Nehmt Ihr Geld für eure deutungen?

Ich denke, man sollte es so halten wie in anderen Berufen, Hobbies auch. Wenn Kartenlegen zum Beruf wird, muss man Geld dafür verlangen, wenn es ein Hobby ist, kann man es umsonst machen. Je nachdem.

Auch z.B. ein Koch, kocht für Geld, und kocht manchmal umsonst wenn es für einen Verein und eine besondere Geburtstagsfeier für einen Freund ist. Oder z.B. eine Friseuse arbeitet für Geld, opfert aber ihren Sonntagnachmittag um bei einem Stadtteilfest umsonst Frisuren macht.

Das eine schließt das andere nicht aus.
 
Werbung:
wenn mich jemand fragt, wie ich es rechtfertige, dass ich mir meine "fähigkeit" bezahlen lasse.. dann antworte ich immer:
"ich lasse mir nicht meine Fähigkeit bezahlen.. sondern die Zeit, die ich dafür aufbringe ;) ".. sehen auch eigentlich alle ein..
ich denke meine Preise sind diesbezüglich auch gerechtfertigt.. pro Legung schreibe ich 3-4 DinA4-Seiten. ich schreibe es eben auch gern, da die leute dann alles nochmal nachlesen können.. Ich finde 25Euro sind da gerechtfertigt.. ich sitz ja auch gute 2h dran.
 
Hi :)

Ich nehm auch was dafür, ich mache es beruflich, habe es natürlich auch angemeldet. Ich berate aber nicht ausschliesslich mit Karten. Ich nehm für die Beratung 40 €. Das meiste läuft per Email und da ist meist nicht nach der ersten Antwort Schluss, ich berate so lange, bis alles geklärt ist.

75 € find ich sehr viel für eine Kartenlegung, die würd ich nicht dafür ausgeben. Die meisten Menschen kommen wegen Probleme, auch finanzieller Art und es ist nicht meine Art, da noch viel Kapital rausschlagen zu wollen, da würde auch mein Gewissen nicht mitmachen.

Ich liebe die Arbeit, ich helfe gerne, es geht aber viel Zeit drauf. Das kann man nicht ganz umsonst machen.

Dass man sein Können dadurch verliert, ist einfach Unsinn...wir leben hier auf der Erde, das Leben kostet Geld, es ist ein geben und Nehmen und ein Ausgleich sollte geschaffen werden. Ärzte, Psychologen, Handwerken usw...sie alle arbeiten nicht umsonst. Ein guter Psychologe verliert ja auch nicht sein Können, weil er daür bezahlt wird.

LG
Astralengel
 
ja.. so mach ich das auch ...

und ich denke auch bezüglich der 75euro wie du..

wir haben ja so gesehen keinen "materialverbrauch" oder so... insofern müssen wir da auch keine decksumme haben... insofern ist es wirklich nur die "zeit" die wir uns bezahlen lassen.... und ein stundenlohn von 75 euro ist recht viel..
 
Ich verlange (noch) kein Geld und hatte auch früher nie daran gedacht, dafür Geld zu nehmen.

Der Punkt ist heute allerdings der, dass es sich rasant vervielfacht, es gibt Wochenenden da bin ich nur noch am Kartenlegen für andere, habe deren Leben in meinem Kopf und merke mir Kartenbilder auch noch monatelang (große Tafel Legungen sind wie ein Foto in meinem Kopf).
Deshalb kommt in letzter Zeit öfter der Gedanke hoch, wenn der Trend so wie jetzt weitergeht, doch ein wenig Geld dafür zu verlangen.
Einfach, um die Sache in Zaum zu halten und nicht wegen Pimpifax oder zum Spass um eine Legung angebettelt zu werden...

Schöne Karten
wünscht Susi


Das würd ich dir auch raten :) Ich habs auch lange umsonst gemacht...anfangs mag das ok sein, aber man wird professioneller...und wenn du spürst, du bist an einem gewissen Punkt, wo du was dafür nehmen solltest, dann tu es. (Vergiss nicht, es anzumelden - ein Kleingewerbe verursacht wirklich keine Umstände :) )
 
Ich sehe das ein kleines bisschen anderst. Ich selber verlange nichts, lege aber auch nicht all zu oft. Ich denke, wenn mir die Fähigkeiten gegeben worden sind, und ich diese benutzen kann um anderen Leuten ein bisschen in ihrem Leben weiter zu bringen, dann sollte ich mich nicht daran bereichern. Allerdings habe ich auch mal gelesen das man es nicht umsonst machen sollte. ( soll irgendwie Unglück bringen )
Also überlass ich es den Leuten was sie mir geben, auch wenn es nur 1 Cent ist. Dieses Geld lasse ich in meine Kartenaufbewahrungsbox reinlegen und dort bleibt es auch. Ich nehme es nicht raus.
 
