Manch Wahrheit hat es in der Tat nicht einfach in dieser Welt, weil sie zuviel Angriffspunkte für Fehlinterpretation liefert.
Viele Menschen neigen dazu von ihrem animalischen Standpunkt aus zu interpertieren und Wahrheiten für ihren Machttrieb (ist das nicht auch animalisch?) zu missbrauchen.
Das ist es,
die Wahrheit jenseits der Worte wird bereits 'verfälscht', sobald sie in Worte gefasst wird, weil die nur ein Abziehbild sind.
Und dann geht's weiter wie bei der 'stillen Post':
Werden Worte kopiert und weiterkopiert, verzerrt sich das Urbild immer mehr.
Werden Worte dazu verwendet, in sich selbst damit zu arbeiten,
begibt man sich auf die Reise zum Urbild.
Und 'in' dem Urbild lebt das Ur-Selbst.
Animalischen Standpunkt interpretiere ich so,
dass die jeweils eigene Brut/Sippe sich das Überleben sichert,
indem sie sich einerseits nach aussen verteidigt, gegen Fressfeinde, und andererseits untereinander Machtkämpfe ums Revier etc. austrägt.
Auf diesem Niveau scheint sich ein grosser Teil der Menschheit noch zu befinden?!
Also eher GEGENeinander als MITeinander.
Wobei das Gegeneinander auch ein Miteinander sein kann.
Statt Wild zu jagen und Beeren zu sammeln hat man sich halt spezialisert und jagt und sammelt Informationen,
und statt mit Keulen wird mit Texten & VR-Figuren gekämpft.
Die 'neue' Weltreligion macht das alles überflüssig.
Eigentlich ist es ja gar keine Neue.
Sie war schon immer da!