Neues Organspende-Gesetz bis 2012?

ja, auch darüber sollte man Bescheid wissen, bevor man sich pro oder contra entscheidet.
Für mich ein Grund, das für mich persönlich abzulehnen. Natürlich bin ich noch nie in der Situation gewesen, wo ich ein Fremd-Organ benötigt hätte, kann also nicht wissen, ob ich mich in dieser Situation anders entscheiden würde - aber fremde Teile möchte ich auch nicht in mir haben - also zumindest nicht, solange ich das Weltbild habe, das ich momentan habe.....
von den Informationen weht wohl auch der Wind warum Fremdorgane gerne abgestossen werden...ein eigener Organismus ist eben kein Auto.
 
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Hallo Ruhepool,

hälst du die Sonne auf, damit der Mond nicht aufgehen kann?

Mit Sicherheit nicht. Sirb und Werde ein Kreislauf ohne Ende. Klar bracht jeder seine Zeit der Trauer, ist diese Phase nicht vorhanden, gibt es dort ein Bewusstsein, was du und ich nicht verstehen müssen.

Am Ende habe ich gelernt, das jeder in meinem Herzen wohnt, und dort bleibt, bis wir ihn loslassen können.

Von daher hat da wohl jeder seine eigene Sicht der Dinge.

Ausnahme:
Menschen die nie erlebt haben, wenn ein Mensch stirbt, und somit keine eigenen Zeugnisse ablegen.

Dann hat man es mit Menschen zu tun, die belehren, von daher eh nicht ernst zu nehmen. Ich erlebte, das grade die Menschen die es nicht erlebt haben, am meisten geschrien, gebrüllt und getobt haben.

Aber am Ende bleibt eins, die eigene Erfahrung, alles andere nehme ich gar nicht für ernst.

LG Ute
 

Würde es genug Organspender geben, dann müsste keiner wegen einer fehlenden Möglichkeiten sterben.

Zur Feststellung des Hirntods sind mindestens zwei Ärzte erforderlich.


Was schon die Problematik aufzeigt. Die Feststellung des Hirntods, was auch so genug in der Kritik steht.
Dazukommend, dass nach dem Prozedere der Feststellung des Hirntods nur noch ein kleines Fenster für Entnahme bleibt. Was schon in sich makaber ist, dass Ärzte hierzu auch ein Umdenken anregen, bzw. es in den Raum stellen. Ist halt ein schwieriges Thema, denn der Zersetzungsprozess fängt auch irgendwann an. Und Transplantationsärzte denken da halt anders, so viel und so gut wie möglich weiterverwenden, was auch dann wieder logisch ist und zugleich makaber ist. Hierüber sollten wir uns schon im klaren sein, auch das schneller abgeschaltet werden kann, wenn man annimmt, doch keine Überlebenschance. Was wiederum aber auch nichts aussagt, sondern nur eine Vermutung ist.

Daher, auch schon richtig, es ist kein einziger Fall von Organhandel in Deutschland bekannt geworden. So die offizielle Ausdrucksweise.

Die Grauzone aber durchaus gegeben, nur halt nicht nachweisbar. Eben auch durch die Definition Gehirntod. Wir haben halt gute Gesetze.

Ah ja, international und auch in Europa, hat der Organhandel rapide zugenommen, auch das förmliche Ausschlachten.

Aber wie du ja schreibst: Würde es genug Organspender geben ......

die Möglichkeiten holt sich der, der Vit. B oder genügend Kohle hat und den Operateur findet sich dann auch, wenn ja schon nen Organ da ist. Darf man dann doch nicht vergammeln lassen und den Patienten in Gefahr bringen. Würde so schon gegen jede medizinische Ethik sprechen.

Aber, alles so lange schon bekannt, mit sämtlicher Kritik dazu und sogar Fürsprachen.
 
Er ist gestorben, und wird je nach belieben im Feuer verbrannt, oder die Würmer fressen ihn auf.
So oder So wird er in ein anderes Bewusstsein übergehen. Kapiert ihr nicht, der Mensch ist Tod, und wird seinen Weg ohne nach seinen Körper zu schauen weitergehen.
Genau das glaube ich nicht. Ich denke, dass jede Zelle einen Teil des Bewusstseins des Menschen in sich trägt. Solange die Zelle lebt - und sei es in einem anderen Organismus - kann ihr Anteil des Bewusstseins nicht hinübergehen.
 

Erstens geht nicht um ein Gesetz. Sondern um eine Aktion der Krankenkassen, initiiert durch den Gesundheitsminister.

Und Jeder hat in dieser Aktion auch das Recht "Nein" zu sagen. Oder: "Ich entscheide mich später"

Also, Nötigung sieht für mich anders aus.

Als ich vor 15 Jahren eine Organspenderausweis haben wollte, war es eine ziemlich anstrengende Suche im Internet.