Ich selbst kann keine Karten legen, finde es aber durchaus in Ordnung, wenn jemand Geld für das Legen nimmt. Denn 1. muss ich diesen "Dienst" nicht in Anspruch nehmen, wenn es mir zuviel Geld ist, was verlangt wird und 2. finde ich es schöner, etwas zurück geben zu können. Da ich nun im Gegenzug nicht ebenfalls Karten legen o.ä. kann, ist es für mich ein gutes Gefühl, die Gegenleistung in Form von Geld geben zu können. Dann fühle ich mich nicht so, als ob ich jemanden ausgenutzt hätte.

Es ist ja so, dass eine Leistung erbracht wird. Und diese sollte honoriert werden.

Wenn natürlich jemand kostenfrei das Karten legen anbietet, nehme ich das auch an. Allerdings denke ich in so einem Fall, dass man dann wenigstens ein Feedback geben kann. Ich habe schon ein paarmal gelesen, dass jemand kostenloses Karten legen angeboten hat und nicht mal ein Feedback bekam, das ist dann schon traurig.

Lieben Gruß
Feuerengel
 
Die Zeit, die ich mit den Beratungen verbringe, kann ich weniger mit meinen Kindern verbringen. Viel von dem, was ich verdiene, nehme ich für meine Kinder, um mit denen was zu unternehmen, für besondere Wünsche. Insofern halte ich es durchaus für richtig, es nicht ganz umsonst zu machen, auch wenn man Spaß dran hat, was ja auch wichtig ist.
Ich habe nichts dagegen, wenn es jemand umsonst macht. Aber ich kann mir das einfach auch nicht leisten. Ich kenne Leute, die leben komplett von dieser Arbeit, für mich ist es ein guter Nebenerwerb, da mein Mann der Hauptverdiener in der Familie ist.
Irgendwo muss man sich aber auch fragen, was man sich selbst wert ist. Ich kann nicht sagen, dass ich weniger Beratungen mache, seit ich Geld dafür nehme, sogar mehr als vorher. Es kommt aber auch drauf an, wieviel man nimmt..und da gibt es ja Leute, die einfach unverschämt sind. Man hört es leider zu oft: hier eine halbe Stunde 40 € (beraten wird dann aber 2 Stunden), eine Stunde 100 € usw...hab ich alles schon gehabt. Und hab mich selbst auch mal geärgert, hab mal 60 € für eine Stunde bezahlt und die Dame hat dann zwei Stunden gelegt. Leider war auch die Qualität der Beratung ihr Geld nicht wert...nun ja, sollte jeder selbst entscheiden, wieviel er nimmt und wieviel er ausgeben will.
 
vor allem ist es so gesehen ein "job" wie jeder andere.. wir mussten uns das kartenlegen ja auch aneignen.. viele haben bücher gekauft.. karten.. kostet doch auch alles..
und wie gesagt.. bei mir ist es die ZEIT die ich mir bezahlen lasse... nicht meine hilfe!

ein pfarrer bekommt doch auch einen ausgleich... warum? ist er nicht dazu da, um zu helfen?
ein anwalt.. sollte er nicht menschen helfen?

warum dann nicht ein kartenleger?für uns ist die welt auch nicht umsonst.. ;)
 
Werbung:
Ich selbst kann keine Karten legen, finde es aber durchaus in Ordnung, wenn jemand Geld für das Legen nimmt. Denn 1. muss ich diesen "Dienst" nicht in Anspruch nehmen, wenn es mir zuviel Geld ist, was verlangt wird und 2. finde ich es schöner, etwas zurück geben zu können. Da ich nun im Gegenzug nicht ebenfalls Karten legen o.ä. kann, ist es für mich ein gutes Gefühl, die Gegenleistung in Form von Geld geben zu können. Dann fühle ich mich nicht so, als ob ich jemanden ausgenutzt hätte.

Es ist ja so, dass eine Leistung erbracht wird. Und diese sollte honoriert werden.

Wenn natürlich jemand kostenfrei das Karten legen anbietet, nehme ich das auch an. Allerdings denke ich in so einem Fall, dass man dann wenigstens ein Feedback geben kann. Ich habe schon ein paarmal gelesen, dass jemand kostenloses Karten legen angeboten hat und nicht mal ein Feedback bekam, das ist dann schon traurig.

Lieben Gruß
Feuerengel

Dem kann ich mich nur anschließen!

Alles Liebe
Kessy
 
Zurück
Oben