Nehme ich die Gedanken der anderen war?

Inwieweit hier die äußere Einflüsse eine Rolle spielen, kann ich nicht sagen, da ich selbst gerade dabei bin zu erforschen, wo genau die Grenze zwischen „innen“ und „außen“ verläuft.

Vielleicht gibt es gar keine?
Das Physische hat natürlich Grenzen, aber wo sollen die im Geistigen sein?

Rudyline
 
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Das mit dem Abschalten ist leider nicht so leicht getan. Manchmal überkommen mich fremde Gefühle einfach und dann sind sie da.

Es sind wohl auch deine eigenen Projektionen auf diese Menschen. Du findest jemanden nicht sympathisch, die Person setzt sich näher bei dir hin als deine Wohlfühldistanz ist und schon fühlst du dich unwohl.

Das ist doch eine ganz normale, natürkliche menschliche Reaktion. Was soll das mit telepathieähnlichen Phänomenen zu tun haben.

Eine Lösung wäre sich einfach weniger um die Vorgänge in der Umgebung kümmern. Wenn ich den Vorgängen um mich rum weniger Beachtung schenke stört es mich auch weniger. Wenn ich zwanghaft beobachte was die Menschen um mich herum tun ist die Chance daß mich dabei irgendwas stört erheblich grösser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Inwieweit hier die äußere Einflüsse eine Rolle spielen, kann ich nicht sagen, da ich selbst gerade dabei bin zu erforschen, wo genau die Grenze zwischen „innen“ und „außen“ verläuft.

Ich glaube, dass die„innere“ und „äußere“ Grenze ineinander überfliest und somit nicht klar zu trennen ist.

Aber ich glaube, wir sind damit etwas von Thema abgekommen.

Erzähl doch lieber Du genauer, wie Du die Gedanken der anderen wahrnimmst? Liest Du sie wie ein Buch? Oder sind es eher Gefühle?
Vielleicht kann Dir jemand einen brauchbaren Rat geben.

Fühlen (und Abgrenzung) generell, an der Baustelle arbeite ich gerade, ist allerdings sehr komplex. :)
 
Kann für mich sagen, dass manche Gefühle natürlich unangehm sind und ich sie auch ungern fühle.
Aber abgrenzen/schützen ect. funktioniert nicht mehr wirklich.
Dann kommen auch die als positiv bewertenden nicht durch.
Entweder alles oder nichts
.

Erlebst du es so?
 
Hallo Rudyline!
Sich aber bewußt dem Gegenüber öffnen?

Hallo Sunset,

ich verstehe deine Frage nicht ganz.
Möchtest du wissen ob ich mich bewusst öffne oder verschliesse?
Ich stelle einfach immer öfters fest, dass das gewollte Verschliessen einfach nicht klappt.
Ich will das auch gar nicht mehr, denn sonst würde ich mich auch von mir abtrennen.

Rudyline
 
Das liegt an Gerüchen, Gestiken, akustischen und visuellen Eindrücken, die gewisse Erinnerungen oder Assiziationen in dir wachrufen, aber nicht an Gedankenlesen oder Sonstigem. :zauberer1
hast du schon mal eine Übung gemacht die wie folgt aussieht.
All deine physischen Sinnen verschließen....
Augen verbinden das du nichts siehst, Ohren zustopfen das du nichts hörst, auf deine Nase kommt eine Klammer, damit du nichts riechst....deine Arme und Beine dürfen nichts berühren außer den Boden auf dem du stehst und gehst.
Nun wirst du in einen Raum geführt in dem Menschen stehen und sitzen. Darunter ist dein Freund, den du sehr liebst.

Nun versuche ihn unter den Menschen zu erspüren ohne ihn berühren zu dürfen, ohne ihn riechen zu dürfen, ohne ihn sehen zu dürfen, ohne ihn hören zu dürfen. Heißt ohne Zuhilfenahme von physischen Sinnen.

