Neuankömmlinge vom Sirius, den Plejaden und NGT 47653 beta

Es gibt keine "humane" Schlachtung oder eine "ordentliche", das ist einfach elender Blödsinn, eine Werbemaßnahme, mehr nicht.

Welche Werbung denn :confused: Steckt gar ein illuminater Interessenverband hinter den Metzgern der Welt?

Es ist immer mit dem Tiertod verbunden, zugegebenermaßen manchmal brutaler, manchmal weniger brutal - deswegen wird es nicht human oder gar ordentlich.

Doch, natürlich. Keinen Unterschied zu machen könnte auch davon zeugen, Würde und Mitleid als wenig wichtig anzusehen. Es ist ein Unterschied, ob ein Tier möglichst schnell, ohne Schmerz, ohne Streß umgebracht wird und sein toter Körper mit einer gewissen Umsicht behandelt wird oder ob es wie ein Stück fressbares Fleisch ungeheueren Streß ausgesetzt wird, unsauber masakriert wird usw. . Aus der Sicht eines Vegetariers oder gar Veganers mag der Unterschied gering sein bzw. von der blossen Unglaublichkeit des ganzen Fleischfresserprozesses überschattet. Kann ich gut verstehen. Aber ein Unterschied, ein großer, besteht dennoch.

Der Bauer als Metzger wird auch nicht gerade zartfühlend mit dem Huhn umgehen.

Meine Meinung von normalen Bauern ist nicht allzu hoch, aber er wird dem Huhn emotionslos und möglichst effektiv den Garaus machen. Ja.

Die Werbemaschinerie hat lediglich das schlechte Gewissen des Konsumenten ausgenützt und gaukelt nunmehr biologisch glückliche Tiere vor. Ich kann mich an eine Werbung erinnern, da wurde sogar indiziert, daß die Tiere fröhlich zur Schlachtbank wandern.

Gesetzt, es gibt so eine Werbung (Ich hab sowas noch nie gesehen), muß cih dir zustimmen, absurd.

mir stellt es nur die Haare auf, wenn sich Menschen so lächerlich manipulieren lassen.

Ich schnall nich ganz wo die Manipulation liegt. Das ist wieder diese Doppelmoral. Man mag nicht schuld sein, Tiere aufzufressen, nein, dahinter steckt eine Manipulation die schuld ist. Absurd.

Dabei ist für viele der getöteten Tiere der Tod sowieso das Beste, was ihnen in ihrem Leben bisher geschehen ist - man betrachte die Haltungsweisen.

Stimmt. Dagegen kann man etwas tun, nämlich Fleisch und Eier aus artgerechter Haltung zu kaufen. Und/oder protestieren. Macht man aber vermutlich nicht, weils zu teuer ist und weil man ja sowieso nicht schuld ist, denn man wird ja manipuliert :stickout2

ciao, :blume: Delphinium
 
Werbung:
Mir macht nicht unbedingt der Tod der Tiere Probleme (schliesslich fressen sich Tiere in der freien Wildbahn auch gegenseitig auf), sondern die Art, wie sie dahinscheiden müssen und das ihr Leben alles andere als schön ist...Eben holocaustmässig! Ein weiteres Problem ist, dass es so viele Tiere sind, die geschlachtet werden...Früher hat man vielleicht einmal die Woche Fleisch gegessen und heute kann man jeden Tag Fleisch essen. Naturvölker haben auch nicht den enormen Fleischverschleiss, den wir an den Tag legen...

Unglaublich, aber wir sind 100% einer Meinung ;)

Beschissen ist natürlich auch, dass Bauern immer mehr von der Wirtschaft ausgegrenzt werden und halt oft nicht das Geld haben, ihren Tieren ein schönes Leben zu ermöglichen...Deshalb sollte man doch eher den Bauern mehr Subventionen zukommen lassen, anstatt irgendwelche Lotto-Millionen an das Volk zu "verschwenden".

