Neue Erklärung des Tunnels

Ja, ich gehe davon aus, daß die Seele ihren Sitz im Körper hat und sich deshalb nicht ins Unendliche ausdehnt, wie sollte sie auch? Woraus sie besteht, weiß ich nicht, wie sie den Körper verläßt, ebenfalls nicht - aus den Beschreibungen der NTEler geht das genaue *Wie* nicht hervor, nur das *Daß*.

Ja, das ist eben das, was mich beschäftigt, also wo sie ihren Sitz hat, wie sich mittels dieser Lokalisierung der Tunneleffekt ggf. auch erklären lässt, so z.B. als eine Passage innerhalb des Körpers, wie ich es beschrieb.

Von einer "Planung" habe ich in diesem Thread nirgendwo etwas geschrieben, sie ist auch nicht Bestandteil einer NTE. Vermutlich meinst du den Thread "Ist das Schicksal vorbestimmt?"

Klar meinte ich den, ich sehe deine Beiträge ja in der Gesamtheit, so wie ich ja auch eine komplexere Vorstellung von diesen Vorgängen habe, die sich durch verschiedene Threads und Beiträge ziehen.

Die Tunnelpassage ist m.E. keine "einmalige temporäre Angelegenheit". Man könnte es so sehen, wenn man Christ wäre und die Inkarnation der Seele als einmalige Fahrt betrachten würde. Meiner Sichtweise nach haben wir hunderte, wenn nicht gar tausende Tunnelpassagen hinter sowie noch vor uns. Der Lebensfilm ist nicht Teil der Tunnelpassage bzw. umgekehrt.

Die Widersprüche in der Beschreibung der Tunnelpassage sehe ich nicht.

Okay, worum es mir ging, ist eben die Frage, ob die Tunnelpassage zeitlich und örtlich begrenzt ist. Das wäre der Fall, wenn es sich tatsächlich nur um eine Passage innerhalb des Körper handeln würde. Daß wir darauf so schnell keine Antwort bekommen werden, kann ich mir denken, nur wollte ich es mal aufwerfen, da ich wie gesagt mit der andauernden universalen Ausdehnung ein wenig Schwierigkeiten habe, finde den Ansatz trotzdem genial vom Prof. Niemz, das nebenbei.

Wie sich die Seele aus und in den Körper zurückzieht, kann ich dir auch nicht sagen.

Tut mir leid, daß ich mit mehr nicht dienen kann.

:)


Auch kein Thema, wollts nur mal anmerken, vielleicht auch als Anregung, weiter darüber nachzudenken oder Ideen dazu hier zu verlautbaren. Ich habe ja ein wenig etwas spekuliert, einfach nur als weiteren Gedankengang, weil ich da ebenfalls intensiv darüber nachdenke und mich freue, daß dies hier thematisiert wird. Denn ich persönlich finde, daß diese Fragen auch von Bedeutung sind, um dann ggf. weitere oder andere vertiefende Hypothesen oder Vorstellungen daraus ableiten oder herleiten zu können. Einfach mal anders in Blaue gedacht, du weißt ja.

:)
 
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Als kleine Entschädigung für nicht vorhandene Antworten möchte ich hier noch eine Kleinigkeit hineinsetzen von Eichendorff. Möglicherweise handelt es sich um eine poetische Darstellung einer NTE, wer weiß. :weihna1

Mondnacht

Es war, als hätt' der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt'.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

:)
 
opti hat zuvor folgendes geschrieben:

Viel spannender ist es, sich um die Zeit Gedanken zu machen, bevor man den Löffel abgibt.
Das finde ich genial.

selbstverstänlich ist es eine überlegung wert,
ob eine jenseitige existenz "noch" zu diesem leben zählt.
wird doch in jeder variante der unmittelbare und begründende zusammenhang betont,
zwar einmal direkt als lebensfunktion selbst,
und dann wieder symbolisch oder mystisch lediglich in der qualität,
die etwa ganz anderes hervorrufen möchte.

