Neue Werte

puenktchen schrieb:
Hallo Elli
interessantes Thema
aber irgendwie gar nicht einfach zu beantworten *g*. Denn ich denke, daß sehr viel Egoismus existiert bei den Allermeisten und es einen Scheißdreck interessiert was mit der Gesellschaft insgesamt ist. Hauptsache ich ich ich und alles andere ist doch egal so nach dem Motto.
Wenn es so ist, dann müßte erstmal der Egoismus weg und der Gedanke für die Gesellschaft, für das Du erweckt werden. Weiß ich aber nicht ob es umsetzbar ist. Ein wenig sozial, nicht nur per Gesetz, sondern auch in den Köpfen, sind die Menschen, Gott sei Dank, da kann man nicht meckern eigentlich.
Verantwortung, Selbstverantwortung, sich nicht nur auf Papa Staat verlassen, aus der Lethargie erwachen und aktiv werden, auch politisch. Das wär doch schon was:rolleyes: Die Menschen sind hier so träge irgendwie, in anderen Ländern dagegen brennen die Straßen, nicht daß ich mir solche Zustände wünsche, aber etwas mehr "Leben" könnte vielen nicht schaden.
Die sitzen alle in ihren Buden, nur an Neujahr kommen sie mal raus zum Spaziergang und da wundert man sich wen man so alles als Nachbarn hat:)
mehr Kommunikation würd ich mir wünschen, so richtig querbeet zwischen jung und alt, zwischen "großen Tieren" und dem "kleinen Mann" usw..
Nur in Bewegung kann sich was verändern, sich was tun, was Besseres, die entsetzliche Starre muß aufgelöst werden!
gruß puenktchen
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Schau Dir doch den Arbeitsalltag an...da ist ne Veranstaltung...und wer redet miteinander? Nur die, die sich eh schon kennen...wenn die Leute ausgehen...meist in Gruppen und die bleiben schön unter sich...ich unternehme viel alleine und lerne dadurch viele nee leute kennen..ist natürlich nur ne Momentsache...manchmal ber auch sehr interessant...wie z.B. die Russen, die ich vor Jahren kennenlernte, noch zu seeligen Sowjetzeiten kamen sie nach Deutschland zur Equitana...die konnten kein Deutsch, der eine 3 Brocken französisch, ein anderer 4 Brocken englisch, ich kein russisch...trotzdem haben wir uns super unterhalten...und die "großen Tiere" reden auch mit einem...nur darf man ann nicht weglaufen...und hinterher sagen, was für arrogante Typen das sind...die meistn sind nämlich nicht so arrogant wie der kleine Kollege von nebenan, der sich was drauf einbildet, der selbsternannte Blockwart der Firma zu sein.


Sage
 
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sage schrieb:
...nur daß dann die Tiere, die dort leben, unter Stress sind und keine Ruhe mehr haben....wen ich mir so vorstelle, daß alle 180 000 Bewohner der Stadt, wo ich wohne, in den wald marschieren...da tun mir die Viecher jetzt schon leid.



Sage
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Hälts du dich nicht viel in der Natur auf?
 
IZABELLA schrieb:
Hälts du dich nicht viel in der Natur auf?
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Früher mehr...und da "dürfte" ich dann auch das Verhalten anderer Waldbesucher miterleben...daher bin ich froh, daß heute viele nur noch vorm PC hocken und rechteckige Augen kriegen...auch Bericte anderer, die sich im Wald benehmen können, bestätigen mir nur, daß der PC zu Rettung der Wildtierpsyche unerläßlich ist...sonst müssen die demnächst alle beim Psychologen auf die Couch.
Der Menshc war von jeher bequen, hat die Natur ausgebeutet und nicht umsonst sind z.B. die Galapagos-Inseln nicht für jede Graupe zugänglich...


Sage
 
sage schrieb:
Früher mehr...und da "dürfte" ich dann auch das Verhalten anderer Waldbesucher miterleben...daher bin ich froh, daß heute viele nur noch vorm PC hocken und rechteckige Augen kriegen...auch Bericte anderer, die sich im Wald benehmen können, bestätigen mir nur, daß der PC zu Rettung der Wildtierpsyche unerläßlich ist...sonst müssen die demnächst alle beim Psychologen auf die Couch.
Der Menshc war von jeher bequen, hat die Natur ausgebeutet und nicht umsonst sind z.B. die Galapagos-Inseln nicht für jede Graupe zugänglich...


Sage
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Ja und deswegen schrieb ich auch von Liebe, Dankbarkeit und Respekt.

