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Verständnis
In den Schuhen des anderen gehen. Die Schuhe aber auch
zurückgeben. Bevor wir die ganze Erde mit Leder überziehen,
reichen schon die Schuhe an den eigenen Füßen. Filzpantoffel
gingen auch. Und im Sommer gehn wir barfuß. Ein ganzes
Stück weitergekommen. Vor zehn Jahren gab`s noch viel
mehr Neuland. Beschleunigung durch das weltweite
Netz. Es darf auch mal entschleunigt werden.
Flugbahn
Anderswelt. Himmelskörper. Der Raum dazwischen. Wir nutzen den Raum dazwischen
für unsere Flugbahnen. Ohne Eisenvögel. Wir selbst sind die Flugkörper. Ohne Raumanzüge.
Einfach so. Mittels Gedankenkraft. Welch eine Freude. Wir treffen uns im Weltraum wieder.
Hundertprozent entspannt. Keine bösen Absichten. Wir wollen nichts erobern. Brauchen keine
Besitztümer. Wir lassen die anderen in Ruhe und Frieden leben, so wie sie es
gerne möchten. Amen.
Frieden
Ausverkauf der guten Sitten. Hemdsärmelig durch die Gegend laufen.
Après-Ski. Über die Schneewiesen laufen. Im Gebüsch verstecken. An die
Leine nehmen. Ein ernstes Wort reden.Dem Himmel sei Dank. Figurbetont
und schlichte Stoffe. Kleinkariert und großkotzig. Würdevoll. Desinteresse.
Karamellisierte Soße. Fertiggerichte und Tütensuppen. Stilvoll gedeckte
Tische. Ferien auf dem Bauernhof. Sang- und klanglos verschwinden.
Amen.
König
Helm auf und los geht`s. Die Wüste lebt.
Der König der Löwen. Urwaldszene. Der Dschungel ruft.
Lianentänzer. Baumumarmer. Machetenschwinger. Tropenluft.
Das Camp für die Überlebenden. Vollpension mit allem drum und
dran. Die physischen Kräfte. Das sinnbildliche Denken. Aberglauben
und Kraut und Rüben. Zeit und Raum vergessen. Nicht mehr wissen,
wo`s lang geht. Heute gibt`s Eintopf. Einigkeit und Recht und
Freiheit. Wenn`s dir zuviel wird, musst du Bescheid sagen.
Sprüche
Was sich liebt, das neckt sich? Hochmut kommt vor den Fall.
Sprüche, die sich sofort zu Wort melden. Manchmal drängeln sie
sich vor. Wer andere beherrschen will, der wird beherrscht. Freie Fahrt
den Mutigen. Das tapfere Schneiderlein. Sieben auf einen Streich. Sich
im tiefen Märchenwald verlaufen und die Brotkrumen sind auch nicht
mehr da. Eine Spatzenmahlzeit oder Brot für die Welt.
Zirkel
Zirkulierende Kräfte. Die allumfassende Liebe. Ein Treffen im All. Kreuz und quer
und von allen Seiten. Das Ende der Fahnenstange. Mit großen Hamsterbacken. Zusehen,
wie es den anderen schmeckt. Gütige Mütter. Sich selbst an die letzte Stelle setzen? Mütter
können sowas. Väter wollen beachtet werden. Die täglichen Spielchen. Ich, du, er, sie, es.
Unbegrenzte Haltbarkeit? Jeder hält solange, wie er hält. Man kann nicht mehr von
einem Menschen verlangen, als man von einem Menschen verlangen kann.
Ebenen
Salomons Reise. Waisenkinder.
Kindergeld. Härtefälle. Grenzgänger.
Am Rande des Abgrunds. Herzensgüte.
Steine zum Schmelzen bringen.
Die Gletscher bilden sich zurück.
Im Meer versinken. Ein Blumenmeer.
Das Häusermeer. Großstädte.
Dunstglocke. Verqualmte Buden.
Perlendes Wasser. Spritzige Laune.
Jetzt wird erstmal aufgeräumt.
Vom bloßen Zusehen. Hand aufs Herz.
Hand an die Mütze. Ein zackiger Gruß.
Rundum glücklich. Nebelschwaden.
Im Geisterwald. Geisterbahn fahren.
Und hinterher aufatmen.
Ein traumhaft schöner Ausblick. Zimmer mit Blick auf`s Meer.
Riesenwellen und weißer Strand. Im Strandkorb schmoren. Das
Handtuch vergessen? Luftgetrocknete Haut. Sonnengereifte Tomaten.
Grüne Bananen. Kirschen aus Nachbars Garten. Gluckern im Magen?
Unreife Früchte gegessen? Sowas kommt von sowas.
Lebensfreude
Sich an den kleinen Dingen erfreuen können. Das ist das
große Geheimnis. Je unbescheidener die Wünsche, desto mehr
Stress zieht das nach sich. Kleine Brötchen backen. Wir können
ja doch nichts mit rübernehmen. Freudentänze aufführen. Indianer
'kleine Feder' und der große Häuptling. Sich Geschichten erzählen
lassen. Schlüsse daraus ziehen. Erkenntnisse gewinnen.
Und zum nächsten übergehen.
Vertrauen
Keine Angst. Wir werden das Kind schon schaukeln. In gewissen
Abständen legt der Mond sich mächtig ins Zeug. Lässt sich bestrahlen
und strahlt bis hier unten hin. In jeden Winkel. Auf Traumwiesen Blumen
pflücken? Und am Morgen sind sie noch da? Wunschdenken. Zielstrebig
die Dinge angehen? Nichts erzwingen. Erlauben, dass sich was ergibt.
Klingt gut, sagt sich auch leicht, ist aber schwer umzusetzen.
Geduld.
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