Hier scheidet sich unsere Meinung. Bauern werden jedenfalls hier in Bayern viel zu sehr subventioniert. Mir steckt auch keiner Geld in den Arsch, wenn mein Job nicht mehr rentabel ist. Ich krieg keinen Sonderpreis für das Heizöl das ich kaufen muß und mein Auto krieg ich auch nicht billiger. Warum aber die Bauern?

ciao, :blume: Delphinium
 
Die Bauern sollte man mehr finanziell unterstützen, damit sie eben den vielen Tieren ein schöneres Leben ermöglichen können...Die Schlachthäuser sollte man unterstützen, damit sie genug Geld für einen schmerzlosen Tod für jedes Tier haben. Ich verlange im Gegenzug ja auch nicht, dass man mich subventioniert, ich hab ja auch keinen Bauernhof voller Tiere. :weihna1
 
Welche Werbung denn :confused: Steckt gar ein illuminater Interessenverband hinter den Metzgern der Welt?
Illuminaten wohl kaum - Interessensverbände allerdings schon.
Doch, natürlich. Keinen Unterschied zu machen könnte auch davon zeugen, Würde und Mitleid als wenig wichtig anzusehen. Es ist ein Unterschied, ob ein Tier möglichst schnell, ohne Schmerz, ohne Streß umgebracht wird und sein toter Körper mit einer gewissen Umsicht behandelt wird oder ob es wie ein Stück fressbares Fleisch ungeheueren Streß ausgesetzt wird, unsauber masakriert wird usw. . Aus der Sicht eines Vegetariers oder gar Veganers mag der Unterschied gering sein bzw. von der blossen Unglaublichkeit des ganzen Fleischfresserprozesses überschattet. Kann ich gut verstehen. Aber ein Unterschied, ein großer, besteht dennoch.
Ich glaube immer noch, daß Du Dir da etwas vor machst. Natürlich gibt es heute Extreme, welche es früher nicht gegeben hat - wie etwa das Karren von Schlachttieren durch Europa usw. - häufig unter entsetzlichen Bedingungen. Ob die Tierleiche oder Kadaver nach dem Tod des Tieres mit Umsicht oder ohne diese behandelt wird, lasse ich außen vor - das interessiert mich nicht. Das Problem beginnt bei der Haltung - die selbst unter den heute geltenden strengeren Bedingungen immer noch meist nicht artgerecht ist. Insbesondere bei Schweinen oder Hühnern, aber natürlich quer durch die Tierhaltung.
Schweine sind etwas intelligenter als Hunde und benötigen einen entsprechenden Auslauf, müssen graben können, suhlen... usw. - das aber haben die beinahe nie. Für ein Schwein ist das Schlachten immer entsetzlicher Stress, da es sehr viel mitbekommt - eines der größten Probleme in Schlachthäusern sind die Sauen, die oft am Kreislaufkollaps oder Herzinfarkt sterben auf dem Weg oder im Schlachthaus, vor lauter Stress.
Und das ist in der Regel beim Bauern nicht differenziert - wenngleich sicher der kürzere Weg zum Tod. (meist wird aber auch der Bauer für die Eigenschlachtungen eher ein Schlachthaus verwenden)
Es ist ein endloses Thema - hier müßte auch das Schächten für die Moslems Thema sein, wenn den Schafen lebend die Kehle durchschnitten wird. (Ein korankonformer, ordentlicher Tod)
Meine Meinung von normalen Bauern ist nicht allzu hoch, aber er wird dem Huhn emotionslos und möglichst effektiv den Garaus machen. Ja.
Was ist ein normaler Bauer und welches sind daher die abnormalen ? Emotionslos und effektiv wird immer geschlachtet - das ist aber nicht der Sonderweg zur Berücksichtigung von möglichst wenig Tierleid, das ist lediglich der Weg des geringsten Aufwands.
Jenen Bauern, der sein Schweinchen streichelt und freundlich mit ihm spricht, bevor er den Bolzen ansetzt, gibt es nicht einmal im Disney-Film.
Gesetzt, es gibt so eine Werbung (Ich hab sowas noch nie gesehen), muß cih dir zustimmen, absurd.
Das ganze Bio-Theater hat mehr von einer Werbemaßnahme und geschicktem Marketing als daß es reale biologische Kost wäre. Das fängt schon bei der Umweltbelastung an - da steht groß Bio-Bauer dran und seine Felder liegen neben der Autobahn, eines von zahlreichen Beispielen. Und was soll es da bringen, wenn er auf den einen oder anderen Kunstdünger verzichtet....? Und was bringt das kontrollierte "Bio-Alpschwein"? Lediglich die Gewißheit, daß diese Schweine einen Sommer lang wie Schweine leben sollten, leben durften. Da ist dann tatsächlich das Fleisch besser, nur wurden die in der Folge unter enormem Stress wieder zusammengefangen , in Transporter gepfercht und starben unter elendem Stress im Schlachthaus...
Ich schnall nicht ganz wo die Manipulation liegt. Das ist wieder diese Doppelmoral. Man mag nicht schuld sein, Tiere aufzufressen, nein, dahinter steckt eine Manipulation die schuld ist. Absurd.
Ich versteh' nicht, wo Du da Doppelmoral ortest. Mit jedem Bissen Fleisch, den ich esse, mache ich mich mitschuldig und das ist mir bewußt. Wie Du richtigerweise argumentierst, kann man sich davor nur dadurch teilweise entledigen, indem kein Fleisch konsumiert wird. Doppelmoral wäre, Fleisch zu essen und die Entstehungsgeschichte auszublenden. Im Extrem, wie jener engagierte Tierschützer, der sich im Restaurant Gänseleberpastete oder Froschschenkel bestellt.
Manipuliert werden wir alle von jeglicher Industrie, Werbung usw. immer. Es werden falsche Tatsachen vorgespielt, oder diese ausgelassen usw., usf. Was ist das anderes als Manipulation, wenn etwa ein Lämmlein fröhlich auf tiefgrüner Wiese grast und sich dieses Bild etwa auf dem verpackten Fleischteil befindet. Kommt da etwa beim Konsumenten die Wahrheit an - daß dieses Lamm kaum oder nie eine Sonne gesehen hat - gemästet und dann 1000 km transportiert um dann in der Massenschlachterei ökonomisch getötet und zerteil worden zu sein. Oder kommt an, hier befindet sich ein Stück eines glücklichen Lämmleins, welches fröhlich über die saftigen Wiesen galoppierte....
Hier beginnt die Manipulation...
Dagegen kann man etwas tun, nämlich Fleisch und Eier aus artgerechter Haltung zu kaufen. Und/oder protestieren. Macht man aber vermutlich nicht, weils zu teuer ist und weil man ja sowieso nicht schuld ist, denn man wird ja manipuliert.
Ja, wenn man sich dieses leisten kann und mindestens ebenso wichtig, wenn diese Haltung auch garantiert und kontrolliert ist. Letzteres bezweifle ich sehr.
Wieso aber jemand nicht "schuld" sein soll, weil er manipuliert wird, verstehe ich nicht ?