Ich erzähle dir eine andere Geschichte:

Ich wohne gleich bei der Au. Ein riesiges Naturgebiet. Echt wunderschön. Als ich 2007 das erste mal hier spazieren ging (Umzug), bemerkte ich einigen weggeworfenen Müll. Ich nahm mir ein Sackerl mit und klaubte den Müll auf. Alle die mich dabei beobachteten guckten zuerst, manche sogar etwas erstaunt. Dann sprachen mich die Leute an und ich sprach mit ihnen und erklärte ihnen was ich hier mache. Nach einiger Zeit sah ich andere Leute mit Säcken durch die Au spazieren und den Müll aufklauben. 2009 hab ich fast keinen Müll mehr gefunden, nur hie und da mal ne Plastikflasche.

Nicht aufgeben, vorleben ist die Devise.

Iza.
 
sage schrieb:
...nur daß dann die Tiere, die dort leben, unter Stress sind und keine Ruhe mehr haben....wen ich mir so vorstelle, daß alle 180 000 Bewohner der Stadt, wo ich wohne, in den wald marschieren...da tun mir die Viecher jetzt schon leid.
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Da muss ich sage leider Recht geben. Ich wohne mitten im Auenschutzgebiet und seh, wie dumm sich Menschen verhalten. Die verfluchten Radler sind am Schlimmsten. Null Rücksicht. Sie zerstören gnadenlos alles. Andere nehmen es in Kauf, dass Wild erschossen wird, nur damit sie es vorher bequem angucken konnten, um sich dabei selbst "wild" oder "frei" zu fühlen.

Und der Trick mit dem Müll nützt hier auch nichts. Hab ich schon ein paar Mal gemacht. Tja ...

:ironie:
Ich bin für eine Trennung von Mensch und Natur :D Tiere dürfen nicht mehr in die Stadt und Menschen dürfen nicht mehr in die Natur.
 
Elli schrieb:
Da muss ich sage leider Recht geben. Ich wohne mitten im Auenschutzgebiet und seh, wie dumm sich Menschen verhalten. Die verfluchten Radler sind am Schlimmsten. Null Rücksicht. Sie zerstören gnadenlos alles. Andere nehmen es in Kauf, dass Wild erschossen wird, nur damit sie es vorher bequem angucken konnten, um sich dabei selbst "wild" oder "frei" zu fühlen.

Und der Trick mit dem Müll nützt hier auch nichts. Hab ich schon ein paar Mal gemacht. Tja ...

:ironie:
Ich bin für eine Trennung von Mensch und Natur :D Tiere dürfen nicht mehr in die Stadt und Menschen dürfen nicht mehr in die Natur.
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Dann kannste gleich Tötungsstationen für die Tierheime beantragen...und Reiter sind größtenteils auch nicht beser als die Radfahrer..da gibt´s auch Vollidioten bei, die in Schonungen ihre Übungen machen oder andere einfach über den Haufen reiten...Die Menschen latschen nicht gern weit, sondern fahrn mit de Auto bis zum Picknickpunkt...tja und wenn die sih lange genug aufhalten...müssen sie die Naturtoilette benutzen...tja und dann richt es im Wald bald nicht mehr nach Tanne sondern nach Sch***haus.
Und Menschen bauen neue Häuser da, wo vorher Fuchs und Hase ihre Heimat hatten...


Sage
 
Liebe Elli!

Ich möchte mit ein paar bodenständigen Vorstellungen kommen, die gar nicht erst politisch "beschlossen" werden müssten, sondern von sich aus - langsam, aber sicher - schon einiges verändern könnten, weil Angebot und damit NACHFRAGE bereits einiges reguliert.

Ich sehe bei uns viele Gärten. Wunderschöne, gepflegte Ziergärten - und die Kartoffeln werden beim Diskonter gekauft.;)

Jeder, der einen Garten hat, hat die Möglichkeit, sich selbst das beste und preiswerteste Bio-Obst und Bio-Gemüse zu beschaffen. Wieviel das die Geldbörse entlastet, sehe ich bei mir selbst.

TV-Konsum auf ein Mindestmaß reduzieren, vor allem den Kindern den Mechanismus von Werbungen erklären. Kinder verstehen das sehr gut, meine Mädels (heute erwachsen) machen einen weiten Bogen um alles, was beworben wird - weil sie sagen, das muss aber schlecht sein, sonst bräuchten sie keine Werbung dafür machen. Wäre es gut, würden es die Leute ja eh kaufen...:D

WIR erziehen die Konsumgesellschaft von morgen. Wenn ich selbst glaube, dass Geld das Wichtigste im Leben ist, dann werden meine Kinder auch zu Sklaven des Geldes.

