Neue Erklärung des Tunnels

Kann mich erinnern, daß wir beide mal gegensätzliche Positionen einnahmen, da hatte ich kein Problem mit dem Konzept der Allwissenheit und du schon - damals im Thread "Wer oder was erschuf eigentlich Gott", you remember?

Das stimmt. Ich bin nach wie vor dieser Meinung. "Allwissenheit" in der Lesart *nichts darüber hinaus kann mehr gewußt werden* halte ich für eine unplausible und in sich brüchige Idee; in der Lesart *Allwissenheit=Teilhabe am Wissen der universalen Intelligenz" würde ich zustimmen.

Ich würde das, was uns hier *unten* charakterisiert, als Bewußtsein deuten, das im raumzeitlichen Gefüge gefangen ist und dort seine Erfahrungen macht - mit all seinen Möglichkeiten und Beschränkungen. Dasselbe Bewußtsein kehrt, nachdem alle relevanten Erfahrungsmuster durchlaufen worden sind, in den kosmischen Bewußtseinsstrom zurück, *informiert ihn* (=fügt ihm die Summe der gemachten Erfahrungen hinzu) und wird Teil von ihm, wie eine Welle im Meer, um mal ein anschauliches Bild zu verwenden. Diese Partizipation am Wissen der universalen Intelligenz könnte man nun "Allwissenheit" nennen, traditionell wird sie in religiösen Kontexten "Gott" als Attribut zugeschrieben. Allerdings steht die Zuschreibung von "Allwissenheit" in einem schrägen Verhältnis zur klassischen Vorstellung, wonach man die Entfaltung des Universums mitsamt seinen mannigfaltigen Formen und Strukturen als *Selbsterfahrung Gottes* deutet. Dann ist die Zuschreibung "Allwissenheit einer sich entfaltenden kosmischen Vernunft (die physikalische Expansion des Universums ließe sich in philosophischen terms als *Bewußtseinserweiterung* deuten) ein Widerspruch in sich, denn etwas, was sich im Zustand der Allwissenheit befände, bedürfte nicht der Entfaltung, weil es ja bereits alles über sich wüßte und keine Erfahrungen mehr machen bräuchte.

Aus diesem Grunde denke ich nach wie vor, daß die Idee einer "Allwissenheit" im beschriebenen absoluten Sinne eine Chimäre ist.
 
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Hi :)

Der Physiker Markolf H.Niemz

http://www.lucy-im-licht.de/Autor.html

hat in seinem Bestseller "Lucy im Licht" Nahtodberichte analysiert und frappierende Ähnlichkeiten zu Effekten, die von der Speziellen Relativitätstheorie vorausgesagt werden, festgestellt. Die Fahrt durch den Tunnel mit einem immer größer werdenden Licht an seinem Ende wird von Niemz mit dem sogenannten *Searchlight*-Effekt in Verbindung gebracht: So sähen wir die Welt, wenn wir auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigten. Seine These daher: Die Seele beschleunigt beim Übergang ins Jenseits auf Lichtgeschwindigkeit.

Auch andere typische Bausteine einer NTE, wie z.B. das Eintauchen in eine zeitlose Dimension oder das Gefühl der *Omnipäsenz*, leitet er physikalisch unter Zuhilfenahme bekannter relativistischer Effekte (Zeitdilatation, Längenkontraktion) ab. Auf seiner Website können dazu einige Animationen besichtigt werden.

http://www.lucy-im-licht.de/Grundlagen.html


Bin zwar erst auf Seite 88, kann aber jetzt schon sagen, der Typ und sein Buch sind irgendwie genial.:)

Wahrscheinlich auch wieder so ein esoterisch angehauchter Physiker. Blass ist alle Theorie, selbst wenn sie relativistisch angehaucht ist. Mich interessert überhaupt nicht, was nach dem letzten Atemzug passiert. Wahrscheinlich klappt der Deckel und man betrachtet die Radieschen von unten. Viel spannender ist es, sich um die Zeit Gedanken zu machen, bevor man den Löffel abgibt. Das finde ich genial. Alles andere ist sich in falsche Hoffnungen zu wiegen, vor der Realität davon zu laufen, Unvernunft, Feigheit, mangelndes Bewusstsein und Selbstbetrug.
 