Mir macht nicht unbedingt der Tod der Tiere Probleme (schliesslich fressen sich Tiere in der freien Wildbahn auch gegenseitig auf), sondern die Art, wie sie dahinscheiden müssen und das ihr Leben alles andere als schön ist...Eben holocaustmässig! Ein weiteres Problem ist, dass es so viele Tiere sind, die geschlachtet werden...Früher hat man vielleicht einmal die Woche Fleisch gegessen und heute kann man jeden Tag Fleisch essen. Naturvölker haben auch nicht den enormen Fleischverschleiss, den wir an den Tag legen...

Beschissen ist natürlich auch, dass Bauern immer mehr von der Wirtschaft ausgegrenzt werden und halt oft nicht das Geld haben, ihren Tieren ein schönes Leben zu ermöglichen...Deshalb sollte man doch eher den Bauern mehr Subventionen zukommen lassen, anstatt irgendwelche Lotto-Millionen an das Volk zu "verschwenden".
Der Vergleich Raubtier in der Natur und menschliches Fressverhalten passt nicht wirklich zusammen - ein Tier in der Natur tötet in der Regel nur aus Hunger - das ist beim Menschen völlig anders.
Beim extremen Fleischessen in unserer Kultur stimme ich Dir zu.
Das mit den Bauern sehe ich komplexer. Die Großbauern gehören heute zu den reichsten Unternehmern, während die Klein- und Nebenerwerbsbauern ausgerottet werden. Da wird ja subventioniert, auf Teufel komm raus. Allerdings zugunsten einer landwirtschaftlichen Industrie und nicht zugunsten der kleinen Einheiten. Der Großbauer ist integriert und den kleinen will man nicht. Das ist die eine Seite - artgerechte Tierhaltung ist jedoch grundsätzlich nicht unbedingt eine Frage des Geldes.