nehmen wir doch als gegenpart zur theorie der lichtgeschwindigkeit jenes aurafeld her,
das sehr wohl zu optichen darstellungen anlass gibt in eher "langsamer" form.
wäre es nur eine unformung,
könnte man immer noch von "diesem" leben sprechen, irgendwie.
ist es aber bereits eine ansammlung ähnlicher und gleicher elemente,
aus anderen einzelentwicklungen,
ja dann darf man dieser AURA auch eine jenseitige zusätzlichkeit und eigenständigkeit einräumen.

die behauptung steht und fällt mit der ansicht,
ob es sich wie zwischen wasser und luft um verwandlungen mit geschwindigkeiten dem licht ähnlich verhält,
oder ob hier nur eine entstehung aus der materie hin zum geist und der seele ohne dieser schon bestehenden vorbedingung gegeben ist, die wie ich schon sagte im ursprung als ein ungesättigt sein verstanden werden muss, und es weiterhin nur durch diese schafft, zu verweilen.

selbstverständlich, im wiederholenden zyklus macht diese prozedur den eindruck, als wäre dieser geist und diese seele schon dagewesen, wenn sie erst einmal jene position errungen hat, in der materie, die einem vorposten gleich kommt, und auch als eigentliche daseinsform im denken des menschlichen gehirns verstanden wird.

die persönlichkeitsentfaltung in der jeweiligen phase wird wohl ein wesentliches element sein, und darum darf man auch von einem irdischen und einem leben im jenseits sprechen, meine ich.

und ein :kuesse:
 
im übrigen bin ich der meinung, mit einer suche nach einer fortbewegungsart ähnlich der lichtgeschwindigkeit versucht man nicht auf irgend eine art schneller an einem ort zu sein, den man eigntlich nur vermutet,
sondern viel mehr ist es die auffindung von möglichkeiten mit ähnlicher struktur in der chemie und der physik.

kann mir aber mit Yes/No den hinweis nicht ganz verkneifen darauf beherzt und gravierend hinzuweisen,
dass man bei einem üppigen aurafeld von einem gesunden,
und bei einem ausgedünnten aurafeld von einem kranken organismus spricht.

heisst es doch sinngemäss:

esst und trinkt,
was man euch in den jeweiligen häusern,
auf den tischen vorsetzt.

oder

wenn es darum geht der vordringlichen wohnungsnot herr zu werden,
oder gewisse zusammenkünfte sinnvoll zu organisieren,
dann liegt auch der verdacht nahe,
hierbei ist ein anteiliger ausfall zu berücksichtigen, so oder so.
deren lösung findet man aber nicht irgendwo,
sondern in der sättigung und im nichtgesättigt sein.


und ein :weihna1
 
Als kleine Entschädigung für nicht vorhandene Antworten möchte ich hier noch eine Kleinigkeit hineinsetzen von Eichendorff. Möglicherweise handelt es sich um eine poetische Darstellung einer NTE, wer weiß. :weihna1

Mondnacht

Es war, als hätt' der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt'.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

:)



Oh, war das ein schönes Betthupferl, hab ich gut geschlafen, fein. :)

An opti: Wer sagt dir eigentlich, daß wir hinter irgendetwas herrennen und unsere Zeit damit verplempern?

Eine sehr eigenwillige Interpretation deinerseits. Man kann seine Zeit ganz anders sinnbefreit verplempern, wenn man mich fragt ...... . Aber jeder so wie er kann und möchte.

:D


Tommy schrieb:
Es war wie ein Tunnel. Ich schien immer schneller zu werden und mich auf einer absolut geraden Linie durch die Leere zu bewegen. Ich hatte ein Gefühl, als würde ich mich mit Lichtgeschwindigkeit durch das Dunkel bewegen, und ganz weit weg, in der Ferne, sah ich einen kleinen Lichtpunkt, der allmählich größer zu werden schien; irgendwie wußte ich, daß das mein Ziel war.

