Neues Weltbild - Ein Leben ohne Krieg, Krankheit und Armut

Nein, Krankheit fällt nicht raus. Krankheiten werden auch nicht verdrängt, im Gegenteil, die Pharmaindustrie, Ärzte & Co. leben von deisen Menschen.
Klar - das Gesundheitswesen heutzutage ist der größte Wirtschaftsfaktor in diesem Land. Aber das meinte ich nicht mit Krankheit - Krankheit gab es auch schon bevor der Mensch die Pillen erfand.

LGInti
 
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@Chloroplast


was du da erzählst kommt mir total abstrakt vor - irgendwelche abstrakten Ängste vor Ideologien. Viel zu viel Worte um Nix. Anstatt auf meine sehr praktischen/pragmatischen und leicht zu verstehenden Hinweise einzugehen.

LGInti
Du hast noch nichtmal auf die Fragen gewantwortet, die ich dir gestellt habe. Also kein Interesse an Austausch - OK. Dein netter Hinweis ist auch nur ein Versuch mir wieder ein paar abstrakte Informationen angedeihen zu lassen, die ich eh schon kenne. Völlig überflüssig und überhaupt nicht praktisch.

Nebenbei sind es keine abstrakten Ängste vor Ideologien sondern einfach eine Beschreibung der Wirkung, die ich bisher erfahren habe. Dass du das mit viel zu viel Worte um Nix abtust anstatt Argumente zu liefern spricht auch für sich. ;)
 
Ich hab deinen ganzen Wust noch mal durchgelesen, da steht nicht eine Frage. Alles nur Statements und dass dich alles jenseits deiner direkten Umgebung nicht interessiert.

LGInti
Dann hast du anscheinend zwei Probleme:
1. Du hast Schwierigkeiten Texte richtig zu lesen.
2. Du hast Schwierigkeiten Texte richtig zu verstehen.

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass mich diese Dinge nicht interessieren, wo du das her hast ist mir ein Rätsel... bzw. eigentlich nicht, es ist wahrscheinlich in deinem Kopf entstanden hat aber leider nichts mit dem Text zu tun, den ich geschrieben habe. Dort ging es darum, dass abstrakte Informationen eine deutlich geringere Wirkung auf den Menschen haben als die konkreten Erfahrungen. Das steht ganz eng in Zusammenhang mit dem Threadthema und dem Thema Verantwortung.

Und es ging um die Krücke Ideologie, die benutzt wird um aus abstrakten Informationen einen Ersatz für konkrete Erfahrungen zu machen und welche Probleme damit einhergehen.

Und hier das Zitat mit den rot markierten Fragezeichen - jetzt kannst du sie nicht mehr überlesen:

[...]

Ich weiß nicht, wie es dir geht, mir fällt es sehr schwer mein Verhalten nur aufgrund dieser abstrakten Gedanken zu ändern, wenn meine ganze eindrückliche Erfahrung in dieser Welt etwas anderes zeigt. Von wegen "So sehr abstrakt ist das gar nicht." - wo erlebst du denn konkret diese Folgen - wo außerhalb des Internets und anderer Medien bekommst du etwas davon mit? Was macht es für dich weniger abstrakt?
[...]
 
Dann hast du anscheinend zwei Probleme:
Na, wenns das nur wäre
:)

Dort ging es darum, dass abstrakte Informationen eine deutlich geringere Wirkung auf den Menschen haben als die konkreten Erfahrungen. Das steht ganz eng in Zusammenhang mit dem Threadthema und dem Thema Verantwortung.
Zum Glück geht mein Horizont etwas weiter, als meine direkten Alltagserfahrungen. Natürlich bin ich mehr betroffen, wenn ich mir selber auf den Finger haue, als wenn ich erzählt bekomme, dass sich irgenwer irgenwo auf den Finger haut. Aber mein Weltbild, aus dem sich meine Taten ergeben, besteht nicht nur aus dem, was ich selber mit meinen 5 Sinnen im Alltag wahrnehmen kann.

wo erlebst du denn konkret diese Folgen - wo außerhalb des Internets und anderer Medien bekommst du etwas davon mit? Was macht es für dich weniger abstrakt?
Ich glaube, du benutzt hier den Begriff "abstrakt" etwas anders als ich ihn kenne. "Abstrakt" heißt, es geht um etwas "nicht Gegenständliches", also etwas was nicht in unserer normalen Umwelt so vorhanden ist.

Wenn ich etwas nicht selber erlebt habe, sondern nur erzählt bekomme, ist das erst mal nicht unbedingt abstrakt, sondern kann sehr gegenständlich sein.