Wenn ich selbst am liebsten Seifenopern im TV gucke, wo Glamour und Luxus als "normal" hingestellt wird, welche Vorbilder sollen dann die Kinder übernehmen?

Wanderungen und Radtouren mit den Kids sind gratis und machen mindestens genausoviel Spaß wie das Hinlatschen in Kinofilme, die up-to-date sind.

Wenn ein Kind selbstbewusst und konsumkritisch erzogen ist, ist es auch nicht so anfällig für den Mainstream (der spätestens in der Pubertät zum Tragen kommt). Als eine Schulkollegin meiner Tochter mal von oben herab erklärte, sie hätten zwar die gleichen Schuhe an, aber ihre wären halt besser, weil sie das Doppelte gekostet hatten, antwortete meine Tochter treuherzig: Naja, wennst halt 50% Deppensteuer bezahlen wolltest....

Wenn ich einkaufen gehe, dann nur mit Liste. Und 90% der dort angebotenen Waren brauche ich einfach nicht. Fertigprodukte, wohin man schaut...es gibt Familien, die nichtmal wissen, wie man Marmelade selbst herstellt oder wie man Gemüse einweckt.

Meine Kids haben heute selbst ihre homöopathischen Bücher und Mittelchen daheim - sie machen sich nicht abhängig von Medikamenten, Impfungen und Massenhysterien.

Ich meine damit, dass fast alles bei uns selbst beginnt. Die Politik muss sich in letzter Konsequenz auch nach dem Konsumenten richten, es bleibt ihr nichts anderes übrig.

Solange WIR mitspielen, sind wir auch total manipulierbar.

Liebe Grüße
Suena
 
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Suena schrieb:
Liebe Elli!

Ich möchte mit ein paar bodenständigen Vorstellungen kommen, die gar nicht erst politisch "beschlossen" werden müssten, sondern von sich aus - langsam, aber sicher - schon einiges verändern könnten, weil Angebot und damit NACHFRAGE bereits einiges reguliert.

Ich sehe bei uns viele Gärten. Wunderschöne, gepflegte Ziergärten - und die Kartoffeln werden beim Diskonter gekauft.;)

Jeder, der einen Garten hat, hat die Möglichkeit, sich selbst das beste und preiswerteste Bio-Obst und Bio-Gemüse zu beschaffen. Wieviel das die Geldbörse entlastet, sehe ich bei mir selbst.

TV-Konsum auf ein Mindestmaß reduzieren, vor allem den Kindern den Mechanismus von Werbungen erklären. Kinder verstehen das sehr gut, meine Mädels (heute erwachsen) machen einen weiten Bogen um alles, was beworben wird - weil sie sagen, das muss aber schlecht sein, sonst bräuchten sie keine Werbung dafür machen. Wäre es gut, würden es die Leute ja eh kaufen...:D

WIR erziehen die Konsumgesellschaft von morgen. Wenn ich selbst glaube, dass Geld das Wichtigste im Leben ist, dann werden meine Kinder auch zu Sklaven des Geldes.

Wenn ich selbst am liebsten Seifenopern im TV gucke, wo Glamour und Luxus als "normal" hingestellt wird, welche Vorbilder sollen dann die Kinder übernehmen?

Wanderungen und Radtouren mit den Kids sind gratis und machen mindestens genausoviel Spaß wie das Hinlatschen in Kinofilme, die up-to-date sind.

Wenn ein Kind selbstbewusst und konsumkritisch erzogen ist, ist es auch nicht so anfällig für den Mainstream (der spätestens in der Pubertät zum Tragen kommt). Als eine Schulkollegin meiner Tochter mal von oben herab erklärte, sie hätten zwar die gleichen Schuhe an, aber ihre wären halt besser, weil sie das Doppelte gekostet hatten, antwortete meine Tochter treuherzig: Naja, wennst halt 50% Deppensteuer bezahlen wolltest....

Wenn ich einkaufen gehe, dann nur mit Liste. Und 90% der dort angebotenen Waren brauche ich einfach nicht. Fertigprodukte, wohin man schaut...es gibt Familien, die nichtmal wissen, wie man Marmelade selbst herstellt oder wie man Gemüse einweckt.

Meine Kids haben heute selbst ihre homöopathischen Bücher und Mittelchen daheim - sie machen sich nicht abhängig von Medikamenten, Impfungen und Massenhysterien.

Ich meine damit, dass fast alles bei uns selbst beginnt. Die Politik muss sich in letzter Konsequenz auch nach dem Konsumenten richten, es bleibt ihr nichts anderes übrig.

Solange WIR mitspielen, sind wir auch total manipulierbar.

Liebe Grüße
Suena
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:thumbup:

LG

Iza.
 
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