(Ring, S.28)

Ich las gestern noch etwas, daß, wenn wir sterben, wir als erstes in den Infrarotbereich kommen, die Ebene der übersinnlichen Wahrnehmung. Von dort kommt ein Lichtstrahl herein und wir begeben uns hinein, meistens jedenfalls, manche bleiben auch dort und gehen nicht ins Licht. Tatsächlich bewegen wir uns also vom niederen Infrarotbereich in den oberen Infrarotbereich und treffen dort auf das Licht. Dort wird eine Art lebende Leinwand aus Licht (Frequenzebene des sichtbaren Lichts) errichtet, auf der sodann die Lichtrückschau oder der Lebensfilm, wie du es nennst, beginnt.



Was Niemz nicht analysiert, was mir aber, wo ich mich jetzt gerade noch einmal damit beschäftige, eklatant auffällt, ist, daß der Eintritt in den Tunnel in der Regel von einem seltsamen, vibrierenden Geräuscheindruck begleitet wird, wie viele NTEler berichtigen. Eine spannende Frage wäre, ob das möglicherweise etwas zu bedeuten hat und wenn ja, wie man es deuten könnte. Beispiel:


Zitat:
Also, das erste, was geschah - ich beschreibe das jetzt genauso, wie ichs damals empfunden habe - war, daß ich ein Tönen hörte: brrrrrnnnng- brrrrrrnnnng-brrrrrrnnnnng,immer im gleichen Rhythmus. Dann bewegte ich mich durch diesen - das wird Ihnen jetzt sicherlich absonderlich vorkommen - durch diesen langen dunklen Gang, dieses Rohr, oder was immer das war. Ich kann es einfach nicht beschreiben. Ich bewegte mich hin und her, vibrierte die ganze Zeit im Rhytmus dieses Geräuschs, dieses klingenden Geräusches.

(Moody, S. 37f.)

Mhm, könnte man als Beschleunigung interpretieren, oder aber auf die Passage durch den Körper (der ja im unteren Hertzbereich schwingt) bezugnehmend oder beides, möglicherweise ist das Entfernen aus dem Körper ja mit diesem Vibrieren und diesen Geräuschen verbunden. Macht irgendwie Sinn, wenn man sich vorstellt, daß hier unterschiedliche Frequenzebenen aufeinandertreffen, wenn die Seele von ... auf ... beschleunigt (oder aber die Schwingungs-Frequenz erhöht?), später hört es ja wohl auf, oder?

Tommy schrieb:
Wissen Sie wie ein Teleobjektiv funktioniert? Ich konnte es einstellen, wie ich wollte. Ich konnte alles näher heranholen oder mich näher zu allem hinbringen. Ich mußte nur denken: Es wäre schön, ein bißchen näher dort zu sein- und schon war ich dort. Ich konnte überall hinsehen, wo ich wollte. Ich konnte auf den Parkplatz hinausschauen, aber ich war noch immer in dem Gang. Ich mußte lediglich sagen: "Was ist denn da draußen auf dem Parkplatz los?" und schon schaute ein Teil meines Gehirns nach und kam wieder zurück und informierte mich - oder so ähnlich.

(Michael Sabom, Erinnerung an den Tod. Eine medizinische Untersuchung, München 1983 S. 54f.)


Zitat:
Ich konnte mich jederzeit von meinem Körper wegbewegen. Da war absolut nichts Mechanisches dabei, wie bei einem Auto oder so. Das war ganz einfach ein Gedankenprozeß. Ich hatte das Gefühl, ich könne mich sofort überall hindenken. Ich war ganz einfach in Hochstimmung und hatte ein Gefühl der Macht. Ich konnte tun, was ich wollte. Es war realer als hier, wirklich.

(Michael Sabom, Erinnerung an den Tod, a.a.O., S. 55.)

Passt das nicht zu dem, was ich schrieb in Bezug auf den Fokus?

Jo schrieb:
Omnipräsenz außerhalb des Tunnels, exaktemente. Wie ich schon sagte, es rebelliert etwas bei mir bei der Vorstellung, daß die Seele sich andauernd und immerwährend ausdehnt und die Geschehnisse auf der Strecke durch Zeitdilatation und Längenkontraktion gedehnt oder sogar zum Stillstand gebracht erscheinen.