Wahrscheinlich auch wieder so ein esoterisch angehauchter Physiker. Blass ist alle Theorie, selbst wenn sie relativistisch angehaucht ist. Mich interessert überhaupt nicht, was nach dem letzten Atemzug passiert.


Tja, wenn dich das nicht interessiert, dann bist du hier eindeutig im falschen Thread, Opti, und hast soeben 5 Minuten deiner kostbaren Zeit verplempert, indem du einen Beitrag schriebst.

:weihna1
 
Das stimmt. Ich bin nach wie vor dieser Meinung. "Allwissenheit" in der Lesart *nichts darüber hinaus kann mehr gewußt werden* halte ich für eine unplausible und in sich brüchige Idee; in der Lesart *Allwissenheit=Teilhabe am Wissen der universalen Intelligenz" würde ich zustimmen.

Hab ich persönlich nie so beschrieben. Ich habe allerdings in theoretisches Wissen und erfahrenes Wissen unterschieden.

Ich würde das, was uns hier *unten* charakterisiert, als Bewußtsein deuten, das im raumzeitlichen Gefüge gefangen ist und dort seine Erfahrungen macht - mit all seinen Möglichkeiten und Beschränkungen. Dasselbe Bewußtsein kehrt, nachdem alle relevanten Erfahrungsmuster durchlaufen worden sind, in den kosmischen Bewußtseinsstrom zurück, *informiert ihn* (=fügt ihm die Summe der gemachten Erfahrungen hinzu) und wird Teil von ihm, wie eine Welle im Meer, um mal ein anschauliches Bild zu verwenden. Diese Partizipation am Wissen der universalen Intelligenz könnte man nun "Allwissenheit" nennen, traditionell wird sie in religiösen Kontexten "Gott" als Attribut zugeschrieben. Allerdings steht die Zuschreibung von "Allwissenheit" in einem schrägen Verhältnis zur klassischen Vorstellung, wonach man die Entfaltung des Universums mitsamt seinen mannigfaltigen Formen und Strukturen als *Selbsterfahrung Gottes* deutet. Dann ist die Zuschreibung "Allwissenheit einer sich entfaltenden kosmischen Vernunft (die physikalische Expansion des Universums ließe sich in philosophischen terms als *Bewußtseinserweiterung* deuten) ein Widerspruch in sich, denn etwas, was sich im Zustand der Allwissenheit befände, bedürfte nicht der Entfaltung, weil es ja bereits alles über sich wüßte und keine Erfahrungen mehr machen bräuchte.

Aus diesem Grunde denke ich nach wie vor, daß die Idee einer "Allwissenheit" im beschriebenen absoluten Sinne eine Chimäre ist.


Ja, da sind wir uns doch einigermaßen einig, auch damals schon geworden übrigens, zumindest was meine persönliche Erinnerung betrifft.

Allwissenheit im absoluten Sinne, nein.

Teilhabe an der universalen Intelligenz, ja. Allerdings auch nicht absolut und überall in jedem Fall identisch.

Ach, fast vergessen, hast du noch Ideen zur Lokalisierung der Seele und dem Startpunkt der Reise, der Endpunkt ist ja lt. Theorie des Herrn Niemz klar, es gibt keinen.

:morgen:
 
Ach, fast vergessen, hast du noch Ideen zur Lokalisierung der Seele und dem Startpunkt der Reise, der Endpunkt ist ja lt. Theorie des Herrn Niemz klar, es gibt keinen.
Du müßtest erklären, was du mit "Startpunkt der Reise" meinst. Wann eine NTE beginnt?

Und "Lokalisierung der Seele" ist ebenfalls unklar. Wo die Seele im Körper ihren Sitz hat?
 
Tja, wenn dich das nicht interessiert, dann bist du hier eindeutig im falschen Thread, Opti, und hast soeben 5 Minuten deiner kostbaren Zeit verplempert, indem du einen Beitrag schriebst.

