Habe meine Traum noch einmal nach vorn geschoben. Hast es sicher übersehen.
Liebe Grüße Kibitz
Hallo Merlin,
da ist noch ein Traum der mich sehr bewegt hat. Bis dahin hatte ich jeden Traum aufgeschrieben, danach wollte ich nichts mehr mit meinen Träumen zu tun haben.
Ich gehe mit meiner Tochter spazieren. Am Rand eines Schwimmbeckens bleiben wir stehen und schauen in den dunklen Abgrund. Das Becken war zu Hälfte mit Wasser gefüllt. Plötzlich springt meine Tochter in das Wasser. Ich erschrecke mächtig und fange fürchterlich an zu schreien. Vom Beckenrand bis zum Wasser war es sehr tief. Ich starre ins Wasser. Nichts war zu sehen. Die Wasseroberfläche bewegte sich nicht mehr. Es war so unheimlich still. Um besser sehen zu können hockte ich mich auf den Beckenrand. Da sprudelte es und jemand tauchte auf. Ich rufe ihren Namen, bekomme aber keine Antwort. Wieder tauchen zwei Köpfe auf, wieder rufe ich. Nichts war zu hören. Ich fange an zu Zittern und strecke meine Arme weit aus. Plötzlich sehe ich Wasserblasen. Ohne zu zögern springe ich in die Tiefe. Ich tauche und tauche, kann aber nichts sehen. Ich reiße meine Augen weit auf. Es ist so tief hier. Endlich kann ich etwas sehen, aber nur schemenhaft. Ich muss noch ein Stück runter. Da, da ist sie. Endlich habe ich sie erreicht. Aber was ich dort sah war schrecklich. Meine Tochter klemmte mit ihrem Kopf unter einer Stange. Mit der einen Hand schlug sie immer wieder gegen ihren Kopf. So wollte sie versuchen sich zu befreien, aber es gelang ihr nicht. Ich nahm ihren Kopf in beide Hände und drehte ihn vorsichtig zur Seite. So gelang es mir, sie unter der Stange vorzuziehen. Es wurde plötzlich sehr hell. Ich wachte auf und weinte.
Acht Tage nach diesem Traum fuhr ich mit meiner Familie zum Baden. Dort war ein riesiges Badebecken. Jedes mal wenn das Wellenbaden begann, wurde das Wasser zur Hälfte aus dem Becken gepumpt. Ich sprang ins Wasser und tauchte einige male. Dann öffnete ich meine Augen. Das hatte ich als Kind das letzte Mal getan. Es war wunderschön. Ich konnte unter Wasser alles sehen, auch Musik dabei hören. Immer wieder tauchte ich, um mir alles ganz genau anzusehen. Es war für mich einfach faszinierend, das ich mir traute nach so vielen Jahren die Augen unter Wasser zu öffnen. Dann sah ich plötzlich unter Wasser ein Geländer und erschrak mächtig. Sofort erinnerte ich mich an meinen Traum. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht wie schlimm dieser Tag enden sollte.
Meine Tochter hatte am selben Abend einen Unfall mit ihrem Auto. Sie kam von der Straße ab und streifte ganz knapp einige Bäume. Sie stand neben einem Geländer, als ich zur Unfallstelle kahm. Ihr geschah zum Glück nichts. Sie hatte in ihrer Nähe sehr viele Schutzengel. Ich habe mich bei ihnen bedankt.
Nach diesem Erlebnis habe ich aufgehört zu schreiben. Ich habe Alles in eine Schublade geworfen und wollte mich nicht mehr mit meinen Träumen beschäftigen. Es macht mir Angst, aber es treibt und fasziniert mich weiterhin.
Was soll ich davon halten?
Liebe Grüße Kibitz
Hallo Merlin,
da ist noch ein Traum der mich sehr bewegt hat. Bis dahin hatte ich jeden Traum aufgeschrieben, danach wollte ich nichts mehr mit meinen Träumen zu tun haben.
Ich gehe mit meiner Tochter spazieren. Am Rand eines Schwimmbeckens bleiben wir stehen und schauen in den dunklen Abgrund. Das Becken war zu Hälfte mit Wasser gefüllt. Plötzlich springt meine Tochter in das Wasser. Ich erschrecke mächtig und fange fürchterlich an zu schreien. Vom Beckenrand bis zum Wasser war es sehr tief. Ich starre ins Wasser. Nichts war zu sehen. Die Wasseroberfläche bewegte sich nicht mehr. Es war so unheimlich still. Um besser sehen zu können hockte ich mich auf den Beckenrand. Da sprudelte es und jemand tauchte auf. Ich rufe ihren Namen, bekomme aber keine Antwort. Wieder tauchen zwei Köpfe auf, wieder rufe ich. Nichts war zu hören. Ich fange an zu Zittern und strecke meine Arme weit aus. Plötzlich sehe ich Wasserblasen. Ohne zu zögern springe ich in die Tiefe. Ich tauche und tauche, kann aber nichts sehen. Ich reiße meine Augen weit auf. Es ist so tief hier. Endlich kann ich etwas sehen, aber nur schemenhaft. Ich muss noch ein Stück runter. Da, da ist sie. Endlich habe ich sie erreicht. Aber was ich dort sah war schrecklich. Meine Tochter klemmte mit ihrem Kopf unter einer Stange. Mit der einen Hand schlug sie immer wieder gegen ihren Kopf. So wollte sie versuchen sich zu befreien, aber es gelang ihr nicht. Ich nahm ihren Kopf in beide Hände und drehte ihn vorsichtig zur Seite. So gelang es mir, sie unter der Stange vorzuziehen. Es wurde plötzlich sehr hell. Ich wachte auf und weinte.
Acht Tage nach diesem Traum fuhr ich mit meiner Familie zum Baden. Dort war ein riesiges Badebecken. Jedes mal wenn das Wellenbaden begann, wurde das Wasser zur Hälfte aus dem Becken gepumpt. Ich sprang ins Wasser und tauchte einige male. Dann öffnete ich meine Augen. Das hatte ich als Kind das letzte Mal getan. Es war wunderschön. Ich konnte unter Wasser alles sehen, auch Musik dabei hören. Immer wieder tauchte ich, um mir alles ganz genau anzusehen. Es war für mich einfach faszinierend, das ich mir traute nach so vielen Jahren die Augen unter Wasser zu öffnen. Dann sah ich plötzlich unter Wasser ein Geländer und erschrak mächtig. Sofort erinnerte ich mich an meinen Traum. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht wie schlimm dieser Tag enden sollte.
Meine Tochter hatte am selben Abend einen Unfall mit ihrem Auto. Sie kam von der Straße ab und streifte ganz knapp einige Bäume. Sie stand neben einem Geländer, als ich zur Unfallstelle kahm. Ihr geschah zum Glück nichts. Sie hatte in ihrer Nähe sehr viele Schutzengel. Ich habe mich bei ihnen bedankt.
Nach diesem Erlebnis habe ich aufgehört zu schreiben. Ich habe Alles in eine Schublade geworfen und wollte mich nicht mehr mit meinen Träumen beschäftigen. Es macht mir Angst, aber es treibt und fasziniert mich weiterhin.
Was soll ich davon halten?