Es könnte auch so sein, daß der aktuelle Fokus entscheidend für den Bewußtseinszustand der Zeitlosigkeit oder aber der Bewegung verursachend ist.

Will sagen, bei Aufeinandertreffen beider Ebenen von Bewußtsein entsteht "Zeitlosigkeit" (Nullpunkt), Einfrieren, Kollabieren der Zeit, bei Auseinanderdriften wiederum Bewegung und Aktion durch Zeit, Raum und Entfernung. Fokus könnte das Wort sein, welches Wichtigkeit erlangt.

Nun müßte man herausfinden, wie es denn verschiedene Ebenen von Bewußtsein geben kann, die bei Verschmelzen "Zeitlosigkeit" erzeugen, bei Wegdriften Zeit, Raum und Entfernung, nicht wahr?

Vielleicht wird hier ein Wissenschaftszweig bemüht werden müssen, den ich lieber nicht erwähne, ähm ja ..... :D

(Und dann haben wir ja noch "mein" Kozept der "Vertikalzeit" in Interaktion mit diesem besagten Zweig, habs eben nochmal nachgelesen in einigen deiner NTE-Threads, du fands das gar ned so übel, was ich damals schrieb :))

Gleich noch etwas, was ich mal rüber kopiert habe

:morgen:
 
Mellen Benedict schrieb:
Es schien, als ob alle Schöpfungen im Universum an mir vorbeiflogen und in einem Lichtfleck verschwanden. Unmittelbar darauf erschien ein zweites Licht. Es kam von allen Seiten und war so ganz anders; ein Licht, dass alle Frequenzen im Universum in sich trug. Ich fühlte und hörte mehrere dröhnende Klänge, die etwas Samtartiges hatten. Mein Bewusstsein oder mein Wesen erweiterte sich, um das ganze holographische Universum und mehr in den Blick zu bekommen.. Als ich in das zweite Licht hineinglitt, wurde ich mir der Tatsache bewusst, dass ich gerade die Wahrheit transzendiert hatte. So kann ich am besten diese Erfahrung beschreiben, aber ich werde versuchen, es weiter zu erklären. Als ich in das zweite Licht hineinglitt, erweiterte ich mein Bewusstsein über das erste Licht hinaus. Ich fand mich in einer tiefen Stille, jenseits allen Schweigens wieder. Meine Schau oder Wahrnehmung ging über die Unendlichkeit hinaus.

Ich war in der Leere.

Ich war in der Vor-Schöpfung, vor dem Big Bang. Ich hatte den Anfang der Zeit überquert - das Erste Wort - die Erste Schwingung. Ich war im Auge der Schöpfung. Ich fühlte mich, als ob ich das Gesicht Gottes berührte. Das war kein religiöses Gefühl. Ich war einfach eins mit dem Absoluten Leben und Bewusstsein.

Wenn ich sage, meine Schau und Wahrnehmung ging über alles hinaus, so meine ich, dass ich den Schöpfungsvorgang miterleben konnte. Es gab da keinen Anfang und kein Ende. Dieser Gedanke bewirkt eine Erweiterung unseres Bewusstseins, nicht wahr? Die Wissenschaftler sehen im Urknall ein einziges Ereignis, das das Universum hervorbrachte. Ich sah, das dieser Urknall einer unter vielen ist, die Universen unaufhörlich und gleichzeitig hervorbringen. Die einzigen Bilder, die sich hier der menschlichen Vorstellungskraft zur Beschreibung anbieten, sind jene, die von Supercomputern hervorgerufen werden, in dem sie fraktale Geometriegleichungen benutzen (fractal geometry equations).