Wenn dir das gelingt ist dein Bewußtsein offen für das geistige Wahrnehmen, sprich geistiges Sehen, Hören und Spüren.
Du wirst zu ihm quasi geführt, durch die geistige Verbundenheit.

Gelingt dir das nicht, heißt das nicht automatisch das es kein Lebewesen gibt das dies auch nicht könnte. Was im Umkehrschluß heißt, es existiert nur die physische Wahrnehmung.

Try it;) und you will see what your really are!

*g Seyla
 
Einerseits glaube ich, laufen Muster ab, welche durch oben genannte Einflüsse ausgelöst werden.

Zudem kann durch einen zu "schwach ausgebildeten" Wahrnehmungsfilter eine Informations- und Reizüberflutung enstehen, welche eine Vermischung von innen und äußeren Einflüssen möglich macht.

Ein "gute/r" Wahrnehmungsfilter wirkt wie eine "Grenze".
Zu äusserer Abgrenzung" verstehe ich Grenzen, die wir unseren Mitmenschen und äusseren 'Immissionen' aktiv setzen müssen, um intakt zu bleiben und uns "im Leben draussen" durchzusetzen und zu schützen.

diesen wie du sagst "guten" Wahrnehmungsfilter, der wie eine Grenze wirkt, haben sich Menschen angewöhnt, um intakt zu bleiben, um sich im "Leben draussen" durchsetzen und schützen zu können?

Vor was schützen? Gegen wen sich durchsetzen zu können?

*g Seyla
 
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@ Seyla

Zitat von Sunset77
Einerseits glaube ich, laufen Muster ab, welche durch oben genannte Einflüsse ausgelöst werden.

Zudem kann durch einen zu "schwach ausgebildeten" Wahrnehmungsfilter eine Informations- und Reizüberflutung enstehen, welche eine Vermischung von innen und äußeren Einflüssen möglich macht.

Ein "gute/r" Wahrnehmungsfilter wirkt wie eine "Grenze".
Zu äusserer Abgrenzung" verstehe ich Grenzen, die wir unseren Mitmenschen und äusseren 'Immissionen' aktiv setzen müssen, um intakt zu bleiben und uns "im Leben draussen" durchzusetzen und zu schützen.

diesen wie du sagst "guten" Wahrnehmungsfilter, der wie eine Grenze wirkt, haben sich Menschen angewöhnt, um intakt zu bleiben, um sich im "Leben draussen" durchsetzen und schützen zu können?

Ich versuche meinen Sichtweise deutlicher aufzuzeigen; die „Unfähigkeit“ sich abzugrenzen liegt nicht an der Person welche wir abgrenzen wollen, sondern bei uns selbst und unseren eingeprägten Verhaltensweisen.

Wenn ich also mein Gegenüber (ohne Abgrenzung) wahrnehme, lasse ich meine eigenen persönlichen Gefühle, Bilder und Assoziationen mit einfließen und vermische also meine eigene „Gefühlsgrundlage“ mit dieser Person.
Somit ist diese bereits von mir „eingestuft“ oder eingeschätzt, bevor ich mir überhaupt die Zeit nehme diese Person kennenzulernen.
Das heißt, ich muß mir meinem eigenen Gefühlsleben bewusst werden, damit ich trotz Verbundenheit „trennen“ kann zwischen „mir“ und „dir“.

Vor was schützen? Gegen wen sich durchsetzen zu können?

Zum Beispiel Kinder, die Übergriffe bis zu schwerem Missbrauch erlebt haben.
Diese Kinder (und spätere Erwachsene) sind oftmals nicht in der Lage aufgrund ihrer Erfahrungen sich zu schützen und eigene Grenzen wahrzunehmen.
Oft wird unbewusst im weiteren Leben zugelassen, dass die eigenen (nicht vorhandenen?) Grenzen durch Andere überschritten bzw. nicht respektiert werden.

LG Sunset :)
 
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