Mit dem Lotto hat das alles nichts zu tun. Die Lottomillionen gäbe es ja gar nicht, wenn die Leute nicht spielen würden und die spielen ja nur aufgrund der Illusion, gewinnen zu können.


L.G.

Ramar
 
Illuminaten wohl kaum - Interessensverbände allerdings schon.

Die Metzgerinnung :confused:

Natürlich gibt es heute Extreme, welche es früher nicht gegeben hat - wie etwa das Karren von Schlachttieren durch Europa usw. - häufig unter entsetzlichen Bedingungen.

De facto das akuteste Problem

Ob die Tierleiche oder Kadaver nach dem Tod des Tieres mit Umsicht oder ohne diese behandelt wird, lasse ich außen vor - das interessiert mich nicht.

Mich sehr wohl. Es steht dem Tier und seiner Würde zu, wenn es schon gefressen wird. Naturvölker entschuldigten sich bei "dem" Tier, bei uns wird es nicht mehr wie ein Lebewesen behandelt sondern wie eine Ressource.

Das Problem beginnt bei der Haltung - die selbst unter den heute geltenden strengeren Bedingungen immer noch meist nicht artgerecht ist. Insbesondere bei Schweinen oder Hühnern, aber natürlich quer durch die Tierhaltung.
Schweine sind etwas intelligenter als Hunde und benötigen einen entsprechenden Auslauf, müssen graben können, suhlen... usw. - das aber haben die beinahe nie.

Es gibt auch artgerechte Schweinehaltung, ganz so selten ist sie gar nicht mehr. Ob sich das noch weiter zu Gunsten der Schweine ändern wird wage ich bei der momentanen Gesetzeslage allerdings zu bezweifeln.

Für ein Schwein ist das Schlachten immer entsetzlicher Stress, da es sehr viel mitbekommt - eines der größten Probleme in Schlachthäusern sind die Sauen, die oft am Kreislaufkollaps oder Herzinfarkt sterben auf dem Weg oder im Schlachthaus, vor lauter Stress.
Und das ist in der Regel beim Bauern nicht differenziert - wenngleich sicher der kürzere Weg zum Tod. (meist wird aber auch der Bauer für die Eigenschlachtungen eher ein Schlachthaus verwenden)

Das stimmt so nicht. Der Metzger-Stift kriegt "a drumm Ohrfeign" wenn er das Tier Streß aussetzt. Weil das auch das Fleisch schlechter macht. Habsch selbst schon mitbekommen. Und es ist ein meilenweiter Unterschied zwischen der Schlachtung in einer kleinen Metzgerei und einem Fabrik-Schlachthaus. Das wird vermutlich nur noch durch Schlachtbeispiele in Ostasien übertrumpft.
Was das Schächten angeht, kenne ich mich nicht aus.

Es ist tatsächlich ein endloses und emotionales Thema.

Was ist ein normaler Bauer und welches sind daher die abnormalen ?

Biobauern sind immer noch abnormal. Es gibt viele Bauern die beispielsweise nach den Demeter-Richtlinien anbauen/wirtschaften. Das heißt, anthroposophisch nach Steiner. Glaubst du, daß die das nur wegen dem Demeter-Zeichen und der Werbewirksamkeit auf Bioliebhaber machen?
Das könnten sie auch einfacher haben indem sie "einfache" Bio-LaWi betreiben.
Zum Glück gibt es auch Idealisten.

Emotionslos und effektiv wird immer geschlachtet - das ist aber nicht der Sonderweg zur Berücksichtigung von möglichst wenig Tierleid, das ist lediglich der Weg des geringsten Aufwands.