Die alten Weisen wussten das. Sie sagten, Gott erschaffe in periodischer Abfolge neue Universen, indem er ausatme, und zerstöre andere, indem er einatme. Diese Epochen wurden Yugas (Sanskrit: Weltzeitalter; Anm. d. Ü.) genannt. Die moderne Wissenschaft nannte dies den Big Bang. Ich war im absoluten reinen Bewusstsein. Ich sah alle Big Bangs und das Entstehen und Vergehen der Yugas. Augenblicklich trat ich zur gleichen Zeit in sie ein. Ich entdeckte, dass jede kleine Schöpfungszelle schöpferisch ist. Es ist sehr schwierig, dies zu erklären. Mir fehlen immer noch die Worte dafür.
Ich brauchte nach meiner Rückkehr mehrere Jahre, um adäquate Worte für diese Erfahrung der Leere zu finden. Ich kann euch jetzt Folgendes sagen: die Leere ist weniger als nichts und doch mehr als alles, was ist. Die Leere ist absolut Null, Chaos, das alle Möglichkeiten enthält. Es ist absolutes Bewusstsein, viel mehr als Universale Intelligenz.

Wo ist die Leere? Ich weiß es. Die Leere ist innen und außen von allem. Du bist in diesem Augenblick - während du lebst - immer gleichzeitig innen und außen von der Leere. Du brauchst nicht irgendwohin zu gehen oder zu sterben, um da hinzukommen. Die Leere ist das Vakuum des Nichts zwischen allen physischen Manifestationen. Der RAUM zwischen Atomen und ihren Komponenten. Die moderne Naturwissenschaft hat begonnen, diesen Raum zwischen allem zu erforschen. Sie nennt es NULL-Punkt. Wann immer sie es zu messen versucht, laufen ihre Geräte Amok oder sozusagen ins Unendliche. Von diesem Null-Raum gibt es mehr in deinem eigenen Körper und dem Universum als irgendetwas sonst!

Was Mystiker die Leere nennen, ist nicht eine Leere. Sie ist so voller Energie, eine andere Art von Energie, die alles, was wir sind geschaffen hat. Alles ist seit dem Bing Bang Schwingung, vom Ersten Wort an, das die erste Schwingung ist. Das biblische "Ich bin" hat eigentlich ein Fragezeichen hinter sich. "Ich bin - was bin ich?" Also ist die Schöpfung Gottes Unternehmen, sein Selbst auf alle erdenkliche Weise zu erforschen, wobei er jeden von uns bei dieser Selbsterforschung auf ewige Zeit einsetzt. Ob es das Haar auf deinem Haupte ist, alle Blätter an allen Bäumen, alle Atome ... alles hilft Gott, sein Selbst zu erforschen, das große "Ich bin". Ich fing an zu verstehen, das alles, was ist, das Selbst ist, buchstäblich, dein Selbst, mein Selbst. Alles ist das große Selbst. Deshalb weiß Gott, wenn ein Blatt zu Boden fällt. Das ist möglich, weil das Zentrum des Universums immer da ist, wo du bist. Wo immer ein Atom ist, da ist das Zentrum des Universums. Darin ist Gott und Gott in der Leere.

Während ich die Leere und alle Weltzeitalter oder Schöpfungen erforschte, befand ich mich vollständig außer Zeit und Raum, wie wir sie kennen. In diesem erweiterten Bewusstseinszustand entdeckte ich, dass Schöpfung Absolutes Reines Bewusstsein ist, oder Gott, der in die Erfahrung des Lebens, wie wir es kennen, eintritt. Die Leere selber kennt keine Erfahrung. Sie ist die Vorstufe von Leben, vor der ersten Schwingung. Gott ist viel mehr als Leben und Tod. Deshalb gibt es im Universum sogar mehr zu erforschen als Leben und Tod!

Ich persönlich finde diese Beschreibung so frappierend und erhebend, daß ich mir, dein Einverständnis mal voraussetzend, erlaubt habe, es hier rein zu kopieren.

