Neues für Autisten/Asperger

G

Greenorange

Guest
Hoffnung auf einen Job für Autisten/Asperger

Text zur Sendung:

Hochbegabt mit Handicap:

Matura mit Auszeichnung - kein Mathematikbeispiel konnte schwer genug sein, Universitätsstudium kein Problem. Aber trotzdem haben sie keine Chance auf einen Job. Bei Beamten des Arbeitsmarktservice gelten sie als de facto unvermittelbar. Menschen mit Autismus sind auf der einen Seite hochbegabt, andererseits tun sie sich schwer, die Herausforderungen des 'normalen' Lebens zu meistern.

http://tvthek.orf.at/programs/1239-A...-Am-Schauplatz
 
Werbung:
Mein Halbbruder hat das Asperger-Syndrom. Wenn man viel Zeit mit ihm verbringt und weiß, wie er sich in gewissen Situationen verhält, ist es aber leider auch kein Wunder, dass sie als unvermittelbar gelten. Jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, ist im Berufsalltag einfach schwer

Ach übrigens, dein Link funktioniert leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Halbbruder hat das Asperger-Syndrom. Wenn man viel Zeit mit ihm verbringt und weiß, wie er sich in gewissen Situationen verhält, ist es aber leider auch kein Wunder, dass sie als unvermittelbar gelten. Jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, ist im Berufsalltag einfach schwer

Ach übrigens, dein Link funktioniert leider nicht.

o.k...
 
Mein Halbbruder hat das Asperger-Syndrom. Wenn man viel Zeit mit ihm verbringt und weiß, wie er sich in gewissen Situationen verhält, ist es aber leider auch kein Wunder, dass sie als unvermittelbar gelten. Jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, ist im Berufsalltag einfach schwer

Ach übrigens, dein Link funktioniert leider nicht.

Es geht ja in erster Linie darum, daß Autisten/Asperger selbstständig arbeiten können, und eben aus dem üblichen Bürogerangel ausgeklammert werden. Finde sogar, sie haben einen ausgesprochen positiven Einfluß auf das BüroBüroklima, weil durch ihre Anwesenheit respektvoller miteinander umgegangen wird. Autisten/Asperger verlangen nicht viel: einen eigenverantwortlichen Arbeitsbereich gemäß ihrer Ausbildung und Begabung, Sachlichkeit im Umgang mit ihnen und sonst...sie sind pflegeleicht, beteiligen sich weder am Tratsch noch Intrigen noch üblichen Bösartigkeiten, die in einer Firma so gang und gäbe sind.
 
Am üblichen "Jahrmarkt der Eitelkeiten", die in einer Firma ablaufen, beteiligen sie sich nicht, da hast du vollkommen recht und es soll ihnen auch ein passendes Arbeitsumfeld geschaffen werden. Es gibt keinen Grund, sie aus dem Alltag der "normalen" Menschen auszuschließen.

Sie KÖNNEN eine positiven Einfluss haben. Bei uns in der Familie nehmen wir natürlich auch Rücksicht und wie du sagst, es wird respektvoller miteinander umgegangen. Es ist aber nicht immer so einfach, wie es sich anhört.
 
Bei uns in der Familie nehmen wir natürlich auch Rücksicht und wie du sagst, es wird respektvoller miteinander umgegangen. Es ist aber nicht immer so einfach, wie es sich anhört.

Natürlich ist es nicht leicht. Besonders wenn es viele Jahre gedauert hat, bis die Diagnose stand, und davor ein mühsamer Hin und Her den Alltag prägte, mit allen Widrigkeiten, ohne sich im Klaren zu sein, was, wie, warum, weswegen. Kräfteraubend für alle Beteilgten.
 
Ja,so ist es...ich lebe mit autistischen Menschen zusammen...sie mögen sogenannte Inselbegabungen haben und trotzdem wiegt das das Fehlen von sozialer Kompetenz nicht auf...nur die wenigsten ( so ist mir eine autistische Ärtin bekannt, die sogar Vorträge hält ) können auf Dauer den Stress des ersten Arbeitsmarktes verkraften..

Autistische Menschen brauchen eine reizarme Umgebung, um in sich ruhen zu können...die bietet ein normaler Arbeitsplatz selten...

Und ja, " pflegeleicht " sind sie schon mal garnicht...
 
Werbung:
Zitat:Menschen mit Autismus sind auf der einen Seite hochbegabt, andererseits tun sie sich schwer, die Herausforderungen des 'normalen' Lebens zu meistern.


Asperger-Autisten sind normal oder überdurchschnittlich intelligent, jedoch nicht generell hochbegabt (das ist ein Klischee), was für frühkindliche Autisten allerdings nicht gilt. Wobei es da meiner Ansicht nach
sowieso deutliche Unterschiede gibt. Als ich jünger war dachte ich bei Autismus eigentlich auch nur an den frühkindlichen Autismus (war für mich jemand der kaum sprechen kann, und ich hatte eigentlich nur 1er und 2er in Deutsch in der Schule), und kam daher absolut nicht auf die Idee, dass ich selber ein Autist sein könnte. Bis ich halt auch vom Asperger-Autismus hörte. Und die Beschreibung der Asperger-Kinder trifft auf mein Kinder-Ich doch ziemlich zu. Heute ist es nicht mehr so deutlich. In meiner Jugend sogar noch weniger. Allerdings habe ich dort auch sehr darauf geachtet normal zu sein.

Aber ich weiß nicht, ob ich ein Asperger-Autist bin. Ist aber nicht ganz unwahrscheinlich.

LG PsiSnake
 
Zurück
Oben