Na komm. Nicht alle Schlachtenden sind emotionslose Killer.

Jenen Bauern, der sein Schweinchen streichelt und freundlich mit ihm spricht, bevor er den Bolzen ansetzt, gibt es nicht einmal im Disney-Film.

Das wäre ja noch perverser.

Das ganze Bio-Theater hat mehr von einer Werbemaßnahme und geschicktem Marketing als daß es reale biologische Kost wäre. Das fängt schon bei der Umweltbelastung an - da steht groß Bio-Bauer dran und seine Felder liegen neben der Autobahn, eines von zahlreichen Beispielen. Und was soll es da bringen, wenn er auf den einen oder anderen Kunstdünger verzichtet....?

Sehr viel sogar, kann ich dir als Berufsverwandter sagen. Sicher ist die Bioschiene inzwischen auch trendy geworden für die die es sich leisten mögen, aber ich kaufe auch lieber Eier aus Freilandhaltung als aus der Batterie. Das ist für mich ein meilenweiter Unterschied. Ebenso wie der, Fleisch nicht beim Aldi sondern beim Metzger zu kaufen, vorzugsweise bei einem der aus erwiesenermassen artgerechten und/oder biologischen Haltungen bezieht.

Ich versteh' nicht, wo Du da Doppelmoral ortest. Mit jedem Bissen Fleisch, den ich esse, mache ich mich mitschuldig und das ist mir bewußt. Wie Du richtigerweise argumentierst, kann man sich davor nur dadurch teilweise entledigen, indem kein Fleisch konsumiert wird. Doppelmoral wäre, Fleisch zu essen und die Entstehungsgeschichte auszublenden. Im Extrem, wie jener engagierte Tierschützer, der sich im Restaurant Gänseleberpastete oder Froschschenkel bestellt.

Du implizierst, daß man nur Tierschützer sein könnte, wenn man das Tier nicht isst.

Kommt da etwa beim Konsumenten die Wahrheit an - daß dieses Lamm kaum oder nie eine Sonne gesehen hat - gemästet und dann 1000 km transportiert um dann in der Massenschlachterei ökonomisch getötet und zerteil worden zu sein. Oder kommt an, hier befindet sich ein Stück eines glücklichen Lämmleins, welches fröhlich über die saftigen Wiesen galoppierte....
Hier beginnt die Manipulation...

Ja, das ist wohl eine Art primitiver Manipulation. Wenn sich jemand davon blenden lässt, hat er IMHO auch Manipulation verdient.

Wieso aber jemand nicht "schuld" sein soll, weil er manipuliert wird, verstehe ich nicht ?

Ist doch ne schöne Ausrede. Ich kann nichts dafür, weil andere mich manipulieren und mich anlügen. Also bin ich unschuldig, wenn ich Fleisch verzehre. Woher soll ich wissen, daß das von einem leidenden Tier kommt?

Das mit den Bauern sehe ich komplexer. Die Großbauern gehören heute zu den reichsten Unternehmern, während die Klein- und Nebenerwerbsbauern ausgerottet werden. Da wird ja subventioniert, auf Teufel komm raus. Allerdings zugunsten einer landwirtschaftlichen Industrie und nicht zugunsten der kleinen Einheiten. Der Großbauer ist integriert und den kleinen will man nicht. Das ist die eine Seite - artgerechte Tierhaltung ist jedoch grundsätzlich nicht unbedingt eine Frage des Geldes.

Ich komme aus Nordbayern, da ist das nicht so. Ich kenne keine Großbauern sondern nur kleine persönlich. Und das sind gierige Raffzähne, die ihre Tiere vermutlich foltern würden für ein paar Cent mehr. Soviel zu der Mär von den armen, gebeutelten Kleinbauern. Sie sind nur kleiner als die großen, sonst gibts da keinen Unterschied.

ciao, :blume: Delphinium
 
Die Bauern sollte man mehr finanziell unterstützen, damit sie eben den vielen Tieren ein schöneres Leben ermöglichen können...Die Schlachthäuser sollte man unterstützen, damit sie genug Geld für einen schmerzlosen Tod für jedes Tier haben.

