Neue Geschäftsidee für eine andere (bessere ?) Zukunft

Es wurden schon Filme und Musikproduktionen mit Crowdfunding finanziert, und die hatten auch hohe Kosten.
Das funzt schon, wenn man dementsprechend die Trommel rührt fürs Projekt und es ansprechend bewirbt und zeigt.
Schließlich macht das ja nicht die Plattform sondern diejenigen, die das Projekt haben.
Und der TE möchte ja nur ne Plattform aufbauen.

:)

Es wird alles mögliche finanziert, vom hölzernen Rückenkratzer bis hin zu Solarflächen mit jährlicher Gewinnausschüttung für die Backer. Das ist ja das krasse und ich sehe in diesem Bereich eine realistische Möglichkeit neue Lebensgemeinschaften zu schaffen. Aber die Leute beschäftigen sich lieber damit mit den Fingern auf die 14928341239525 Probleme auf der Welt zu zeigen und resigniert ihr Leben weiter zu leben. Für mich ist es klar, ich werde so oder so aussteigen, da ich für diesen Scheiss kein Nerv mehr hab.
 
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jo, mit Plumpsklo, Brunnenwasser, Freiluftgrill statt Küche und Behausungen ohne Isolation usw kommst du damit möglicherweise hin, bei viel Eigenleistung.

Auf deinen begründeten Einwand schließen sich zwei Fragen an:
Welche Summe wäre realistisch für z.B. eine 30 köpfige Gruppe ?
Wie weit ist man bereit von seinem jetzigen Lebensstil zu Gunsten einer gerechteren Verteilung zu opfern ?

Das autarke Projekt muss nicht unbedingt in Deutschland aufgezogen werden. Die Crowdfunding-Webseite ist international ausgerichtet.

In Deutschland müsste man sich eh erstmal einen Anwalt anschaffen, um sicher durch den ganzen Behördenmist zu kommen.

Es soll auch jetzt nicht nur unbedingt radikale Aussteiger ansprechen.
Vorstellbar wäre z.B. auch, dass man die Verbreitung von einfachen Rooftopfarmen (Farmen auf dem Dach) fördert urbanfarmers (dot) com/productsservices/farm/ . Es gibt so viele Plattdächer, die ungenutzt vor sich hin gammeln.
Daneben gibt es viele Möglichkeiten Photovoltaik fördern zu lassen oder noch besser effiziente, nachhaltige Technologien (auch im Bereich der Isolation und des Passivhausbaus) , die von einer Lobby behindert werden, quasi an der Lobby vorbei.
 
Also ich finde die Idee gut, weil ich denke, dass es viele Menschen mit guten, innovativen Ideen gibt, deren Umsetzung lediglich am mangelnden Kapital scheitert.

Ich persönlich würde ein reines Spenden-Portal gegenüber einem, wo Investoren mitmischen, vorziehen. Mal gucken, vielleicht kann ich sowas brauchen. :)

JaquesDeMolay schrieb:
"Geschäftsidee" - sagt doch schon alles

Findest du das verwerflich, dass ein Betreiber eines solchen Portals einen gewissen Prozentsatz der Spenden als Arbeitsaufwand erhält? Ich nicht.
 
Findest du das verwerflich, dass ein Betreiber eines solchen Portals einen gewissen Prozentsatz der Spenden als Arbeitsaufwand erhält? Ich nicht.

Deinen Satz solo betrachtet nicht, doch du hast wohl "dieses" nicht beachtet, oder?

"autarke" Infrastruktur

Was autark bedeutet, muss ich dir ja wohl nicht extra erklären. Falls ich mich irre und du autark in seiner Bedeutung nicht kennst, gib mir Bescheid.
 
Es gibt schon autarke (ok es waren die klassischen Hippie-) Dörfer, die mit 20000€ aufgebaut wurden, soll heißen 20 Person mit 1000€, akkurate Planung mit Restrisiko und man ist frei (?) .

Die sollten doch die zwanzig Leute, die wirklich interessiert sind, pro Nase in 4-5 Jahren zusammensparen können. Vorher in eine WG ziehen, damit die lfd. Kosten reduziert werden und jeden Cent, der über ist, in den gemeinsamen Sparstrumpf stecken. Zeitgleich können die Leute schon mal üben, wie es so ist,in einer reduzierten Art und Weise zu leben und worauf sie danach lebenslang verzichten müssen, wenn sie das wirklich durchziehen. Mensch muss nämlich auf so manch eine Bequemlichkeit verzichten, soll ein Leben wirklich naturverträglich sein. ;)

Zu Passivhausbau informiere dich bitte, ebenso zu Photovoltaik. Das klingt zunächst alles ganz nett und easy...

LG
Any
 
JaquesDeMolay schrieb:
"autarke" Infrastruktur

Nö, brauchst du mir nicht erklären. ;) Das habe ich tatsächlich nicht beachtet, mir sprang nur dein Einwand ins Auge. Wobei meiner Auffassung nach "autark" auch verschiedene Teilbereiche sein können, es muss nicht immer "ich will mit meinem alten Leben nix mehr zu tun haben" bedeuten.

Grundsätzlich geht es bei einem derartigen Portal darum, dass Idee und Mensch bzw. Kapital sich finden - meiner Meinung nach vorzugweise durch Sponsoring. Schwierig scheint es allemal zu sein, die Ideen tatsächlich umsetzen zu können. Habe gelesen, dass 9 von 10 Crowdfundings wieder aufhören.
 
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Es wird alles mögliche finanziert, vom hölzernen Rückenkratzer bis hin zu Solarflächen mit jährlicher Gewinnausschüttung für die Backer. Das ist ja das krasse und ich sehe in diesem Bereich eine realistische Möglichkeit neue Lebensgemeinschaften zu schaffen. Aber die Leute beschäftigen sich lieber damit mit den Fingern auf die 14928341239525 Probleme auf der Welt zu zeigen und resigniert ihr Leben weiter zu leben. Für mich ist es klar, ich werde so oder so aussteigen, da ich für diesen Scheiss kein Nerv mehr hab.

Mit Aussteigen löst man aber keine Probleme auf der Welt, das ist nur Flucht.
 
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