Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
"Es weckt düstere Erinnerungen. 13 Jahre war die "Nationalsozialistische Untergrund" (NSU) abgetaucht., tötete in dieser Zeit zehn Menschen und verübte zwei Anschläge. Aktuelle Zahlen, die der taz vorliegen, zeigen nun: Momentan sind erneut 441 Rechts-
extreme , die von der Sicherheitsbehörden gesucht werde, nicht auffindbar. Und deren Zahl steigt.
Die verschwundene Rechtextremen werden wegen offenen Haftbefehle nach Sraftaten wie Nötigung, Diebstahl oder Betrugs gesucht - eineige aber auch wegen Waffendelikten oder schweren Raubes. Ein Neonazi ist gar nach einem Mord flüchtig, ein weiterer wegen Totschlags. Beide Taten werden von den Behörden aber nicht als politisch eingestuft - so wie etliche der anderen Delikte auch, wegen denen nach den Rechtsextemen gefahndet wird. 79 der Untergetauchten verübten indes eindeutig politsche Taten, 43 waren in rechtsextremen Gruppen organisiert.
Die zahlen stammen aus einem Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken, Stichtag war der 22. März. Und sie zeigen: Die Sicherheitsbehörden bekommen das problem nicht in Griff. Denn ein halbes Jahr zuvor waren 372 Rechtsexteme flüchtig - 69 weniger.
Die Zahlen sind Momentaufnahmen. Viele Straftäter tauchen nach kurzer Zeit wieder auf. Allerdings: 136 der Haftbefehle sind bereits seit mehr zwei Jahren offen, einer gar seit 2001."
Aus: "Verscholene Kameraden" von Konrad Litschko, www.taz.de 14 Juni 2016
So viel zu der Frage der Rechtsextemismus in Deutschland.
Shimon
extreme , die von der Sicherheitsbehörden gesucht werde, nicht auffindbar. Und deren Zahl steigt.
Die verschwundene Rechtextremen werden wegen offenen Haftbefehle nach Sraftaten wie Nötigung, Diebstahl oder Betrugs gesucht - eineige aber auch wegen Waffendelikten oder schweren Raubes. Ein Neonazi ist gar nach einem Mord flüchtig, ein weiterer wegen Totschlags. Beide Taten werden von den Behörden aber nicht als politisch eingestuft - so wie etliche der anderen Delikte auch, wegen denen nach den Rechtsextemen gefahndet wird. 79 der Untergetauchten verübten indes eindeutig politsche Taten, 43 waren in rechtsextremen Gruppen organisiert.
Die zahlen stammen aus einem Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken, Stichtag war der 22. März. Und sie zeigen: Die Sicherheitsbehörden bekommen das problem nicht in Griff. Denn ein halbes Jahr zuvor waren 372 Rechtsexteme flüchtig - 69 weniger.
Die Zahlen sind Momentaufnahmen. Viele Straftäter tauchen nach kurzer Zeit wieder auf. Allerdings: 136 der Haftbefehle sind bereits seit mehr zwei Jahren offen, einer gar seit 2001."
Aus: "Verscholene Kameraden" von Konrad Litschko, www.taz.de 14 Juni 2016
So viel zu der Frage der Rechtsextemismus in Deutschland.
Shimon