Und du glaubst, die Bauern würden dieses Geld in die Tiere investieren und nicht in einen zusätzlichen Stall oder sowas um mehr Kohle zu machen? Du kennst die Bauern nicht. Same für die Schlachthäuser.
Hätt ich was zu sagen: Akute Auflage der absolut artgerechten Haltung und weniger grausamen Tötung, Verbot von extremen Tiertransporten, dadurch Fleischpreis massiv in die Höhe. Pech für die, die sichs nicht leisten können. Ich ess auch nur 2-3 x Fleisch/Wurst pro Woche.

ciao, :blume: Delphinium
 
Mein Gott...Das ist so krank!!! Das schockt mich fast noch mehr als das Video! Die trinken das Blut der Tiere? Haltet mich jetzt nicht für verrückt, aber das hat doch einige Parallelen mit den Reptiloiden! Spinnen denn alle Menschen oder was geht eigentlich da draussen ab?! Ich glaub, ich kann nie wieder ne Wurst oder so essen...Ich schränk meinen Fleischkonsum noch weiter ein. Dagegen muss doch endlich was getan werden verdammte Scheisse! Diese Tiere haben es nicht verdient, so zu leiden!
Es muss endlich an die Öffentlichkeit, dann isst nämlich fast keiner mehr Fleisch!
 
Ihr Lieben!

Ich bin doch recht überrascht wie naiv über Tier-"Produktion" gedacht wird. Wo glaubt denn der "Konsument", dass die Schweinelendchen herkommen. Wieviele Schweine liegen allein in einer Kühltheke meines "Discounters" (plus TK-Truhe). Und dabei mache man sich klar: jedes einzelne Schwein hat halt nur 2 Lenden /Filets, da macht auch die zusätzliche Hybrid-Rippe nix aus. Und Muskelfleisch ist so schön mager. (Entschuldigt meinen Zynismus, aber das mußm jetzt mal raus).

Und das Nationalgericht "Schnitzel" in diversen "Arten" schmeckt doch am wenigsten wässrig oder nach dem Urin-Stall-Mief mit adstringierender Zitrone oder einer Glutamat-übewürzten Sauce.

Und das Hähnchen für die gesunde leichte Abnehm-Kost kommt direkt aus dem KZ.

Ich weiß, wovon ich spreche, ich habe als Köchin gearbeitet und mit solchen Sätzen ganz bewußt meinen "Kunden" den Appetit verdorben. Denn wer für eine Feier im Restaurant Spanferkel bestellt, und sich dann wundert, warum das Rückenstück nur einen Ellenbogen lang ist - und, oh, da brauchen wir ja mehr ... wer dann erst dann registriert, oh, ja, das arme Babyschwein - ???? - das ärgerte mich sehr! Aber dafür können wahrscheinlich die Leute hier im Forum am wenigstens. Falls doch, bitte drüber nachdenken!

LG Loge33

p.s. Was haltet ihr denn von der Tötungsart "Jagd"?
 
Naja, im Vergleich zum Schlachthaus ist die Tötungsart Jagd ja geradezu ein schöner Tod für die Tiere...Allerdings finde ich es auch voll beschissen, dass diese Jäger die ganze Zeit alle möglichen Tiere erschiessen, weil es zuviele von ihnen hat. Man sollte die Natur so lassen, wie sie ist...Die regelt die Artbestände selber! Wir müssen uns da nicht auch noch einmischen.
 
Werbung:
Naja, im Vergleich zum Schlachthaus ist die Tötungsart Jagd ja geradezu ein schöner Tod für die Tiere...Allerdings finde ich es auch voll beschissen, dass diese Jäger die ganze Zeit alle möglichen Tiere erschiessen, weil es zuviele von ihnen hat. Man sollte die Natur so lassen, wie sie ist...Die regelt die Artbestände selber! Wir müssen uns da nicht auch noch einmischen.

Was meinst Du, warum es zuviel davon hat ?
"Wild" wird extra für die Jagd herangezogen "gehegt und gepflegt" oder gar "importiert", damit die Herrn "Mörder" genug zum schießen haben....

Echt reptiloidal :weihna1
 
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