Und ich bin der absuluten Meinung das Wissen und erfahrung nicht käuflich sein sollten, sondern wenn, dann aus nächstenliebe geschenkt werden.
wissen ist auch nicht käuflich.
wissen ergibt sich aus eigenständigem lernen und erfahrungen machen.
ergo kannst du kein wissen kaufen.
allerdings die zeit, die energie und die aufmerksamkeit, die dir jemand schenkt, um dir die möglichkeit zu geben, wissen zu erwerben, die wird - weltweit - vergütet.
in form von geld bei uns.
in form von geschenken und geld auch in anderen kulturen. oder auch in form von zeit und arbeitskraft, wie es ebenfalls in vielen kulturen üblich ist.
das also schülerInnen ihre arbeitskraft und zeit lehrerInnen zur verfügung stellen. indem sie beispielsweise den haushalt für lehrerInnen erledigen, einkäufe machen, etc. plus oft noch genug geschenke in form von naturalien und geld.
oft arbeiten sie jahrelang für lehrerInnen, bevor sie überhaupt die ersten handreichungen und hilfestellungen bei ritualen machen dürfen. die lehrzeit ist lang und arbeitssam. arbeitssam in jeglicher beziehung. und nur, wer wirklich will, wird das auch tun.
so schauts aus auch in traditionellen kulturen. dort wirds nur nicht bezahlung genannt, sondern geschenk. aber gegenleistungen gibt man überall.
ich kannte in österreich z.b. mal jemanden, der hat zweimal die woche geputzt und haushalt seiner lehrerin erledigt, inklusive einkäufe und handwerkliche tätigkeiten - ein korrekter ausgleich.
bei uns haben aber viele oft nicht die zeit und möglichkeit, ihre lehre vor ort zu erhalten und vor ort mit eigenen arbeitsaufwand zu vergüten. die nutzen die tolle und nicht so zeitaufwendige möglichkeit, dafür geld zu geben.
mfg
lucia