß er sich in der Zulassung als würdig erweist?' Der Meister erwiderte : 'Ja'."
Der Herr fuhr fort: Übernimmst du es, seine Schritte entlang des Weges zu geleiten, den er zu betreten wünscht. Und der Meister antwortete : Ja, das werde ich tun. Dann fragte der Herr. 'Unsere Regeln erfordern, daß zwei höhere Brüder für einen Kandidaten bürgen, ist irgendein höherer Bruder dazu bereit, den Antrag zu befürworten Meister Djwal Kul sagte : 'Ich bin dazu bereit.' Dann sagte der Herr : 'Der Leib des Kandidaten ist noch sehr jung, gibt es, wenn er zugelassen werden sollte, noch in der äußeren Welt lebende Mitglieder der Brüderschaft, die bereit sind, die Verantwortung für ihn zu übernehmen und ihm auf seinem Weg nach oben zu helfen?
Daraufhin kamen Sie und Onkel nach vorn, verbeugten sich und sagten: 'Wir sind bereit, die Verantwortung für ihn zu übernehmen'. Der Herr fuhr fort : 'Sind eure Herzen voll Liebe für ihn, so daß dieses Führen leicht sein wird ?' Und sie beide antworteten : 'Sie sind voll Liebe, die von vielen vergangenen Leben herübergebracht wurde'. Dann sprach der Herr das erste Mal mit mir: 'Liebst du deinerseits diese beiden Brüder so, daß du dich ihrer Führung fröhlich unterordnest? Und ich antwortete natürlich: 'Ich liebe sie wirklich von ganzem Herzen'.
Er fragte : 'Du wünschst also in die Brüderschaft aufgenommen zu werden, die von Ewigkeit zu Ewigkeit besteht ? Und ich sagte : 'Ich möchte aufgenommen werden, wenn ich dazu tauglich bin' Er fragte : 'Kennst du das Ziel der Brüderschaft? Ich antwortete : 'Das Werk des Logos (der Dreieinigkeit, welche unser Sonnensystem regiert) zu tun, indem man der Welt hilft'. Dann antwortete er : 'Willst du geloben, hinfort dein ganzes Leben und all deine Kraft diesem Werk zu widmen, dich selbst um des Gutes in der Welt willen völlig zu vergessen, dein ganzes Leben in Liebe zu verwandeln, genausowie er nur Liebe ist? (Und ich antwortete : 'Ich will, mit Hilfe des Meisters' . Er fuhr fort : 'Versprichst du, das geheimzuhalten, was dir als geheimzuhalten bezeichnet wird? Und ich sagte : ' Das verspreche ich '. Dann zeigte er mir viele astrale Gegenstände, und ich mußte ihm sagen was es war. Ich mußte zwischen dem Astralleib eines lebenden und dem eines toten Menschen unterscheiden, zwischen einem wirklichen Menschen und dem von einem Menschen gedachten Bild, und zwischen einem unechten und einem echten Meister unterscheiden. Dann zeigte er mir viele Fälle und fragte, wie ich in jedem einzelnen Fall helfen würde, und ich antwortete so gut ich konnte. Dann zeigte er mir ein Bild meines ärgsten Feindes (seines Schullehrers), eines grausamen Mannes, den ich hasse, weil er meinen jüngeren Bruder und mich oft gequält hat, und er sagte : 'Wirst du selbst dieser Kreatur helfen, wenn sie deine Hilfe braucht ?' Da aber in der Gegenwart des Meisters kein Haß bestehen kann, antwortete ich : 'Gewiß will ich das tun'. Am Ende lächelte er und sagte, daß die Antworten sehr zufriedenstellend gewesen seien, und dann fragte er alle anderen Meister.'Sind alle Anwesenden einverstanden, daß dieser Kandidat in unsere Gesellschaft aufgenommen wird? Und alle antworteten mit Ja. Dann wandte der Herr sich von mir weg und rief in Richtung Shamballa :' Tue ich dies, 0 Herr des Lebens und Lichts, in Deinem Namen und für Dich? Und der große Silberstern über seinem Haupte leuchtete plötzlich auf, und zu beiden Seiten des Sterns standen Gestalten in der Luft die eine war Herr Gautama Buddha und die andere war Mahachohan. Und Herr Maitreya kehrte sich um und nannte mich bei dem wahren Namen des Ego, legte Seine Hand auf meinen Kopf und sagte : 'Im Namen des Einen Beginners, dessen Stern über uns leuchtet, nehme ich dich auf in die Brüderschaft des Ewigen Lebens, sorge du selbst dafür, daß du ein würdiges und nützliches Mitglied derselben sein wirst. Du bist jetzt für immer in Sicherheit, denn du hast dich auf den Strom begeben, mögest du sein anderes Ufer bald erreichen! ' "
Ohne diesen Wissenstransfer wäre es möglich, daß es nur eigene Projektionen des Denkens sind, aber der Wissentransfer beweist, daß sie es nicht sind.
Namo