Besser 5 Minuten verplempert als sein ganzes Leben hinter falschen Hoffnungen hinterherzulaufen und das wahre Leben verpasst zu haben. Wenn das wahre Leben so trostlos ist, dann will man ja wenigstens Hoffnung haben, dass das Paradies, dem man beharrlich, mangels Mut und mangels Bewusstsein, zu Lebzeiten aus dem Wege gegangen ist, wenigstens nach dem Tode stattfindet. Es gibt aber nur ein Paradies. Und das findet hier auf Erden statt oder gar nicht. Aber mit der Hoffnung auf das Paradies nach dem Tode zerstört man jede Möglichkeit, das Paradies jemals zu erleben.
 
Ja, da sind wir uns doch einigermaßen einig, auch damals schon geworden übrigens, zumindest was meine persönliche Erinnerung betrifft.

Allwissenheit im absoluten Sinne, nein.

Teilhabe an der universalen Intelligenz, ja.

So lasset uns die Übereinkunft bildlich festhalten.

smilies-35617.png


smilies-35618.png
 
Du müßtest erklären, was du mit "Startpunkt der Reise" meinst. Wann eine NTE beginnt?

Und "Lokalisierung der Seele" ist ebenfalls unklar. Wo die Seele im Körper ihren Sitz hat?



Okay,

fange ich mit der zweiten Frage an - da die Seele sich im körperlichen Zustand befindlich ja sicherlich nicht als Kugelwelle im Universum ausdehnt, müßte sie somit logischerweise irgendwo lokal ..... mhm .... fixiert sein.

Wo ist sie - im Körper oder wo anders? Aus was könnte Sie bestehen? Ich frage aus einem ganz bestimmten Grund, da ich den von dir beschriebenen Tunneleffekt bzw. den zitierten auch etwas widersprüchlich sehe und daher an weiteren Erklärungsmodellen ineressiert bin. Der Tunneleffekt der von dir ja ausführlich kommentierten NTEler ist ja eine einmalige temporäre Angelegenheit, richtig? Nun, es ist sicher schwierig, diesen Punkt weiter zu verfolgen, da sie ja nunmal alle wieder zurückgekommen sind, mhm. Man müßte mit einem sprechen können, der drüben geblieben ist. :)

Ich kann mich erinnern, daß dies nur zu Beginn nach dem sagen wir ruhig Versterben oder dem Auftreten des klinischen Todes aufgetreten ist. Danach kamen die Beschreibungen der einzelnen Episoden, des Lebensfilms. So meine Erinnerung. Oder war der Tunneleffekt die ganze Zeit Bestandteil des kompletten Lebenfilms?

Wenn sich die Seele jedoch tatsächlich in permanenter Ausdehnung befindet, müßte doch dieser Effekt auf Dauer und ohne Unterbrechungen bestehen.

Des weiteren schriebst du ja von der Planung, in welchem Zustand finden diese eigentlich statt? Ich habs grad nicht auf dem Schirm. Immer noch im Tunnel?

Ja, daran schliesst auch die zweite Frage - wo genau ist der Startpunkt der Reise, also wann die NTE beginnt, ist ja relativ gut nachzuvollziehen und nicht gar so wichtig, ob nun an diesem Punkt oder etwas später. Aber wie genau zieht sich die Seele - aus dem Körper ? - zurück und wo genau ist dieser Startpunkt?

Ich frage nach wie vor wegen des Tunneleffekts und anderer möglicher Erklärungsvarianten.

Kommen die Bilder unserer Übereinkunft noch?

:D

Aah, ich sehe sie ...... fein

:)
 
Besser 5 Minuten verplempert als sein ganzes Leben hinter falschen Hoffnungen hinterherzulaufen und das wahre Leben verpasst zu haben.

Jetzt sinds schon 10 Minuten, die du zum Fenster rausgeworfen hast.

Und welchen informativen Wert haben nun deine beiden Postings?

:confused:

Gut, du bist hier also reingeplatzt und hast gleich zweimal gesagt, daß dich das Thema nicht interessiert. Das ist etwa so sinnvoll bzw. sinnentleert, als ob ich in das Unterforum "Heilsteine" reinplatze und dann sage: "Leute, hört mal alle her! Ich interesse mich gar nicht für Heilsteine!"

