Neues vom Vatikan

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Meiner Meinung nach ist das wirkliche Verbrechen das Vertuschen (ohne den Opfern zu nahe treten zu wollen).
Hätte es eine sofortige Reaktion gegeben, wäre dieses Schicksal vielen vielen weiteren Opfern erspart geblieben.
Verbrecher gibt es überall. Das ist leider so. Aber kaum wo werden Verbrecher so geschützt.
 
Meiner Meinung nach ist das wirkliche Verbrechen das Vertuschen (ohne den Opfern zu nahe treten zu wollen).
Hätte es eine sofortige Reaktion gegeben, wäre dieses Schicksal vielen vielen weiteren Opfern erspart geblieben.
Verbrecher gibt es überall. Das ist leider so. Aber kaum wo werden Verbrecher so geschützt.

Kennst Du Menschen mit Mißbrauchserfahrung? Die meisten von ihnen sagen als Kind nichts (aus den unterschiedlichsten Gründen), kann man dem Kind deswegen Vorwürfe machen, weil es schweigt?
Oder, es sagt etwas und niemand hört ihm zu. Kann man dem Kind Vorwürfe machen, weil ihm niemand zuhört?
 
Zitat von Handwerkprofis
Meiner Meinung nach ist das wirkliche Verbrechen das Vertuschen (ohne den Opfern zu nahe treten zu wollen).
Hätte es eine sofortige Reaktion gegeben, wäre dieses Schicksal vielen vielen weiteren Opfern erspart geblieben.


Ich kenne Menschen denen dieses nicht erspart geblieben ist.Doch das ist ja genau das Problem dass sie gar nicht in der Lage sind darüber zu reden.
Und eine sofortige Reaktion ist glaube gar nicht möglich ich kenne niemanden.
Und meine Meinung ist :

[B]Hätte der Täter sich nicht vergangen gäbe es auch nichts zu vertuschen [/B]

Kosima
 
Zölibat weg.
Und ein junger Papst so 40 - 50 Jahre alt, der mal den ganzen Haufen aufmischt muss her.
Wer wird den im weltlichen Sinne mit über 80 Chef? - Keiner in keinem Betrieb und warum? Weils kan Sinn macht!
Die Kirche macht des ja nur, damits jo no lang die "alte" Schiene fahren können und damit gehens zugrunde. Und checken des net mal.... :lachen:
 
Das ist doch schon Schnee von gestern


Unheilige Praktiken der Vatikanbank


Es ist etwas faul im Staate Rom: Die Vatikanbank wusch jahrelang das Geld der Mafia weiss – mit dem Segen des damaligen Papsts Johannes Paul II.


Mehr Saulus als Paulus: Papst Johannes Paul II tolerierte die Machenschaften der Vatikan-Bank.


Es sind nicht nur Pädophilie-Skandale, welche die katholische Kirche gerade erschüttern: Das neu erschienene Buch «Vatikan AG» gewährt Einblick hinter die Kulissen der Vatikanbank – und zeigt Sauereien von biblischem Ausmass auf: Milliarden von Euro sind mit dem Wissen von Päpsten und Kardinälen in den heiligen Hallen weissgewaschen worden. Hohe Mafiabosse hätten genauso auf der Kundenliste gestanden wie italienische Ministerpräsidenten.

Bereits die Entstehungsgeschichte des Sachbuchs liest sich wie ein Thriller: Renato Dardozzi, ein hochrangiger Manager der Vatikanbank vererbt tausende von Belegen, Briefen und Dokumenten dem italienischen Journalisten Gianluigi Nuzzi. Abgeholt hat der Journalist die Unterlagen in Begleitung zweier Bodyguards. Zwei Jahre lang sichtete er die Dokumente unter strengster Geheimhaltung.

Schmiergelder, Beziehungen zur Mafia

Der Autor beschreibt die Drehscheibenfunktion der Vatikanbank: Mit seinem Vater sei Nuzzis Informant jeweils nach Rom in den Vatikan gereist, um dort Schmiergelder einzuzahlen. Nur so habe man sich Aufträge im heimischen Sizilien sichern können. Nuzzi beweist anhand der Dokumente unter anderem, dass 20 Prozent solcher Schmiergelder direkt an die Mafiapaten Toto Riina und Bernardo Provenzano geflossen sind.

Der siebenfache ehemalige Ministerpräsident Giulio Andreotti habe rund sechzig Millionen Euro über die Bank gewaschen – selbstverständlich unter einem Codenamen. «Omissis» sei sein Deckname gewesen. Und Papst Johannes Paul II, mit bürgerlichem Namen Karl Wojtyla, habe dieses System wissentlich gedeckt. Erst sein Nachfolger, Papst Benedikt XVI habe die Chefetage der Vatikanskirche aus moralischen Gründen ohne grosses Aufheben ausgewechselt.

Eine Hand wäscht die andere

Die Vatikanskirche, schreibt der ORF zum Thema, sei für Geldwäscherei derart ideal gewesen, weil sie ausserhalb jeder Kontrolle durch internationale Behörden stand. Der Vorteil für die katholische Kirche sei ebenfalls evident gewesen: Man weiss von den verbrecherischen Verstrickungen der Kundschaft – und kann so, falls es vonnöten ist, ebenfalls Druck auf diese ausüben. Hinter den Wänden des Vatikans wurde also nicht nur Geld gewaschen; eine Hand wusch auch die andere.
 
Kennst Du Menschen mit Mißbrauchserfahrung? Die meisten von ihnen sagen als Kind nichts (aus den unterschiedlichsten Gründen), kann man dem Kind deswegen Vorwürfe machen, weil es schweigt?
Oder, es sagt etwas und niemand hört ihm zu. Kann man dem Kind Vorwürfe machen, weil ihm niemand zuhört?
Ich habe auch nicht dem Missbrauchsopfer einen Vorwurf gemacht.
Es gab und gibt immer Mitwisser.
Denen gilt meine Kritik.
Und der Schweigepflicht bei der Beichte - in solchen Fällen.
 
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