:)

***Der Vollständigkeit halber eine Quellenangabe:
http://www.wahrheitssuche.org/todeserfahrung.html ***
 
Hallo ihr lieben

bin mir zwar nicht sicher obs von Bedeutung ist und ob alle das Gleiche erleben bei der Nahtoderfahrung aber......
das Herausgehen oder entfernen vom Körper hat sich bei mir so angefühlt als wäre ich (also meine seele) aus einem Kühlschrank in eine Art Wärme geflossen-- war als würde einer eine kalte Hand in seine zwei warmen Hände legen. ich weiß, bescheuerter Vergleich aber ein besserer fällt mir nicht ein dazu.
Viel schlimmer fand ich das Zurückkommen.
Das war ein richtiger Schmerz. Und den kann ich ziemlich genau beschreiben. es war so, als würde jemand versuchen, mich mit einem Staubsauger zurückzusaugen. Und man hat das Gefühl, in ihn hineinzufallen und dann.................zack,ist das schöne erleben vorbei und man nimmt irgendwie seine Umwelt wieder wahr
ehrlich gesagt ist es kein schönes Gefühl wieder "da " zu sein, in diesem Moment zumindest war ich richtig traurig darüber.
das erklärt wahrscheinlich nichts , wollts nur mal beschreiben.

lg manea
 
Wie sich die Seele aus und in den Körper zurückzieht, kann ich dir auch nicht sagen.
Im Augenblick spürt sich das für mich immer so an, als wäre tatsächlich der Körper in der Seele. Genau umgekehrt, als wir uns vorzustellen gewohnt sind. Es ist also nicht ein Rein- und Rausgehen der Seele, sondern fühlt sich an wie ein Erweitern und Zusammenziehen des fokussierten Bewußtseinsbereichs. Als wären wir so eine russische Puppe, nur daß die Schichten eben nicht glatt voneinander getrennt werden können, sondern ineinanderwirken. Und die Schichte "Körper" ist so ungefähr in der Mitte dieses Ganzen. Nun findet sich das, was außen rum ist, innen drinnen wieder - und umgekehrt. Was man im Innen findet, bildet sich außen ab - was man im Außen sieht, hat im Innen eine Entsprechung. Und je weiter man das Bewußtsein ins Innen konzentrieren kann, desto weiter reicht es gleichzeitig hinaus.

Den Tunnel, der hier beschrieben wird, den erlebe ich momentan, wenn ich mich auf die Wirbelsäule konzentriere und da hinspüre. Also, ich erlebe ihn in dem, was der Wirbelsäule sozusagen als energetisches Muster zugrunde liegt.

Oh und SammyJo, was du hereinzitiert hast, ist ausnehmend schön und klingt wahr. Ich habe das da

Ich fing an zu verstehen, das alles, was ist, das Selbst ist, buchstäblich, dein Selbst, mein Selbst. Alles ist das große Selbst. Deshalb weiß Gott, wenn ein Blatt zu Boden fällt. Das ist möglich, weil das Zentrum des Universums immer da ist, wo du bist. Wo immer ein Atom ist, da ist das Zentrum des Universums. Darin ist Gott und Gott in der Leere.

für wenige Augenblicke so spüren können, vor ein paar Wochen.
 
ich habe mir heute gedanken gemacht, wir erzählen hier jeder für sich seine erfahrungen aus dem tunnel. um aber solche erfahrungen weiterzugeben muss man sich eigentlich auch mit jener situation befassen, die nicht diese voraussetzungen bietet.

wir haben aber jeweils eine eigene subjektive sichtweise davon und wägen sie gegen die anderen ab. darum macht es nur sinn von sich aus zu erzählen.

aus meiner sicht habe ich festgestellt, es ist dabei vollkommen gleichgültig ob sich im kleinen gerade zig tausend viren für einen grippeangriff startklar machen im körper oder ob just in dem moment ein komet ein drittel der erde vernichtet und den rest atomarisch verseucht.

eine entwicklung und ein werden im bereich der eigenen gedanken also.
und es ist gar nicht so weit davon entfernt,
dass man da gleich von einer internen angelegeheit des oder der menschen spricht.