Was denkst du, wäre die Reaktion?

Ich denke mal: "Und nu? Hast du keinen Friseur, dem du das erzählen kannst? Ob irgendein *Tommy* sich für das Thema, das wir gerade besprechen, interessiert, oder ob der Hund in die Ecke kackt- wen interessierts?"

Aber schön, daß du mal reingeschaut hast, Opti.

:)

Ach so, ja das "wahre Leben", das man verpaßt ...ist vermutlich die Enthaltsamkeit, oder?

:clown:
 
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fange ich mit der zweiten Frage an - da die Seele sich im körperlichen Zustand befindlich ja sicherlich nicht als Kugelwelle im Universum ausdehnt, müßte sie somit logischerweise irgendwo lokal ..... mhm .... fixiert sein.

Wo ist sie - im Körper oder wo anders? Aus was könnte Sie bestehen? Ich frage aus einem ganz bestimmten Grund, da ich den von dir beschriebenen Tunneleffekt bzw. den zitierten auch etwas widersprüchlich sehe und daher an weiteren Erklärungsmodellen ineressiert bin. Der Tunneleffekt der von dir ja ausführlich kommentierten NTEler ist ja eine einmalige temporäre Angelegenheit, richtig? Nun, es ist sicher schwierig, diesen Punkt weiter zu verfolgen, da sie ja nunmal alle wieder zurückgekommen sind, mhm. Man müßte mit einem sprechen können, der drüben geblieben ist.

Ich kann mich erinnern, daß dies nur zu Beginn nach dem sagen wir ruhig Versterben oder dem Auftreten des klinischen Todes aufgetreten ist. Danach kamen die Beschreibungen der einzelnen Episoden, des Lebensfilms. So meine Erinnerung. Oder war der Tunneleffekt die ganze Zeit Bestandteil des kompletten Lebenfilms?

Wenn sich die Seele jedoch tatsächlich in permanenter Ausdehnung befindet, müßte doch dieser Effekt auf Dauer und ohne Unterbrechungen bestehen.

Des weiteren schriebst du ja von der Planung, in welchem Zustand finden diese eigentlich statt? Ich habs grad nicht auf dem Schirm. Immer noch im Tunnel?

Ja, daran schliesst auch die zweite Frage - wo genau ist der Startpunkt der Reise, also wann die NTE beginnt, ist ja relativ gut nachzuvollziehen und nicht gar so wichtig, ob nun an diesem Punkt oder etwas später. Aber wie genau zieht sich die Seele - aus dem Körper ? - zurück und wo genau ist dieser Startpunkt?

Ich frage nach wie vor wegen des Tunneleffekts und anderer möglicher Erklärungsvarianten.

Ja, ich gehe davon aus, daß die Seele ihren Sitz im Körper hat und sich deshalb nicht ins Unendliche ausdehnt, wie sollte sie auch? Woraus sie besteht, weiß ich nicht, wie sie den Körper verläßt, ebenfalls nicht - aus den Beschreibungen der NTEler geht das genaue *Wie* nicht hervor, nur das *Daß*.

Von einer "Planung" habe ich in diesem Thread nirgendwo etwas geschrieben, sie ist auch nicht Bestandteil einer NTE. Vermutlich meinst du den Thread "Ist das Schicksal vorbestimmt?"

Die Tunnelpassage ist m.E. keine "einmalige temporäre Angelegenheit". Man könnte es so sehen, wenn man Christ wäre und die Inkarnation der Seele als einmalige Fahrt betrachten würde. Meiner Sichtweise nach haben wir hunderte, wenn nicht gar tausende Tunnelpassagen hinter sowie noch vor uns. Der Lebensfilm ist nicht Teil der Tunnelpassage bzw. umgekehrt.

Die Widersprüche in der Beschreibung der Tunnelpassage sehe ich nicht.

Wie sich die Seele aus und in den Körper zurückzieht, kann ich dir auch nicht sagen.

Tut mir leid, daß ich mit mehr nicht dienen kann.

:)
 
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