Ich habe damals dem Ministerium geschrieben, dass diese Ausweise eigentlich auf jeder Post, Bank und bei jedem Arzt ausliegen sollten.
So würde der Fokus der Menschen ganz von selbst auf Organspende kommen.
Und es würden sich mehr Menschen für einen Ausweis entscheiden.

Ist jetzt 12 Jahre her. Aber anscheinend ist jetzt die Idee angekommen, dass man was tun muss.

Ich habe keine Bedenken, dass mir meine Organe zu früh entnommen werden. Da verlasse ich mich ganz auf meine Mitmenschen, in diesem Fall die Ärzte. Wir leben inzwischen in einer Gesellschaft, die das Töten von Menschen geächtet hat.

Also, falls sich noch was Brauchbares findet, bedient euch. Nach meinem Tod.

:)

crossfire





Nötigung!?

Der Gesundheitsminister Bahr hat den Plan, die Krankenkassen zu einer Befragung ihrer Mitglieder zu verpflichten, ein erhofftes gut und durchaus erfolgsversprechend, denn die Freiwilligkeit der Mitlgieder, hält sich sicher beim Thema Organspende in Grenzen der größte Teil befasst sich doch gar nicht ernsthaft damit.
Ein verpflichten ist Druck ausüben fast wie ein Gesetz.
Der Staat kann scheinbar von seinen Bürgern, im Sinne einer Verpflichtung verlangen, dass sie über die Organspende nachdenken und dass schriftlich!?

lg
 
Kommt halt immer darauf an, auf welcher Seite man steht. Die heutige Medizin hat die Möglichkeit durch Organtransplantation Menschenleben zu retten, aber zu wenige Opfer oder Hinterbliebene wollen Organe freigeben.

Ich bin ehrlich gesagt auch dafür: Organspende nur für die, die ebenfalls Spenden, also einen Organspenderausweis bei sich tragen (außer chronisch Kranken/Kindern/Alten) und keinesfalls für die, die sich dagegen wehren solage es um sie selbst oder ihre Angehörige geht, die aber ganz laut schreien, wenn sie dann krank sind und ein lebenstrettendes Organ benötigen.

Organspende sollte ein freiwilliges Geben und Nehmen sein.

Wer selbst für sich ausschließt jemals ein fremdes Organ zu wollen um das eigene Leben zu retten, der sollte auch die Möglichkeit haben eine Organspende zu verweigern.

Ich habe seit zig Jahren einen Organspendeausweis, stehe in der Knochenmarkspenderkartei und gehe Blutspenden. Ich denke nur dann sollte man auch auf den Pott der anderen Spender zugreifen dürfen.

R.


Es gibt auch Menschen die aus innerlichen bewegten Gründen nicht spenden wollen, nicht nur aus irgendwelchen Ängsten die sie plagen.....hat auch z.b. religiöse Hintergründe o. genau weil der Mensch kein fremdes Organ möchte, dass kann er klar verweigern dafür gibt es auch noch keinen Zwang in der Medizin.
Aber warum sollte ein Mensch der nicht bereit ist selbst zu spenden, ein Organ empfangen wenn er erkrankt?
Ein selbst müssen um zu empfangen wäre ja dann Erpressung?
 
Merkwürdig nur, dass bisher noch niemand bemerkt hat, dass es sich bei der Organtransplantation um eine subtile Form des Kannibalismus handelt.
Jedenfalls habe ich in den Diskussionen dazu bislang nichts gehört.
Weit fortgeschritten, die ethische Farbenblindheit.
 
Er ist gestorben, und wird je nach belieben im Feuer verbrannt, oder die Würmer fressen ihn auf.
So oder So wird er in ein anderes Bewusstsein übergehen. Kapiert ihr nicht, der Mensch ist Tod, [...].

Hirntot. Der Rest des Körpers vom Spender ist noch lebend, wie ich schon schrieb. Auch das entnommene Organ ist nicht tot, sonst hätte es nämlich auch keinen Zweck, es zu entnehmen und zu verpflanzen.

Kannst du denn als Lebende den Tod "kapieren"? :)

Wenn wir Tod sind sind wir Tod. Das Leben ist vorbei.
Tot ist der Mensch m. E., wenn die Verwesung beginnen kann - wenn er also nicht mehr künstlich von Maschinen am Leben erhalten wird. Genau das geschieht aber im Falle des Organspendens - die Krux daran.
 
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ich weiß nicht .... meine signatur sagt eh alles ...

ich versteh den natülichen sinn nicht wenn ein organ versagt, dass sich lebensbedrohlich auswirkt warum so ein mensch nicht sterben darf?

mir kommt die organspenderei irgendwie vor als würde man vor dem tod fliehen wollen ... und andere irgendwie dazu verpflichten wollen dass sie einem ein organ geben damit man weiterleben kann ...

tja meine ansicht mag sicher mit vielen nicht konform gehen
aber was solls - das ist meine meinung ... ich würd mich glaub ich nicht wohl fühlen mit fremden teilen in meinen körper ... ich würd lieber sterben wollen wenn mein körper es mir nicht mehr ermöglicht ...

grüße liebe
daway
 
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