Wenn ich mir ein Stück Fleisch kaufe, kann ich natürlich sagen, es ist mir egal wo das Fleisch herkommt, wie das Tier von dem es stammt gehalten wurde und wie es gefüttert wurde, hauptsache ich kann Fleisch essen. Dann kann dieses Stück Fleisch auch durchaus aus dem Labor kommen, allerdings würde es dich wundern, warum es so teuer ist. Dass heutzutage Fleisch extrem billig ist, wundert kaum einen. Wenn ein T-shirt für 5 Euro gekauft wird und es ist kein Ladenräumungsverkauf, dann machen sich doch schon auch Menschen Gedanken, wie dieses T-shirt so billig erzeugt werden konnte und das ist keineswegs ein abstrakter Gedankengang, sondern braucht nur die Informationen zum Thema, z.B. dass da KInderarbeit oder Ausbeutung mit drin steckt.

LGInti
 
Mir ging es auch nicht ums Weltbild, sondern um den unterschiedlichen Einfluss von direkt Erlebten und eben abstrakten Informationen. All diese Sache, die du hier erzählst von Kinderarbeit bis zur Fleischindustrie sind für den, der sie hört erstmal nur Geschichten. Es ist in den allerseltensten Fällen eine direkte Erfahrung. Und wie alle Geschichten ist es natürlich abstrakt. Wenn du dabei unbedingt auf der Wortbedeutung von abstrakt rumreiten willst, die Geschichte ist vom Gegenständlichen getrennt.

Natürlich kann man sich diese oder jene Geschichte zu eigen machen. Das machen wir alle in unterschiedlichem Maße. Wir glauben den Geschichten und handeln dann so. Das passiert nebenbei, wenn Palmöl drin ist, dann meide ich das Lebensmittel, weil ich die Geschichte gehört habe, dass Palmöl aus Plantagen kommt, für die Regenwald abgeholzt wurde usw. es gibt da unglaublich viele Geschichten.

Aber wie du auch siehst, viele Menschen erreichen die Geschichten eben nicht, sie bleiben einfach nur Geschichten. Da kommt zwar selten einer an und leugnet diese Geschichten, aber für die meisten Menschen bleibt es ne Story. Du selbst machst das mit Sicherheit auch so. Vermutlich schreibst du vom eigenen PC/Handy/... und weißt genau, dass für deine elektrischen Geräte seltene Erden gefördert werden mussten, was am Ort der Förderung zu krassen Umweltschädigungen führt. Und wenn es das nicht ist, dann woanders.

Ein paar Geschichten wählt man vielleicht aus und macht sie sich zu eigen und dann ändert man ein wenig sein Verhalten.

Das Grundproblem bleibt erhalten abstrakte Geschichten haben eine sehr geringe Auswirkung. Es reicht, wie wir heute alles sehr genau sehen können, nicht um globale Veränderungen zu bewirken. Und solange der Mensch nicht irgendeine radikale Entwicklung durchmacht, wird es so weitergehen wie bisher.

Das Internet bindet uns auf Informationsebene an die Welt an und je nachdem wie unsere Motivation und unsere Ressourcen sind können wir einige dieser Informationen (Geschichten) nutzen um ein paar kleine Tropfen auf den heißen Stein zu tropfen. Aus ökologischer Sicht ist allerdings allein unser bloßes weiterleben problematisch, egal wie gut wir versuchen es "besser" zu machen. Die Erzeugung von Ökostrom schädigt das Ökosystem ja auch, klar auch da wird versucht durch Forschung die Probleme zu senken, aber aktuell siehts gar nicht so rosig aus und das gilt für viele Bereiche. Viele vegane Produkte sind mit Palmöl gemacht, in vegetarischen Produkten im Supermarkt ist Ei aus undeklarierter Haltung (vielleicht Käfigkhaltung) usw.

Solange wir nicht auch auf Erfahrungs- und Empfindungsebene angebunden sind bleibt der Status quo mit kleineren Veränderung erhalten.
 
Klar - das Gesundheitswesen heutzutage ist der größte Wirtschaftsfaktor in diesem Land. Aber das meinte ich nicht mit Krankheit - Krankheit gab es auch schon bevor der Mensch die Pillen erfand.

LGInti
Krankheit gab es ab dem "Zeitpunkt", als der Mensch beschlossen hat, den "Garten Eden" zu verlassen. Hat aber mit meinem Threat nichts zu tun. Warum soll das nicht funktionieren?
Nicht von Heute auf Morgen, klar.
 