auf der suche nach hilfestellungen und an konstruktionen an die man glauben darf und möchte,
finden wir immer diese nach aussen und nach oben grösser werdende gestaltung des lebens.
aber in dem moment wo man dann sozusagen im licht ist - hingegen die dunkelheit den weit grösseren möglichkeitsbereich bieten würde - wird diese grösse gar nicht mehr als das maximum verstanden, sondern erneut macht sich die tendenz bemerkbar, sich nach umfangreicherem und grösserem zu orientieren, das selbst im ausmass wächst. etwa die formen der hinwendung zum licht, ein bezug in form eines signales an die energie und kraft, die nicht aus dem ursprünglichen kommt, nicht das nächstliegenden sein muss, sondern sogar das gegenteilige der gleichen art sein kann.

das wird wohl immer davon abhängig sein ob ich nicht mehr mit 100% leben "fahre" sondern nur mehr mit 80% und dabei den grossteil davon auf den seelischen bereich verlagert verwenden kann,
oder ob die energiezufuhr in einem geschwächten körper schon so gering ist, dass hier nur mehr 10% oder gar noch weniger etwa 3% zur verfügung stehen und ein ähnliches "fahren" bewerkstelligt wird und hier bereits tatsächlich das totale abschalten unmittelbar bevorsteht und schon teilweise eingeleitet wurde.

im letzteren wird nicht das konzentrieren der restenergiemenge auf einen bestimmten teilbereich, sagen wir einmal den seelischen, festgestellt, sondern die aus der reduzierung ergebenden eigenen unzulänglichkeiten machen sich bemerkbar und beginnen zu wirken. man sieht sich nicht mehr um nach einen einzigen und notwendigen energiespender, dem eigenen körper, sondern man versucht andere, oder zumindest eine andere andockstelle zu erreichen. dabei ist es egal nach den bisher gekannten grundsätzen eine wohl gewogene auswahl zu treffen, denn nur mehr die möglichkeit einer grösserwerdenden energiespendenden quelle ist plötzlich wichtig, und allein deren signal ist von bedeutung,

und die dunkelheit hat keinen sinn. ausser vor ihr zu flüchten.

aus dieser wechselbeziehung, sich selbst im jeweiligen stand des lebens als das geringer wahrzunehmen, egal ob im irdischen oder jenseitigen, ergeben sich die jeweils falschen bewertungen:

in unserem dasein erwarten wir doch nach dem tod im allgemeinen etwas göttlichen glanz, einen himmel und die gemeinschaft aller bisher verstorbenen menschenseelen. das grosse und das belohnende, entsprechend der menschlichen erwartungshaltung immer im eigenen tun in einem grösseren zu landen.

nach dem tod, dem übergang von irdisch ins jenseits, in der reduzierten form kommt zwar sehr wohl der drang nach dem grösseren zur geltung. jedoch nicht so wie erwartet, und unser kleines materielles energiegeladenes dasein wird für das noch kleinere seelenleben zur grösse. neben der nicht mit energie für die seele angereicherten umgebung. daraus kann sehr rasch eine empfindung wachsen, die wir mit angst und schock beschreiben dürfen.
denn alles was nicht nach licht schmeckt und in energie getaucht ist, das haben wir vorsorglich mit "hölle" und "böse" gekennzeichnet.

erst nach dieser startphase, die über das soso und lala des jenseits hinaus geht, können wir uns dann mit der wiklichen aufgabenstellung des jenseits auseinandersetzen.

aber, der erste schritt an der ersten stelle!

wenn du den sinn des lebens wirklich und tatsächlich verstanden hast,
dann dauert die zufriednheit darüber nicht nur einen augenblick,
und wird auch nicht mehr mit glückseeligkeit verwechselt.

dann ist der tod kein problem und selbst das danach folgende sterben bereitet keine sorge mehr, im erkennen des ständig in bewegung befindlichen menschlichen lebens.
freilich, das ist nur ein teil von dem, was wir im pantheismus als gott bezeichnen.

und das ist gut,
sonst hätten wir es mit einer dinosaurierintelligenz irgendwo auch noch zu tun.


und ein :weihna1
 
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