Zum Thema.
  1. Wenn ein Regierungs- oder Wirtschaftssystem verlangt, die von allen geschaffenen Gewinne auch an alles gerecht zu verteilen kommt immer wieder die selbe Antwort.
  2. Wenn gesagt wird, die Ressourcen gehören allen, kommt immer wieder die selbe Antwort.
Antwort: "Ein solches System kann gar nicht funkionieren, ein solches System verstößt gegen die natürliche Ordnung."

Seltsam, in hochentwickelten Kulturen IST das gerechte Miteinander die natürliche Ordnung, selbst wenn eine Person oder Gruppe absolut NICHTS getan hat, um dies zu "verdienen", keinen Beitrag zum "Gemeinwohl" geleistet hat, ja sogar "Böse" ist. Und warum?
Das Gemeinwohl IST das Leben, Lebendigkeit trägt zum Gemeinwohl bei. Für einen "Geist" ist der Aufenthalt in der physischen Form zwar schwer, manchmal auch ein großes Opfer, doch wenn das Alles sich selbst erfahrungsgemäß kennenlernen kann und sich immer wieder auf`s neue in der nächsten großartigen Version erschaffen kann, dann hat das auch etwas vergnügliches an sich.
Bedeutet, es ist für uns ALLE Wichtig, WARUM WIR hierhergekommen sind.
JiK
 
Mir ging es auch nicht ums Weltbild, sondern um den unterschiedlichen Einfluss von direkt Erlebten und eben abstrakten Informationen.
Selbst wenn es dir nicht ums Weltbild ging, diese deine Unterscheidung von direkt erlebtem und erzähltem ist Teil deines Weltbildes.
All diese Sache, die du hier erzählst von Kinderarbeit bis zur Fleischindustrie sind für den, der sie hört erstmal nur Geschichten.
Wie viel von deinem Weltbild (das alles was du von der Welt annimmst, wie sie ist) ist selbst erlebt und wie viel ist dir erzählt worden? Und selbst das, was du persönlich erlebt hast, kann bei einem Menschen, der die gleiche Umwelt erlebt hat wie du, ein völlig anderes Weltbild ergeben. Es ist also alles eh ein sehr persönliches Weltbild, was total subjektiv ist. Und ob du eine Geschichte von einem Menschen als wahr anerkennst, hat mit dem Vertrauen in die Ehrlichkeit deines Gegenübers zu tun. Selbst wenn du die Geschichte mit allen gleichen Faktoren anders erleben würdest.
Und wie alle Geschichten ist es natürlich abstrakt.
Nö - ist es nicht - es geht nur ums Glauben, glaubst du das, was du von außen erzählt bekommst, oder nicht. Wie wahrscheinlich erscheint dir eine Geschichte?

Aber wie du auch siehst, viele Menschen erreichen die Geschichten eben nicht, sie bleiben einfach nur Geschichten.
Klar - jeder hat sein eigenes Weltbild.
Ein paar Geschichten wählt man vielleicht aus und macht sie sich zu eigen und dann ändert man ein wenig sein Verhalten.
Genau und das ist gut so - es ist nicht möglich, dass ein einzelner die ganze Welt verändert, aber es kann die eigene Weltsicht verändert werden.
Das Grundproblem bleibt erhalten abstrakte Geschichten haben eine sehr geringe Auswirkung.
Du selber entscheidest wie groß diese Veränderung ist. Es gibt da keinen Automatismus, wie erzählte Geschichten sich in deinem Leben auswirken, sondern es erfordert eine Entscheidung.
Das Internet bindet uns auf Informationsebene an die Welt an und je nachdem wie unsere Motivation und unsere Ressourcen sind können wir einige dieser Informationen (Geschichten) nutzen um ein paar kleine Tropfen auf den heißen Stein zu tropfen.
Das ist genau das, was wir tun können und wofür wir auf der Welt sind - nicht jeder kann ein Buddha sein, aber wir können es anstreben.

LGInti
 
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Krankheit gab es ab dem "Zeitpunkt", als der Mensch beschlossen hat, den "Garten Eden" zu verlassen. Hat aber mit meinem Threat nichts zu tun.
Ein Leben ohne Krankheit funktioniert also nur im Garten Eden und hat somit sehr wohl etwas mit dem threattitel zu tun.

Die Frage, die sich daraus ergibt lautet: wie können wir den Garten Eden hier auf Erden installieren und ist das überhaupt möglich?

LGInti
 
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